Abgesehen
vom politischen Hintergrund,
demonstriert auch diese Jagdaktionen
gegen die Kölner Klagemauer ein
Denken und Verhalten, welches
unserer demokratischen Gesellschaft,
nach der geistigen Überwindung des
Hitlerreiches nicht mehr entsprechen
sollte. Es lässt sich nicht
gleichsetzen, aber, Erinnerungen an
Jagd- Verfolgungsaktionen in der
DDR, an Verleumdungskampagnen mit
denen das Nazireich arbeitete
drängen sich auf. Auch Bezüge zu
"modernere" Formen des
Menschenjagen,
Stalking, Mobbing
sind zu erkennbar. Hierin begründet
sich auch, über alle politischen
Grenzen und Gegensätze hinweg die
erkennbare Kritik an dem Wirken
dieses Netzwerkes Honestly
Concerned + "Freunde"
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Natürlich kann man vieles in ein
Bild hinein interpretieren man kann
es auch als unpassend empfinden. Man
kann es aber auch wie bei
Honestly Concerned
geschehen mit bösartigen
Unterstellungen verbinde. Die Person
ist eindeutig nicht als "Jude" zu
erkennen. Will man interpretieren,
es könnte auch, liest man im
Kaffeesatz einer unserer
Antideutschen sein, der iranische
Geheimdienst könnte manipulieren.
Das Lätzchen trägt das israelische
Staatssymbol (keinen Judenstern).
Die israelische Bevölkerung besteht
nicht nur aus Juden, auch Christen
und Moslems sind israelische
Staatsbürger. So ist es schon mehr
als abenteuerlich nun darin "den
ewigen Juden" oder Ritualmorde zu
sehen. Die Verbrechen Israels im
Gazakrieg an Kinder sind
unübersehbar. Darüber sollte man
sich aufregen.
Die Beschriftung des Messers "Gaza"
erklärt eindeutig den Bezug des
Bildes. Gaza müsste aber eigentlich
auf dem Teller stehen, sollte den
Israelis eine eindeutige
Schuldzuweisung zugeschrieben
werden. So könnte man auch
interpretieren, dass Messer "Gaza"
das dieses Kind, die Kinder tötete
schließt auch das schuldhafte
Verhalten der Hamas ein.
Die
Staatsanwaltschaft sagt dazu,
(wie
Gerd Buurmann veröffentlicht):
"Das in
Rede stehende Plakat erfüllt die
Voraussetzung einer Volksverhetzung
nicht.
"Es ermangelt der Abbildung einer
tauglichen Erklärung, die geeignet
wäre, den Anforderungen an die
tatbestandlichen Voraussetzungen zu
genügen. Dem in die Plakataktion
eingebetteten Bild müsste ein
Erklärungsgehalt beizumessen sein,
der eindeutig und unmissverständlich
und damit zweifelsfrei einen solchen
strafrechtlich relevanten Inhalt
vermittelt.
(...) Das Plakat zielt nicht auf
"die Juden" schlechthin als
Gegenstand des Protestes ab, sondern
auf die israelische Militärpolitik
und deren Unterstützung durch die
Us-amerikanische Regierung.
Abbildung und Symbolik lassen
jedenfalls eine solche Deutung
zweifelsfrei zu. Das Kleinkind soll
die Schwäche und Wehrlosigkeit der
Palästinenser im Gaza-Streifen
symbolisieren, die wehrlos sind und
mit "Rückendeckung", Billigung o.ae.
der US-Amerikaner von Israel auf
grausame Art "zerfleischt" werden.
Dass Israel gemeint ist, ergibt sich
zwingend daraus, dass der
abgebildete männliche Torso in den
Nationalfarben Israels und der
Davidstern - gleich dem der
israelischen Nationalfahne - in blau
und weißem Hintergrund auf dem Latz
gezeigt wird. Zudem stellt die
Betitelung einen eindeutigen
Zusammenhang im Kontext der übrigen
Bilder (Protest gegen die
Militärpolitik Israels bzw. gegen
dessen militärische Vorgehensweise
im Gaza-Streifen) her. Die bildliche
Gestaltung der Gabel in den
US-amerikanischen Nationalfarben
bringt insoweit auch fraglos eine
"Protegierung" bzw. Unterstützung
der israelischen Militärpolitik
durch die US-amerikanische Politik
zum Ausdruck. Die Ohnmacht der
Palästinenser soll mit der Abbildung
eines kindlichen Körpers nachhaltig
symbolisiert werden.
Ausgehend von dieser sich allein
aufdrängenden Deutung ist nicht "der
Jude" bzw. sind nicht "die Juden"
schlechthin Gegenstand der
Abbildung. Es wird sicherlich nicht
verkannt, dass gerade das spezielle
Plakat mit der Darstellung der
"Verspeisung eines Kleinkindes" für
den religionsgeschichtlich
interessierten und gebildeten
Betrachter, insbesondere aber für
jüdische Mitbürger schmerzliche
Erinnerungen an die antijüdischen
Ritualmordlegenden aus dem
Mittelalter und an hetzerische
Bilddarstellungen von Juden als
Zerrbild eines "Untermenschen" aus
der Zeit des Nationalsozialismus
wachrufen kann.
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Von Frank
Thadeusz >>>
Durch
die Diskussion über das Bild erfuhr
ich (in meinem Kopf haben
rassistische Stereotypen keinen
Platz) von der antisemitischen M?,
das Juden Kinder essen, Kinder
opferten. In diesem Zusammenhang ist
es sicherlich kein guter Gedanke
dieses Bild zu zeigen.
Walter
Herrmann sagt selber, überzeugend,
zu der Grafik: