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Samstag, 24. Oktober 2020 - 15:24

Selbst Gandhi würde verstehen warum Palästinenser zur Gewalt greifen.
Gideon Levy - 9. 10. 2015


Das Unrecht kann noch viele Jahre weitergehen. Warum? Weil Israel stärker ist als je zuvor und der Westen es wie einen tollwütigen Hund gewähren lässt.


Durch den Dunst von Selbstgerechtigkeit, Medienpropaganda, Hetze, Ablenkung, Gehirnwäsche und Opferrolle der letzten Tage, dringt die einfache Frage mit voller Kraft wieder nach oben: Wer hat Recht?


Israel hat kein begründetes Argument mehr in seinem Arsenal, das ein anständiger Mensch akzeptieren könnte. Selbst Mahatma Gandhi würde verstehen warum Palästinenser zur Gewalt greifen. Selbst jene, die vor Gewalt zurückschrecken, die sie für unmoralisch und zwecklos halten, werden verstehen müssen, warum sie hin und wieder ausbricht. Die Frage ist doch, warum bricht sie nicht viel öfter aus.


Von der Frage, wer damit begann, bis zur Frage, wer daran schuld ist, wird der Finger zu Recht immer auf Israel zeigen – und nur auf Israel. Nicht dass die Palästinenser ohne Schuld wären, aber Israel trägt die Hauptschuld. Solange Israel sich dieser Schuld nicht entledigt, hat es keine Grundlage irgendetwas von den Palästinensern zu fordern. Alles andere ist verlogene Propaganda.


Die langjährige palästinensische Aktivistin Hanan Ashrawi schrieb vor kurzem: "Die Palästinenser sind das einzige Volk auf Erden, das die Sicherheit der Besatzer garantiert, während Israel das einzige Land ist, das Schutz vor seinen Opfern fordert." Und wie können wir darauf antworten?


Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas fragte in einem Haaretz Interview: "Welche Reaktion erwarten Sie denn von der palästinensischen Straße auf die Verbrennung des Teenagers Mohammed Abu Khdeir*, das Abfackeln des Hauses der Familie Dawabsheh*, die Aggressionen der Siedler und die Beschädigung von Eigentum unter den Augen der Soldaten?" Und was antworten wir darauf?


Zu den 100 Jahren der Enteignung und den 50 Jahren der Unterdrückung müssen die letzten Jahre hinzugezählt werden, Jahre geprägt von unerträglicher israelischer Arroganz, die jetzt wieder auf uns zurückschlägt.


Es waren Jahre, in denen Israel dachte, es könne alles tun ohne einen Preis dafür zu zahlen. Israel dachte, sein Verteidigungsminister könne sich damit brüsten, dass er die Mörder der Dawabshehs kenne, sie aber nicht verhafte – und die Palästinenser würden sich zurückhalten. Es dachte, Soldaten könnten fast jede Woche einen kleinen Jungen oder Teenager umbringen – und die Palästinenser würden stillhalten. >>>



Gideon Levy: U.S. Criticizes Settlements While Giving Israel "Carte Blanche" to Continue Occupation

Der Spiegel, wie auch andere deutschen Medien blenden Palästinenser als das eigentliche Opfer aus:

Attentate in Israel: Ernte des Hasses - Nicola Abé, Tel Aviv - Palästinensischer Jugendlicher mit Steinschleuder im Westjordanland: Misstrauen und Gewaltbereitschaft in Israel wachsen - Politisch herrscht schon zu lange Stillstand im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Das rächt sich jetzt: Eine Welle von Gewalttaten überzieht Israel, der Alltag ist von Angst geprägt. >>>


Die CDU, CSU und SPD verurteilen auch den Terror gegen Israel, nicht den gegen die Palästinenser:

Wir verurteilen die Anschläge auf Juden in Israel aufs Schärfste - Friedenslösung nur im Dialog - Seit Monatsbeginn wird Israel von einer Serie palästinensischer Schusswaffen- und Messerangriffe erschüttert. Kaum ein Tag vergeht ohne Attacken auf Juden. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt: „Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion verurteilt die wachsenden Auseinandersetzungen in den letzten Wochen, vor allem die menschenverachtenden Anschläge auf Juden in Israel aufs Schärfste. >>>



Steinmeier: Israel hat jedes Recht, sich vor Angriffen zu schützen  - Frank-Walter Steinmeier, über dts Nachrichtenagentur Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat sich betroffen über die jüngste Welle der Gewalt im Nahen Osten gezeigt. „Ich bin zutiefst besorgt über die anhaltende Gewalt in Jerusalem, die sich in den vergangenen Tagen auf zahlreiche Städte im Westjordanland, Israel und Gaza ausgeweitet und zu zahlreichen Todesopfern und Verletzten auf israelischer und palästinensischer Seite geführt hat“, erklärte Steinmeier am Freitag. „Es ist furchtbar, dass Menschen in ständiger Angst leben müssen, auf der Straße Opfer wahlloser Gewalt zu werden. Alle Gewaltverbrecher müssen strafrechtlich belangt werden. Israel hat jedes Recht, seine Bevölkerung vor Angriffen zu schützen. >>>



