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Sonntag, 25. Oktober 202016:53  -     facebook     LINKS       ARCHIV      BDS      THEMEN

 

 

Es gibt interne Störungen - Am 14. 6. 2017 gibt es keine neue Ausgabe des "Das Palästina Portal"
Alle Artikel und Meldungen werden nachgeliefert.

Im "Archiv" und bei den "Themen" finden sie  tausende Artikel. Neues finden sie bei facebook.
 

 


Sie können sich auch ein Machwerk der deutschen Hasbaraabteilung anhören, anschauen.
Ein "Meisterwerk", faktischer Wahrheiten.
Israel ist das "Opfer", die Palästinenser die "Täter".
Wer kritisiert, sich Antizonist nennt, von der Nakba spricht, ist "natürlich ein Antisemit."
"Gegen" den Willen der Israelis haben die Palästinenser ihr Land "verlassen".
Sie "sind" (neben ihren "antisemitischen" Helfern) auch Abschaum.
 

Auserwählt und ausgegrenzt Der Hass auf Juden in Europa (arte Doku 2017) - YouTube


 



TV-Dokumentation zu Antisemitismus - Mit Elan ins Minenfeld - Übten Arte und WDR Zensur, als sie entschieden, eine Dokumentation über Antisemitismus nicht auszustrahlen? Kaum - der Film hat schlicht handwerkliche Mängel. Die Lösung von Bild.de, ihn unfertig doch zu zeigen, ist keine. - Arno Frank -  (...)  Inhaltliche Schwächen, handwerkliche Fehler, redaktionelle Bedenken aller Art - wenn öffentlich-rechtliche Sender eine bestellte und gebührenfinanzierte Dokumentation nicht ausstrahlen, kann das viele Gründe haben, gute wie schlechte.

Die durchtriebenste Annahme aber ist jene, mit der Bild.de für 24 Stunden einen Leak von "Auserwählt und ausgegrenzt - Der Hass auf die Juden in Europa" präsentiert: "Der Verdacht liegt nahe", heißt es da, "dass die Dokumentation deshalb nicht gezeigt wird, weil sie ein antisemitisches Weltbild in Teilen der Gesellschaft belegt, das erschütternd ist".

Womit unterstellt wäre, Arte und WDR hätten der Öffentlichkeit willentlich die sensationelle Selbsterkenntnis vorenthalten, dass die Öffentlichkeit antisemitisch ist. Auch hatten die betreffenden Sender, wie für Behörden dieser Größe üblich, auf kritische Fragen denkbar täppisch reagiert. Und je länger der ohnehin schon brisante Film im Giftschrank lagerte, umso brisanter wurde er. Tatsächlich wirkte, was nun zu sehen war, wie ein unfertiges Produkt. >>>

 


Der Film wurde von Arte wegen gravierender Abweichungen vom Konzept nicht gezeigt - Dem Vorwurf, der Film passe aus politischen Gründen nicht ins Programm, hat Arte widersprochen. Das sei "schlichtweg absurd". Der ursprünglich von der Programmkonferenz genehmigte Programmvorschlag habe ausdrücklich das Thema des unter dem Deckmantel der Israel-Kritik versteckten Antisemitismus vorgesehen. Im Fokus sollte entsprechend der editorialen Linie von Arte als europäischem Sender aber nicht der Nahe Osten, sondern Europa sein. Der Sender könne und wolle den Film nicht durch eine eigene Ausstrahlung nachträglich legitimieren. Denn Schröder soll dem Sender zufolge, ohne "dass Arte darüber informiert wurde, gravierend vom verabredeten Sendungskonzept" abgewichen sein. Eine solche Vorgehensweise könne Arte in diesem wie in jedem anderen Fall nicht akzeptieren.

Der WDR ließ vor einigen Tagen mitteilen, er habe handwerklich Bedenken gegen den Film und prüfe derzeit intensiv, ob er den journalistischen Standards entspreche. Dabei gehe Sorgfalt vor Schnelligkeit.


 

Abraham Melzer schreibt dazu:  Sehr geehrter Herr Savin (Arte) , wenn Sie es waren, der die Ausstrahlung dieses Films verhindert hat, dann möchte ich Ihnen gratulieren. Ein solcher Film, der eine hässliche zionistische Propaganda ist, darf nicht ausgestrahlt werden. Er ist voller Fakenews, voller Hetze und politischer Einseitigkeit, immer zugunsten Israel, dass mir schlecht geworden ist, als ich es heute ansah.

Nur ein einiges Beispiel von Propaganda, ausgewählt unter vielen: Wie kann man behaupten, dass die Palästinenser mit ihren 3,6 Millionen Bewohner, pro Kopf am meisten Geld von der Völkergemeinschaft bekommen? Bekommt denn Israel mit seinen 6 Millionen Juden, also kaum doppelt soviel Einwohner, nicht das zehnfache an Geld? Allein aus den USA kommen doch jährlich 3 Milliarden Dollar von der amerikanischen Regierung und weitere hunderte Millionen von Spenden der jüdischen Organisationen und der fundamental christlichen Gemeinden.

Das ist nur ein Beispiel, aber es ist symptomatisch. Der Blick der Filmemacher richtete sich gegen Kritiker der israelischen Politik. Und wenn jemand wie ich, der auch für den Film interviewt wurde, leider so redet, dass man ihn nicht gleich als einen Antisemiten abstempeln kann, dann wird das Interview gar nicht in den Film integriert.

Nein, dieser Film kann nur mit Kommentar ausgestrahlt werden. - MfG - Abraham Melzer - Publizist und Verleger

 


Die Zionistische Abwehr von Kritik mit Hilfe der Antisemitismuskeule

D elegitimiert Kritiker

D ämonisiert sie

D
oppelte Standards werden in Bezug auf Israel angewendet

13. 6. 2017

Wegen Streit zwischen Fatah und Hamas Israel kürzt Gazastreifen den Strom - Israel leitet weniger Strom nach Gaza, nachdem die Palästinenserbehörde selbst darum gebeten hat. Hintergrund ist ein Streit zwischen Fatah und Hamas. Die Menschen in Gaza müssen sich nun weiter einschränken und Israel gerät in eine heikle Lage.

Das Sicherheitskabinett von Ministerpräsident Netanyahu hat die Stromkürzung für Gaza beschlossen. - Rund vier Stunden pro Tag bekommen die Bewohner des Gazastreifens momentan Strom aus dem öffentlichen Netz - bald dürften es nur noch etwas mehr als drei Stunden sein: Das Sicherheitskabinett von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat beschlossen, die Stromversorgung weiter einzuschränken, berichten israelische Medien.

Der Gazastreifen bekommt einen großen Teil seines Stroms aus Israel geliefert, bisher hat dafür die palästinensische Autonomiebehörde von Präsident Mahmud Abbas bezahlt. Doch die Behörde will die Zahlungen kürzen und hat Israel gebeten, die Stromlieferungen zu einzuschränken - Hintergrund sind Streitigkeiten zwischen der Fatah und der rivalisierenden Hamas, die im Gazastreifen an der Macht ist.

Heikle Entscheidung für Israel - Israel hat das in eine schwierige Situation gebracht: Würde das Land weiterhin genauso viel Strom liefern, würde der Vorwurf laut werden, Israel würde indirekt die islamistische Hamas mitfinanzieren. Durch die Entscheidung, die Stromlieferungen zu kürzen, dürfte sich jetzt aber die humanitäre Krise im Gazastreifen weiter zuspitzen. >>>


 

Im Gazastreifen soll es nun noch weniger Strom geben - Die Menschen im Gazastreifen leben seit Jahren mit ständigen Stromausfällen. Nun plant Israel, noch weniger Strom zu liefern. Auslöser war offenbar eine Bitte des PLO-Präsidenten Mahmoud Abbas.

Sie haben einen gemeinsamen Gegner: Israel. Doch auch zwischen den beiden größten Palästinenserorganisationen tobt seit Jahren ein Kampf: Die Fatah des alternden PLO-Präsidenten Mahmoud Abbas herrscht im Westjordanland, die Hamas um Jahia Sinwar im Gazastreifen.

Ein Ergebnis dieser komplexen Dreiecksbeziehung: Die rund zwei Millionen Einwohner des schmalen Küstenstreifens leben bereits seit Jahren mit ständigen Stromausfällen. Zuletzt gab es nur noch rund vier Stunden am Tag Strom. Das einzige Kraftwerk in der Palästinenserenklave am Mittelmeer wurde vor zwei Monaten wegen Treibstoffmangels abgeschaltet. Israel will die Stromversorgung im Gazastreifen nun weiter reduzieren.

Das Sicherheitskabinett von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu habe dies beschlossen, berichteten israelische Medien am Montag. Die Entscheidung folge einer Bitte des Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas, >>>



Kurzkommentar
- Erhard Arendt - Was soll ich da sagen und denken. Ich engagiere mich nicht für Parteien sondern für die Menschen in Palästina, für einen gerechten Frieden, ein gerechtes MITEINANDER. Nun lese ich, was Abbas von Israel wünschte....


 



How Israel and Abbas' interests are holding Gazans hostage - Orly Noy - The Israeli cabinet decided to accept Mahmoud Abbas’ request that the electricity supply to Gaza be cut. The army has warned against doing so, but it seems that for Israel, Abbas’ interests are more important than people’s lives.

Who says there is no coordination between the Israeli government and the Palestinian Authority? On Sunday evening, Israel gladly accepted Palestinian President Mahmoud Abbas request to cut the already-dilapidated electricity supply to Gaza, in order to make life for its residents that much more difficult. Think about the significance of cutting electricity by 40 percent in the middle of a blazing summer. The government and the IDF are both well aware of the current humanitarian crisis in the Strip. They are also well aware of the potential for an escalation should Israel continue to intensify the crisis. But the decision is to accede to Abbas’ request in his war against Hamas — all on the backs of the people who live there. Why? Because it serves Mahmoud Abbas’ political interests. >>>

 

 

Interrogating the Qatar rift - Richard Falk - The abrupt announcement that Saudi Arabia, Egypt, Bahrain, UAE, Yemen, the Maldive Islands, and the eastern government in divided Libya have broken all economic and political ties with Qatar has given rise to a tsunami of conjecture, wild speculation, and most of all, to wishful thinking and doomsday worries. There is also a veil of confusion arising from mystifying reports that hackers with alleged Russian connections placed a fake news story that implicated Qatar in the promotion of extremist groups in the region. Given Russian alignments, it makes no sense to create conditions that increase the credibility of anti-Iran forces. And finally the timing and nature of the terrorist suicide attacks of June 7th on the Iranian Parliament and on the tomb of Ayatollah Khomeini adds a particularly mystifying twist to the rapidly unfolding Qatar drama, especially if the ISIS claim of responsibility is substantiated. >>>

 

 

Gaza braces itself for 'collapse' after Israel approves reduction of electricity supply - The Israeli security cabinet has approved a 40 percent reduction in Israel’s electricity supply to the besieged Gaza Strip, where Palestinians are already coping with a crippling power crisis and daily, hours-long blackouts, according Israeli media reports.

While Gaza's electricity company said it had not received an official order regarding the impending power cut, it called upon Palestinians in Gaza to prepare for the worst, while human rights groups urged Israel to reconsider the move -- expected to have immediate and disastrous effects on the medical sector in particular. >>>

Analysten: Qatar unterstützt Gaza, nicht Hamas - Der kürzliche Bruch zwischen Qatar und dem Golfkooperationsrat (GCC) hat mit einem Versuch zu tun, eine neue Führung für die Palästinenser durchzusetzen, sagen Analysten.

Am Dienstag (6.6.) hat der saudische Außenminister Adel al-Jubeir Qatar aufgerufen, seine Unterstützung für die Islamische Widerstandsbewegung (Hamas) in Gaza zu beenden. Aber der Kern des kürzlichen Bruchs zwischen einigen GCC-Ländern und Qatar  ist eher Qatars Stärke als regionaler Akteur als seine Unterstützung für Hamas, sagten Analysten gegenüber Al Jazeera.


"Der Druck auf Qatar hat nichts mit Hamas zu tun, es ist die Tatsache, dass es ein erfolgreicher Staat ist, der versucht in Dialog einzutreten und sehr erfolgreich war bei der Lösung von Problemen in der Region", sagt Waleed al-Modallah, Leiter der Politikwissenschaften an der islamischen Universität von Gaza. "Qatar ist ein kleines Land, das eine große Rolle in der Region spielt. Das scheint es zu sein, was die größeren benachbarten Staaten geärgert hat", sagte Modallah gegenüber Al-Jazeera per Telefon aus Gaza.


