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Glaubensschnüffler am Werk?
Erhard Arendt - 8.10.2010

Henryk M. Broder sagt es selber: „“jude” bzw. “jüdin” ist ebenso wie “eventmanager” oder “wunderheiler” keine geschützte berufsbezeichnung“ Innerhalb des Judentums streitet man darüber, wer ist ein Jude und nicht. Wenn es ihm hilfreich ist, von den israelischen Verbrechen abzulenken, vergisst er das aber alles.

Bezug: Henryk M. Broder  Die Jüdin von Sötenich http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_juedin_von_soetenich/

 

Der kriminelle Überfall auf die Free Gaza Flotille - beim Überfall auf die Mavi Marmara gab es 9 Tote – wurde international, auch von der UNO, verurteilt. Ich weiß nicht, ob es auch in diesem Fall eine „Order von oben“ gegeben hat, es hieß abzulenken. (Die meisten Lügen sind inzwischen aufgedeckt wie die falschen Funksprüche zum Beispiel) Das Netzwerk bemühte sich auch sehr, präsentierte reich gedeckte Tische in Gaza und strickte den Friedensaktivisten an Bord ein Täterkleid.

Eine der üblichen Ablenkungsaktionen wurde gestartet. Nicht die Mörder der 9 Toten, nicht der illegale Überfall auf die Free Gaza Flotte, nicht die Gettoisierung der Bewohner Gazas durfte das Thema sein und bleiben. So suchte, konstruierte man Nebenschauplätze und versuchte - geübt - die Wahrnehmung dorthin zu lenken.


Die kürzlich stattgefundene Solidaritätsfahrt der „Irene“ erfuhr ebenfalls eine weltweite Beachtung, sogar die deutschen Medien und die Springerpresse stiegen in die Berichterstattung darüber ein. Das konnte den angeblichen „Freunden Israels“ nicht gefallen. Da mußte man gegensteuern.


Natürlich steigt da an erster Stelle wieder einmal unser Großmeister Henryk M. Broder in die Bütt und versucht abzulenken. Broders Auseinandersetzung mit der unrechtmäßigen Besatzung Palästinas, dem täglichen Landraub, Mord, den rassistischen Siedlern, dem Überfall auf die Free Gaza Flotille reduziert sich – ein Schelm wer Absichten vermutet - auf die unbedeutende Fragestellung, ist Frau Dr. Edith Lutz Jüdin oder nicht. Sicherlich "geschickt" ausgewählt. Streiten sich doch Juden generell darüber, wer ist Jude und wer nicht. Von Shlomo Sand und seinen Theorien gar nicht zu reden. Sie trug auch keinen Religionsnachweis an ihrer Brust. Da kann man natürlich gut zweifeln. Henryk M. Broder eiert herum und widerspricht, widerlegt, entlarvt sich dabei - wieder einmal- selber.



(Ergänzung - 9.19.2010 - : Nach Fertigstellung dieses Artikels , erhalte ich ein
Pressemitteilung der "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e. V." Sie teilt mit: " Edith Lutz, war bis heute Mitglied unserer Organisation." Weiter: "
Ob Edith Lutz Jüdin nach dem jüdischen Gesetz ist oder nicht ändert nichts an der Richtigkeit des Versuchs, die Gaza-Blockade durchzubrechen."
Damit ist immer noch nicht eindeutig festgestellt, ist Frau Dr. Lutz Jüdin oder nicht. Man kann es aber nun wohl noch ernsthafter vermuten. Das sollte auch nicht Inhalt dieses Artikels sein. Broder sagt es selber, was er versucht ist, aus: "belanglosen Furz einen grandiosen Fackelzug" zu machen. Dieses Ablenkungsmanöver von den tagtäglichen Verbrechen in Palästina ist der eigentliche Fackelzug" Es nicht nur geschehen lassen, sondern noch zu verteidigen und die Helfer angreifen.

Die Analyse des Textes von Henryk M. Broder soll einzig und allein seine Arbeitsmethoden aufdecken, auf die Motive seiner Absicht hinweisen. Sein "Verdienst" ist es sicherlich die Fragestellung aufgeworfen zu haben, aufmerksam geworden zu sein, die richtige Spur verfolgt zu haben.
Auch ein blindes Huhn findet auch mal - vielleicht - ein Korn, es ändert nichts daran das es blind ist und anderen Scheuklappen aufsetzen will, damit sie nicht die wahren Fragen stellen, die Wahrheit dessen was in Palästina geschieht nicht wahrnehmen.)


 

Die TAZ, auch Monitor behalten trotz seiner „Bemühungen“ den Durchblick. Frau Mikich nennt, was er macht, „Glaubensschnüffelei“.