Kerry stellt sich nun hinter Israel:

Gudrun Harrer - Zu Beginn der neuen Eskalation wollte der US-Außenminister die Gründe noch teilweise in der israelischen Besatzung sehen. Nun hat er seinen Kurs korrigiert >>>

Natürlich ist es eine Intifada: Das musst du wissen! - Ramsy Baroud - 14.10.2015 - Als mein Buch "Searching Jenin" bald nach dem israelischen Massaker im Flüchtlingslager Jenin 2002 herauskam, wurde ich von den Medien und vielen Lesern häufig um eine Diskussion des Begriffs "Massaker" gebeten, das Israel als legitimen Kampf gegen Terroristen mit Basis im Lager dargestellt hatte. Die Fragen zielten darauf, das Narrativ von einer Diskussion mit Blick auf mögliche Kriegsverbrechen auf eine Auseinandersetzung über den Sprachgebrauch zu verlegen. Für sie war der Beweis für israelische Menschenrechtsverletzungen ohne Bedeutung.

Diese Art von Reduktionismus hat oft als Vorspiel zu Diskussionen über den sogenannten arabisch-israelischen Konflikt gedient. Ereignisse werden beschrieben und definiert mit einer polarisierenden Terminologie, die Fakten und Zusammenhängen wenig Aufmerksamkeit schenkt und sich hauptsächlich auf Auffassungen und Interpretationen konzentriert.


Daher ist es denselben Leuten wohl auch unwichtig, ob junge Palästinenser wie Isra' Abed, 28 Jahre alt, auf den am 9.Oktober in Afula mehrfach geschossen wurde - und Fadi Samir, 19, der von der israelischen Polizei ein paar Tage zuvor getötet wurde, tatsächlich mit Messern bewaffnete Palästinenser waren oder nicht, die sich in einer Situation der Selbstverteidigung befanden und von der Polizei erschossen wurden. Sogar wenn ein Beweis per Video auftaucht, der das offizielle israelische Narrativ widerlegt und wie in den meisten anderen Fällen zeigt, dass der ermordete junge Mensch keine Bedrohung darstellte, wird das offfizielle israelische Narrativ von manchen immer als Fakt akzeptiert. Isra', Fai und alle andern sind "Terroristen", die die Sicherheit der israelischen Bürger gefährdet haben und folglich – leider -   eliminiert werden mussten.


Dieselbe Logik wurde durch das vergangene Jahrhndert hindurch angewandt, als die gegenwärtig so genannte Israelische Verteidigungsarmee noch als bewaffnete Milizen und organisierte Banden in Palästina operierten, bevor es ethnisch gesäubert wurde, um zu Israel zu werden. Seit damals wurde diese Logik in jedem möglichen Kontext angewandt, in dem sich Israel angeblich gezwungen gesehen hat, Gewalt gegen Palästinenser und arabische 'Terroristen' und potentielle 'Terroristen' mit ihrer 'Terror-Infrastruktur' anzuwenden.


Es geht gar nicht um die Art der Waffen der Palästinser, wenn überhaupt. Israels Gewalt hat mit Israels Selbst-Wahrnehmung seiner selbst geschneiderten Realität zu tun: die von Israel als einem belagerten Land, dessen Existenz von den Palästinensern ständig bedroht wird, leisten sie jetzt bewaffneten Widerstand oder spielen als Kinder am Strand von Gaza. In der Geschichtsschreibung des offiziellen israelischen Diskurses gab es nie eine Abweichung von der Norm, die den Tod von zehntausenden Palästinensern durch die Jahre erklärt, rechtfertigt und feiert: tragen die Israelis  niemals eine Schuld, und für die palästinensische Gewalt ist niemals ein Zusammenhang erforderlich. >>>

Anders besetzt macht Ost-Jerusalem zur Hauptstadt Palästinas - Amira Hass, 12.10.15 - Israel ist wie der  Geizhals, der das Futter für sein Pferd immer mehr reduziert. Es hat die Politik des Teilens, des Zerkrümelns und Eroberns  perfektioniert; die es gegen die Palästinenser erfüllt; und täte sogar besser, wenn die Hauptstadt – Ost-Jerusalem - von seinem Volk abschneidet. Wie dieser Geizhals dachte Israel, dies würde wirken und im Guinness-Buch  kolonialer Erfolge einen Platz verdienen. Aber das Pferd starb und Jerusalems Palästinenser rebellieren. Der Geizhals ist schockiert. Wie konnte das Pferd  gerade jetzt sterben, wo es sich an das Nicht –Fressen gewöhnt hatte? Viele Israelis sind sich unsicher. Wo kommt diese Gewalt denn her?

