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Sonntag, 25. Oktober 2020 - 16:52

Zum Tod des kleinen Jungen Ali Saad Dalabsha
Felicia Langer


Er wurde anderthalb Jahre alt. Er starb in den Flammen seines Elternhauses in Duma, südlich von Nablus in Palästina. Die Eltern und auch sein vierjähriger Bruder Ahmed wurden bei dem Brandanschlag schwer verletzt.

Das Baby Ali Saad lächelt auf einem alten Foto und sein süßes Kindergesicht verläßt mich nicht mehr.

Die Mörder haben eine Botschaft auf der Mauer des Wohnhauses auf Hebräisch hinterlassen: "Rache" und "Es lebt der Messias".

Schon im Sommer 2014 wurde der 14jährige Mohammed Abu Kdhir aus Jerusalem von Siedler-Jugendlichen entführt und gewaltsam verbrannt. Vor ein paar Tagen wurden sechs Teilnehmer der Gay-Parade in Jerusalem von einem ultra-religiösen Israeli niedergestochen.

Alle möglichen Regierungsvertreter, auch Netanjahu selbst, verurteilen vehement den Brandanschlag in Duma. Sie sind verlogen in ihrer Verurteilung der Tat, weil sie alle mit ihrem bodenlosen Hass und auch mit dem Mord an palästinensischen Kindern die Täter animiert haben.

Denn es gab bisher keine Strafverfolgung für die Zerstörung von Feldern der palästinensischen Bauern durch die Siedler, die auch ungezählte Olivenbäume gerodet haben, die viele lebenswichtige Brunnen zugeschüttet haben, auch Haustiere haben sie getötet.

Die Palästinenser erleben eine systematische alltägliche Terrorisierung durch die Siedler. Sie, die israelischen Herrscher, haben bei ihren drei Gaza-Massakern Hunderte Kinder ermordet, beim letzten Massaker im Sommer 2014 starben allein 580 Kinder!

Die neue Justizministerin hat schon vor ihrer Amtsübernahme zum Mord an palästinensischen Frauen aufgerufen, damit sie keine
"Schlangen" gebären können...

Die Schriftstellerin Susan Abulhawa hat ein Buch über das Leid der Palästinenser geschrieben, über die Jahre hin bis in die Gegenwart, das ich zur Zeit lese. Der Titel lautet: "Während die Welt schlief."

Schläft die Welt auch jetzt noch, heute immer noch?! Und wenn das so ist, bitte wach auf! Bitte, liebe Welt, agiere!

Denn israelische Faschisten sind in Palästina am Werk! - Tübingen, 2. August 2014
 

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Tödliche Angriffe: Der jüdische Terrorismus schockiert Israel - Christoph Sydow - Ein ultraorthodoxer Jude sticht Teilnehmer der Gay-Parade nieder, mutmaßlich radikale Siedler zünden ein Haus an und töten ein Baby: Nach den Anschlägen diskutiert Israel über ein lange verdrängtes Phänomen: jüdischen Terrorismus.

Ali Dawabsheh und Shira Banki hatten ihr Leben noch vor sich. Der kleine Junge war erst 18 Monate alt, als mutmaßlich extremistische jüdische Siedler in der Nacht zum Freitag die Fenster seines Hauses einschlugen und einen Molotowcocktail hineinwarfen. Das Mädchen wurde nur 16 Jahre alt. Sie hatte am Donnerstag an der Gay-Parade in Jerusalem teilgenommen. Sie wollte ihre Solidarität mit homosexuellen Freunden bekunden. Ein ultraorthodoxer Jude rammte Shira und fünf weiteren Teilnehmern ein Messer in den Körper, der Teenager erlag am Sonntag seinen Verletzungen.

Mit Ali und Shira haben die Opfer des jüdischen Terrorismus plötzlich ein Gesicht bekommen. Lange hat die israelische Gesellschaft die Radikalisierung und wachsende Militanz ultraorthodoxer und ultranationalistischer Juden weitgehend tatenlos hingenommen >>>

Israel. Soziologische Essays - Rezension von Dr. Ludwig Watzal - Die Essay-Sammlung der israelischen Soziologin Eva Illouz gehört zu den interessantesten Veröffentlichungen zur Identität des Staates Israel. Die Autorin ist mit der Politik der rechtsextremen Netanyahu-Regierung absolut nicht einverstanden und spricht sich für ein säkulares, liberales und weltoffenes Israel und gegen die vorherrschende nationalistische und rassistische Engstirnigkeit aus. Dass die zunehmende Fokussierung der israelischen Politik auf Ethnie und Religion den liberalen Charakter des Staates zu unterwandern drohe, fragt sich der Leser, ob dies nicht schon längst geschehen sei, wenn man ohne ideologische Scheuklappen die Entwicklung Israels verfolgt.

