Gaza und die große
Gleichgültigkeit - Elisa Rheinheimer-Chabbi
13.04.2018 Zehntausende Palästinenser demonstrieren im
Gazastreifen für ihr Recht auf Rückkehr, für ein
menschenwürdiges Leben. Ein Großteil von ihnen bleibt
friedlich – doch diese Bilder kommen in deutschen Medien
kaum vor. Publik-Forum hat gesammelt, was Augenzeugen aus
Gaza berichten Während Palästinenser Autoreifen anzünden,
die die Luft mit Rauch füllen, schießt Israel mit Tränengas
auf die Demonstranten.
Die Proteste
spielen sich allesamt auf palästinensischem Territorium im
Gazastreifen ab. Tausende palästinensische Fahnen werden in
die Höhe gereckt an diesem Freitag im Gazastreifen. Am
Grenzübergang Malaka, östlich von Gaza-Stadt, haben sich
Männer und Frauen versammelt, Junge und Alte. Die Stimmung
ist gut, ein bisschen wie bei einem Volksfest. Die
Palästinenser, die hier den dritten Freitag in Folge für ihr
Recht auf Rückkehr demonstrieren, haben Zelte errichtet. Tee
wird ausgeschenkt, Essen zubereitet. Die Demonstranten sind
friedlich – noch brennen keine israelischen Flaggen, wie es
für den späteren Tagesverlauf angekündigt ist.
So
erzählt es Hind Khoudary. Die junge Frau ist Palästinenserin
und berichtet Publik-Forum telefonisch, was vor Ort
passiert. Überprüfen kann Publik-Forum das nicht. Es ist
schwer, vom heimischen Schreibtisch aus über eine
Demonstration zu berichten, die knapp viertausend Kilometer
weiter südlich stattfindet. Und es ist besonders schwer,
wenn es sich dabei um Israel und Palästina handelt, einen
aufgeladenen Konflikt, in dem die Macht der Bilder und Worte
schwer wiegt. Ist dies nun ein überwiegend friedlicher
Protest, wie Hind Khoudary berichtet? Oder ein gefährlicher,
von der Hamas gesteuerter Aufstand, wie es die israelische
Seite darstellt und wie es von einem großen Teil deutscher
Medien übernommen wird? Es ist ein Kampf um die
Deutungshoheit und darum, wer das Gewissen der
Weltöffentlichkeit für sich gewinnt. Bisheriger Sieger ist
Israel.
An dieser
Stelle soll eine Version der Geschichte erzählt werden, die
in den großen deutschen Medien bislang selten zu hören
ist.Hind Khoudary ist Journalistin. Sie berichtet unter
anderem für einen kuwaitischen Fernsehsender und für Russia
Today (RT), das hierzulande als Propagandasender des Kreml
gilt. Doch das ist der 22-Jährigen gleichgültig. Sie will,
dass die palästinensische Stimme gehört wird, dass Unrecht
und Unterdrückung gezeigt werden – und wenn westliche Medien
dies nicht tun, berichtet sie eben für Russland.
250 Meter
trennen sie von der Grenze, als sie mit Publik-Forum
spricht. Die Grenze ist hier – anders als am gut befestigten
Grenzübergang Erez – nur ein Zaun. Dahinter stehen
israelische Scharfschützen. Sie haben seit Beginn der
Proteste am Karfreitag 32 Menschen erschossen und rund
dreitausend verletzt, zum Teil schwer. Der heutige Freitag
ist dabei noch nicht mitgerechnet. Israelische Opfer gab es
bisher keine. Warum demonstrieren die Palästinenser im
Gazastreifen?Zwischen 15.000 und 30.000 Palästinenser gehen
seit drei Wochen jeden Freitag auf die Straßen, um auf ihre
Situation aufmerksam zu machen und »um
>>>
Facebook
wird zu einem Fundraising-Tool für die Armen in Gaza
- Amjad Ayman Yaghi - Rund 70 Prozent der Bevölkerung Gazas
sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Osama al-Kahlout erhält täglich Hilfeanfragen. Es gibt so
viele, dass er nicht alle fördern kann. Die dringlichsten
Fälle müssen priorisiert werden. Er gehört zu einer Reihe
von Menschen, die in Gaza leben und Facebook nutzen, um Geld
für die Armen zu sammeln. Mit Fotos und Informationen auf
der Social-Media-Website hat er einen Spender gefunden, der
im Flüchtlingslager Deir al-Balah den Bau eines
fünfstöckigen Hauses für eine Großfamilie finanziert hat.
Die Großfamilie, die 40 Personen umfasste, lebte zuvor in
demselben kleinen Haus. Die Spenden kamen aus Katar und
wurden arrangiert, indem sie mit einer bereits in Gaza
aktiven katarischen Organisation kooperierten.
Al-Kahlout ist Journalistin und schreibt über soziale Themen
für Donia Al-Watan , eine palästinensische Website. Diese
Arbeit "bringt mich Menschen nahe, die in Not sind", sagte
er. Al-Kahlout veröffentlicht regelmäßig Aufrufe zu Geld auf
seiner Facebook-Seite. Im Allgemeinen sind diese Appelle für
Familien, die Nahrung, Medizin oder Unterkunft benötigen.
Ein solcher Aufruf war für fünf Familien, die auf einem
Friedhof lebten. Ihre Häuser waren schlecht gebaut, ohne
richtige Fenster. Der Appell erhob genug, um Renovierungen
an ihren Häusern durchzuführen und ihnen Essen und Kleidung
zu geben. "Ich wünschte, ich könnte jedem helfen, der in Not
ist", sagte Al-Kahlout. Aber er ist dazu nicht in der Lage.
Einige der Anfragen, die er erhält, sind für
Facebook-Aufrufe nicht geeignet, da sie ein Eingreifen der
Behörden erfordern. Er muss auch bedenken, dass die Not in
Gaza weit verbreitet ist. Aus diesem Grund muss er sich auf
Fälle konzentrieren, in denen die Probleme besonders akut
sind.
Michael Lynk, UN-Sonderberichterstatter für Palästina,
erklärte kürzlich, Gaza habe sich in den vergangenen zwei
Jahrzehnten von bescheidener Armut zu einer menschlichen
Katastrophe entwickelt. Mit 44 Prozent ist Gazas
Arbeitslosenquote die weltweit höchste, während
Jugendarbeitslosigkeit kommt auf 61 Prozent. Rund 70 Prozent
der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Die vielleicht extremste Form der Armut ist, wenn die
Menschen keinen Schutz mehr haben, weil sie sich keine Miete
leisten können. Dem Gaza-Ministerium für soziale Entwicklung
zufolge sind in diesem Jahr etwa 15 Familien ohne
Unterkunft.
Ahmed Salah, ein Computeringenieur, veröffentlichte im
Februar einen Appell auf Facebook, um zwei Familien in den
Straßen des Flüchtlingslagers Nuseirat zu helfen. Die
Familien waren aus ihren Häusern vertrieben worden, nachdem
sie drei Monate lang keine Miete zahlen konnten. Der Aufruf
wurde von einem Video begleitet. Salah hielt es für
notwendig, "die Lebensumstände dieser Familien zu zeigen".
Durch seine aktive Arbeit in den sozialen Medien hat Salah
rund 40.000 Follower auf Facebook angehäuft. Durch seine
Berufung bot eine Firma an, die Familienmieten für die
nächsten 18 Monate zu bezahlen. Infolgedessen fanden die
Familien neue Häuser. Ein in den Vereinigten Arabischen
Emiraten lebender Mann schickte auch Geld, um den Familien
bei der Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse zu helfen.
Hassan Iseih, ein Kameramann bei Quds TV, unternimmt eine
Überprüfung, bevor er Beschwerden auf seiner Facebook- Seite
veröffentlicht . Er überprüft Details über eine
bedürftige Familie, indem er Nachbarn kontaktiert und lokale
Wohltätigkeitsorganisationen konsultiert. "Ich stelle
sicher, dass alle Informationen, die ich veröffentliche,
wahr sind", sagte er. Nicht alle Anfragen, die er
veröffentlicht, erhalten Antworten. In solchen Situationen
kontaktiert Iseih Geschäftsleute und fragt, ob sie bereit
sind, Spenden zu machen. Eine besondere Herausforderung
besteht darin, dass Menschen manchmal mit Isaih in Kontakt
treten, um Hilfe bei medizinischer Hilfe zu erhalten, die
sie in Gazas Krankenhäusern nicht erhalten können. Eine
solche Hilfe zu arrangieren ist schwierig - und manchmal
unmöglich - wegen der Belagerung, die Israel dem
Gazastreifen seit fast 12 Jahren auferlegt. Israel
verhindert oft, dass Patienten zur Behandlung aus dem
Gazastreifen kommen. Die Zustimmungsrate für Patienten aus
Gaza im Jahr 2017 war die niedrigste seit mehr als einem
Jahrzehnt.
Ein zusätzliches Problem ist, dass die Kosten für
medizinische Behandlung 50.000 $ übersteigen können. Die
meisten Spender der von Isaih veröffentlichten Appelle sind
im Ausland lebende Palästinenser oder in den Golfstaaten
lebende Araber. "Diese Appelle bieten vorläufige Lösungen",
sagte er.
Das Innenministerium des Gazastreifens überwacht auch die
Appelle, um zu prüfen, ob die Informationen zuverlässig sind
und von Mobiltelefonnummern begleitet werden, so dass die
Spender die Menschen in Not direkt kontaktieren können. In
einigen Fällen unternimmt das Ministerium Folgearbeiten, um
sicherzustellen, dass die Spenden tatsächlich diejenigen
erreichen, für die sie angefordert wurden. "Wir stellen
sicher, dass die Hilfe den Menschen zur Verfügung gestellt
wird", sagte Ayman Ayesh, ein Vertreter des Ministeriums.
Facebook ist ein beliebtes Kommunikationsmittel in Gaza.
Nach einer Schätzung nutzen 87 Prozent aller Palästinenser
zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer die
Social-Media-Website. Dies erklärt, wie Facebook zu einem
wichtigen Werkzeug geworden ist, um dringend benötigtes Geld
zu sammeln. "Die Menschen in Gaza nutzen
Social-Media-Netzwerke als Mittel, um sich zu informieren
und sich mit der Außenwelt zu verbinden", sagte Ahmad Abu
Jalhoum, ein Spezialist für digitales Marketing.
Die humanitäre Situation in Gaza könnte sich verschlechtern.
Die Angestellten des öffentlichen Sektors haben ihre
Gehälter drastisch gesenkt - ein Problem, das trotz der
vorjährigen Versöhnungsvereinbarung zwischen Hamas und Fatah
nicht gelöst werden konnte. Die Kürzungen durch die USA
zugunsten palästinensischer Flüchtlinge können die
Bedingungen weiter verschlechtern.
Appelle auf Facebook sind eindeutig kein Ersatz für die
politischen Maßnahmen, die erforderlich sind, um Gazas
Notlage anzugehen. Um jedoch Menschen in verzweifelten
Situationen kurzfristig Hilfe zu leisten, sind diese Appelle
von entscheidender Bedeutung. Amjad Ayman Yaghi ist
Journalist mit Sitz in Gaza.
Quelle
„I
Have a Dream“ – Ich habe einen Traum - 11. April 2018
- Marius S. - Ich werde öfters Mal gefragt, warum ich
mich seit Jahren (unbeirrt) immer wieder auf den Weg machen,
die Menschen in Palästina (aber auch in Israel) zu besuchen.
Die meine Blogberichte regelmäßig verfolgen, können
(hoffentlich) schon selbst eine Antwort auf diese Frage
geben. Es ist für die Menschen die ich dort treffe eben so
wichtig, mit uns/mir in Kontakt zu sein und zu bleiben.
Sicherlich, wirklich etwas ändern kann ich durch meine
Besuche nicht, aber eben doch zum Ausdruck bringen: ich
vergesse euch nicht, Euer Leben ist mir wichtig, ich gebe
Euch nicht auf, ich werde weiterhin in Deutschland von eurem
Schicksal berichten, werde mich politisch für eine
Verbesserung Eurer Situation einsetzen.
Am vergangenen Samstag, hatte ich Gelegenheit mit Pater
Elias von der Dormitio-Abtei auf dem Zionsberg in Jerusalem
zu sprechen. Ich hatte mit ihm in den letzten Jahren schon
mehrfach Kontakt, zuletzt mit meiner Gruppe im November
2017.
Es ist immer wieder interessant mit solchen Menschen zu
sprechen, die schon lange hier sind (Elias ist seit mehr als
17 Jahren in der Mönchsgemeinschaft in Jerusalem).
Mit Blick auf die aktuellen (schlimmen) Ereignisse an der
Grenze zum Gazastreifen meinte Pater Elias: Der
Israel&Palästina Konflikt kommt in eine neue Phase. Er wird
sich in Gaza weiter entwickeln und (möglichweise) dort
entscheiden. Die Menschen dort stehen mit dem Rücken an der
Wand (am Wasser). In der Westbank sieht es ein wenig anders
aus: dort geht es vielen Menschen wesentlich besser. Deshalb
waren und sind die Reaktionen zum Beispiel auf die Trump
Entscheidung zu Jerusalem, oder auch jetzt zu den Vorfällen
in Gaza, (eher) moderat. Man protestiert, aber eben nur ein
wenig. Viele haben es sich doch schon ganz gut eingerichtet
in der Westbank, haben also auch etwas zu verlieren. Im
Gazastreifen wo sich die Zahl der Einwohner, in der Zeit in
der ich hier im Kloster in Jerusalem lebe, mehr als
verdoppelt, auf jetzt fast 2 Mio Menschen. Der UN-Bericht
hat angezeigt, dass in ein paar Jahren dort kein Leben mehr
möglich ist. Was haben also diese Menschen zu verlieren.
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Blog - Mit Marius unterwegs »
„I Have a Dream“ – Ich habe einen Traum
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VIDEO - Drohender
US-Militärschlag auf Syrien - Auf dem Weg zum Dritten
Weltkrieg?! 11. 4. 2018 - Dr. Michael Lüders
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Der
Krieg beginnt - Der Krieg gegen Russland hat auf syrischem
Boden begonnen. - Karin Leukefeld - Seit Tagen
hat Syrien auf einen angekündigten Angriff der Streitkräfte
von USA, Frankreich und Großbritannien gewartet, schreibt
Karin Leukefeld aus Beirut. Mit Syrien warteten der Libanon
und die ganze Region. Der Westen, der diese
völkerrechtswidrige Aggression von langer Hand geplant und
das Land bereits im Vorfeld zwischen den „Siegermächten“
aufgeteilt hat (1), hatte in den letzten Tagen und Wochen
nichts unversucht gelassen, die Lage zu eskalieren (2, 3, 4,
5, 6, 7). Der nun begonnene Krieg richtet sich zwar gegen
Syrien, zielt aber auch und vor allem auf Russland ab, gegen
das eine Aggression ebenfalls in Vorbereitung ist (8).
In der Nacht zum 14. April wurden dann 110 Raketen und
Marschflugkörper auf Ziele in und um Damaskus und bei Homs
abgefeuert. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei. Nicht
einmal die Untersuchung der UN-Inspekteure der Organisation
für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) konnten die „Führer
der freien Welt“ abwarten. Der Krieg in Syrien soll
weitergehen, wird er neu eskalieren?
Für den zivilen Flugverkehr im östlichen Mittelmeerraum
wurden Warnungen ausgesprochen. Kuwait hat seine Fluglinie
angewiesen, Flüge nach Beirut einzustellen. Die libanesische
Middle East Airline (MEA) meidet den syrischen Luftraum.
Großbritannien, das in der Republik Zypern zwei Stützpunkte
unterhält, die auch von der NATO genutzt werden, hat die
zypriotische Regierung aufgefordert, den britischen
Kampfjets auf dem Luftwaffenstützpunkt Akrotiri (bei
Limassol) mehr Luftraum zu verschaffen. Die Maßnahme soll
zunächst für einen Monat, bis zum 13. Mai gelten.
Der Angriff verstößt gegen das Völkerrecht. Dem Westen und
den Golfstaaten, die seit 2011 die bewaffnete syrische
Opposition unterstützt haben, ist das egal. Sie müssen
wissen, dass ihr Plan vom
>>>
Manipulation der Massen - Die Eliten wünschen sich
mehr Kriegsbegeisterung von der Bevölkerung. - Florian D.
Pfaff - Was passieren kann, wenn die tägliche Gehirnwäsche
aufgrund von – auch bei bestem Willen kaum übersehbaren –
Tatsachen leidet? Florian D. Pfaff schildert in diesem
Artikel, wie erfolgreich die Versuche sind, die Massen auf
Krieg und Gewalt einzustimmen. Trotzdem ist er
zuversichtlich, dass die Wäsche-„Stücke“ nicht dauerhaft
„steril“ bleiben können, weil sie irgendwann unübersehbar
mit der Außenwelt konfrontiert werden.
Die westliche Wertegemeinschaft ist selbstverständlich vor
allem auf Frieden und Wohlstand in der Welt ausgerichtet.
Wegen des aggressiven Verhaltens einiger kleinerer
(Nordkorea) und grösserer Länder (Russland) muss sie jedoch
Geld in Militär investieren und verteidigt sich in einem
Bündnis: der NATO. So oder so ähnlich wurde es mir schon bei
meinem Eintritt in die Bundeswehr 1976 verkauft – es war
damals vor allem von China und dem Warschauer „Pakt“ die
Rede – und so hören sich offizielle Meldungen noch heute an.
Ich denke, es stimmte im letzten Jahrtausend mehr oder
weniger, zumindest wenn man von Übertreibungen und Polemik
einmal absieht. Niemand sprach natürlich von der Warschauer
Vertrags-„Organisation“ oder gar vom NATO-„Pakt“.
Angriffskriege gegen ein mit Kernwaffen bestücktes Bündnis –
bei uns hießen sie Atomwaffen – konnte sich wegen des
tödlichen Patts keine Seite leisten. Nicht angreifen zu
wollen, war daher zweckmäßig und glaubhaft. Eingeweihte
wussten: Selbst die Verteidigung des eigenen Gebiets war zum
Teil nicht vorgesehen, um Menschenleben zu schonen! Aus
Platzgründen will ich hier nicht
>>>
Weltherrschaft
um jeden Preis - Die USA wollen die Welt unterwerfen.
- Paul Craig Roberts - US-amerikanische Außenpolitik zielt
auf weltweite Vormachtstellung. Um diese durchzusetzen, sind
alle Mittel recht, ist kein Preis zu hoch. Getreu nach
Thomas Jefferson, einem der Gründerväter der USA: “Truth is
treason in an empire of lies.” – „Die Wahrheit ist Verrat in
einem Staat, der auf Lügen aufbaut.“ Um Syrien militärisch
anzugreifen, braucht es denn auch nicht mehr als windige
Behauptungen.
Hören wir uns US-Kriegsminister „Mad Dog“ („mad“ - verrückt,
aggressiv; Anmerkung der Übersetzerin) Mattis an. Er sagte,
er habe keine Beweise dafür, dass es letzte Woche einen
Chemiewaffenangriff in Syrien gab, er persönlich glaube
jedoch, es hätte einen gegeben.
War es nicht so, dass jemand entweder ein religiöser
Fanatiker oder ein Ideologe ist, wenn er behauptet, etwas zu
glauben, ohne Beweise dafür zu haben? Kein ernsthafter
Mensch würde ohne Beweise eine Überzeugung vertreten.
Das wirft die Frage auf, ob Mattis für sein Amt überhaupt
geeignet ist. Er ist bereit, die USA in einen Krieg gegen
Russland zu führen und das auf der Grundlage einer bloßen
Annahme. Das ist Wahnsinn.
Nicht einmal ein unterbelichteter Schwachkopf - der einen
höheren IQ zu besitzen scheint als der derzeitige
US-Kriegsminister - würde ernsthaft glauben, dass Syrien
wenige Stunden vor der Befreiung seiner Bevölkerung aus Duma
Chemiewaffen gegen Zivilsten einsetzen würde, für deren
Befreiung Soldaten ihr Leben gelassen haben.
Laut RT ist die OPCW (Organisation für das Verbot chemischer
Waffen) auf ihrem Weg, das Gelände zu inspizieren. Ich hatte
gelesen, dass die USA ein Veto gegen die Ermittlung
eingelegt haben. Laut RT hat Washington der OPCW nur erlaubt
festzustellen, ob Chemiewaffen zum Einsatz kamen, bei einem
positiven Bescheid aber nicht, von wem sie eingesetzt worden
waren.
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