 

"Die Jüdin von Sötenich", auf 9 Seiten beschäftigt Henryk M. Broder  damit und investiert wohl Stunden. Eigentlich ist ihm, so wie mir. sicher eigentlich gleichgültig ob sie nun Jüdin ist oder nicht.  Wo es keine politischen Argumente gibt, diffamiert das Netzwerk gerne, Henryk M. Broder ist da ein „Großmeister“.

 

Eine Leserzuschrift, die ich nach dem Erscheinen dieses Artikels bekam, brachte es auf den Punkt:: „Klingt wieder mal sehr nach (...)  Ariernachweis, nur umgekehrt - einfach gruselig.“ Es bedarf also im „Falle Lutz“ eines jüdischen „Ariernachweises“.

Muß nun jeder in Zukunft jedem seine Kennkarte, die seine religiöse Bindung aufzeigt und beweist präsentieren? Verbunden vielleicht auch noch mit einem Treuegelöbnis zu Israel? Broder könnte dann den Vorsitzenden dieser „Inquisitionsbehörde“ abgeben und Sacha Stawski könnte den „Scharfrichter“ spielen?

Eine bessere Idee wäre noch, Frau Merkel ernennt den einen zum „Antisemitismusbeauftragten“ und den anderen zum „Referent für Judenfragen“. Wären wir dann nicht dort wieder angekommen, wo wir Deutschen mit unserer unsäglichen Vergangenheit schon einmal waren? Wie gruselig ist, was diese Gehirne produzieren.

 


So nebenbei - er enttarnt sich immer mehr, zitiert Broder  ja selber die eigentlich überzeugendste Begründung für die Free Gaza Bewegung:

“Ein Signal geht schon mal davon aus, egal, ob wir die Blockade durchbrechen oder nicht, dass man sieht, da sind Juden, die denken an die Menschen in Gaza und die zeigen anderen, vor allen Dingen Politikern, dass sie mit der Politik Israels nicht einverstanden sind.”

 




Broder „analysiert“ auf seine Art "entlarvend" eine Sendung des Fernsehmagazins Monitor und lästert ab:

„ Eine Stimme aus dem Off sagte: Frau Lutz war also nicht nur Jüdin, sondern auch Judaistin, eine Fachfrau fürs angewandte Judentum. Mehr Kompetenz, Israel zu kritisieren, konnte es nicht geben.“



Man fragt sich nun natürlich, welche Kompetenz hat Broder, um Israel zu verteidigen, was – wer – treibt ihn an?
Hat er durch ein abgebrochenes Jurastudium Kompetenz entwickelt? Hat er, weil er ein „echter Jude“ ist, dadurch eine natürliche Kompetenz, oder ist diese nur eine gefühlte? Er schreibt:

„Ich war beeindruckt, aber nicht überzeugt. Irgendwas störte mich, roch nach Felicitas Krull."

Lucy de Beukelaer oder Henryk Broder,  der Mann mit den vielen Namen, muss das ja wissen…, manchmal heißt er auch „Fundstück“. Wie wäre es mit einem neuen Namen: Henryk „Mohammed“ Krull?


Schon mehrfach hat sich Henryk M. Broder bei seinem Handwerk selbst enttarnt.
Der „große“ Publizist ist sich nicht zu schade dafür, denunziatorische Aktionen zu starten, sich daran zu beteiligen. Typisch ist dabei seine „unterirdische“ Art, Briefe zu schreiben, zu recherchieren.

 

 

 

Er liefert uns mit seinem Artikel "ich telefonierte ein wenig rum", sich selbst entlarvend, erneut ein trauriges Schulbeispiel seiner Recherche-Fähigkeiten:

„Ich telefonierte ein wenig rum, fragte bei den beiden jüdischen Gemeinden in Köln nach, niemand dort hatte je etwas von einer Frau Edith Lutz gehört.“

Wenigstens habe ich nun etwas dazugelernt. Willst du wissen, ob jemand Jude ist oder nicht, frag bei den jüdischen Gemeinden in Köln an. Sie sind anscheinend die zentrale Anlaufstelle dafür, führen das Zentralregister aller Juden - aller Glaubensrichtungen - in der näheren Umgebung von Köln, die Eifel eingeschlossen.  Vielleicht auch noch mit Sternchen dahinter, das sind dann die „Selbsthassenden Juden“?


Dass jemand z. B. ein Christ ist, sich aber in einer Amtskirche nicht engagieren will, gibt es im Judentum nicht? Das jemand einer der vielen Variationen des Judentums angehört, das gibt es nicht? Das harmloseste ist dabei z. B. ein liberaler Jude zu sein.

Also, willst du ein Jude sein, lass dich von Broder prüfen oder lass es sein….