Jubeirs Erklärungen kamen kurz nach Bahrain, Saudi Arabien, den Vereinten Arabischen Emiraten und Ägypten, lösten am Montag diplomatische Beziehungen sowie Transportverbindungen mit Qatar auf, Luft-, See- und Landgrenzen wurden geschlossen und qatarische Diplomaten und Bürger aus den Nachbarstaaten ausgewiesen. Jemen, Lybien, Malediven, Mauretanien folgten später und brachen ebenfalls alle diplomatischen Beziehungen ab. 
Jordanien kündigte an seine diplomatische Vertretung in Qatar herabzustufen und bat den katarischen Botschafter das Land zu verlassen.


Der Bruch ist der schlimmste Schlag der Golfstaaten seit Jahrzehnten.


Al-Jubeir sagte Reportern am Dienstag in Paris, Qatar unterminiere die Palästinensische Autonomiebehörde und Ägypten mit seiner Unterstützung für Hamas und die Muslimbruderschaft in Ägypten. (...)


Ein anderer Gesichtspunkt, sagt Shobaki, ist das Interesse der Vereinten Arabische Emirate und Ägypten "dem palästinensischen Volk eine neue Führung vorzusetzen (impose)" und bezieht sich dabei auf Mohammed Dahlan, eine umstrittene Persönlichkeit, der die Mitgliedschaft im Zentralkomitee der Fatah nach einem Austausch von Korruptionsbehauptungen zwischen ihm und Mahmud Abbas entzogen wurde.


Im Exil hat Dahlan die Beziehungen zu Ägypten und Emiratsführern intensiviert, die angeblich einen Plan für seine Übernahme der Präsidentschaft nach Abbas unterstützen.


"Dieser Drucks aus den Golfstaaten und Ägypten richtet sich nicht nur gegen Qatar, Hamas und die Muslimbruderschaft, sondern sogar gegen die Palästinensische Autorität in Ramallah", sagte Shobaki.


"Was jetzt geschieht, ist ein Versuch dem palästinensischen Volk eine neue Führung vorzusetzen, aus Dubai exportiert und von Mohammed Dahlan repräsentiert, um den Weg für neue Konzessionen in Bezug auf die israelische Besatzung zu ebnen." >>>

VIDEO - Der Streit um das Land - Momentaufnahmen aus Hebron und Amona - Susanne Glass - Am 10.06.2017

In Hebron, der größten Stadt im Westjordanland, spiegelt sich der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern wie in einem Brennglas wider. Die Siedler hoffen auf eine baldige Annexion des gesamten Westjordanlandes durch Israel. Die Palästinenser wählten einen neuen Bürgermeister, der 1980 zusammen mit drei Mittätern sechs jüdische Siedler ermordete. Und bei den ehemaligen Amona-Siedlern, die im Februar zwangsgeräumt wurden, wächst die Ungeduld. Die Regierung hat Ihnen zwar den Bau einer neuen Siedlung versprochen. Aber der Baubeginn zögert sich immer weiter hinaus. Gleichzeitig können die Palästinenser, die bei Gericht die Räumung Amonas durchgesetzt haben, weiterhin nicht zurück auf ihr Land. - Momentaufnahmen anlässlich 50 Jahre 6-Tage-Krieg. >>>


Deutschland zahlt seine  Nach-Holocaust-Schulden an Israel zurück  – aber nicht an die Palästinenser - Daniel Barenboim - 7.6 2017

Der israelisch-palästinensische Konflikt ist zunehmend  aus den Medien  und aus den Köpfen der Leute verschwunden  wie die Flüchtlingskrise, die Bedrohung  der amerikanischen Isolierung unter Präsident Trump, der Krieg in Syrien, Brexit und der Kampf gegen  den islamischen Extremismus. Dies beherrscht unsere Schlagzeilen. Seine  Resolution pflegt eine amerikanische und europäische  politische Priorität zu sein.

Nach vielen fehlgeschlagenen Versuchen einer Lösung, scheint sich ein Status Quo festgelegt zu haben. Der Konflikt geht weiter und wird mit Unbehagen angesehen, aber auch mit Hilflosigkeit und mit gewisser Desillusionierung als unlösbar. Dies ist umso tragischer, da das  opponierende Lager ihre Isolierung bestärkt. Die Situation der Palästinenser verschlechtert sich ständig und selbst Optimisten  können kaum vermuten, dass die augenblickliche US-Regierung  eine spürbare  Veränderung des Konflikts erreicht.


