Israelische Tageszeitung: Israel tötete
Kriegsgefangene und verscharrte sie
in einem Massengrab
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18.09.2016 - Hunderte Massaker und Verbrechen
wurden vom israelischen Militär begangen
und haben es zum "kriminellsten Militär
der Welt" gemacht. Trotz des Fehlens
von Informationen und der makellosen
Manipulation der Medien durch Israel,
denen es gelungen ist, die Barabrei
und die Greuel zu verdecken, zu rechtfertigen
und für sie einzustehen, werden sie
schließlich doch aufgedeckt. Jetzt fehlt
nur noch, dass Gerechtigkeit hergestellt
wird und solche Verbrechen NIEMALS MEHR
geschehen.
Wie heute (Freitag) die israelische
Zeitung Ha'aretz berichtet, haben israelische
Soldaten dutzende Kriegsgefangene massakriert
und in einem Massengrab verscharrt.
Anschließend haben sie die Spuren verwischt.
Der Autor der Information, Aluf (General)
Benn, sagt nicht genau, wo das Verbrechen
geschah, aber er behauptet, dass es
in einem der israelischen Kriege war.
Er gibt auch nicht an, ob er sich auf
einen der letzten Kriege bezieht oder
nicht. Außerdem zitiert der Autor zwei
Veteranen der israelischen Armee, die
an dem Gemetzel teilnahmen und bestätigt,
dass der Befehl zur Tötung der Kriegsgefangenen
von einem der ranghohen Verantwortlichen
der israelische Armee kam.
Einer der Zeugen bestätigt, dass sich
die israelischen Soldaten, nachdem sie
auf die Gefangenen geschossen hatten,
die sich freiwillig ergeben hatten und
unbewaffnet waren, ihnen näherten und
denen, die noch lebten, den "Gnadenschuss"
gaben und sich so versicherten, dass
alle tot waren. "Nachdem sie auf die
Gefangenen geschossen hatten, näherten
sich die Soldaten ihnen und schossen
noch einmal aus einer Entfernung von
ungefähr fünf Metern auf sie, um sich
zu vergewissern, dass sie tot waren",
sagt einer der Zeugen.
Nach dem Vorfall begann die israelische
Armee mit einer Untersuchung und verurteilte
den Kommandanten der Kompanie zu drei
Jahren Haft - nach sieben Monaten Haft
wurde er wieder freigelassen. Der Kommandant
der Kompanie sagte, er habe die Befehle
von einem seiner Vorgesetzten erhalten,
der jetzt hohe Ämter in der israelischen
Armee innehabe.
1995 meldeten ägyptische Behörden, sie
hätten Massengräber auf der Halbinsel
Sinai gefunden, die die Reste der von
den israelischen Soldaten im Sechs-Tage-Krieg
(1967) getöteten Gefangenen enthielten.
Noch weiß man nicht, ob dieser Fall
etwas mit dem von Benn enthüllten zu
tun hat. Die israelischen Behörden haben
es abgelehnt sich dazu zu äußern.
Quelle
Übersetzung: K. Nebauer
P.S. Der israelisch-deutsche Dokumentarfilm
'Censored Voices' von Mor Loushy (2014)
zeigt Interviews von Amos Oz mit israelischen
Soldaten, die im Sechs-Tage-Krieg im
Sinai, in Jerusalem und im Westjordanland
gekämpft hatten. Oz hatte sie nach dem
Krieg und noch einmal fast 50 Jahre
später über ihre Erlebnisse und ihre
persönliche Stellungnahme zu den Kriegshandlungen
befragt.
Soldaten, die im Sinai eingesetzt waren,
erzählen, dass sie die ägyptischen Soldaten
in einem erbämlichen Zustand angetroffen
hätten, es habe keine Kämpfe gegeben,
die Ägpter seien nicht weggelaufen,
sondern einfach da gestanden. Auf die
Frage, was sie mit ihnen machen sollten,
sagten die Vorgesetzten nur: "Erschießt
sie!" Sie wurden erschossen, verscharrt
und die Spuren im Sand verwischt. Das
erste Interview durfte seinerzeit in
Israel nicht veröffentlicht werden.
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