Illouz setzt sich für eine Staatsbürgerschaft ein, die nicht ethnisch begründet ist, weil dadurch alle Nicht-Juden zu Bürgern zweiter Klasse degradiert würden. "Ein Rassismus, der aus der Bevölkerung komme, ist etwas anderes als ein Rassismus, der sich in den Gesetzen des Staates niederschlägt."

Die Autorin war religiös und in der orthodoxen Glaubenswelt zuhause. Sie hat lange in Frankreich und den USA gelebt. Ihre "säkulare Epiphanie" erlebte sie, als ein religiöser Extremist Ministerpräsident Yitzhak Rabin 1995 ermordete. Für die Autorin sind die Privilegien der Orthodoxen und die absolute Macht des Oberrabinates völlig inakzeptabel; beide gehörten abgeschafft. >>>

Staatsgewalt erzeugt Terror - Israel: Siedler töten bei Brandanschlag Kleinkind. UN-Generalsekretär kritisiert Fehlen politischer Lösung. Amnesty legt Bericht zu Gaza-Krieg vor - Karin Leukefeld

Die israelische Besatzungspolitik ist Ursache für die Gewalt, mit der radikale Siedler gegen die palästinensische Bevölkerung vorgehen: Das ist das Fazit einer Erklärung von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, mit der er den Brandanschlag illegaler Siedler auf ein Wohnhaus am vergangenen Freitag verurteilte. »Das Fehlen einer politischen Entwicklung und Israels illegale Siedlungspolitik sowie die harte und unnötige Maßnahme, palästinensische Häuser zu zerstören, haben den gewalttätigen Extremismus auf beiden Seiten erhöht«, heißt es in der Mitteilung wörtlich. Das »anhaltende Versagen, effektiv auf die wiederholten Taten von Siedlergewalt zu reagieren«, hätten erneut »unschuldiges Leben getötet«, so Ban. >>>

Price Tag – Hintergründe des Zorns - imemcdeutschland  - Schon 2013 stellte das State Department der USA fest: „Angriffe extremistischer israelischer Siedler gegen palästinensische Bewohner, ihr Eigentum und ihre religiösen Kultstätten wurden fortgesetzt und lt. UN- und NGO-Quellen größtenteils nicht verfolgt.“ Verzeichnet wurden 399 derartige Angriffe, die zu Verletzten oder zu zerstörtem Eigentum führten, dazu waren fünf Moscheen und drei Kirchen in Jerusalem und im Westjordanland geschändet worden. Unternommen wurde seither – nichts.

Gas the Arabs JDLAllein für dieses Jahr 2015, von Januar bis zum 27. Juli, listete die Palästinensische Autonomiebehörde über 300 Siedlerangriffe gegen Palästinenser auf, bei denen nicht nur Menschen zu Schaden kamen, sondern auch tausende wertvoller Olivenbäume gerodet, Felder zerstört, Brunnen zugeschüttet, Felder verbrannt und sogar Nutztiere getötet wurden. Auch hier kam es in über 98 % der Fälle zu keiner Strafverfolgung bzw. die Verfahren wurden eingestellt. Nicht selten schützten Polizei oder Streitkräfte die extremistischen Siedler statt der angegriffenen Palästinenser.

Dass hier mit staatlicher Billigung eine ethnische Säuberung Palästinas durchgezogen wird, indem, wie im Gaza-Streifen, die Lebensgrundlagen der Palästinenser so weit systematisch zerstört werden, dass ihnen nichts mehr verbleibt, als ohne Hoffnung auf Zukunft in Lagern zu vegetieren, die schlimmer sind als die berüchtigten südafrikanischen Homelands für die schwarze Bevölkerung, oder ihr Heimatland zu verlassen, dürfte angesichts der Masse solcher ungeahndeter Vorfälle kein vernünftiger Mensch mehr bezweifeln. >>>

Reaktion auf Gewalttaten jüdischer Fanatiker - Israels Führung will Extremismus ausmerzen - Ministerpräsident Netanyahu hat nach dem tödlichen Anschlag gegen Palästinenser Nulltoleranz gegen Extremisten versprochen. Bisher hat sich Israel im Umgang mit jüdischen Fanatikern lax gezeigt. -  Monika Bolliger - Fordert Nulltoleranz gegenüber Extremisten: Israels Ministerpräsident Netanyahu.

