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Das Palästina Portal

Täglich neu - Nachrichten, Texte aus dem besetzen Palästina die in den deutschen Medien fehlen.

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Hinter jeder Aktion steht eine Absicht. Jetzt müssen Sie nur noch heraus finden: welche? -
  Wolfgang J. Reus

Zielperson Dr. Ludwig Watzal - Reaktion auf die Jagdaktion 2008

 

Auch: Jagdverlauf 2008 >>>

 

 

 

6.11.2008 - Der Innenminister Wolfgang Schäuble antwortet Günter Schenk

Sehr geehrter Herr ,

die Bundeszentrale für politischen Bildung ist immer darum bemüht, sachlich richtige und politisch ausgewogene Informationsangebote zur Verfügung zu stellen, die auch der besonderen Sensibilität politisch schwieriger Sachverhalte Rechnung tragen. Dieser nicht immer einfachen Aufgabe widmet sich die genannte Einrichtung in meinem Geschäftsbreich mit großem Engagement und Erfolg.

Im Zusammenhang mit dem von Ihnen genannten Vorgang wurde und wird die Bundeszentrale wegen Äußerungen des Mitarbeiters in privat-publizistischer Nebentätigkeit zu Unrecht zum Adressaten auch heftiger und polemischer Kritik gemacht. Sie muss daher alle Möglichkeiten prüfen, sich gegen diese Kritik zu schützen, die letztlich ihre politische Ausgewogenheit in Zweifel zieht und den guten Ruf der Bundeszentrale schädigt. In diesem sensiblen Abwägungsprozess finden selbstverständlich auch die Interessen des Mitarbeiters Berücksichtigung.
Sie können sicher sein, dass sich alle Verantwortlichen der großen Verantwortung, die auch gegenüber den einzelnen Mitarbeitern besteht, bewusst sind.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Schäuble

 

 

 

Von: Ruth Asfour
Gesendet: Samstag, 1. November 2008 18:37
An: 'mailer@abgeordnetenwatch.de'
Betreff: Dr. Ludwig Watzal

 

Sehr geehrter Herr Minister Schäuble:
 

Ich hatte nie vermutet, dass in einer honorigen Einrichtung wie der

„Bundeszentrale für Politische Bildung“ die, meines Erachtens, mündige und politisch interessierte Bürger erziehen soll, so gemobbt  wird, dass ein hoch angesehener Mitarbeiter von untadeligem Ruf, wie es Dr. Ludwig Watzal ist, buchstäblich gejagt wird.

Und dieses auf Betreiben eines höchst dubiosen „Preisträgers der Hildegard von Bingen“ Henryk M. Broder und seinen Gefolgsleuten !

Ich bin sicher, dass Sie bei Ihrem Niveau auch die FAZ lesen. Desgleichen kann ich mir vorstellen, dass Sie auch über den Streit Evelyn Hecht/Galinski ./. H.M.Broder gelesen haben, der viele Leserbriefe in der FAZ zur Folge hatte. Die Grundessenz der kritischen Äußerungen über Israel  von Frau E.Hecht/Galinski war, wenn man bei berechtigter Kritik an Israel stets „Antisemitismus“ schreit – wie Herr Broder – der wirkliche Antisemitismus dann verharmlost wird.  Sogar der allseits hoch geschätzte Publizist Dr. Alfred Grosser meldete sich sehr nachdrücklich zu Wort. Dieser alte Herr wird von Herrn Broder „Ekel Alfred“ bezeichnet  und über einen anderen Befürworter von Frau Hechts Äußerungen, Prof. Bodemann, sagte Herr Broder, des Professors Hirn „sei flach wie eine Pizza“.

Es ist erstaunlich, dass in der bpb einem Herrn Broder mit seinem Wortschatz überhaupt Gehör geschenkt wird. –

Herrn Dr. L.Watzal kenne ich persönlich und ich habe, sicher im Gegensatz zu seinen Kritikern, seine Bücher aufmerksam gelesen.

Jedem seiner Bücher schickt Dr. Watzal die überaus leidvolle Erfahrung der Juden im Holocaust voraus. Um so mehr ist er enttäuscht wie die israelische Regierung nun ihrerseits die Palästinenser behandelt. Nie hat Herr Watzal die Folterungen, Enteignungen, Tötungen von Palästinensern jedoch mit dem einmaligen Verbrechen der Nazis an den Juden verglichen. Dies tat der verstorbene Y. Leibowitz und heute sein Sohn und viele andere Friedensleute in Israel.

Bitte, sehr geehrter Herr Minister Schäuble, schauen Sie im internet unter Gush Shalom, The Other Israel, EJJP, „Rabbis for Human Rights“, „Physicians for Human Rights“. Gideon Levy und Amira Hass von Haaretz. Alle hat Herr Dr. Watzal in seinen Büchern erwähnt und ich kenne auch ein paar von den o.g. tapferen Personen.

Auch meine Freundin Felicia Langer (altern. Friedens Nobelpreisträgerin ) wird in Dr. Watzals Buch zitiert ihr Mann hat 5 KZs durchlitten.

Ich habe 5 Söhne groß gezogen mit dem Wahlspruch: „Nie wieder !“ und „Wehret den Anfängen!“ Meine Söhne würden dies bei Dr. Watzal  in der Bundes-Anstalt für

Bildung bestätigt finden.

Wir haben christliche, muslimische und jüdische Freunde – auch Atheisten – deshalb fände sicher das Buch von H.M.Broder „Hurra wir kapitulieren“ oder sein Neuestes:

„Kritik der reinen Toleranz“ bei uns keinen Anklang. Ich bin im Pfarrgemeinderat unserer Gemeinde und wir veranstalten „das Gebet der Religionen“

Wundern Sie sich da, dass ich erbost bin über die Islamhetze des Herrn Broder ?

An wen kann ich mich noch wenden, damit man sich bei Herrn Dr. Watzal entschuldigt ?