„Mit Googles Hilfe fand ich dann diese Seite über Frau Lutz (http://gaza-journey.blogspot.com/2008/08/dr-edith-lutz.html) „

 


Wie viel Zeit und Mühe ihm Frau Dr. Lutz so wert ist, das sagt ja auch schon einiges. In diesem Zusammenhang ist es bei unserem Broder schon verdächtig, wenn man ein Buch schreibt, das nicht mehr lieferbar ist:

„und bei Amazon den Hinweis auf ein nicht mehr lieferbares Buch, das sie geschrieben hatte: Über Henrich Heine und den “Verein für Kultur und Wissenschaft der Juden”."

Der Titel des Buches liest sich doch recht anständig. Ganz anders als sich der Titel des ebenfalls bei Amazon nicht mehr lieferbaren Buches von Henryk M. Broder liest: „Wer hat Angst vor Pornografie?“ Wie anständig dieses Buch ist, bestätigte das Landgericht in Berlin. Es gab Frau Evelyn Hecht-Galinski recht, als sie ihn einen „Pornoverfasser“ nannte.

Das alles, auch seine Vergangenheit als Antizionist, macht Henryk M. Broder natürlich zum Nahostkenner…..
 

 

 


Nun kommt wieder das - wie ich finde - widerliche Spiel, die notwendige Kritik an Israel mit der Judenvernichtung zu verbinden. Eine braver Bundesbürger kann sich nicht vorstellen, dass man ihn mit solchen falschen Verbindungen manipulieren, lenken will:

„. Die deutsche Jüdin Edith Lutz stört das nicht. Sie organisiert ein Hilfsschiff, auf dem nur jüdische Aktivisten mitreisen sollen.” Seltsam, dachte ich, früher wurden Züge organisiert, in denen nur Juden mitreisen durften, heute ist es ein Schiff. Und weil nur Juden mitreisen sollen, müssen besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. „.

 


Der „große“ kleine Henryk M. Broder schrieb dann denunziatorisch an „die Leiterin von Monitor, Sonia Mikich:

„liebe SM,
in einer der letzten monitor-sendungen war auch ein beitrag über “deutsche juden”, die eine hilfsaktion für gaza planen. wenn ich mich richtig erinnere, ging es dabei um zwei frauen, eine von ihnen war dr. edith lutz aus der eifel.
frau lutz ist ohne zweifel deutsche. woher aber weiss man/frau bei monitor, dass sie eine jüdin ist?
ich hoffe, es geht dir gut, ich bin derzeit in sydney.
beste grüße aus dem winter „

 


Man muss sich das einmal vorstellen. Der „große“ Henryk M. Broder bekannt durch Funk und Fernsehen sitzt da in einem einsamen Kämmerchen stundenlang  an einem Rechner, an seinem Telefon, kaut an seinen Fingernägeln, schlürft seinen Lidl Wein und versucht zu erfahren, ob Frau Dr. Lutz Jüdin sei oder nicht.
Das eigentliche Thema, den Monitorbeitrag, ignoriert er einfach…

Entlarvend ist, dass er mit der Veröffentlichung des Antwortschreibens seine unterstellenden Denunziationen selbst widerlegte. Die Aussagen der Autorin dieses Monitor Beitrages waren eindeutig:

„Sie hat mir gesagt, sie sei vor vielen Jahren zum Judentum konvertiert, gehöre keiner Gemeinde und keiner speziellen Strömung an, sei im Zweifel sicher liberal und habe ausserdem Judaistik studiert. Die “Jüdische Stimme”, Frau Leiterer und Herr Prof. Verleger aus Lübeck bestätigten mir ebenfalls, dass Frau Lutz Jüdin ist und stellten dies nicht in Frage.“


Wieder und wieder, nicht verstehen wollend antwortet Broder unzufrieden auf die aufklärenden Mails der zuständigen Redakteurin und der Frau Mikich.. Damit entlastet er persönlich Frau Lutz, widerlegt sich und belegt, dass es ihm gar nicht um seine angebliche Fragestellung geht.

 

 

Er belehrt – nun als „Judenkenner“ – die zuständige Redakteurin:

„sehr geehrte frau schayani,
“jude” bzw. “jüdin” ist ebenso wie “eventmanager” oder “wunderheiler” keine geschützte berufsbezeichnung“


Wenn das so ist, kann sich jeder Scharlatan „Jude“ nennen, wenn es der Karriere nützlich ist. Ja, was soll dann sein Geeiere? Er degradiert das angebliche Problem doch selber zur Luft- und Lachnummer. Davon abgesehen, hat er nie etwas von Shlomo Sand gelesen?
 