Offiziellen Sprechern gelang es, die öffentliche Meinung  zu verwirren. „Die Palästinenser in Ost-Jerusalem  wollen nicht unter der palästinensischen Behörde leben. Das ist ein Zeichen dafür, dass unsere Herrschaft für sie gut ist,“ sagten sie. Sie wollen die nationale Versicherung und die Krankenversicherung,“ rühmen sich die Eingeweihten gegenüber den Journalisten. Die Eingeweihten fügen natürlich nie hinzu, dass Israel die kriminelle Verantwortung für die Armut der Palästinenser in der annektierten Stadt trägt und sie zum Sozialfall werden lässt.

Die Palästinenser in Jerusalem wollen  die Staatsbürgerschaft, weil Israel  fürchterlich ist,“, sagten sie, als sie Zahlen von denen veröffentlichten, die sie beantragen, vermeiden aber die einfache Tatsache: Jerusalems Palästinenser versuchen die Staatsbürgerschaft zu bekommen, um sicher zu gehen, dass sie nicht aus ihrem Land und ihrer Stadt vertrieben werden. Der Geizhals dachte, dass Jerusalem aus dieser Sicht und von Besuchern blockiert, vom Rest der Palästinenser vergessen werden wird. Der Geizhals hat nicht Recht.
 

Wenn israelische Juden die Katastrophe stoppen wollen, die sich in Jerusalem und anderswo zusammenbraut, müssen sie verlangen, dass die israelische Regierung folgendes tut:

*Sofort eine Untersuchung über das Töten  der letzten Wochen von Fadi Alun von Isawiyah beginnen, der von einem  nicht identifizierten Polizisten erschossen wurde, als er verletzt auf dem Boden lag.

*Stoppt die bewaffneten Polizei Überfälle der Bewohner in Stadtteilen wie Isawiyah und Jabal Mukkaber und stoppt das Schlagen und Einsprühen der Wohnungen mit Stinkwasser.

* Streicht alle Übergangs-Beschränkungen für Palästinenser nach Jerusalems Alt-Stadt und dem Al-Aqsa-Compound.

* Befehlt der Polizei, den Palästinensern keine Verkehrskarten aus Gründen zu geben, die sie nie Juden geben würden.

*Streicht den Bann auf die Morabiton und Morabitat (Islamische Wächter des  Tempelberges) und streicht das Verbot für Palästinenser, einschließlich MK zu schreien und zu fluchen.

*Entlasst palästinensische Demonstranten , die im vergangenen Jahr verhaftet wurden, die nicht verdächtigt wurden, tödliche Waffen zu benützen oder die zu morden versuchten)

* Hört auf mit der Politik der Hauszerstörung als Kollektivstrafe und entschädigt jene sofort, die ihre Opfer waren.

*Initiiert sofortige Verbesserungen der Bürgerrechte, die klar machen, dass Jerusalemiten nie ihr Wohnrecht genommen werden kann, auch wenn sie außerhalb der Stadt leben,

* Sofortige Wiederherstellung des Wohnrechts für die 14 000 Jerusalemiten (und ihren Abkömmlingen), die bis 1967 es widerrufen haben.

* Löscht alle Zerstörungsorder, die gegen palästinensische Heime befohlen wurden, weil sie ohne Genehmigung gebaut wurden.

* Stellt das enteignete Land von Ost-Jerusalem, wieder her oder ersetzt es durch vergleichbare Landstücke (Land, das für Siedlungen ( jüdische Stadtteile in Jerusalem) benützt wurde.

*Beginnt von Israel finanzierte, öffentliche Hausprojekte für Palästinenser unter der Leitung palästinensischer Planer, Soziologen und sozialer Aktivisten  zu planen.

* Enteignet das  „Sharon-Haus“ im muslimischen  Altstadtviertel, und macht es zum Hauptquartier für die oben genannten  Programmierer.

* Beginnt sofort, die Infrastruktur und Gebäude in Ost-Jerusalem zu reparieren und verbessert den Gemeindedienst dort.

*Befehlt die Entfernung innerhalb eines Jahres  von nationalistischen, extremen Siedlern und ihrer Institutionen aus der Altstadt und andern  Ost-Jerusalemer Stadtteilen, weil sie für die öffentliche Sicherheit, für Recht und Ordnung im ganzen Gebiet ein Risiko darstellen.

* Öffnet das Orienthaus wieder, dass es als Rathaus der PLO dienen kann.

*Entschuldigt euch für 50 Jahre Vertreibung, Diskriminierung, Demütigung und Verarmung.