Mit freundlichen Grüßen

Ruth Asfour, Offenbach (PGR St. Paul)

Arbeitskreis Palästina/Israel Christuskirche Frankfurt

 

 

31.10.208 - Claudia Karas

Sehr geehrter Herr Minister Schäuble,

ich beziehe mich auf die Anfrage von G. Schenk vom 26.10.2008
http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_wolfgang_schaeuble-650-5664.html zur
Hetzkampagne gegen Dr. Ludwig Watzal und der daraus resultierenden
Strafversetzung (junge Welt v. 25.8.08).
Ergänzend möchte ich von Ihnen als seinem obersten Dienstherren wissen,
warum Sie sich durch orchestrierte Denunziationen von Israellobbyisten
antreiben lassen? Soll hier ein Exempel statuiert werden und mit Herrn Dr.
Watzal ein Kritiker der israelischen Politik zum Schweigen gebracht
werden?
Herr Dr. Watzal ist als seriöser Nahost-Experte, Buchautor und
erstklassiger Referent zu Nahost-Themen bekannt. Seine Kritik der
israelischen Politik hat mit Antisemitismus nichts zu tun.

Ist nicht das eigentliche Problem der Präsident der Bundeszentrale für
politische Bildung, der sich von Anfang an von der Lobby hat einspannen
lassen? Was ist von einem Behördenleiter zu halten, der sich auf einer
Sektparty bereitwillig den anwesenden Lobbyisten anbiedert und Behörden-
und Personalinterna ausplaudert? Die prompt folgende Veröffentlichung
seiner Auskunft, wonach es "ganz schwierig sei, den alten Kollegen
loszuwerden" (R. Schröder in jüdische.at vom 4.7.05) zeigte jedem
unmissverständlich, wes Geistes Kind ein Vorgesetzter ist, der seine
Mitarbeiter vor unberechtigten Angriffen nicht schützt, sondern fleißig
mitmobbt. Außerdem hat er mit einem weiteren Kotau vor der Lobby die
anti-islamische Hetzschrift "Hurra, wir kapitulieren" seines Freundes
Henryk M. Broder mit Steuergeldern aufgekauft.
Welchen Sinn macht es da, dass Sie einen "Dialog mit dem Islam" führen -
den ich überaus begrüße - aber Herr Krüger ganz regierungsoffiziell Front
gegen die Muslime machen zu lassen?

Wie lange wollen Sie noch dulden, dass sich Herr Krüger und die
Bundeszentrale zu einem Instrument dieser Lobby machen lässt und vor
Denunzianten einknickt?

Danke für die Beantwortung meiner Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Karas

 

 

 

 

26.10.2008 - Abgeortnetenwatch - Fragen von Günter Schenk an den Innenminister Dr. Schäuble

Sehr geehrter Herr Dr. Schäuble,

ich wende ich mich an Sie in einer Angelegenheit, die mir einige Bauchschmerzen bereitet. Aus der nationalen Tagespresse (DIE WELT) entnehme ich, dass der verdienstvolle Politologe Dr. Ludwig Watzal (BpB) aus der Redaktion der APuZ entfernt wurde. Wie ist es möglich, dass Sie der Lobby des ZdJiD in Person des Herrn Kramer mehr Gewicht einräumen, als sachlicher Beurteilung der Arbeit? Oder ist Ihren Beamten entgangen, dass Stefan Kramer einen Text von Dr. Watzal in unzulässiger Weise per Collage manipuliert hat? Siehe den Link zur persönlichen homepage von Dr. Ludwig Watzal :
www.watzal.com

Wenn diese Manipulation selbst verwerflich ist, um wie viel verwerflicher ist es, wenn missbräuchliche Macht des Vertreters einer vom Bund geförderten Körperschaft des öffentlichen Rechtes, wie des ZdJD, soweit geht, verdienstvolle Menschen an der Fortführung ihrer wissenschaftlich-publizistischen Tätigkeit zu hindern! Es darf nicht dazu kommen, dass Verschwörungstheorien, im BMI oder bei der BpB habe eine Lobby (welche auch immer) das Sagen, nicht aber der verantwortliche Minister, an Glaubwürdigkeit gewinnen. Einer derartigen verhängnisvollen Entwicklung vorzubeugen, darum bitte ich Sie dringend. Bitte korrigieren Sie auf die Ihnen mögliche Weise eine Entscheidung, die dem genannten Verdacht jeden Boden entzieht. Wenn schon Thomas Krüger von der BpB das Gewicht oder die Charakterstärke fehlt, der pro-Israel-Lobby standzuhalten, bei Ihnen kann ich keinen Grund sehen, daran zu zweifeln.
Ist damit zu rechnen, dass eine vielleicht auf Grund mangelhafter Beratung verursachte Fehlentscheidung in Bezug auf Herrn Dr. Watzals wissenschaftl.-publizist. Tätigkeit in der Redaktion der Beilage von "DAS PARLAMENT" APuZ von Ihnen korrigiert wird ?

Mit besten Grüßen

 


27.8.2008 - Leserbriefe zu dem Artikel Israel-Kritiker bestraft  - Knutz Mellenthin vom 25.08.2008:

Merkel-Deutsche Meinungsfreiheit - Das ganze erinnert an bundesdeutsche Berufsverbote der 60er Jahre und an DDR-Praktika mit nicht linientreuen Journalisten. Die Israelisierung Deutschlands durch Broderei auf allen Ebenen nimmt nach der Fakten verdrängenden Merkel-Rede zum 60. Jahrestag Israels, die prinzipiell identisch mit der von Frau Knobloch war, volle Fahrt auf. Das war sicher auch das gewollte Freifahrt-Signal für alle deutschen Israel-Lobbyisten >>>

Hexenjagd auf Watzal - Aus welchen Ebenen dieser kesseltreibende Herr Weinthal auch immer entsprungen sein mag, das interessiert mich als Nachkriegsgeborene nun nicht die Bohne. Aber wenn ich mitansehen muss, wie die bpb und die involvierten Politiker sich von Weinthal korrumpieren lassen, dann scheint es klar zu werden, wer in diesem Land die Politik macht. Dankenswerterweise sind mir aber auch ernstzunehmende anders lautende Stimmen aus Israel bekannt, die meine Meinung teilen.

Anonyme Mordrohung auf Watzals HP- Kritiker der Politik Israels, wie Ludwig Watzal, erhalten auch schon mal eine anonyme Mordrohung. Sie ist auch auf Watzals Homepage nachzulesen. Sollten nicht staatliche Organe eher der Urheberschaft der Drohung nachgehen, statt ihm weiter zuzusetzen? - Martin Süß
 

 


25.8.2008 -
Israel-Kritiker bestraft - Knut Mellenthin - Bundeszentrale für Politische Bildung ergreift »arbeitsrechtliche Maßnahmen« gegen Ludwig Watzal. Das reicht den zionistischen Lobbygruppen nicht, ihre Jagd geht weiter - Das Kesseltreiben pro-israelischer Kreise gegen einen Mitarbeiter der bpb, der Bundeszentrale für Politische Bildung (siehe jW vom 1. und 10.April 2008), hat zu einem ersten Erfolg geführt: Gegen Ludwig Watzal wurden »arbeitsrechtlich mögliche Maßnahmen ergriffen«, heißt es in der schriftlichen Vollzugsmeldung der Bundeszentrale an die Leitung der Jüdischen Gemeinde Berlin >>>.