Mittlerweile, dem WDR gegenüber scheinbar weisungsbefugt – ihn als IM anwerbend - schrieb er dann weiter:


„ seien sie bitte so nett und fragen sie bei frau lutz nach, wann und bei welchem rabbiner sie konvertiert ist und welcher “beit din” die konversion bestätigt hat. alles übrige ist mumpitz… „
 

 


Das Beit Din ist das Rabbinergericht....
 »Die Halachot gelten für das ganze Volk Israel. Es gibt keine besonderen Regeln für Deutschland.«  - Rabbiner Avraham Hale aus Bnei Brak

Zwischendurch festgestellt: Henryk M. Broder demonstriert immer gerne seine "Hebräischkenntnisse"  Shraga Eleam schrieb in einer Reaktion auf seinen Tagesspiegelartikel:

"Übrigens es ist lustig/peinlich, dass big Broder mit seinem schlechten Hebräisch gerade protzt. Die israelische Hafenstadt heisst nicht "Ashdot", wie Broder wiederholt schreibt, sondern Ashdod. Es ist wirklich lustig, denn jemand, der einen starken deutschen Akzent hat, wird oft "Ashdod" als "Ashdot" aussprechen, aber schreiben?"
 

 


Die zuständige recht geduldige Redakteurin gab erneut eine eigentlich aufklärende, aber für Broder wohl nicht hilfreiche  Antwort.

„Sehr geehrter Herr Broder,
wir haben Edith Lutz in ihrer Funktion als Ansprechpartnerin für die deutsche Delegation des “jewish ship to gaza” gefragt und von ihr mehrfach die Aussage erhalten, sie sei Jüdin, gehöre aber zu einer Gemeinde. Die Aktivistin Dr. Leiterer, Ihnen vermutlich bekannt und der Vorsitzende Verleger, denen ich diese Frage auch stellte, haben mir dies bestätigt und zweifelten nicht an ihrer Aussage. Aus den beiden Kölner Gemeinden habe ich gehört, dass sie dort, eben so, wie sie es mir gleich zu Beginn sagte, kein Mitglied sei.
Von Köln nach Australien einen freundlichen Gruß von Isabel Schayani „

 

 

Aber, wie schon früher, möchte sich Broder wohl gerne noch weiter enttarnen. Broder bekam nicht – wie „unmöglich vom WDR“ – die Antwort, die er erwünschte. So wird nun auch die zuständige Redakteurin angegriffen. Broder ist nun mal ein entschiedener Vertreter der Meinungsfreiheit – seiner wohlgemerkt.


Broder schreibt nach dem Motto: Was kümmert mich die Meinungsfreiheit anderer:


„“Doppelt jemoppelt, hält besser”, sagt der kölsche Volksmund. Das war offenbar auch die Devise von Frau Schayani. Ich teilte ihr am 30.7. mit, dass ich mich leicht veräppelt fühlte: „


Boris Palmer schrieb er (Jagd auf Felicia Langer) :

„bitte, nehmen sie es mir nicht übel, wenn ich ihnen eine frage stelle, die mir beim lesen ihrer mails gekommen ist: haben sie noch alle maultaschen in der pfanne?“


Boris Palmer, ein guter Menschenkenner, antwortet ihm in diesen Zusammenhang:

 "Ihre Meinung respektiere ich. Aber Ihre Form der Recherche sollten Sie mal reflektieren.
Sie wollten Ihr Zitat, Sie haben am Ende das genommen, was irgendwie noch in den Artikel passte."

 

Broder antwortet der Monitor Redaktion und präsentiert nun wieder eine neue Interpretation dafür, wer ein Jude sein soll. Er zeigt, er weiß es eigentlich auch nicht, stochert nur so lange herum, bis er etwas hört, was ihm gefällt. Nein, nun - ohne weitere Belege - weiß er, sie ist keine Jüdin.

„jude ist, wer von einer jüdischen mutter geboren wurde oder entsprechend der “halacha” zum judentum übergetreten ist. beides ist bei frau dr. lutz nicht der fall. sie ist bestenfalls “judaistin”, aber keine jüdin.“
 

Nun hat er wohl recht behalten. Die Gewissheit mit er hier behauptet "keine jüdin" kann er aber nicht mit der Recherche die er vorzeigt belegen.
 

Broder schreibt weiter:

„in diesem zusammenhang ist es irrelevant, ob sie herrn verleger oder den chef des kölner dreigestirns fragen, ob frau lutz jüdin ist oder nur eine durchgeknallte eifeler hausfrau mit drang zum höheren. „

Stellen wir fest, wer nicht zum Christentum, zum Islam sondern nur wer zum Judentum übertritt, hat damit einen „drang zum höheren“? Das hört sich ja an wie bei unseren durchgeknallten christlichen Fundamentalisten „Als heilige, königliche Nation wird Israel die höchste Nation auf Erden sein.“ Im Übrigen, sind Andersdenkende „durchgeknallte“ ?

 

Witzig ist bei allem, es sei "Irrelevant" Prof. Verleger zu fragen. Henryk M. Broder selber suchte Kontakt zu Professor Verleger, er befragt, zitiert ihn. Das ist dann aber offensichtlich nicht „irrelevant“... 

"Ich rief Prof. Dr. Rolf Verleger in Lübeck an, der eine Weile den Landesverband der jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein im Präsidium bzw. Direktorium des Zentralrates der Juden vertrat. Er war es, der Monitor gegenüber Frau Lutz für koscher erklärt hatte. Verleger ist Psychologe von Beruf und Antizionist aus Leidenschaft. Er nimmt gerne an Tagungen und Seminaren teil, auf denen über das “Existenzrecht” Israels diskutiert wird."

 


Nun, sie spuren immer noch nicht so, wie er es gerne möchte. Nun übt er massiv Druck auf die Monitor Redaktion aus, will sie zu etwas zwingen, dem sie widerspricht:

„bleibt also nur die frage: machen sie die monitor-zuschauer auf diese fehlleistung aufmerksam oder soll ich es tun?
mit besten grüßen vom fünften kontinent „

Das könnte man auch als versuchte Zensur, als Beschneiung der Meinung anderer beurteilen. Das Netzwerk rund um Honestly Concerned hat ja seine jahrelangen positiven Erfahrungen damit. Wenn man mit dem großen Zeigefinger winkt: „Wollen sie sich jetzt wieder gegen die Juden entscheiden? Ein neuer Massenmord. Es wirkte, so Broder aus einer anderen Welt. Siehe da, glücklich über das Funktionieren der alten Masche schreibt er.:

„ Die Antwort kam prompt, am selben Tag:“

 


Broder bezeichnete sich selber als „erziehungsresistent“ Er belegt es und schreibt weiter:

„Da bekam ich am 30.8. eine mail von Sonia Mikich, mit der sie sich von jeder Verantwortung freisprach und mir den Schwarzen Peter zuschob. „


Ja, wer den schwarzen Peter in der Hand hat, der hat ihn nun mal. Wer einer ist, ist es. Frau Mikich antworte ihm so, dass es eigentlich sogar ein Legastheniker verstehen müßte:

„Lieber Henryk,
ein paar persönliche Zeilen zu den Mails an Isabel Schayani. Ich nehme Deine Fragen ernst, bin aber über Ton und Drängen doch reichlich verwundert. Die Faktenlage: Frau Lutz hat sich uns gegenüber bei den Dreharbeiten als Jüdin vorgestellt, die Jüdische Stimme (und später die EJJP) haben dies auf unsere Nachfrage auch bestätigt. Bei den Nachfragen in den letzten Wochen hat Frau Lutz auf ihre Privatsphäre insistiert. Das gilt bis zum heutigen Tag. Sollte das nicht ausreichen, zumal Frau Lutz eine von vielen Personen ist, die diese Schifffahrt organisieren und der Kern des Berichtes ja die Blockade war? Wieviel Glaubensschnüffelei sollte ein Journalist Deiner Meinung nach betreiben? (Hat jeder Kollege recherchiert, ob Du - theologisch unanfechtbar - Jude bist, wenn Du Dich zu jüdischen Fragen geäußert hast?) Und wäre das wirklich wünschenswert? Was ist mit Bekenntnissen insgesamt?… Uns Unredlichkeit bei der Recherche zu unterstellen, finde ich ehrlich gesagt etwas seltsam. Mit freundlichen Grüßen Sonia



Bravo Frau Mikich, das ist das, was man eigentlich zu der „Glaubensschnüffelei“ des Herrn Henryk M. Broder sagen kann und muss.

 

 

Aber Broder gibt nicht auf, lernt nicht dazu und enttarnt sich immer mehr. Er belegt noch einmal, was er von der Meinungsfreiheit hält, wenn es nicht die seine ist und schreibt:

„Ich verspürte einen leichten Brechreiz und überlegte, ob ich mich nicht auf den Weg nach Köln machen und vor der Abteilungsleitertür von Frau Mikich im WDR übergeben sollte, um dann anzuklopfen und sie höflich zu bitten, die Sauerei wegzumachen.“

 


Ähnlich, sicher aber begründeter, geht es mir oft beim Lesen seiner Texte. Nun aber geifert er auch gegen Monitor:

„Das Anstößige war also nicht, dass die Monitor-Redaktion sich eine eingebildete Jüdin als Protagonistin eines Berichts über ein “jüdisches Schiff” ausgesucht hatte, um aus einem belanglosen Furz einen grandiosen Fackelzug zu machen“


Broder vergisst zu erwähnen, dass er, um abzulenken, aus einen „belanglosen Furz“ nämlich seinen, einen Fackelzug inszenieren will.
Er überliest auch den Hinweis auf das eigentliche Thema der Monitorsendung. Der „große“ Publizist Henryk M. Broder benutzt Duftverstärker, um aus dem „belanglosen Furz“ einen Duft zu erzeugen, der die weltweit wahrgenommenen üblen Düfte, die die israelischen Regierungen erzeugen, überdecken soll. Er riecht genauso übel. Anscheinend hat er aber im Laufe seiner Bemühungen auch die Orientierung verloren und vergisst, wer glaubte, die Fackeln anzünden zu können.