* Erklärt, dass all diese Schritte wie ein Vorspiel für die Zerstörung der Mauer sind, die die Westbank von Ost-Jerusalem trennt.

*Erklärt, dass das Siedlungsunternehmen ein nationales Desaster ist, das das Wohlbefinden des Landes und seiner beiden Völker bedroht. Verkündet einen 5-Jahresplan, um die Westbanksiedler nach Hause zu bringen oder macht aus ihnen rechtmäßige Bürger ohne übertriebenen Rechten im palästinensischen Staat unterworfen zu sein, in Übereinstimmung mit dem Staat und den kriminellen Unterlagen der in Frage kommenden Siedler. Dies würde die Siedler in Jerusalems Altstadt und in Hebron einschließen. In ähnlicher Weise erklärt, dass alle Gemeinden, in denen Siedler leben, offen und kostenlos für jeden Palästinenser sind, der dort leben will – als Teil eines Plans der Wiedergutmachung und Entschädigung.

Erklärt, dass all diese Schritte in Vorbereitung sind, um Ost-Jerusalem in die Hauptstadt des palästinensischen Staates zu machen, dem beschleunigte Verhandlungen mit einer engen Zeittafel von Rückzügen folgen. Eine Wahnidee? Tatsächlich, all dies würde weit weniger schmerzlich sein, als  die Zerstörung dieses Landes der zwei Völker, die darin leben. (dt. Ellen Rohlfs)

Verrücktes Land - Wir wollen zeigen, dass wir uns Sorgen machen und nicht aufgeben - Adam Keller –Gush Shalom - Wenn man die Nachrichten hört, ist das schmerzlich   und wenn man die Politiker und Kommentare hört, wird man wütend. Man wartet auf das Klingeln des Telefons und die Stimme, die sagt: „Morgen gehen wir auf die Straße und werden laut protestieren. Kommt dorthin; es ist sehr wichtig“  Gestern Nachmittag kam endlich solch ein Anruf. Noa Levy sprach von der Initiative, die Hadash übernommen hat: Wir treffen uns am Freitagnachmittag an der König-Georg-Str. Die Frauen in Schwarz stehen schon seit vielen Jahren jeden Freitag dort. Aber in der gegenwärtigen Situation genügt dies nicht… Vielmehr müssen dort stehen, um zu zeigen, dass wir uns Sorgen machen, dass wie nicht aufgeben …!“

Es wird Zeit, dass wir uns vorbereiten und Botschaften auf Hebräisch und Englisch herausgeben und Listen von Aktivisten und  für Medien


Die Realität „den Konflikt zu managen“ explodiert in unsere Gesichter. Von einem Moment zum andern wird die Besatzung immer gewalttätiger und gefährlicher. Die Regierung vom rechten Flügel wird für uns alle, die hier leben wollen, zum Grab. Wir alle - auf beiden Seiten -  zahlen den Preis, und es wird immer schlimmer von Tag zu Tag. (…) Es gibt nur einen Weg, um die Eskalation zu beenden und den Gewalt- und Todeszyklus zu brechen: ein politisches Abkommen, Schluss mit der Besatzung und einen unabhängigen palästinensischen Staat gründen mit seiner Hauptstadt Ost-Jerusalem neben dem Staat Israel in seinen international anerkannten Grenzen von 1967l


Mitten in den Vorbereitungen noch ein Anruf: „ Wie könnt ihr es nur wagen? Wie könnt ihr wagen, ein Inserat in die Zeitung zu setzen: unsern Befreiungskampf gegen das britische Mandat mit der palästinensischen Intifada zu vergleichen. Unsere Untergrundgruppe hat nur britische Soldaten getroffen, während sie, eure palästinensischen Freunde, uns wahllos töten!“ –„ In der Zeit des Mandats gab es hier keine britischen Zivilisten. Es gab nur Soldaten“ –„ Das ist egal, sie sind hässliche Mörder, und ihr unterstützt sie!“ „ Und was würdet ihr sagen,  wenn die Palästinenser sich große Mühe gäben, keinem israelischen Zivilisten Leid anzutun? Sondern ihr Feuer  einzig und allein auf israelische Soldaten lenken?“ – „Was, Ihr ruft dazu auf, dass unsere Soldaten ermordet werden? Ihr Verräter! Ich rede nicht mit Verrätern! Ich werde die Polizei rufen!“ >>>

Das Preußen der Siedler -  Uri Avnery, 17.10.15 - DIE ISRAELISCHE DEMOKRATIE  rutscht abwärts, schliddert langsam, behaglich, aber unverkennbar. Wohin schliddert sie? Jeder weiß es: in eine ultra-nationalistische, rassistische, jüdisch-orthodoxe Gesellschaft. Wer führt uns auf diesen Weg?

Die Regierung natürlich. Diese Gruppe von lärmenden Niemanden, die bei den letzten Wahlen an die  Macht kamen, angeführt von Benjamin Netanjahu. Nicht wirklich. Nehmt all diese großmäuligen kleinen Demagogen, die Minister von diesem oder jenen (Ich kann mich nicht erinnern, wer vermutlich der Minister von was ist)  und sperrt sie ein, da wird sich nichts ändern. In 10 Jahren wird sich keiner mehr an die Namen von ihnen erinnern.


Wenn die Regierung nicht führt, wer tut es dann? Vielleicht der rechte Mob? Die Leute, die wir im TV sehen – mit Hass verzerrten Gesichtern, die beim Fußball-Spielen schreien bis sie heiser sind „Tod den Arabern“  oder die nach jedem Vorfall in den jüdisch-arabischen Städten demonstrieren: „ Alle Araber sind Terroristen! Tötet sie alle.“


 Dieser Mob kann dieselben Demonstrationen morgen gegen andere führen: gegen Schwule, Lesben, Richter, Feministen, gegen wen auch immer. Es ist nicht konsequent. Er kann kein neues System aufbauen.


Aber es gibt eine Gruppe im Land, die stark genug ist, genügend  zusammenhält, entschieden genug, den Staat zu übernehmen: die Siedler.


IN DER Mitte des letzten Jahrhunderts schrieb ein überragender Historiker, Arnold Toynbee , ein monumentales Werk. Seine zentrale These  war, dass Zivilisationen wie menschliche Wesen sind: Sie werden geboren, wachsen, werden erwachsen, altern und sterben. Dies war wirklich nicht ganz neu – der deutsche Historiker Oswald Spengler schrieb vor ihm etwas Ähnliches  („Den Untergang des Abendlandes“). Aber Toynbee , ein Brite, war weniger metaphysisch als sein deutscher Vorgänger und versuchte, praktische Schlussfolgerungen zu ziehen.


Unter Toynbees vielen Innenansichten, gab es eine, die uns jetzt interessieren sollte. Es geht um den Prozess, bei dem Grenzdistrikte die Macht und den Staat übernehmen.


Nehmen wir das Beispiel aus der deutschen Geschichte. Die deutsche Zivilisation wuchs im Süden und reifte im Süden – in der Nähe von Frankreich und Österreich. Eine reiche und kultivierte Oberklasse verbreitete sich im ganzen Land und in den Städten. Die patrizische Bürgerschicht förderte die Schriftsteller und Komponisten. Die Deutschen sahen sich selbst als „Ein Volk der Dichter und Denker“.


Aber im Laufe der Jahrhunderte suchten die Jungen und Energischen aus der reichen Schicht, besonders die zweiten Söhne, die nichts erbten, für sich selbst eine neue Domäne. Sie gingen an die Ostgrenze, eroberten neues Land von den slawischen Bewohnern und holten dort neue Ländereien für sich selbst. >>>

Palästina schreit! - Monika Schmid Theologin/Gemeindeleiterin der katholische Pfarrei St. Martin, Illnau-Effretikon  - Im Halbschlaf vernehme ich Knallgeräusche. Wer zündet jetzt Feuerwerk? Plötzlich bin ich hellwach. Das ist kein Feuerwerk, das ist echt, 4. Oktober 2014, 03.20 Uhr. Ich stehe am Fenster. Leuchtraketen machen die Nacht für einen Augenblick zum Tag, Maschinengewehrsalven, Einschläge von Granaten, Ambulanzfahrzeuge. «Allahu Akbar», der Ruf wird lauter, viele stimmen ein.

Eine von vielen Nächten in Palästina. Ich habe Angst. Zum Glück bin ich nicht ganz alleine. Eine junge deutsche Familie wohnt seit fünf Wochen auch hier in diesem Haus, nahe Ramallah im Westjordanland. Nach einer Stunde kehrt etwas Ruhe ein, auf der Strasse brennen Autoreifen und Container. Hilflose Versuche, die israelische Armee an der Durchfahrt zu hindern.

An Schlaf ist nicht mehr zu denken. Um halb sieben geht die Sonne auf, klares Licht taucht die Landschaft in ein unbeschreiblich schönes, rötliches braun. Die Olivenbäume hängen voller Früchte, bald beginnt die Ernte. Der neue Tag kann nicht darüber hinwegtäuschen dass da, in nächster Nähe ein junger Mann erschossen und das Haus seiner Familie buchstäblich auf den Kopf gestellt wurde.

Ob der junge Mann etwas getan hat ist nicht klar. Klar ist, dass die israelische Polizei und Armee auch auf unbegründeten Verdacht hin auf Palästinenser schiessen darf. Eine Alterslimite gibt es nicht. Unter den über dreissig erschossenen Palästinensern der letzten zwei Wochen sind Kinder, elf-, zwölfjährige Kinder, die nichts anderes wollten als zur Schule gehen. Niemand wird dafür zur Rechenschaft gezogen. In einer Zeitung lese ich, dass Palästinenser nicht mehr wert sind als streunende Hunde. >>>

Kommentar als Ergänzung für den Beitrag von Claudia Kühner - Izzeddin Musa - 16.10.2015
http://www.msn.com/de-ch/nachrichten/international/der-tempelberg-als-n%C3%A4chstes-ziel/ar-AAfdvGP

Claudia Kühner’s  Beitrag: „ Der Tempelberg als nächstes Ziel“ beschreibt die gegenwärtige Situation in Jerusalem ziemlich zutreffend, insbesondere die Heuchelei und Ohnmacht der westlichen Welt und der Nobelpreisträgerin Europäische Union, die unverkennbar sind.

Bis auf die eine Behauptung: „Zu sensibel ist dieser Ort, auch wenn dort einst ihr Tempel stand (an dessen restlicher Mauer sie seit der Zerstörung beten)“, die so nicht stehen bleiben  kann. Hier werden historische Tatsachen nicht korrekt wiedergegeben und sollten deshalb geklärt werden. Seit 1967, nach dem Sechs-Tage-Krieg, hat eine große Schar israelischer Archäologen begonnen, nach Spuren des angeblichen zerstörten Tempel des Salomon auf dem fälschlicherweise genannten „Tempelberg“ zu graben. Nie ist auch nur eine einzige Spur, die auf einen jüdischen Tempel hinweisen könnte, gefunden worden. Bis heute nicht.

Seit der Balfour-Deklaration im Jahre 1917 haben die Zionisten begonnen, die Buraq-Mauer (Westmauer der Al-Aqsa Moschee) als ihre „Klagemauer“ zu betrachten. Deswegen gab es immer Zündstoff zwischen Muslimen und Juden. Im Jahre 1929 gab es Streiks, Aufstände und Unruhen in vielen Städten Palästinas, gegen die Weißbücher Großbritanniens (diese sind eine offizielle Grundsatzerklärung der britischen Regierung) und die Ansprüche auf die Klagemauer, bei denen 133 Juden, 116 Araber, vor allem von Briten getötet werden. Jedes Palästina betreffende Weißbuch bekam den Namen des jeweiligen Kolonialministers: „Churchill-Weißbuch“ 1922; „Passfield-Weißbuch“ 1930; „MacDonald-Weißbuch“ 1939.

Im selben Jahr, während des britischen Mandats über Palästina, hat eine objektive wie unparteiische Internationale Untersuchungskommission, angeführt vom ehemaligen schwedischen Außenministers Eliel Löfgren festgestellt, dass es sich bei der sogenannten „Klagemauer“ lediglich um die muslimische „Buraq-Mauer“ handelt, und diese sei einzig und allein Eigentum der Muslime. Im Jahr 1930 hat die Kommission, nach Anhörung beider Seiten und Auswertung aller Dokumente, jüdische und arabische, einen Bericht an den Völkerbund abgegeben, in dem ohne jeden Zweifel dokumentiert wird, dass die Buraq-Mauer eindeutig ein Besitz der Muslime sei. Im Bericht steht, dass die westliche Wand der Al-Aqsa-Moschee (Al-Buraq-Mauer) ein unteilbarer Teil  des Territoriums des „Al-Haram Al-Sharif“ – Al-Aqsa Moschee und des Felsen Doms - ist. Diese sind ohne Zweifel Eigentum des Islamischen Waqf (Stiftung).

Fakt ist, dass Juden, sprich Zionisten, keinen Anspruch auf die sog. Klagemauer haben. Die Klagemauer, die nicht gibt, kann den Juden gar nicht heilig sein. Lediglich der „zionistische Gott“ hat die muslimische Buraq-Mauer in eine Klagemauer umbenannt und für die Juden geheiligt, also heilig gesprochen, damit die Zionisten ihrem zerstörten Salomon-Tempel nachweinen und ihn wieder auf dem Tempelberg aufbauen können.

Quellen:
http://www.al-medina.com.sa/node/307425?risala  (Arabisch bei Anklicken kann auch auf Deutsch übersetzt werden
www.palaestina-stimme.de

'An Israeli Sniper Shot Me' - Gideon Levy and Alex Levac - A 13-year-old boy from a refugee camp next to Bethlehem was killed by an IDF soldier for no apparent reason. The army's response: 'It was a mistake.'

My name is Aboud Shadi, a 13 year old refugee. I was standing just right here hanging with my friends, when an Israeli sniper shot me dead. My soul will remain here, chasing the killer and motivating my classmates. I wonder whether the international community will bring justice to Palestinian children.”

For the past few days, that harrowing poster, in Arabic and English, has greeted visitors to the Al-Aida refugee camp adjacent to Bethlehem. A photo of Aboud – the nickname of 13-year-old Abed al-Rahman Shadi Obeidallah – appears at the bottom of the plywood signs, which leans on an Israeli-made concrete cube.

It was exactly here that Aboud was standing on October 5, with some friends, fewer than 10 children, when a soldier shot him in the heart, killing him >>>

Israel gets away with it because it is a global arms supplier — Halper - Robert Cohen - Jeff Halper grew up in the 1960s, and as a 60s radical he knew there was “a problem with Israel and the Palestinians”. So deciding to take up his Jewish ‘Right of Return’ in the early 1970s and become an Israeli was hardly the most obvious life choice. “I wanted to go to a place where I could be politically active,” Halper explained as we talked at the Greenbelt Festival in Kettering, England at the end of August. “I wanted to be in a country where I would have a voice”. Activism turns out to be Halper’s defining characteristic.

In the early 1970s Jeff Halper didn’t call himself a Zionist despite his decision to make his home in the Jewish State. Today he’s quite clear where he stands, “I’m an anti-Zionist”.

That “anti-Zionism” has expressed itself in the last 18 years through his work as Director of the Israeli Committee Against House Demolitions which he co-founded in 1997. Since 1967, 48,488 Palestinian homes and other buildings have been demolished by the Israeli authorities, 450 so far during 2015. This is not an exercise in collective punishment for alleged terrorist activities, but rather the playing out of a policy that makes home building for Palestinians almost impossible in Area C of the West Bank but remarkably straightforward if you are a Jewish Settler. ICAHD has chosen to focus its educational and campaigning work on an issue that makes plain Israel’s strategy for the West Bank.

Not every activist gets to coin a phrase that encapsulates their cause and then enters the lexicon of the conflict. Halper has achieved exactly that with his ‘Matrix of Control’.


“It’s the regime; it’s the laws; it’s the concept of one group dominating –institutionally, and permanently –another group. And we’re “Judaizing”the country. We’re turning Palestine into the land of Israel. It’s a Kafkaesque bureaucracy. The entire Occupied Territory is being run by about 2,000 military orders that make up a corpus of law that isn’t really law!” >>>

Israel to revoke Jerusalem residency of Palestinians - In addition to punitive home demolitions, Israel is taking steps to banish alleged attackers' relatives from Jerusalem. - Patrick Strickland - Israel has announced that it will begin banning alleged Palestinian attackers and their relatives from occupied East Jerusalem as increasingly harsh restrictions are being imposed on local Palestinians amid weeks of protests and clashes.

The ongoing violence was triggered last month by incursions into the al-Aqsa Mosque compound - the third holiest site for Muslims - by right-wing Israeli groups.

Israeli police kill more Palestinians in Jerusalem

Protests against Israel's ongoing occupation of the West Bank, including East Jerusalem, and the Gaza Strip have increased in frequency, while Israeli forces have responded with force, using tear gas, rubber-coated steel bullets and live ammunition against demonstrators.

Speaking to local radio on Thursday, Israeli Justice Minister Ayelet Shaked, a member of the ultra-nationalist Jewish Home party, announced that alleged attackers and their "supportive" family members would be stripped of their Jerusalem residency rights and social security.  >>>

MELDUNGEN ANDERER Tage  FINDEN SIE  im  Archiv >>>

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Aktuelle  Nachrichten

Palästinenser nach Messerattacken erschossen

Bei Messerattacken auf Israelis wurden drei Palästinenser erschossen. Darunter ein 16-Jähriger und eine Frau. (...)
Palästinensische Quellen äußerten Zweifel an dieser Version des Hergangs. Aktivisten der palästinensischen Gruppe „Jugend gegen Siedlungen“ stellten ein Video ins Internet, das zu zeigen scheine, wie israelische Soldaten nachträglich ein Messer neben den niedergeschossenen Palästinenser legen.



Video Shows Soldiers Placing Object Near Body Of Slain Palestinian Teen

Soldier Kill A Palestinian Child In Hebron

Palestinian Teen Killed By Army Fire In Jerusalem

Three Palestinians killed on Saturday; 42 Palestinians Killed This Month, Including 7 Children

16. 10. 2015

Kerry stellt sich nun hinter Israel


Israel weist US-Kritik zurück
 

USA: "Terrorismus" auf beiden Seiten
 

Haaretz: Netanjahu und John Kerry treffen sich in Berlin

Palästina: Tote am »Tag des Zorns«
Israelische Besatzungssoldaten haben am Freitag mindestens zwei Palästinenser ermordet. Ein 24jähriger wurde von israelischen Einsatzkräften am nördlichen Grenzübergang zum Gazastreifen bei einer Demonstration erschossen, 27 Menschen wurden verletzt. Ein anderer Mann wurde nahe der Stadt Hebron im Westjordanland erschossen, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Maan. Er soll einen Soldaten mit einem Messer attackiert haben.