 

Benjamin Weinthal, wo seriöser Journalismus aufhört .... - Dem mehr als grenzwertigen Journalisten  Benjamin Weinthal ist jede Verleumdung, jeder Trick oder fragwürdige Quelle gerade recht, um den anerkannten Nahostexperten Dr. Ludwig Watzal zu diffamieren. Hier stellt er dubiose Informationen zusammen, ein Gemisch der Unterstellungen, falschen Behauptungen, Fehlinformationen und fragwürdigen Unterstellungen. Alles Scheingefechte unter dem Deckmantel: „Wir gegen die Antisemiten.“ Das leider tagtägliche Handwerk eines Netzwerkes das ehrabschneidend ehrbaren Kritikern den Stempel Antisemit aufdrücken will und die Opfer des Holocaust als Waffe missbraucht. Das zu durchschauen mag nicht immer einfach sein. >>>

20.8.2008 - Meinungsfreiheit - Es ist schon wieder Jagdsaison - Arne Hoffmann - (...) Die Skandalierung um Faruk Sen ist fast schon wieder vergessen, sie ist ja auch schon länger als einen Monat her. Und dieser Tage kocht ein Fall hoch, bei dem es, ähnlich wie bei Peter Krause, mal wieder darum geht, in verschiedene Veröffentlichungen eines Autors irgendetwas Belastendes hineinzulesen. Die Munition bei der aktuellen Jagdsaison sind die allzeit beliebten Antisemitismusvorwürfe; bei dem Wild handelt es sich um den Nahost-Experten Dr. Ludwig Watzal, Mitarbeiter der Bundeszentrale für politische Bildung. Ein anerkannter und vielfach publizierter Wissenschaftler, der in den Augen mancher Fundamentalisten jedoch einen entscheidenen Fehler aufweist: Watzal hat ein Auge für Grautöne, empfindet auch Mitleid mit den Palästinensern und kritisiert immer wieder das Vorgehen des israelischen Staates.


20.8.2008 - Brief an Schäuble und Kommentar - Erhard Arendt >>>

 

12.4.2008 - Morddrohung gegen Ludwig Watzal - Davon, dass Henryk M. Broder und seine Seilschaften sich nun wenigstens von dieser Morddrohung distanziert hätten, hat Mein Parteibuch bisher keine Kenntnis erlangt. Mein Parteibuch hat jedoch Kenntnis davon erlangt, dass Honestly Concerned mit der medialen Hetzkampagne gegen Ludwig Watzal weiter macht >>>

 

 

11.4.2008 - Israel-Kritiker unter Druck gesetzt - Jüdische Organisationen wollen exemplarische Bestrafung von Mitarbeiter der Bundeszentrale für politische Bildung - Knut Mellenthin - Die Kampagne gegen den langjährigen Angestellten der Bundeszentrale für politische Bildung Ludwig Watzal (junge Welt berichtete am 1.April) wird immer massiver.

 

Bild Carlos Latuff - Vergrößern >>>

 

 

Offener Brief des NOF an BMI Dr. W. Schäuble


Bundesminister des Inneren
Dr. Wolfgang Schäuble
Alt-Moabit 101 D
10559 Berlin


OFFENER BRIEF
Berlin, den 13.04. 2008

Sehr geehrter Herr Minister Schäuble,

mit wachsender Sorge verfolgen Vorstand und Mitglieder des Nahost-Forum e. V. – an der Region Interessierte und Experten unterschiedlicher Berufsgruppen aus den neuen und alten Bundesländern - derzeit Medienberichte, wonach bestimmte Kreise aus dem In- und Ausland von Ihnen die Entlassung des auch privat publizistisch tätigen Mitarbeiters der Bundeszentrale für politische Bildung Dr. Ludwig Watzal fordern.
Unser Nahost-Forum widmet sich als eingetragener, gemeinnütziger Verein der Verständigung und Pflege der Beziehungen zwischen Europa im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen zu den Völkern und Staaten des Nahen und Mittleren Ostens. Wir wollen u. a. dazu beitragen, eine friedliche Lösung des Nahost-Konflikts, als dessen Kern wir die Palästina-Frage sehen, zu befördern. 2007 regten wir dazu auf einem selbst organisierten wissenschaftlichen Kolloquium die Einberufung einer internationalen Nahost-Konferenz nach Berlin an.
Als politisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern sind uns die in deutschem Namen begangenen beispiellosen Verbrechen an Jüdinnen und Juden sowie die daraus erwachsende besondere historische Verantwortung Deutschlands gegenüber Israel und seiner Bevölkerung bewusst. Wir sind überzeugt, dass gerade diese Verantwortung uns auferlegt, vorbehaltlos für die Wahrung der Menschenrechte und die Respektierung des Völkerrechtes einzustehen. Dies muss auch für die Bewertung der Politik Israels angesichts der andauernden Okkupation palästinensischen Territoriums und der Missachtung elementarer Menschenrechte in den besetzten Gebieten gelten.

Wenn Dr. Watzal das Vorgehen israelischer Regierungen kritisiert, die sich seit Jahrzehnten folgenlos über Völkerrecht, UNO-Beschlüsse und international bindende Abkommen hinwegsetzen, ist dies in unseren Augen legitim. Es ist abwegig, ihm damit Antisemitismus zu unterstellen. Seine Äußerungen sind inhaltlich fundiert und vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, das wir, ebenso wie die Pressefreiheit, für ein hohes, unantastbares Gut schätzen.

Wir bitten Sie, sehr geehrter Herr Bundesminister, deshalb eindringlich, die äußerst fatalen Wirkungen zu bedenken, die eine mögliche Entlassung Dr. Watzals wegen seiner berechtigten Kritik an israelischer Palästina-Politik auf die deutsche und die internationale Öffentlichkeit ausüben könnte.