Sei sie Jüdin oder nicht, das ist, gemessen an den Verbrechen die tagtäglich in Palästina geschehen wirklich nur ein "belangloser Furz"


Wie können - unverschämt -  die Medien der langjährig funktionierenden Zensur widerstehen? Broder zeigt - wieder einmal - was er von Meinungsfreiheit – der Meinungsfreiheit anderer – hält.

Was er treibt ist mehr als grenzwertig, eine "Grenzüberschreitung". Man fragt sich immer wieder, wo beginnt Kampagnenjournalismus, wo wird ernsthaft, glaubwürdig, gewissenhaft recherchiert:

„Die Chuzpe, die in ihrem Brief zum Vorschwein kam, war eine Grenzüberschreitung, die mit der Unbedarftheit der Urheberin nicht entschuldigt werden konnte. Also machte ich mich wieder auf die Socken.“


Er scheint - wieder einmal - einige Socken bei seinen Bemühungen durchgelaufen zu haben und so nebenbei belegt Henryk M. Broder mit seinem Text, wie man Meinungsbilder konstruiert, wie man Ablenkungsmanöver inszeniert, Nebelwände hochzieht.
Unzureichende Quellen, die aus einem Verdacht unbegründet eine Gewissheit machen,  wählt er recht fragwürdig aus, Antworten werden ignoriert. Ich gehe auch nicht in die Bäckerei und frage, ob Henryk M. Broder Bäcker ist.

 


Das war aber noch nicht alles. Er schrieb:

„Des weiteren liess mich Prof. D. Rolf Verleger wissen, er habe jahrelang mit einem “Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland zu tun” gehabt, der seinerseits kein Jude war. Dennoch sei er, Verleger, nicht auf “die Idee gekommen, dass daher auch die von ihm durchexerzierten Unternehmungen des Zentralrats… nicht jüdisch seien”. Von so viel Logik einer akademischen Kapazität schwer beeindruckt, verzichtete ich auf weitere Nachfragen, darunter auch die, ob er, Prof. Dr. Rolf Verleger, auch seinem Metzger aufs Wort vertrauen würde, wenn er, der Metzger, auf die Idee käme, ihm eine Schweinshaxe als Tafelspitz anzubieten.„


Professor Dr. Rolf Verleger kommentiert daraufhin - Broder entlarvend - im Tagesspiegel den Beitrag von Henryk M. Broder:

„Der Autor belustigt sich in diesem Artikel über andere, die seiner Meinung nach schlecht recherchiert haben. Kann er es aber besser?
Ich lese hier über mich: "von Beruf Psychiater, er hat eine Weile den Landesverband der jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein im Direktorium des Zentralrates der Juden vertreten". Diese wenigen Sätze beinhalten

1) eine falsche Aussage: Ich habe niemals Medizin studiert, bin daher kein Psychiater; richtig wäre gewesen: Psychologe.

2) eine halbwahre Aussage: Ich habe den Landesverband nicht nur "eine Weile" im Zentralrat vertreten. Vielmehr habe ich den Landesverband mitgegründet und war daher auch sein Vorsitzender (bis ich 2006 den Brief zum Libanonkrieg schrieb).

3) eine Desinformation durch Auslassung: Gefragt wurde ich nach Edith Lutz nicht als "Psychiater" und "eine-Weile-Delegierter", sondern weil ich Vorsitzender der Jüdischen Stimme für Gerechten Frieden in Nahost bin, in deren Namen und mit deren Unterstützung dieses Schiff nach Gaza gefahren ist, zusammen mit der Unterstützung unserer britischen Partnerorganisation. Das war und ist unser Jüdisches Schiff.

Eine falsche Aussage, eine halbwahre Aussage, eine wesentliche Auslassung: reife journalistische Leistung!

 



Ohne das er im Artikel einen wirklichen Beweis liefert, verwandelt er nun seinen Verdacht in die - für ihn gewünschte - Gewissheit. Frau Lutz ist keine Jüdin. Es mag ja sein, eine Vermutung ist aber kein Beweis. Auch das ist eine Taktik des Netzwerkes. Man präsentiert z. B. einen wirklichen Antisemiten, beschreibt zu Recht, warum er einer ist, dann mischt man einen rechtschaffenen Kritiker der israelischen Regierung dazu und schreibt schließlich, auch dieser ist ein Antisemit.
 

Dann - es könnte ja nicht reichen - wird Reuven Moskowitz vorgeführt:

„darunter dem “Holocaustüberlebenden” und Titelbetrüger “Dr.” Reuven Moskowitz, der sich auf eine ähnliche Weise selbst promoviert hat, wie Frau Lutz konvertiert ist.“


Hat Reuven Moskowitz den Holocaust nicht überlebt? Glaubt Henryk M. Broder an Geister? Das nächste Mal werde ich Reuven Moskovitz anfassen oder in einen Spiegel schaun.