Hamas calls for intifada, takes aim at Palestinian Authority

Junger Palästinenser am Gaza-Zaun getötet

Die "Messer-Intifada" macht Israel zu schaffen

Israel - Palästina: Was bleibt von der Zweistaatenlösung?

Neue Gewalt am "Freitag der Revolution"

27 Palästinenser seit Anfang Oktober getötet

Repression gegen Widerstand

"Mit schweren Unruhen zu rechnen"

China ruft Israelis und Palästinenser zur Zurückhaltung auf

Mahmud Abbas – Palästina ohne Perspektive

Palestinians want UN protection from Israeli aggression

Four Palestinians killed by Israeli security forces

Israel Says Will Not Accept International Presence in East Jerusalem

VIDEO:
Israeli Forces Encroaching on Every-day Life in Occupied Jerusalem

Video:
Israeli occupation is 'abnormal, cruel and lethal'

Studiosus sagt Israel-Reisen wegen Sicherheitslage ab

Russische und israelische Piloten üben für Flugsicherheit in Syrien

Öl- und Glaubenskriege: Wie das schwarze Gold Politik, Wirtschaft und Religionen vergiftet

Palästinenser rufen zu "Freitag der Revolution" auf
 

Hamas Day of Rage- Additional Troops Deployed at Gaza Border

Settler Violence Continues in Bethlehem

Palestinian Dies Of Wounds Suffered Last Friday

Three Palestinians Kidnapped, One Injured, In Nablus, Jenin And Bethlehem

Nahost-Konflikt: Palästinenser setzen Josefsgrab in Brand

Young Palestinians Burn Joseph's Tomb

Hamas Day of Rage- Additional Troops Deployed at Gaza Border

15. 10. 2015

Gewalt in Nahost: Israel empört über US-Kritik

Wachsende Angst vor Palästinenser-Aufstand
Israel empört über USA wegen Vorwurfs, "Akte des Terrorismus" begangen zu haben,.



USA besorgt über Lage in Nahost


Kerry will "dritte Intifada" verhindern und reist nach Nahost


Kerry: US backs Israel's 'right to defend its existence'


Kerry peace mission to Middle East 'in coming days'

Kiryat Ata man stabs Jew after mistaking him for Arab

We deserve freedom’: Photos from Bethlehem

Families given 72 hours to evacuate homes before punitive demolitions

Wegen Syrien: Moskau installiert „heißen Draht“ nach Israel

‘East Jerusalem youth no longer distinguish between life and death’

Israel entzieht Attentätern Aufenthaltsrecht

Israel troops kill Palestinian farmer in West Bank

Israel Outraged at US Concern for ‘Excessive Use of Force’

Israel sets up E Jerusalem checkpoints amid attacks

With nothing to lose, Gazans join the ‘Intifada’

Hezbollah MP raps Arab states for remaining silent on Israel crimes

Israeli forces shoot, kill another another Palestinian in al-Quds

Israel sets up roadblocks around Palestinian neighborhoods in al-Quds
 

PCHR Video Collection: Israeli Violations Against Palestinian Civilians

It's time to challenge the status quo in Palestine

Netanyahu accuses Abbas of lying and incitement

Health Ministry: 34 Palestinians Killed by Israel since Start of October

@dwnews - Israeli-Palestinian conflict on social media

Netanyahu: Palestinian incitement, not settlements behind violence

Hamma Hammami announces organisation of popular march in support to Palestinian people next Saturday
Why does Sweden want to expel Gaza refugees?

Israeli stabs another Jew by mistake, trying to avenge wave of Palestinian stabbings

 

Video shows Israeli soldiers kicking and hitting a Palestinian youth with guns

VIDEO: Black-Palestinian Solidarity

VIDEO - WHEN I SEE THEM I SEE US

Palestinian people need international protection and embargo on all military exports to Israel

Abbas und El Araby beraten über die Lage in Palästina

Israel: 20.000 Araber protestieren für Palästina – Netanjahu kündigt Abriegelung arabischer Viertel an

Escalating tear-gas deployment against school children in Hebron

Hillary Clinton expresses alarm for Israeli Jews, and not one word about Palestinian victims

EU Directly Funds Israeli Military Companies and Institutions

American press coverage grants Israelis all the humanity

Abbas und El Araby beraten über die Lage in Palästina

Three Palestinian killed on Wednesday; 33 Palestinians Killed This Month, Including 7 Children

Israeli police kill 23-year old Palestinian after alleged stabbing attack

US says Israeli stabbing of Palestinian in Dimona is ‘terrorism’

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