Hochachtungsvoll

Günter Mauersberger

Amtierender Vorstandsvorsitzender
 

Nahost-Forum - News

 

 

10.3.2008 - Günter Schenk - Na, Herr Henzinger 

da haben Sie sich aber einer eigenartigen Clique angeschlossen! Darf ich Sie fragen, welche Texte Dr. Watzals Sie da genau meinen? Oder möchten Sie einem neuen McCarthismus das Wort reden. 

Da sollte aber gerade ein Journalist vorsichtig sein, denn schnell könnte es jeden treffen. Das ist, erlauben Sie mir, eine Ekel erregende Schmutzkampagne gegen einen aufrechen Demokraten und Politologen. Nur in einem Regime hätten Sie es leichter als in der Demokratie: im Stalinismus. Versuchen Sie bitte einmal nachzudenken, wie sehr sich die Methoden der Vernichtung eines Menschen ähneln. Nur eines könnte Ihren Artikel erklären: dass auch Sie, wie Herr Broder finden, es sei sehr viel besser, Täter zu sein als Opfer. Lesen Sie bitte, was der ehemalige Präsident des AJC, Henry Siegman Ihnen zuruft: "Israels falsche Freunde - Die Europäer glauben, aus Sühne für de Holocaust müssten sie alle Taten des jüdischen Staates dulden - damit schaden sie Israel" (SZ v. heute) 

Dr. Watzal gehört sicher nicht zu jenen, die (lt. Siegman) Israel schaden. Wo sehen Sie sich, Herrr Henzinger? 

 

 

 

 

 

 

 Sehr geehrter Herr Weisskirchen,

 Honestly Concerned, Sacha Stawski, Dr. Yves Pallade. Henryk M. Broder usw. scheinen für Sie die Fachleute mit den Fähigkeiten zur Bekämpfung des Antisemitismus und zum Schutz des "Existenzrecht Israels" zu sein.  Dass die Kenntnisse dieser "Experten" lediglich auf schamloser Hetze beruhen, scheint Ihnen nicht aufzufallen.  Auch nicht, daß die Palästinenser - genau wie Israel - ein Existenzrecht haben !

Um Glaubwürdigkeit zu erlangen müßten Sie dem Wissen von israelischen Journalisten wie: AMIRA HASS (wohnt seit Jahren in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten) oder GIDEON LEVY, Uri Avnery, Ilan Pappe, Gilad Atzmon und...oder der erfahrenen Rupert Neudeck und Norbert Blüm folgen.

Warum vertrauen Sie nicht auf das Urteil von Prof, Rolf Verleger oder Frau Evelyn Hecht-Galinsky u.v.a. ?  Vielleicht ist Ihnen ja beigefügtes Buch eine Hilfe:

ISRAELS IRRWEG. EINE JÜDISCHE SICHT.  Prof. Rolf Verleger. ISBN 978-3-89438-394-7.  Preis 12,90 €. 

Anscheinend waren sowohl die Leute, deren Expertisen für Sie von unschätzbarem Wert sind, als auch Sie persönlich, noch nie in den besetzten Gebieten. Diese Tatsache fördert gewiß nicht Ihre Glaubwürdigkeit.

MfG, Annette Klepzig

 

http://www.abgeordnetenwatch.de/prof_gert_weisskirchen-650-5621--f104960.html#frage104960

Sehr geehrter Herr Weisskirchen,

Ich begrüße Ihr Engagement gegen Antisemitismus und hoffe, das es ein Teil Ihres Engagement gegen jede Form von Rassismus ist. Ich bin Leser der Mailingliste von Honestly Concerned. Führend dort, und dazu gehört leider auch Sacha Stawski und einige die sie in den Bundestag luden, haben anscheinend aus unserer unseligen Geschichte nicht viel gelernt. Entgegen aller demokratischen Gepflogenheiten, diffamiert man ehrbare Bürger als Antisemiten. Mit erschrecken lese ich nun in einigen Artikeln die Honestly Concerned veröffentlicht hat, dass sie sich zu deren Helfer machen. Sie laden Dr. Yves Pallade zum OSZE-Epertenforum zur Bekämpfung des Antisemitismus am 25.1.2008 in Berlin ein. Auf offener Bühne darf er eine Hetzaktion starten und sie widersprechen nicht. Wissen Sie eigentlich, dass diese falschen Freunde Israels, auf die sie zurzeit hören zu einem Teil aus dem Milieu der langjährig vom Verfassungsschutz beobachteten Antideutschen kommen? www.arendt-art.de
Wissen Sie, dass von Sacha Stawski geduldet christliche Fundamentalisten ein Teil dieser fragwürdigen Mailingliste sind? Deren Wirken beurteilt der Vorsitzende der Rabbinerkonferenz in Deutschland, Henry G. Brandt. Er erwähnte das heikle Thema "Judenmission". Sie sei ein "feindlicher Akt, eine Fortsetzung des Wirkens Hitlers auf anderer Basis". www.welt.de Ich bitte Sie sich mir, meinen Freunden und auch meinen israelischen und jüdischen Freunden ihre Einstellung zu erklären. Mehrere Personen wurden öffentlich im Bundestag zu Unrecht des Antisemitismus bezichtigt. Ebenso wie die anderen, ist Dr. Watzal entgegen den Aussagen dieses Netzwerkes ein ehrbarer Kritiker der israelischen Regierung. Sie sind den falschen Informationen und Manipulationen dieses Netzwerkes erlegen. Ich bitte um Stellungnahme.

MfG E.

 

Sehr geehrter Herr ,

es freut mich , wenn sie mein Engagement im Kampf gegen Antisemitismus begrüßen. Allerdings setzte ich dabei auch auf die Expertise von Fachleuten, deren Fähigkeiten und Kenntnisse für mich von unschätzbarem Wert sind.

Das wird auch künftig so bleiben!

Mit freundlichen Grüßen

Gert Weisskirchen

 

 

 

8.4.2008

Sehr geehrter Herr Krüger 


 

eine Kampagne gegen Ihren verdienstvollen Mitarbeiter Dr. Watzal treibt offensichtlich einem neuen Höhepunkt zu, nachdem ich dem Tagesspiegel vom 5.4.2008 in einem Artikel „Juden protestieren bei Schäuble“ die Aussage Ihres Pressesprechers Gersson Folgendes entnehme (ich zitiere): 


 

„Damit verharmlose Watzal die blutigen Angriffe von Hamas und Hisbollah auf Israel, sagt Raul Gersson, Sprecher der Bundeszentrale für politische Bildung. Das sei „skandalös“. Und er kündigt an: „Solche Äußerungen sind Anlass, zu prüfen, ob arbeitsrechtliche Schritte bis hin zu einer Kündigung eingeleitet werden müssen.“ Weiter: „Das gelte auch für Watzals Behauptung in einem weiteren Text auf seiner Homepage, sagt Gersson. Darin behauptet Watzal, es gebe eine „Israelisierung der USA“,


 

Da Sie bisher keine meiner Dr. Watzal und Ihre Fürsorgepflicht gegenüber Ihrem Mitarbeiter Dr. Watzal betreffende Mails beantwortet haben, stelle ich fest, dass die seit einigen Wochen laufende nationale und internationale Schmutzkampagne gegen Herrn Dr. Watzal, wenn nicht mit Ihrer Zustimmung, so doch Ihrerseits widerspruchslos, blieb, ja, durch Meldungen wie die Ihres Sprechers Gersson geradezu gefördert wird. Auch die unrühmliche Rolle des Genossen Weißkirchen mag dazu beigetragen haben, dass es nun sogar zu Morddrohungen gegenüber Dr. Watzal kam (im Anhang sende ich Ihnen das Faksimile, heute Dr. Watzals persönlichen homepage  entnommen). 


 

Die Sache eilt offensichtlich! Jetzt ist die Erfüllung Ihrer Dienstpflicht und Zivilcourage (?) gefordert. Ich erwarte von Ihnen eine dezidierte Abstandnahme und Verurteilung der Machenschaften  - bis zur Morddrohung - gegen Herrn Dr. Watzal. Im andern Fall zu prüfen wäre, inwieweit Sie sich der Anstiftung zu einer schweren Straftat, als die diese Morddrohung zweifelsfrei anzusehen ist,  schuldig machen. Das gleiche gilt für Herrn Weißkirchen (MdB - SPD), der das Seinige zu dieser Diffamierungs-Kampagne beigetragen hat. Dazu verweise ich auf Artikel in den angesehenen israelischen Tageszeitungen Jerusalem Post und Ha'aretz eines in Berlin lebenden Journalisten namens Weinthal. (die Fakten sollten Ihnen bekannt sein). 


 

Ganz besonders fragwürdig sind die Assoziationen, wie im Titel bei JTA  insinuiert, generell "Deutsche Juden" ständen hinter der Forderung, Herrn Dr. Watzal aus dem Amt zu jagen. Dass dies nicht stimmt, es tatsächlich "deutsche Juden" gibt, die gerade dies nicht fordern, müsste Ihnen bekannt sein. Auch hier vermisst man Ihre korrigierende Stellungnahme.  


 

Ich fordere Sie unverzüglich zu einer öffentlichen Erklärung auf, in der Sie Ihren Abscheu vor der anonymen Morddrohung gegen Ihren Mitarbeiter, sowie die Verleumdungskampagne erklären. Auch ist von Ihnen, bzw. der BpB sofortiger Rechtsschutz, sowie, falls notwendig, Personenschutz für Dr. Watzal  zu erwarten.  Es ist nicht zu wünschen, dass Ihnen bei Nichthandlung Anstiftung, zu einer Straftat, bzw. billigende Hinnahme, in besonders schwerem Fall angehängt werden kann. Im Übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass Sie sich die 

Bezeichnung "The Nazi" für Ihren Mitarbeiter zueigen machten. Auch hier ist Ihre unzweideutige Stellungnahme nötig. 


 

Mit besten Grüßen 
Günter Schenk 
5 rue des cigognes 
F-67930 Beinheim
- Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (1966)
- membre du "Collectif Judéo-Arabe et Citoyen pour la Paix" Strasbourg 
- AIPPP (Association Internationale pour la Protection du Patrimoine Palèstinien) 
- Farrah-France (Réfugiés)


Cc: Herrn Bundesminister des Innern, Dr. Wolfgang Schäuble 
Cc: Herrn Professor Gert Weisskirchen, SPD (MdB) 
Cc: Dr. Peter Struck, SPD - Fraktionsvorsitzender (MdB) 


 

 

Zu: Tagesspiegel 04.04.08: Antisemitismus: Schäuble soll gegen Nahostexperten vorgehen. Jüdische Institutionen aus Deutschland und Österreich fordern die Entlassung eines Redakteurs der Bundeszentrale für politische Bildung. Der Vorwurf: antisemitische Stimmungsmache. In ihrem Bemühen wenden sich die jüdischen Einrichtungen direkt an Innenminister Schäuble. von Frank Jansen
www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Antisemitismus;art122,2506906

 Darin: "Der Vorwurf lautet, knapp zusammengefasst: antisemitisch eingefärbte Agitation gegen Israel. Es geht um Ludwig Watzal, der sich seit Jahren mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt befasst, seit 1986 als Redakteur für die BPB-Zeitschrift 'Aus Politik und Zeitgeschichte' schreibt und zudem privat fleißig publiziert. (...) Watzal bediene 'allseits bekannte antisemitische Klischees', ärgert sich der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan J. Kramer, in seinem Brief an Schäuble, dessen Ministerium die BPB zugeordnet ist."

 - Anis' Kommentar: Wieder einmal gehen Zionisten und Philosemiten gegen Menschenrechtler vor. Der Antisemitismusvorwurf machts möglich. Er dämonisiert Kritiker und ist in den Händen von parteiischen Gruppen und Einzelnen. Während die taz sich am 25.03. ("Jagt den Watzal") einer neutraleren Sichtweise verschrieb, gibt der Tagesspiegel den "jüdischen Institutionen" viel Gewicht, die mit ihrem Totschlagargument die deutsche Öffentlichkeit manipulieren und den Militärstaat Israel unterstützen. Ludwig Watzal ist ein gewissenhafter Journalist, den ich seit Jahren persönlich kenne. "Antisemitisch eingefärbte Agitation gegen Israel" ... Man sieht schon an der Sprache, welcher Geist hinter solchen Beschuldigungen steckt. Solange sich Israel prinzipiell dem Recht verweigert und es Menschenrechtsverletzungen im Namen der Juden ausführt, ist jeder Antisemitismusvorwurf hartnäckig zu prüfen ... und zwar nicht von befangenen Instanzen. Man bedenke auch, dass JEDER, der sich öffentlich für die Rechte der Palästinenser einsetzt, von jemand anderem "Antisemit" genannt wird. Es liegt weitgehend im Ermessen von Medien und Politkern, diese Vorwürfe aufzugreifen und so lange zu verbreiten, bis sie zum Diskursausschluss reichen. (Siehe dazu die Studie zum Antisemitismusvorwurf unter www.anis-online.de/1/essays/14.pdf) Wann erscheinen in der deutschen Presse die ersten Artikel über philosemitische Stimmungmache?

