Bank für
Sozialwirtschaft und Commerzbank kündigen
Konten von Juden!
- Dr. Ludwig Watzal - Es ist wieder so weit.
Deutsche Großbanken maßen sich an zu
bestimmen, wer ein „guter“ und wer ein
„schlechter“ Jude ist, frei nach dem Motto
des Nazi-Verbrechers Hermann Göring: „Wer
Jude ist, bestimme ich.“ Diese Vorfälle sind
alarmierend und sie häufen sich.
„Die
Jüdische Stimme für gerechten Frieden in
Nahost e. V.“ erhielt Anfang November 2016
von der Bank für Sozialwirtschaft AG (BFS)
ein Schreiben, in dem ohne Angaben von
Gründen, die Kündigung ihres Kontos zum Ende
des Jahres ausgesprochen wurde. Auf
öffentlichen Druck hat die Bank die
politisch motivierte Kündigung eingestanden.
Die Unterstützung der BDS-Bewegung
(Sanktionen, Desinvestition und Boykott)
durch die „Jüdische Stimme“ schien die Bank
zu stören. Auf diesen Sachverhalt wurde die
Bank durch einen unsäglichen Journalisten
der rechtsextremen „Jerusalem Post“
aufmerksam gemacht, sprich die „Jüdische
Stimme“ wurde denunziert. Die Bank entschied
nun willkürlich und wider das Grundgesetz,
welcher Jude der Bank als Kontoinhaber
genehm ist und welcher nicht. Die BFS übte
nicht nur politische Zensur aus, sondern
informierte auch den Denunzianten in der „JPost“
über die Kündigung des Kontos, was eine
Verletzung des Bankgeheimnisses darstellt.
Dem jüdischen Verleger und Publizisten
Abraham Melzer ist ähnliches widerfahren.
Sein Fall ist noch bizarrer. Aus einem
Artikel in der „JPost“ erfuhr Melzer, dass
er ein BDS-Unterstützer sei und dass die
Commerzbank, bei der er schon seit 40 Jahren
sein Privatkonto unterhielt, ihm dieses
gekündigt hatte. Die Bank war nicht bereit,
die Gründe für die Kündigung zu nennen. Wie
kommt es, dass der Schreiberling der „JPost“
vor dem Betroffenen wusste, dass dessen
Konto gekündigt worden war? Wie eng ist die
Führung der Bank mit der zionistischen
Israellobby verbandelt? Wer hat Melzer bei
der Bank denunziert? Hat die Führung der
Bank vielleicht im Auftrag Dritter
gehandelt, denen Melzers politische Meinung
nicht passt? Ein kurzer Blick in die
Geschichte der Commerzbank im Dritten Reich
erklärt einiges, wenn nicht alles.
Es ist geradezu absurd seitens der BFS der
„Jüdischen Stimme“ vorzuwerfen , sie würden
gegen das Existenzrecht Israels agieren. Das
Schreiben der Pressesprecherin der Bank vom
>>>
Aufruf zur Unterstützung der "Jüdischen
Stimme für gerechten Frieden in Nahost" wg.
der Kontokündigung durch die Bank für
Sozialwirtschaft. Bitte unterschreiben und
weiterleiten!
- Dear, I’m writing to you specifically as a
JVP supporter in Germany, because your voice
is needed right now.
Our friends and allies at
Jüdische Stimme are being
targeted for their support of BDS (Boycott,
Divestment, and Sanctions). Jüdische Stimme,
like us, are a Jewish organisation that
supports BDS as a means of achieving peace
and justice in Israel/Palestine. But because
of their support of BDS, their bank accounts
have been closed by the Bank für
Sozialwirtschaft.
I sent the bank an official letter on behalf
of JVP last week, voicing our concern at
this undemocratic decision. But we also need
to raise the alarm together, and make sure
that the bank hears from many hundreds of
different people.
Please, click here to sign our
petition to the shareholders of Bank für
Sozialwirtschaft: don’t target BDS
supporters!
The bank have claimed that BDS is
anti-semitic, although it is supported by
many Jews and Jewish organizations like
Jüdische Stimme and JVP. They claimed that
BDS discriminates against individuals,
although it is specifically targeted at
institutions.
Boycotting is a form of political speech, so
an attack on BDS is an attack on our right
to free speech.
Sign our petition to the shareholders
of Bank für Sozialwirtschaft, and tell them
to re-open the account of Jüdische Stimme.
Dokumentation - Die "Bank für
Sozialwirtschaft" kündigt das Konto der
"Jüdischen Stimme für einen gerechten
Frieden in Nahost" >>>
Dokumentation - JAGDOBJEKTE - ÜBERSICHT >>>
Dokumentation - PERSONEN IM NETZWERK >>> |