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NICHT DIE OFFIZIELLE HOMEPAGE VON Henryk M. BRODER

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Gibt es in Deutschland eine Israel-Lobby? Und wie!
Achgut 7.5.08

 

Geneigte LeserInnen und InteressentInnen,

 

nachfolgend finden Sie meine Polemik gegen Alan Posener, Kommentarchef der WELT, basierend auf der Polemik zwischen Alan Posener und Lorenz Jäger von der FAZ in „Internationaler Politik“, „Der militärisch-ideologische Komplex“ (Lorenz Jäger) und „Die Polit-psychologische Matrix“ (Alan Posener) http://www.internationalepolitik.de/archiv/jahrgang-2008/mazel-tov--israel--das-selten-gelobte-land/verschworungstheoretiker--antisemiten-.html.  

 

Sie können die die Ausweitung der Kampfzone im Austausch von Mails von oben nach untern oder von unten nach oben lesen. Die Geschichte ist so moralisch und exemplarisch wie eine Kalendergeschichte  von Johann Peter Hebel: Es braucht nicht viel, nur Pech und Schwefel und bloße Verbindungen (um sich in den Fäden der Argumentation zu verheddern). Weniger als das darzustellen.

 

 

Lieber Herr Posener,

 

ohne Frage ist es ein Alptraum, coram notario et testibus vorgeführt zu werden. Ein zu hoher Einschuß von Stresshormonen schwächt die körpereigene Abwehr und den kritischen Verstand, führt zu erzwungenen Fehlzügen.

 

Es hätte einfach für Sie sein können. Ich habe Ihnen so viele Fingerprints und DNA-Spuren der Alliance bzw. Mesalliance („Ob mit oder ohne Trauschein unter der Decke, Hauptsache, sie mausen“ Deng Xiaoping) zwischen dem SPIEGEL-Autoren und „unserem Besten“ (Michael Miersch) in der Achse des Guten, Henryk M. Broder, und Stefan Herre alias Politically Incorrect geliefert, dass es für einen Vaterschaft-, einen Copy-Right-Prozess sowie für 12 Verschwörungstheorien gereicht hätte. Die vernünftige und einfache Reaktion Ihrerseits wäre gewesen, dass Sie das mehr oder weniger zähneknirschend zur Kenntnis nehmen, Ihr „quod erat demonstrandum“ für die „Niederträchtigkeit“ Lorenz Jägers von der FAZ zurückziehen und nach besseren Zügen und triftigeren Beweisen suchen. Was nicht umbringt, könnte die Sinne schärfen.

 

Ein guter Schachspieler lässt sich nicht die Mattkombination zeigen. Schlechte Schachspieler können nicht aufgeben und machen dann einen Patzer nach dem anderen.

 

„Man muss die Wahrheit in den Fakten suchen“ postulierte Deng Xiaoping. Sie scheinen sich jedoch in diesem Falle von magischem Denken und von der Old School Maxime leiten zu lassen: „Weil nicht sein kann, das nicht sein darf“. Sie versuchen, eine aussichtlose Partie mit dem schlüpfrigsten Argument, das sich denken lässt, es sei doch nur eine „bloße Verbindung“, umzubiegen. Mit dem gleichen Recht, mit dem Sie zwischen Broder und Herre eine lediglich „bloße Verbindung“ sehen wollen, könnte man auch zwischen einem Hühnerdieb und dem Huhn, das er unter dem Arm trägt, oder zwischen Helmut Kohl und seinen big spenders eine „bloße Verbindung“ konstruieren. Diese Torheit liegt weit unter Ihrem sonstigen Niveau.  Auf individualpsychologischer Ebene habe ich ein sacrificium intellectus nie verstehen können (dachte, irgendetwas muss einem dabei peinlich sein), ich kann dies theoretisch nur mit „Nibelungentreue“ bzw. „die Fahne hoch, die Reihen fest geschlossen“, also protofaschistischen und faschistischen (Sie können für faschistisch auch stalinistisch oder totalitaristisch einsetzen, wenn Sie das weniger empört, weil Sie ein noli me tangere haben) Loyalitätszwängen und der damit verbundenen geistigen Regression ableiten. Mit Broder durch Dick und Dünn, Pech und Schwefel gehen? Tapfer. Sie wissen doch, daß er („soweit so fies“ so Ihre Worte) weder intellektuelle noch ästhetische Hemmschwellen hat.