 

 

 

 

Sehr geehrter Herr Innenminister Schäuble,                                                        7.4.08

  

im Tagesspiegel habe ich einen Artikel gefunden, der mich an schlimme Zeiten erinnert: mehrere jüdische Institutionen aus Deutschland und Österreich sollen Briefe an Sie geschrieben haben, in denen der „Rauswurf eines langjährigen Angestellten“  der BpB gefordert wird. Als Grund wird „antsemitisch gefärbte Agitation gegen Israel“ angegeben. Es handelt sich um Ludwig Watzal.

 

Auf Herrn Watzal  bin ich aufmerksam geworden durch sein Buch „Frieden ohne Gerechtigkeit?“ aus dem Jahr 1994.  Die Menschenrechtsverletzungen in Israel und Palästina wurden sachlich beschrieben, die offizielle Israelpolitik hinterfragt, keine Spur von „antisemitisch gefärbter Agitation gegen Israel! Und diese Haltung konnte ich weiterhin verfolgen! Das Buch konnte damals in einem westdeutschen Verlag erscheinen, eine, wenn auch eingeschränkte Meinungsfreiheit war damals möglich!

Die Bundeszentrale für politische Bildung, eine staatliche Einrichtung, hat seit mehr als 10 Jahren den Ruf, keineswegs neutral zu sein: sie unterstützt einen Hendrik M. Broder und zensiert die Stimme eines Politologen! Wenn Herr Gersson es nicht für nötig hält, die Äußerungen von Herrn Watzal zu den „Antideutschen“ zu unterstützen, muss die  Haltung des Pressesprechers der Bpb überpüft werden, denn immerhin stehen die Antideutschen unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.  Wer seine Interpretation über Brumlik liest und die Originalstelle im Watzal-Text vergleicht, zweifelt ernstlich an seiner Eignung zum Pressesprecher .

      Außerdem  haben anscheinend falsche Freunde Israels heute die Macht und das Recht jegliche Kritik an der menschenfeindlichen Vorgehensweise der Besatzer Palästinas zu unterdrücken und mit verleumderischen Mitteln durchzusetzen. Sie benutzen das Internet,  ein Professor  Weisskirch darf im Bundestag im Rahmen der OECD -Tagung zu einer zweifelhaften Auffassung von Antisemitismus seine Meinung verbreiten und nun also die Briefe von jüdischen Institutionen.

      Abgesehen davon , dass ich mehrere Juden kenne, die Herrn Watzal für einen ausgezeichneten Nahostkenner halten, gibt es viele Juden und Nicht- Juden, die seit langer Zeit von der Kompetenz von Herrn Watzal profitiert haben.

Außerdem wundere ich mich, wie unbesonnen Begriffe von „Antisemitismus“ ,Antizionismus“ Antirassismus“ ausgetauscht werden, je nach Bedarf. Wer leichtfertig diese Begriffe verwendet, setzt sich ins Unrecht. Und wer, wie Herr Watzal aufrichtig ist, sollte gefördert werden, da er mit seinem Mut mehr zum  Frieden im Nahen Osten beiträgt, als die „ewig Gestrigen“ in Deutschland, die um so mehr heucheln, diffamieren und zensieren müssen, je inhumaner sich die Verhältnisse in den besetzten Gebieten entwickeln. Ihre Beamten sollten sich selbst auf  Dr. Watzals Seite überzeugen, mit welchen Methoden die Israel-Lobby gegen den Nahostkenner vorgeht: es wird manipuliert, gefälscht und getrickst

 http://www.watzal.com/f_op.html

 Gertrud Nehls Hagen

Kopie an Herrn Krüger, Bundeszentrale für politische Bildung
Kopie an den Tagesspiegel

 

 

8.4.2008

Erhard Arendt

Herrn Thomas Krüger
Bundeszentrale für politische Bildung
Adenauerallee 86
53113 Bonn

Betreff: Verletzung der Fürsorgepflicht gegen den Mitarbeiter Dr. Ludwig Watzal
In Kopie an
Herr Bundesinnenminister Dr. Schäuble - BMI

 

Sehr geehrter Herr Krüger,

 

dem Tagesspiegel vom 5.4.2008 -  „Juden protestieren bei Schäuble“ entnehme ich Aussagen Ihres Pressesprechers Gerson:
„Damit verharmlose Watzal die blutigen Angriffe von Hamas und Hisbollah auf Israel, sagt Raul Gersson, Sprecher der Bundeszentrale für politische Bildung. Das sei „skandalös“. Und er kündigt an: „Solche Äußerungen sind Anlass, zu prüfen, ob arbeitsrechtliche Schritte bis hin zu einer Kündigung eingeleitet werden müssen.“ Weiter: „Das gelte auch für Watzals Behauptung in einem weiteren Text auf seiner Homepage, sagt Gersson. Darin behauptet Watzal, es gebe eine „Israelisierung der USA“,

 

Seit Jahren dokumentiere ich nachvollziehbar die Jagdaktionen dieses Netzwerkes. Nicht zuletzt, da ich Ihnen  einen aufklärenden Brief geschrieben habe, müssten sie wissen, dass hier teilweise sehr fragwürdige Gruppierungen (antideutsche, christliche Fundamentalisten, Rassisten, Honestly Concerned) seit Jahren versuchen mit Unterstellungen unterwünschte Kritik an Israel zu verhindern. Das sie dabei sich nicht scheuen, die Opfer des Holocaust erneut zu missbrauchen und leichtfertig mit Antisemitismusverdächtigungen zu belasten.

Das prominente Juden diesen Falschinformationen Gehör schenken, ist enttäuschend.  Sie müssten es aber mittlerweile besser wissen.

 

Üblich waren Verdrehungen und Unterstellungen mit denen Kurzzitate von Dr. Watzal verfremdet, ihn so belastend verändernd wurden. Mittlerweile scheut man sich nicht, mit plumpen Fälschungen Dr. Watzal zu belasten und so bei prominenten Juden einen falschen Eindruck zu erzeugen.

 

Selbst einem H. Broder, der selbstgefällig öffentlich zugibt, das Israel ein Täter geworden sei und das es mehr Spaß mache Täter als Opfer zu sein. Der all unsere Bestrebungen um Ausgleich entgegenstrebt und nicht Toleranz, sondern Militanz fordert, geben sie Gehör.

 

Haben wir Deutschen wieder einmal nichts aus der Vergangenheit gelernt und dulden, fördern neue Verbrechen gegen die Menschlichkeit?
Sagen sie mir, was an dieser Form des realen Zionismus (http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/zionismus_ist_rassismus_antizionismus_zitate.htm ) zu verteidigen ist?

  

Die Wirklichkeit des Nahostkonfliktes ist weit entfernt von der schwarz/weiß Malerei, Manipulation dieses Netzwerkes. Gemeinsam mit meinen vielen jüdischen, israelischen Freunden achten wir schon recht sorgsam auf antisemitische Tendenzen, distanzieren uns eindeutig davon, bekämpfen Sie. Es gibt keinen Anlass sich von Dr. Watzal zu distanzieren. Einzig seine unkritische Besprechung des Buches von Shamir führte zu Diskussionen die damit endeten, dass Dr. Watzal sich zu Recht und notwendig von Shamir distanziert hat. Ich denke, auch ihr misslungener „Antifaschismus Vergnügunspark“ (selbst das Ihnen wohlgesonnene Netzwerk kritisierte dies)  hat sie auch nicht zu einem Antisemiten gemacht.

 

Schon einmal war es so, dass dieses fragwürdige Netzwerk mit Ihren öffentlichen Aussagen über einen Mitarbeiter haussieren ging.

 

Ich sah darin eindeutig eine Verletzung der Fürsorgepflicht einem Mitarbeiter gegenüber. Ich denke, Ihre Mitarbeiter sollten sich sicher sein, dass Ihr Vorgesetzter sie vor unberechtigten Angriffen schützt. Er nicht Personalinternas mit solch fragwürdigen Gruppierungen diskutiert.

 

Nun sehe ich im Verhalten ihres Pressesprechers wieder eindeutig eine Verletzung der Fürsorgepflicht.   All das was man gegenüber Dr. Watzal an scheinbar belastendes zusammentrug, ist eine neu aufgekochte üble unbelegte Gerüchtesuppe, der Sie zum Schutze ihres Mitarbeiters widersprechen müssten.

Es wurden mittlerweile mehrfach eindeutige Manipulationen vorgenommen, um scheinbar Dr. Watzal zu belasten zu können.

Laut Tagesspiegel hat er gesagt: „Es seien auch Konsequenzen gezogen worden, sagt Gersson. Watzal dürfe wegen seiner Einseitigkeit seit 2005 als BPB-Redakteur keine Themen mehr bearbeiten, die sich mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt befassen. Vor zwei Jahren sei Watzal untersagt worden, bei seinen privaten publizistischen Aktivitäten zu erwähnen, dass er für die BPB arbeitet. Außerdem könne Watzal die Bundeszentrale nicht mehr bei Israelreisen vertreten. Bislang habe man aber, sagt Gersson, einen Rauswurf gescheut, da der Ausgang eines arbeitsrechtlichen Verfahrens unsicher sei.“

 

Die Widerstandskämpfer im 3. Reich waren auch einseitig. Sie vertraten einseitig wie auch mein Netzwerk den Standpunkt, dass Menschenrechte für alle gelten, auch für Palästinenser. Wir vertreten einseitig den Standpunkt, dass es keine Rasse, Religion, Nation gibt und geben darf die sich als Herrenmenschen sehend über andere herrscht, sie vernichtet.

 

Diese Einseitigkeit  und keine andere vertritt auch Dr. Watzal in seinen Schriften. Warum vertreten  Sie diese nicht und handeln entsprechend. Schützen die bpb vor dem Einfluss von Rassisten, von Gruppierungen die dem Geist unserer Demokratie entgegenhandeln?

 

Die Welt ist auch nicht durch einen positiven Antisemitismus, hier die guten Juden, Israelis, dort die bösen Araber zu erklären, zu verstehen.

 

Von diesen politischen Standpunkten abgesehen, Ihr Standpunkt  erschreckt mich immer mehr.

 

Gibt es nicht mehr den kleinsten Anstand, dass man seine Mitarbeiter vor undemokratischen Anfällen, Vorwürfen schützt und seiner Fürsorgepflicht auch dem einzelnen Mitarbeiter gegenüber nachkommt?

 

Das Verhalten Ihres Pressesprechers im Tagesspiegel ist mehr als ein Skandal.

 

Wissen Sie, dass Ihr Mitarbeiter (IHR MITARBEITER) Dr. Watzal mittlerweile, aufgrund dieses Artikels im Tagesspiegel, so sicher auch aufgrund der Aussagen des Herrn Gersson Morddrohungen erhalten hat? Auch solches ist in diesem fragwürdigem Netzwerk, dem Sie sich bisher anvertraut haben möglich. (Siehe ein e Mail auf der Webseite von Dr. Watzal: http://www.watzal.com/Absender_gesucht.pdf Schon mehrfach gab es aus diesem Netzwerk heraus Morddrohungen.

 

Was muss noch geschehen, damit sie Ihrer demokratischen, Dienstherrlichen Verantwortung gerecht werden? Auch wenn es in diesem Fall jüdische Gruppierungen sind, die sich gewollt falsch Entrüsten sollte Recht, Recht bleiben.

 

Mit freundlichem Gruß Erhard Arendt

 

 

 

 

9.4.2008

Erhard Arendt 

 Bundesinnenminister Dr. Schäuble
Dienstsitz Berlin
Alt-Moabit 101 D
10559 Berlin

 Betreff: Morddrohungen gegen Dr. Watzal – Mitarbeiter der Bundeszentrale für politische Bildung

 

 Sehr geehrter Herr Bundesinnenminister Dr. Schäuble,

 

Das Palästina-Portal dokumentiert schon seit Jahren die Hetzkampagne eines antideutschen, antiislamischen, christlich fundamentalistisch und extrem rechtszionistisch-jüdischen Netzwerkes gegen Dr. Ludwig Watzal.
http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Honestly_Concerned/honestly_concerned_ludwig_watzal.htm
 http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Honestly_Concerned/honestly_concerned_ludwig_watzal_dokumentation-2008.htm

Diese undemokratische Hetzjagd, der sich mittlerweile laut Tagesspiegel sogar prominente jüdische Mitbürger anschließen. hat dazu geführt, dass der Mitarbeit der Bundeszentrale eine Morddrohung erhalten hat: http://www.watzal.com/Absender_gesucht.pdf

Es ist nicht die einzige Morddrohung die ehrbare Kritiker der israelischen Regierung aus diesem Netzwerk heraus erhalten haben.