Aber es ist besonders tragisch, dass wir in diesem und im nächsten Jahr zweier trauriger  Jahrestage besonders der Palästinenser gedenken.
2018  werden wir uns  an  den 70. Jahrestag der Al-Nakba (die Katastrophe)  erinnern, dann folgte  am 14. Mai 1948 die Teilung und die  Gründung des Staates Israel,  die zu der Vertreibung von mehr als 700 000 Palästinensern aus dem früheren  britischen Mandatsgebiet führte. Mehr als 5Millionen  direkter  Abkommen von  vertriebenen Palästinensern leben noch im erzwungenen Exil. Und am  10. Juni 2017 werden wir  der 50 Jahre der israelischen  Besatzung des palästinensischen Landes gedenken  - eine tatsächliche und moralisch unerträgliche  Angelegenheit.

Selbst jene . die  zugeben, dass der 1967 er-Krieg notwendig war, um Israel zu verteidigen, kann nicht leugnen, dass die Besatzung eine absolute Katastrophe  geworden ist – nicht nur für die Palästinenser  sondern auch für die Israelis, strategisch wie moralisch. >>>



GEBT ihnen Geigen ! - Ein Gedicht von Ellen Rohlfs, Daniel Barenboim gewidmet >>>

Standort Berlin mit Dr. Khouloud Daibes | Zwei Staaten sind die Lösung Teil 1

"Zwei Staaten sind die Lösung", so die Botschafterin Palästinas in Deutschland, Frau Dr. Khouloud Daibes in der Sendung "Standort Berlin" auf TV Berlin. Warum es nach 50 Jahren Besetzung durch israelische Truppen in Palästina noch keine Lösung gibt, bespricht TV Berlin Moderator Peter Brinkmann mit der engagierten Vertreterin von Palästina.

 

Standort Berlin mit Dr. Khouloud Daibes | Zwei Staaten sind die Lösung Teil 2
 

Bildergebnis für War against the People: Israel, the Palestinians and Global Pacification" London: Pluto Press, 2015Warum die israelische Besatzung schon so lange andauert? Sie ist gut fürs Geschäft. - Michael Friedman - 06.06.2017

Jeff Halper, "War against the People: Israel, the Palestinians and Global Pacification" London: Pluto Press, 2015


In ihren letzten Tagen hat die Obama-Administration mit einer nutzlosen, last-minute Geste den unverminderten israelischen Drang getadelt, in den besetzten Gebieten (besonders in Ost-Jerusalem) noch mehr Siedlungen zu bauen. Sie enthielt sich im UN-Sicherheitsrat bei der Abstimmung über die Verurteilung von Israels illegalem, herausforderndem und feindseligem Bekenntnis und Bereitschaft zur Fortführung dieser Expansion. Das macht die Frage, die Jeff Halper in der Einführung zu "War against the People" stellt, noch relevanter: "Wie kommt Israel damit durch?"


Der Anthropolge Halper stammt aus Hibbing, Minnesota, und lebt seit 1974 in Israel. Zu seinen früheren Büchern gehören die Erinnerungen eines Aktivisten: "Ein Israeli in Palestina" (engl. Orig. 2008). 1997 war er Mitgründer und Leiter des Israelischen Komitees gegen Häuserzerstörungen (ICAHD) und handelte direkt, indem er palästinensische Häuser wieder aufbaute, die die Besatzungsbehörden zerstört hatten.


Außerdem hat er eine eingehende Untersuchung der systematischen israelischen Expansion von "Groß-Jerusalem" und "Metropolitan Jerusalem"veröffentlicht, mit dersich  Israel riesige Teile des verbleibenden palästinensischen Territoriums einzuverleiben sucht.


Um das Rätsel zu lösen, wie Israel "damit durchkommen" kann, schreibt Halper, "begann ich mich außerhalb der Box der eigentlichen Besatzung umzuschauen".  Das führte ihn zu Forschungsbereichen außerhalb seiner früheren Ausbildung und derer der meisten Aktivisten in "eine Welt von Militärsystemen, von der ich nichts gewußt hatte". Er fand, dass Israel eine zentrale Rolle in einer "globalen Befriedungsindustrie, wie ich es nenne, (spielt, die) uns - nicht unmittelbar offensichtlich - grundlegend bedroht".  