 

Kommt der nächste Patzer. Freitag, 9. Mai 2008, 17:30, mailen Sie mir: „Mit den Schultern schmusen“: Sie sind eifersüchtig, das ist alles.“ – Möglicherweise haben Sie nicht ganz Unrecht, dass Eifersucht des Pudels Kern wäre. Das ist sie häufig genug, z.B. in der Bibel, der Herr eifersüchtig sein auserwähltes Volk hütend, Kain und Abel, Jakob und Esau etc.. Ihr apodiktisches „das ist alles“ zeigt jedoch, dass Sie weder Ihren Popper noch Ihren Freud verstanden haben, der bekanntlich jegliches Verhalten aufgrund der polymorph perversen Struktur des Menschen als mehrfach determiniert postulierte. Die Reduktion von Komplexität, die Vereinfachung war schon immer eine der schönsten totalitären Versuchungen, Krummes gerade machen, was nicht in das Prokrustesbett des  Schemas passt, um einen Kopf kürzer und die Psychoanalyse zur Schrumpfanalyse.

 

Nicht genug, Sie schieben, wohl um Spannung abzulassen, unforciert noch einen Patzer nach, mit dem Sie die vorhergehenden noch verschlimmbessern. Ahnend und mutend, dass Ihre causa soluta („das ist alles“) nicht ganz hieb- und stichfest ist, leiten Sie am Freitag, 9. Mai 2008, 19:14, an mich brühwarm die Betreffzeile einer Mail von Herrn Herre weiter: „Psychopathen wie diesem Kaufmann am besten gar nicht antworten.“ – Gerade noch hatten Sie Herrn Herre als „wahrlich unseriösen Islamophoben“ charakterisiert bzw. diffamiert, mit dem man außer „bloßer Verbindung“ nichts zu tun haben wollen könne, hoppla! jetzt ist der gute Mann zu Ihrem Gewährsmann für psychologische Diagnostik und zu Ihrem Seelsorger promoviert. Was ist denn das? Eine weitere „bloße Verbindung“ oder zwei Herzen im Dreivierteltakt? Da fliegen zwei übers Kuckucksnest. Es wächst zusammen, was zusammengehört. Ich halte Ihnen zugute: eine Stressreaktion.

 

Mourir pour Henryk M. Broder? Ich bin kein Prophet. Zwar taumeln Sie ganz schön im Ring, aber ich glaube (und hoffe), dass Sie das Zeug haben, sich aus diesem selbstverschuldeten Schlamassel herauszuarbeiten. Ich bezweifle jedoch, dass Sie der Feldherr sein werden, der die Reihen derer ordnet, die ohne anständige militärische Grundausbildung , dafür umso eifriger als Etappenhengste in die Schlacht ziehen wollen.

 

Und was Broder angeht? Ich nehme die Gelegenheit für ein ceterum censeo dankbar an:

 

Ob Sie es glauben oder nicht, ich mache mir Sorgen um die offene Flanke des Zionismus, das sind die übereifrigen und unbedachten Zeloten, die der Sache Israels eher schaden als nutzen und den Zionismus gründlich diskreditieren. Ich mache mir Sorgen wegen Krawall-Zionisten wie Henryk M. Broder, der sich zusammen mit den Achsenbrüdern Hannes Stein und David Harnasch Norman Podhoretz und seinem Gebetszirkel „Pray for bombing Iran“ und John McCains Gospelchor „Bomb, bomb, bomb – bomb Iran“ angeschlossen hat („bloße Verbindung“!). Eine besonders feine Seele, ein wahrer Zaddik ist dabei Ihr Freund („bloße Verbindung“, keine Mitschuld) Hannes Stein, der sich zwar keinen Deut um die „Krüppel“ der erbetenen Kriege kümmert (in USA bringen sich nach dem neuesten SPIEGEL täglich mehr als ein Dutzend Veteranen des Irakkrieges um), der jedoch zu einer sehr zartfühlenden und feinsinnigen Scholastik in der Lage ist (und sich dabei fast so mutig wie Miguel de Unamuno fühlt), warum die Verwendung des Wortes „Krüppel“ im politischen Kampf zwar politisch unkorrekt sei, dafür aber eine umso treffendere Waffe gegen den politischen Gegner (http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/miguel_de_unamuno/). Die Kadergrundausbildung („special training“) bei American Enterprise Ltd. oder einem der anderen neokonservativen Thinktanks mit beschränkter Haftung scheint ihm hervorragend zu bekommen.  

 

Mit seiner Spekulation, dass Antisemitismus und Antizionismus unabhängig von real existierenden Juden florieren können, mag Henryk M. Broder cum grano salis recht haben. Die Formel hatte jedoch – in seinem Munde und in seinem Falle – immer einen salvatorischen und abwehrenden (i.S. der Psychoanalyse) Ton. Ich postuliere, es gibt einen Antizionismus wegen Broder und seinesgleichen. Ich würde darauf wetten, dass die Umfragewerte für Israel in Deutschland zwar nicht berauschend, aber nicht derart im Keller wären, wenn der Zionismus nicht mehr mit Broders Kampf identifiziert werden könnte.