Eine Eskalation der Gewalt hat am Wochenende Israel aufgerüttelt. Führende Politiker verurteilten einhellig den Brandanschlag im besetzten Westjordanland vom Freitagmorgen, bei dem ein palästinensisches Kleinkind ums Leben kam. Die Eltern und der ältere Bruder des Babys wurden schwer verletzt. Hinter dem Attentat in Duma nordwestlich von Ramallah werden radikale Siedler vermutet. Am Nachmittag davor hatte ein fanatischer Ultraorthodoxer sechs Teilnehmer der Gay Pride in Jerusalem niedergestochen. In Tel Aviv und Jerusalem demonstrierten am Wochenende Tausende Israeli gegen die Gewalttaten.

Aussenposten geräumt - Der Brandanschlag vom Freitagmorgen trägt die Handschrift der sogenannten Preisschild-Attacken jüdischer Siedler. Radikale Gruppierungen «rächen» mit gegen Palästinenser gerichteten Attacken Ereignisse wie die Räumung eines Aussenpostens einer Siedlung durch die Armee, manchmal aber auch allein die Präsenz der Palästinenser auf dem Land, das sie für sich beanspruchen. >>>

Israeli leaders lit the match that burned baby Ali Dawabsha  - Rania Khalek - The savage burning alive of 18-month-old Palestinian baby Ali Dawabsha in the occupied West Bank village of Duma has elicited energetic condemnations from Israeli leaders.

To anyone paying attention to the widespread expressions of hatred emanating from many quarters of Israeli Jewish society, these stern platitudes are not only unconvincing, they are an obvious handwashing performance meant for external consumption.

It is difficult to find a single Israeli cabinet minister who has not encouraged or perpetrated racist violence against Palestinians, largely because this kind of incitement – and worse – gets them elected.

Ali was killed in the middle of the night, early Friday, when persons, later seen by witnesses fleeing back to the settlement of Maaleh Efraim, smashed the windows of the child’s family’s home and threw Molotov cocktails and flammable liquid inside. >>>

Gideon Spiro - An Ester Chajot - Richterin am Obersten Gericht - 1. August 2015 - Meine Dame, die folgenden Zeilen sind meine erste Reaktion auf Ihr Urteil (4420/12 vom 14.5.2015), in dem sie den Einspruch des beduinischen Stammes Al Hukbi über das Urteil der Bezirksrichterin S. Dabrat abgelehnt haben, die die Klage von Al Hukbi verworfen hat, ihr Eigentum an den Boden auf dem sie lebten anzuerkennen und von diesem Boden durch Israels Regierungen enteignet worden sind.

Das Urteil war keine Überraschung. Als bekannt wurde, dass der Vorsitzende beim Gericht Eljakim Rubinstein ist, war klar, dass Gerechtigkeit aus diesem Trio nicht kommen wird. Seine sieben Jahre als Rechtsberater der Regierung und danach seine Entscheidungen als Richter beim Obersten Gericht begründeten seinen Ruf als treuen Diener der Besatzung, Freund der Siedler und Beschützer der Militärgerichtsbarkeit mit all ihrem Unrecht. Innerhalb des festen Kreises derjenigen, die Menschenrechte für Palästinenser verweigern, hat er den Ruf eines brutalen Richters, der seine selbstgerechten Augen gen Himmel verdreht, unter dem Schutz einer gestrickten rassistischen Kippa.

Ich vermute, dass er sich bewusst war über seine schwache Stellung innerhalb der aufgeklärten Bevölkerung und er deshalb dachte, dass es besser wäre, wenn Sie das Urteil schreiben würden, da ihre politische Identität weniger bekannt ist, was die Annahme des Urteils erleichtern könnte. Im Grunde ist es nicht wichtig wer das Urteil schreibt; es gibt keinen einzigen Richter in Israel, vom Friedensrichter bis zum Richter im Obersten Gericht, der zugunsten der Beduinen urteilen würde. Israel ist ein zionistischer Staat. Zionismus ist eine Ideologie und in ideologischen Staaten wie Nord-Korea, Iran und so auch Israel, gibt es keinen Richter, der gegen die offizielle Ideologie urteilen wird. In all diesen Staaten wird die Treue eines Kandidaten für das Richteramt zur herrschenden Ideologie durch den Geheimdienst strengstens überprüft. Alle Richter sind dem zionistischen Gedanken verpflichtet, auch in seinen dunkelsten Augenblicken. Eines der Grundsätze des Zionismus ist, je weniger Boden für die Araber und umso mehr Boden für die Juden.

Und was ist mit den arabischen Richtern, wird man fragen, sind sie auch Zionisten? Sie nicht, aber sie sind die Diener des Zionismus. Sie wurden gründlich vom Sicherheitsdienst gescannt, wurden untersucht und befragt, um sicher zu sein, dass sie keine Feinde sind. Salim Jubran, der einzige arabische Richter beim Obersten Gericht, war in der Besetzung, die den Einspruch des Stammes Al Hukbi, die den Fall verhandelte. Jubran ist zwar ein „positiver Araber“, nach der Beschreibung des Sicherheitsdienstes, aber kein Mensch hätte von ihm erwartet, dass er das Urteil schreibt. Denn auch ein „positiver Araber“ kann plötzlich durchdrehen und ein ehrliches Urteil abgeben, der die Forderungen der Beduinen anerkennt und die Regierung beauftragt den Boden seinen rechtmäßigen Besitzern zurückzugeben. Das wäre ein tektonisches Beben, den die Regierung nicht überleben würde. Warum ein Risiko nehmen?

Das Urteil, das Sie geschrieben haben erfüllte die ideologischen zionistischen Erwartungen. Die Enteigner haben wieder gesiegt. Sie haben den rechtlichen Weg für die Beduinen gesperrt. Sie gewannen das Lob des Regimes. Die Regierung hat Sie umarmt, die zionistische Bewegung hat Sie geküsst, die KKL wird einen neuen Wald nach Ihnen nennen. Rubinstein strahlte vor Glück als er das Urteil hörte und nannte ihn beispielhaft. Nur die Beduinen kehrten geschlagen nach Hause, frustriert und gebeugt; wie lange glauben Sie, wird man sie weiter unterdrücken können, ohne dass sie revoltieren? Unter diesen Umständen wird eine beduinische Intifada kommen.

Zusammen mit meiner Kritik begleitet mich das Gefühl eines Versäumnisses. Denn nicht jeden Tag hat ein Richter/in die Möglichkeit die Ordnung zu verändern, etwas im Sinne der Entscheidung des Obersten Gerichts der USA, Braun gegen die Schulverwaltung in seinem Wohnbereich, die ein Ende gesetzt hatte der rassistischen Trennung im Schulsystem. Wären Sie nur ein wenig demokratischer gewesen, ein wenig sozialistischer, ein wenig liberaler, ein wenig gerechter, ein wenig mutiger, etwas weniger zionistischer, hätten Sie in der Hand ein Goldschatz aus dem man ein historisches Urteil hätte ableiten können, das ein Ende gesetzt hätte, der Benachteiligung der Beduinen, ihnen die Ländereien zurückgegeben hätte, die die Regierung ihnen gestohlen hat, zusammen mit einer ordentlichen Entschädigung und sie hätten die Regierung zwingen können in beduinischen Gegenden gleichberechtigte Erziehungseinrichtungen, alle nicht anerkannten Siedlungen der Wasser und Elektrizität Versorgung anbinden, und die einsamen Farmen, die nur für Juden vorgesehen sind, als ungesetzlich erklären. Und das ist nur eine vorläufige Liste. Ein solches Urteil hätte nur geschrieben werden können von einem Richter/in, die Mut mit Verantwortung für Menschenrechte vereinbaren. Ich kannte einen solchen Richter, der Richter Dov Etan s.A., der eine Petition gegen den Libanonkrieg unterschrieben hat und gezwungen wurde zurückzutreten.

Das Lesen Ihres Urteils hinterlässt einen traurigen Eindruck von obsessiver Einseitigkeit, von der Akzeptanz jedes Arguments der Regierung und der Ablehnung jedes Dokuments oder Zeugnis, ohne vernünftiger Begründung, die die Kläger vorgebacht haben.