Halper weist einige häufig angebotene Formeln zurück, z.B. dass die Unterstützung in der internationalen Gemeinschaft mit "normalen internationalen Beziehungen" erklärt werden kann. Viele Länder, die mit Israel aktiv Handel treiben, sind gegen seine Besatzungspolitik, und die israelische Zurückweisung der international unterstützten Zwei-Staaten-Lösung steht im Widerspruch zu deren Unterstützung durch die USA und viele arabische Staaten.


Halper akzeptiert auch nicht, dass die Macht der israelischen Lobby in den Vereinigten Staaten eine adäquate Erklärung bietet, ungeachtet der Tatsache, dass er den amerikanischen Kongress den "besten Freund" Israels nennt. Schließlich weist Halper auch das Argument zurück, dass die ununterbrochene Zusammenarbeit und Unterstützung, die Israel von vielen aus der internationalen Gemeinschaft trotz der weit verbreiteten Gegnerschaft zu seiner Besatzungspolitik und seinem miserablen Ruf hinsichtllich der Menschenrechte erhält, mit Israels beharrlichen Bemühungen um das Image des tragischsten Opfers des Nazi Holocausts in der Welt erklärt werden kann.

Stattdessen entdeckte Halper, dass von den 157 Ländern  >>>

Israelische Besatzung nicht länger tolerierbar! - KoPI fordert stärkere Unterstützung des gewaltlosen Widerstandes der Palästinenser (pdf)

Bilanz der Konferenz „50 Jahre israelische Besatzung - Unsere Verantwortung für eine friedliche Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts" vom 9.-10. Juni 2017 in Frankfurt/Main


Frankfurt, 11.6.2017 -Für ein Ende der israelischen Besatzung ist eine stärkere Unterstützung des gewaltlosen Widerstandes der Palästinenser*innen notwendig, so das Fazit des Deutschen Koordinationskreises Palästina Israel - Für ein Ende der Besatzung und einen gerechten Frieden (KoPI) nach der Konferenz „50 Jahre israelische Besatzung - Unsere Verantwortung für eine friedliche Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts" vom 9.- 10. Juni 2017 in Frankfurt/Main. Dazu gehören beispielsweise Auseinandersetzungen vor dem Internationalen Strafgerichtshof um völkerrechtliche Positionen, Druck auf die Bundesregierung, damit diese die Einhaltung des humanitären Völkerrechts im Falle Palästinas mitdurchsetzt sowie gewaltfreie Aktionen der palästinensischen Zivilgesellschaft. Die Konferenz, an der über 200 Menschen teilgenommen hatten, wertet KoPI als politischen Erfolg für die Meinungsfreiheit in Deutschland, nachdem im Vorfeld versucht worden ist durch Einschüchterung, Verleumdungen und Drohungen, die Tagung zu verhindern. Dass die lang angekündigte Demo gegen die KoPI- Konferenz nur 150 Teilnehmende anziehen konnte, zeigt, dass es innerhalb der von Becker, Beck und Ditfurth angeführten Soli-Bewegung mit der Besatzungs- und Besiedlungspolitik Israels bröckelt.


In ihrem Grußwort appellierte die palästinensische Botschafterin in Deutschland Dr. Khouloud Daibes an die internationale Gemeinschaft, nicht mehr mit der Besatzung zu kooperieren. Palästinenser erlebten die Besatzung als Unterdrückung. Daibes kritiserte auch die beiden Oberbürgermeister von Frankfurt und von München, die jeweils die Schirmherrschaft für Veranstaltungen für ein wiedervereinigtes Jerusalem übernommen hatten, (Ostjerusalem wurde von Israel völkerrechtswidrig annektiert) Ihre Briefe an die beiden seien bis heute unbeantwortet geblieben.


„Zu Boykott greift man, wenn die Regierungen versagen", erklärte die Vorsitzende der Jüdischen Stimme für einen
gerechten Frieden in Nahost, die Berliner Psychotherapeutin Iris Hefetz >>>

 



»Unter den Augen der Welt« - Die israelische Besatzungspolitik war Gegenstand einer Konferenz in Frankfurt am Main zum 50. Jahrestag des Sechstagekriegs - Karin Leukefeld - Hass und Solidarität - Bis zu 200 Besucher drängten sich am vergangenen Wochenende im Ökohaus »Ka Eins« und sorgten im Austausch mit Referierenden aus Palästina, Israel und Deutschland für eine lebhafte Debatte: Zum 50. Jahrestag des Sechstagekriegs 1967 fand die Konferenz »50 Jahre israelische Besatzung« in Frankfurt am Main statt.

Die Geschäftsführung des »Ka Eins« hatte zunächst unter deutlichem Druck einer deutschen und internationalen Lobby sowie des Frankfurter Bürgermeisters Uwe Becker (CDU) den Vertrag mit dem Koordinationskreis Palästina Israel (KOPI) im März gekündigt. KOPI klagte und erhielt vom Frankfurter Amtsgericht recht. Weil Interessenvertreter um den Verein »Honestly Concerned« – die Stadtverordnete Jutta Ditfurth, der Bundestagsabgeordnete Volker Beck (Grüne) und der Zentralrat der Juden – eine Protestkundgebung angekündigt hatten, organisierte sich ein Bündnis »Free Palestine«, um den Forderungen der Konferenz auf einer weiteren Gegendemonstration Nachdruck zu verleihen. (...)

Der israelische Historiker Moshe Zuckermann bezeichnete im Gespräch mit jW die Kritik an der Konferenz als »inkompetent« und wies die Aussage des Frankfurter Stadtoberhaupts zurück, wonach die Teilnehmer der Konferenz in Frankfurt unerwünscht seien. Er habe niemanden um Erlaubnis zu fragen, wenn er reden wolle. Zudem habe er in Frankfurt gelebt, als Becker noch gar nicht geboren war. >>>


 

Eröffnung der Konferenz "50 Jahre israelische Besatzung" - 9. 6. 2017 in Frankfurt



KOPI-Konferenz, 09.-10.06.17, Frankfurt, Rede Rashmawi

 

Moshe Zuckermann: 50 Jahre israelische Besatzung

 

KOPI-Konferenz, 09.-10.06.2017, Frankfurt, Rede Zuckermann

 


FOTOS von Gegenkundgebung der Zionisten + KoPI-Konferenz im Ökohaus in Ffm. >>>


Dokumentation - Frankfurt - 50 Jahre israelische Besatzung – Unsere Verantwortung für eine friedliche Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts. >>>

I’m a 90-year-old woman who has lived in Israel for 50 years – here is what I think about Israeli settlements - Since I witnessed their beginnings half a century ago, the settlements have only got worse. The size and scale is something I can’t get over - Ruth Kedar

It took decades for the immorality of occupation to sink in. In 1967, my husband was a military man. We were posted abroad when the war was won and the fabric of the still-infant Israel changed, perhaps irreversibly. When we came home in 1968, the mood was victorious and we thought it was marvellous. We were truly blind to what was happening.

No one spoke of occupation back then. In those early days there was no wall, no checkpoints and no closures. But slowly, the cracks began to form. My children first helped me realise what was happening. I had three sons in the army during the first Lebanon war and then later as reservists in the West Bank.Through their stories I began to see the truth.

But still I did nothing. We were busy living and life was good. The anger took a long time to cook before it reached boiling point. It was not until 2001, after the second intifada, when, for me at least, enough was enough. I could not longer sit back and watch my country behave illegally and immorally and so, in anger, I began to act.

First, I stood at checkpoints with other women to monitor what was happening there. It was here we started to see the other side and we were shocked. When we went to the villages in the West Bank, I was flabbergasted.

We met a Palestinian called Ibrahim, who said, “Things are happening here. They won’t let me go on my land. They are beating us.” After several years of simply bearing witness, Ibrahim made us realise that exposing the injustices of occupation was not enough. More needed to be done. >>>

 

 

 

 

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11. 6. 2017

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Major Chilean Universities Heed BDS Call, Cancel Events Sponsored by Israeli Embassy

Settlers Continue to Vandalize Palestinian Property in Jerusalem

Israel Considers Withdrawing from UN Human Rights Council

UNRWA Condemns Construction of Tunnel under Gaza School as Violation of Neutrality

Israeli Soldiers Attack The Weekly Protest In Kufur Qaddoum

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