 

In der Reihe der Makkabäer unserer Zeit ist Henryk M. Broder inzwischen das schwächste Glied (ich frage mich, warum in G´ttes Namen Sie dieses Glied halten wollen. Fällt sonst die Phalanx?). Der gute Mann ist mental ausgebrannt. Die Worte, die er ausspricht, können jederzeit gegen ihn verwendet werden. Haben Sie z.B. das abgrundtief flache Elaborat „Existenz in der ewigen Warteschleife“, SPON v. 8.5.08 http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,551661,00.html gelesen?  Der von Broder u.a. wegen seiner Legasthenie permanent verspottete „westfälische Rentner“ Eddy Arendt konnte mit leichter Hand, mit einer einfachen rhetorischen Figur Broders Argumentation ad absurdum führen und kenntlich machen (http://www.arendt-art.de/deutsch/Henryk_m_broder/henryk_m_broder_existenz_in_ewigen_zionistenschleife.htm), ihn als seins- und geschichtsvergessenen Dummkopf vorführen und ihm „Nächstes Jahr in Jerusalem“ um die Ohren schlagen (leider sind die verstopft). Nebenbei: beim SPIEGEL werde ich den Verdacht nicht los, dass dem „SPIEGEL-Autoren“ und „Kulturjournalisten des Jahres“ Broder Plattformen wie SPON zur Verfügung gestellt werden, um sich trefflich zu blamieren und die von ihm verfochtene Linie des Zionismus zu diskreditieren (oder überschätze ich die Qualitätskontrolle des SPIEGELs?). 

 

Die Jüdische Zeitung und viele andere in der jüdischen Gemeinde Deutschlands haben es verstanden und zu verstehen gegeben, dass Henryk M. Broder kein Aktivposten, sondern eine Belastung für die Unterstützung Israels ist. Warum dies in der Kampfzelle des Springer Verlags, zu dessen Herzensangelegenheiten Israel gehört, noch anders gesehen wird, können sicherlich Sie darstellen.

 

Wie lange Henryk M. Broder noch durch den Ring stolpern und taumeln will, mit immer glasigeren Augen, kann ich nicht beurteilen. Ich habe schon mehrmals an seine Freunde und Mitstreiter von der Achse des Guten appelliert, Ihres Broders Hüter zu sein und das alte Schlachtross, das durchaus seine Verdienste hatte, aus dem Ring zu nehmen. Bisher hat er in seinen Reihen keinen Parzival gefunden, der ihm die Amfortas-Frage stellt. Erbarmen mit Henryk M. Broder!

 

Wollen Sie eine Definition der „Hölle“?

Die Hölle – das sind die Spießgesellen.

 

Ich gönne ihm die saftigsten Weiden des Universums: Berlin-Watch, Ernennung zum lebenslangen Kulturjournalisten des Jahres, den Posten des Eckermanns für den Göde unserer Zeit, Dieter Bohlen, oder das Hochamt des Chefjurors bei DSDSuperpolemiker, er wird liebevoll „scharf wie dr Dieder und gerecht wie dr Schlomo“ genannt werden und in den Feuilletons besungen, zur Entspannung mit der Edelfeder der Achse des Guten, Walter Schmidt, angeblich Lehrer zu Leipzig, möglicherweise ein Revenant von Binji Wilkomirski (Vorsicht! „bloße Verbindung“), am Strand von Tel Aviv liegen und die schönsten Weibsbilder weltweit und breit  bestaunen und über den Holocaust II fabulieren.

 

Aber bitte! Ist es nicht höchste Zeit für Henryk M. Broder (suaviter in re fortiter in modo), als Lautsprecher und selbsternannte Galionsfigur des Zionismus in den Ruhestand abzutauchen? Möge er dieses Engagement Leuten mit abgeschlossener Hochschulbildung wie z.B. Dan Diner, Micha Brumlik, Reiner Bernstein, Rolf Verleger, Avi Primor oder Michael Wolffsohn, die die Sachen systematisch ergründen und die Worte abwägen können (fortiter in re suaviter in modo), überlassen. Das wäre ein Zeichen wahrer Größe: „Ich bin zwar unsterblich, aber nicht unverzichtbar. Am Israel chai! es wäre schlimm, wenn das von mir abhinge.“

 

Manches mag Ihnen bei all Ihrem Insiderwissen etwas strange vorkommen (so ist das Brodersche Paralleluniversum, die Naturgesetze sind dort andere). Fragen sie mich, ich präsentiere Ihnen die Quellen.

 

Mit freundlichen Grüssen

 

Othmar Kaufmann

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