1921 hat der britische Kolonialminister Winston Churchill vor den Beduinen erklärt, dass das Britische Imperium ihre Rechte ehren und beschützen würde. Churchill, ein Meister der englischen Sprache, gab eine eindeutige Erklärung ab und Sie haben in ihrem Urteil geschrieben, das seine Worte nicht klar genug sind und so oder so interpretiert werden können. Sie stellen fest, dass die Beduinen Nomaden sind, die niemals Boden bearbeitet haben und sie deshalb auch nicht Eigentümer von Boden sein können. Dennoch verlangen die Mitglieder des Stammes Al-Hukbi ein Dokument vorzulegen, welches belegt, dass ihr Dorf Arakib tausende von Dunam besessen hat, aber Sie weigern sich das Dokument anzunehmen. Die Zionistische Gewerkschaft erwarb von den Beduinen Ländereien in der Negev auf denen die Kibbuzim Ruchama und Revivim gegründet wurden. Diese Vereinbarungen wurden im Grundbuch eingetragen und vom Gesetz anerkannt. Wie vereinbart sich das mit Ihrer Behauptung, dass sie niemals Boden besessen haben? Sie haben keine intelligente Erklärung.

1951 kam ein Offizier der Militärverwaltung im Rang eines Obersten in das Haus vom Haupt des Al Hukbi Stammes und bat, dass der Stamm Alarakib für die Dauer von 10 Monaten verlässt; danach könnten sie zurückkehren. Das Versprechen wurde begleitet mit einer schriftlichen Verpflichtung. Es vergingen mehr als sechzig Jahre und das Versprechen wurde nicht erfüllt. Ist denn die Regierung nicht verpflichtet ihre Versprechen einzuhalten? Man hat betrogen und geraubt und Sie haben dazu nichts zu sagen.

Die Affäre hat auch eine persönliche Note. Nuri Al Hukbi ist mein Freund. Viele Jahre kämpfte er darum in sein Dorf, wo er geboren wurde, zurückzukehren. Er achtet darauf all die Jahre mit gewaltlosen Methoden zu kämpfen: Briefe an Minister (die nicht beantwortet werden), Streiks, Hunger-Streiks, Gründung einer Partei, öffentliche Versammlungen, pflanzen in Böden von Al Arakib, Veröffentlichung von Artikel und Klagen vor Gericht. Sein nobler Kampf hat ihn nicht vor Gewalt der Polizei geschützt. Als jemand, der an vielen seiner Aktionen teilgenommen hat, riet ich ihm sich nicht an die Gerichte zu wenden, weil er dort keine Chance hat. In Fragen von arabischem Land von beiden Seiten der Grünen Linie, sind die Gerichte in erster Linie zionistisch, indem sie die Korruption des Systems decken. Nuri wollte es wissen und wurde von der Einseitigkeit des Gerichts überzeugt.

Man müsste die Erweiterung des Widerstandes auf Methoden überlegen, die noch nicht ausprobiert wurden, bei Wahrung des Prinzips der Gewaltlosigkeit.

Ihr Urteil, Ester Chajot, ist korrupt, weil es Korruption rechtfertigt.   - Übersetzt von Abi Melzer

Iran hat von wem zu lernen - Gideon Spiro - Als Linker habe ich eine ehrenvolle Liste von Demonstrationen gegen die Politik der USA, an denen ich teilgenommen habe, so zum Beispiel gegen den Vietnam-Krieg, wo fürchterliche Kriegsverbrechen ausgeführt wurden, so bei der Invasion in den Irak, auch dort wurden Kriegsverbrechen begangen, so bei dem Militärputsch, der den gewählten Präsidenten Salvador Allende gestürzt hat, ein Putsch, der von den USA geplant und finanziert wurde. Und es gibt sicherlich weitere Ereignisse, die mich auf Demonstrationen gegen den Komplex führten, den die Linke den „amerikanischen Imperialismus“ nannte und zum Teil noch nennt. Gleichzeitig hatte ich niemals eine anti-amerikanische Obsession gehabt, ein Phänomen, den viele Linke hatten, die in den USA den Ursprung des Übels in der Welt sahen. Es gibt solche, die nicht geheilt sind und noch heute damit fortfahren. Ich benutze nicht Begriffe, die vom Ayatollah Regime stammen, „der große Teufel“ und „der kleine Teufel“. Sie ist auch nicht richtig. Auf der internationalen Bühne hat die USA auch nennenswerte Erfolge, wie zum Beispiel ihr Anteil an dem Sieg über die Nazis, der Marschall-Plan, der das demokratische Europa wiederaufgebaut hat, die Luftbrücke, die Berlins Überleben ermöglichte und die Luftbrücke, die Israel am Yom-Kippur Krieg vor einer Niederlage rettete (mit meiner ganzen Kritik an den diversen israelischen Regierungen, hätte ich es nicht besiegt und besetzt durch eine der feindlichen Armeen sehen wollen), der Frieden mit Ägypten wäre nicht unterzeichnet worden ohne die Hartnäckigkeit von Jimmy Carter, humanitäre Hilfeleistungen an geschlagene Staaten bei einem Erdbeben sind fast schon Gewohnheit, und bis zu den Tagen von Obama, wo man auf der Seite der Enttäuschungen, über die ich in meinem Blog schrieb, er auch anerkannte Erfolge sowohl innenpolitisch, wie die Krankenversicherung für Millionen von Amerikanern zu verbuchen hat, bis zur Außenpolitik, wo er die Belagerung Kubas beendet und diplomatische Beziehungen aufgenommen hatte, ohne sie von einem Wechsel des Regimes abhängig zu machen, und schließlich der größte Erfolg, die Vereinbarung mit dem Iran; eine ausgezeichnete Vereinbarung, die die Atomisierung des Iran um 15 Jahre verschiebt.

Das würde auch reichen Israel zu entmilitarisieren und es von Kernwaffen, chemisch-biologischen Waffen zu befreien im Rahmen der Schaffung eines Massenvernichtungswaffen freien Nahen- und Mittleren Osten. Obama ist eines jeden Preises würdig, weil er dem Druck von Netanjahu und seinen Agenten in den USA, die Tycoons der Bordelle und Spielkasinos einen Krieg gegen den Iran zu führen und die Region in Flammen zu ersticken, nicht nachgegeben hatten. Er bestand auf eine diplomatische Lösung und zu meiner Freude endeten die Verhandlungen mit einem Vertrag.

Jetzt führt Netanjahu einen Weltkrieg gegen Obama über seine Agenten im Kongress, um die Ratifizierung des Vertrages zu verhindern.

Netanjahu droht und entwirft apokalyptische Szenarien wie Iran den Vertrag umgehen würde. Er geht davon aus, dass der Iran so vorgehen wird wie Israel bei seinem Atomprojekt, das mit Hilfe von Lügen, Täuschungen, Raub, Morde, die Verletzung der Gesetze europäischer Staaten und der USA, durch das Schmuggeln verbotener Substanzen und weiterer Mafiamethoden. Kann sein, dass der Iran die Löcher im Vertrag suchen wird, die seine Verletzung ermöglichen werden, ohne dass es bekannt würde. Man kann nur hoffen, dass die strenge Kontrolle des Vertrages, seine Verletzung verhindern würde. Eines ist aber klar: Wenn Israel sich nicht von seiner Atomwaffen trennen wird, würde der Iran eine Atommacht werden.  - Übersetzt von Abi Melzer

No way to defeat Jewish terrorism without ending the occupation - Noam Sheizaf - For the extreme right, violence against Palestinian civilians is not solely a result of racism — it is, first and foremost, a form of control.

The vast majority of settlers are not violent, although different levels of violence toward the Palestinian population in the occupied territories have accompanied the settlement enterprise since its inception. These acts of violence are never an outlier, but as a direct consequence of the situation in the West Bank.

The public turns a blind eye to this fact whenever these events happen. The responses to the murder of the 18-month-old baby Ali Dawabshe, are a sign that we will continue to ignore the bigger picture.

The defining characteristic of the occupation is that it includes two civilian populations living alongside one another, which are subject to two different legal systems. The Palestinians live under a military regime, while every Israeli who lives or even visits the settlements “brings” the Israeli law with them, including all the legal protections she or he is granted.

The second defining characteristic of the occupation is the Israeli desire to slowly expand the territory and resources for the Jewish public, while slowly lessening Palestinians’ territory.  >>>

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