Es stimmt, Moskowitz hatte es sich gefallen lassen, dass man ihm einen Doktortitel zuschrieb, vermutlich hat er sogar daran mitgestrickt.
 Etwas, was aber seine wichtigen Aussagen nicht bedeutender macht, aber auch nicht unbedeutender. Ich glaube auch kaum, das ihm ein Doktortitel Vorteile eingebracht hätte. Er hat sich dafür entschuldigt, seine Aussagen sind nicht anzuzweiflen, er sagt immer noch – anders als Broder - bedeutendes.

Henryk M. Broder ist eh nicht die Person, die anderen etwas vorwerfen kann.

Meiner Recherche und seinem Rechtsanwalt ist es zu verdanken, dass er als Lucy de Beukelar enttarnt wurde. Er taucht auch manchmal als „Fundstück“ auf, vermutlich geistert er auch noch unter anderen Namen im Internet herum.

Broder selber beteiligte sich an Namensfälschungen und machte aus einem Ralf Schröder einen Leo Ginster, einen Rolf Behrens führte er als Claudio Casula und einen Alex Feuerherdt als „Lizas Welt“. Von seinem Missbrauch des Holocaust, indem er legitime Kritik an Israels Verbrechenspolitik als Antisemitismus diffamierte, gar nicht zu reden.

Ein sauberer Herr…….
 

Erhard Arendt - 8.10.2010


 

Nachtrag - 10.10.2010 -: Zeigt sich beim Henryk M. Broder nun auch Judenhass? In einer Reaktion auf die  Presserklärung der Jüdischen Stimme schreibt er: "Es gehört zur Praxis obskurer Sekten, die zur Rettung der Welt angetreten sind, um den heißen Brei herumzureden." Da die jüdische Stimme nur ein  Verein ist,  kann er nur das Judentum meinen. Also, das Judentum in all seinen Schattierungen ist eine "obskure Sekte"? Ansonsten, was für ein fragwürdiger Geselle er ist, hat das nicht nur das Berliner Landgericht festgestellt. Hat ihm übrigens der Chef des Mossad für seine neue Aktion gratuliert?  Im übrigen, um den "um den heißen Brei herumzureden" kann wohl eher er meisterlich. Der heiße Brei heißt Gaza, heißt Palästina.
Mit seinem Wunschdenken zeigt Broder auch wieder mal die eigentliche Absicht seiner Aktion: "
Nun muss der Törn der “Irene” aus den Protokollen der “Jüdischen Stimme” gestrichen werden" Das es Broder mit dem Denken schwer hat, weiß ja nun mittlerweile jeder der Denken kann und will. Die "Törn der Irene" hat seine Bedeutung gehalten, auch wenn es den "Protokollen des nicht weisen von der Achse des Guten" nicht gefällt.

 

Nachtrag 12.10.2010 - Es ist immer erhellender was dieser Henryk M. Broder so absondert. Da schreibt er: "Denn der Unterschied zwischen einem Psychiater und einem Psychologen ist etwa so groß wie der zwischen einem “Jüdischen Schiff” und einem “Arischen U-Boot”, das im Laacher See kieloben treibt"
Kommt da beim Henryk M. Broder der Antizionist durch? Ein "Jüdisches Schiff" mit einem "Arischen U-Boot" zu vergleichen ist ja schon stark. Dämmert es manchen nun ein wenig mehr...?

 

 

Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e. V. - Stellungnahme vom 07.10.2010 zum Artikel „Von Heine nach Gaza“ - verfasst von Henryk M. Broder in „Der Tagesspiegel“ vom 05.10.2010 http://www.tagesspiegel.de/medien/von-heine-nach-gaza/1949094.html

Die „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ unterstützt die internationalen Bemühungen, die israelische Blockade von Gaza zu durchbrechen. Der jüngste Versuch von Juden aus Israel, Europa und den USA, mit dem Schiff „Irene“ Gaza auf dem Wasserwege zu erreichen, wurde wie alle vorangegangenen Versuche unterbunden.

„Irene“ wurde unter der Gewalt der israelischen Marine gekapert und in den israelischen Hafen von Ashdod abgeschleppt. Das „Jüdische Schiff“ drückte die Ablehnung der inhumanen und völkerrechtswidrigen Politik der israelischen Regierungen in Gaza sowie die Empörung von Juden aus aller Welt aus.

In unserer Vereinigung schließen sich Juden, die in Deutschland leben, zusammen. Unsere Satzung gibt vor: "Mitglied der Jüdischen Stimme kann jede natürliche und juristische Person jüdischer Herkunft werden, die den Vereinszweck zu unterstützen bereit ist.
Personen jüdischer Herkunft müssen mindestens einen jüdischen Elternteil haben oder zum Judentum übergetreten sein.“ Bisher haben wir es nicht für nötig befunden, die Angaben neuer Mitglieder bei ihrer Aufnahme zu überprüfen. Wir vertrauten auf ihre Richtigkeit.

Edith Lutz, war bis heute Mitglied unserer Organisation. Sie initiierte das Vorhaben „Jüdisches Schiffs für Gaza“, dem unsere englische Schwesterorganisation „Jews for Justice for Palestine“ den Namen „Irene“ (Frieden) gab. Diese Aktion haben wir, ebenso wie die anderen jüdischen Organisationen unterstützt, da uns das damit ver-bundene politische Anliegen wichtig ist.

Ob Edith Lutz Jüdin nach dem jüdischen Gesetz ist oder nicht ändert nichts an der Richtigkeit des Versuchs, die Gaza-Blockade durchzubrechen.

Gleichwohl wird unsere Organisation aus dem jüngsten Vorfall Lehren ziehen. Der Namen „Jüdische Stimme“ sowie der durch viele Aktivitäten erworbene gute Ruf bleiben politisch wichtig.

Wir bedauern, dass die Kritiker unserer Positionen uns ausschließlich mit Angriffen bedenken und keinen Weg finden, sich mit uns sachlich auseinanderzusetzen.

Wir wünschen uns von unseren Widersachern Mut zu einer offenen Diskussion so, wie sie in einer demokratischen Zivilgesellschaft üblich ist.

Um niemanden im Zweifel zu lassen: Wir werden auch künftig alles in unseren Kräften Stehende tun, um die israelische Blockade von Gaza zu Fall zu bringen.

Berlin, 07. 10. 2010      
Quelle

 




 


Blockade im Kopf - Günther Schenk schrieb dazu einen Leserbrief
Zu: Bei „Monitor“ segelt eine falsche Jüdin gen Gaza:


Michael Hanfeld berichtete in der FAZ. "Bei „Monitor“ segelt eine falsche Jüdin gen Gaza" - Leider nur auf einer fragwürdigen Webseite zu lesen >>>


Die nun auch in Ihrem Artikel aufgeworfene Frage des jüdisch-/nichtjüdisch-Seins ist beunruhigend.
Nicht, dass ich für mich selbst nicht antworten könnte, jedoch wegen der Fragestellung selbst.

Es gab eine Zeit, da musste man in einem barbarischen Regime in Deutschland öffentlich
den Ariernachweis erbringen um als Gleicher unter Gleichen anerkannt zu werden.

Soll es nun dazu kommen, dass jemand öffentlich seinen Judennachweis erbringen muss?
Das kann es doch in einer säkularen, europäisch-demokratischen Gesellschaft nicht sein.

Der europäischen Aufklärung haben wir es zu verdanken, dass aus Religionszugehörigkeit
eine FRAGE DES BEKENNTNISSES wurde. Es ist darüberhinaus allgemein anerkanntes
Gut, religiöses Bekenntnis als höchstpersönliche Privatsache zu betrachten - und auch
zu achten !

Es kann und darf nicht dazu kommen, dass in Deutschland und Europa die Halacha
oder die Schari'a oder ein anderes fundamentalistisch-religiöses "Gesetz", von wem
auch immer, über das bürgerliche Recht gestellt wird. Soweit mir bekannt, wird dieses
Postulat auch den maßgeblichen Glaubensrichtungen in der Bundesrepublik respektiert.

Insofern scheint die Frage tatsächlich erlaubt, ob diejenigen, die dazu nicht bereit sind,
in unserer offenen säkularen, aus dem Humanismus der europäischen Aufklärung
etwachsenen Gesellschaft angekommen sind. Schlimmer noch, die öffentlich von einem
nicht einmal "Gläubigen", d.h. einem selbsterkärten Religionslosen, auf seiner homepage
der "Achse des Guten" veranstaltete Hexenjagt erinnert auf erschreckende Weise an
den unseligen MacCarthy.

Hätte Ihr Autor Michael Hanfeld nicht auf die naheliegende Idee kommen können, bei der
Attacke aus der "Achse des Guten" könnte es sich um den Versuch handeln, vom wirklichen
Skandal, von der israelischen Gaza-Blockade abzulenken ?
Ein kurzer Blick in den Sumpf der "Achse des Guten" ließe dies leicht erkennen.

Ich bedaure zutiefst, dass die von mir geschätzte FAZ auf diesen Zug aufgesprungen
zu sein scheint. Das humanistische Erbe der "Frankfurter Zeitung", wie der Zeitung
FÜR DEUTSCHLAND erkenne ich darin schwerlich wieder.

Günter Schenk
Straßburg

Monitor-Beitrag vom 17. Juni 2010,

 

 
 

 

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