 

Auch die anderen Anwürfe gegen Watzal sind teilweise manipuliert und bösartig unterstellend, wie Sie aus seinen Stellungnahmen ersehen können. http://www.watzal.com/f_op.html

Würde Dr. Watzal antisemitische Tendenzen vertreten, hätte er in mir und meinen vielen jüdischen und israelischen Freunden einen entschiedenen Gegner. Dem ist aber nicht so. Hier versucht man mit radikalen, undemokratischen Methoden einen legitimen Kritiker von Menschenrechtsverletzungen zu vernichten. Nach dem 3. Reich sollten die, die aus dieser Zeit gelernt haben stolz auf solche Mitarbeiter sein.
Man wirft ihm vor, einseitig zu sein. Er vertritt die Einseitigkeit, die ich allen Demokraten wünschen würde.
Die Widerstandskämpfer im 3. Reich waren auch einseitig. Sie vertraten einseitig wie auch mein Netzwerk den Standpunkt, dass Menschenrechte für alle gelten, auch für Palästinenser. Wir vertreten einseitig den Standpunkt, dass es keine Rasse, Religion, Nation gibt und geben darf, die sich als Herrenmenschen sehend über andere herrscht, sie vernichtet. 

Für das Palästina-Portal ist nicht Watzal das Problem, sondern sein Präsident Thomas Krüger. Diese Ansicht wird übrigens weitestgehend auch von dem Netzwerk das Dr. Watzal kritisiert, vertreten.

http://www.arendt-art.de/deutsch/bundeszentrale_fuer_politische_bildung_thomas_krueger.htm
 

Wie ich in Erfahrung bringen konnte, ist nicht nur Thomas Krüger sondern auch sein Pressesprecher Gersson mit Broder, einem der Drahtzieher dieser Treibjagd sehr gut bekannt. Gersson verletzt, wie ich meine, in seinem Tagesspiegel Interview eindeutig die Fürsorgepflicht dem Mitarbeiter der bpb Dr. Watzal gegenüber.
Thomas Krüger hat wohl nicht ohne Grund Broders islamische Hetzschrift für seine Bundeszentrale angeschafft und mit ihm eine Veranstaltung gemacht. Ist das die politische Bildung, die sie sich vorstellen? Sie führen mit den Muslimen einen Dialog, wo ihr oberster Polit-Bildern gegen sie hetzen lässt und dies mit Steuergeldern.

 

Ein Henryk M. Broder, gibt öffentlich zu, das Israel ein Täter geworden sei und das es mehr Spaß mache Täter als Opfer zu sein. All unserem Bestrebungen um Ausgleich entgegenhandelnd fordert er nicht Toleranz, sondern Militanz gegenüber den Muslimen.

Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her.

Bitte helfen Sie mit, dass unsere Demokratie eine Demokratie bleibt.

Mit freundlichen Grüßen
Erhard Arendt

 

 

9.4.2008 - Thomas Emanuel Steinberg - An der zionistische Kampagne, die exemplarisch gegen den Mitarbeiter der Bundezentrale für politische Bildung, Dr. Ludwig Watzal geführt wird, siehe Knut Mellenthins sorgfältigen Bericht in der jungen Welt, ist auch die Anti-Defamation League (ADL), ein Zweig der US-amerikanischen Holocaust-Industrie, beteiligt. Zur ADL siehe   Israel und die dortigen Links. Die ADL gibt vor, gegen Judäophobie anzukämpfen. Tatsächlich schürt sie Ressentiments, indem sie ständig Juden mit Israelis und Judentum und Jüdischkeit mit dem zionistischen Regime gleichsetzt. Ein Beispiel hier.

 

 


31.3.2008 - Konzertierte Aktion -  Knut Mellenthin - Israel-Kritiker am Pranger: Wie Spiegel-Journalist Henryk M. Broder gegen einen Mitarbeiter der Bundeszentrale für politische Bildung mobil macht - Seit mehreren Jahren findet eine muntere Treibjagd rechtszionistischer Kreise auf Ludwig Watzal statt, um seinen Arbeitgeber, die Bundeszentrale für politische Bildung, zur Kündigung ihres angeblich antisemitischen Mitarbeiters zu drängen. Insbesondere der Spiegel-Journalist Henryk M. Broder verfolgt auf seiner Internetseite »Achse des Guten« den bekannten Israel-Kritiker mit obsessiver Aufmerksamkeit >>>

 

31.3.22008 - Weisskirchen (MdB/SPD) sagt erstmals, was er wirklich von Watzals angeblichem Antisemitismus hält - [Wir hatten schon vor einiger Zeit auf die Behauptung aufmerksam gemacht, Weisskirchen, MdB, SPD, habe unmittelbar die Entlassung des Journalisten Watzal bei der Zentrale für Politische Bildung gefordert, weil er- Weisskirchen- Watzal für einen Antisemiten halte. Eine direkte Äußerung Weisskirchens war damals im Netz nicht aufzufinden gewesen. Insofern konnte STATTWEB auch nur die Frage weitergeben. Dankenswerterweise hat Junge Welt nun eine entsprechende Frage an Weisskirchen gestellt und eine -unserem Eindruck nach- ausweichende Antwort erhalten. Immerhin steht damit fest, dass die in der "Achse des Guten" von verschiednen Autoren wiedergegebenen Aussagen über die baldige Entlassung Watzals aufgrund einer erwarteten Intervention Weisskirchens in der dort geäußerten Form nicht zutreffen. >>>


 

Aufgefallen - Jagt den Watzal - Georg Baltissen - Proisraelische Aktivisten fordern, dass ein israelkritischer Redakteur der Bundeszentrale seinen Job verliert - BERLIN taz - Die schwelende Fehde zwischen Antideutschen und Israelkritikern ist wieder offen ausgebrochen. Ludwig Watzal, Redakteur bei der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) und rühriger Kritiker israelischer Besatzungspolitik, sieht sich erneut mit konzertierten Attacken konfrontiert, die ihn des Antisemitismus anklagen und ihn aus seinem Job entfernen wollen.

 

 

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