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Texte von
Vera Macht -
Vera Macht
lebt und arbeitet seit April 2010 in Gaza.
Sie ist Friedensaktivistin (ISM) und berichtet über den täglichen
Überlebenskampf der Menschen im Gazastreifen.
KULNA GAZA - WIR ALLE SIND GAZA
Namen der Unschuldigen
Piraten des Mittelmeers
Zu Besuch bei Nasser
Ashraf
Ich habe nur noch euch
Gaza´s Vergessene Kinder
Der Westen und die Revolution
Gazas ägyptische Hoffnung
Morgen in Gaza
Amjad ElZaaneen, 18 Jahre alt, starb heute.
"Wenn das Meer nicht wäre"
Widerstand in Gaza
GAZA YOUTH BREAKS OUT (GYBO)
Leben und Sterben in Gaza
Weihnachten in Gaza
Spendenaktion für
Nasser - 5.2.2011
Ich möchte mich tausend Mal bedanken, bei
allen, die mich, uns ISM Mitglieder und alle hier mit ihrer
unglaublichen Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit überwältigt
und gerührt haben. Damit haben wir nicht gerechnet. Ich möchte
mich bedanken, für das Vetrauen in uns und unsere Arbeit, das
uns dadurch gezeigt wurde. Ich möchte mich dafür bedanken, dass
Sie für ISM Gaza gespendet haben. Es gibt unzählige
Hilfsorganisationen hier, doch wir sind vor allem eine
politische Organisation. Wir glauben, dass die Menschen hier
weniger milde Gaben, denn fundamentale Menschenrechte brauchen,
und dafür arbeiten wir. „Wir wollen kein Essen und keine
Kleidung", sagte mir erst ein Landarbeiter aus dem Grenzgebiet,
„wir wollen ein Leben in Sicherheit, wir wollen dass unsere
Kinder nachts beruhigt schlafen können." „Ich will in Freiheit
leben", sagte mir gestern ein Freund. „Ich will ein Leben wie
jeder andere, ich will reisen und studieren können, und nicht
eingesperrt vor mich hin vegetieren."
Ich möchte mich bedanken für den Mut ISM zu spenden, und damit
gleichsam anzuerkennen, dass die Not der Menschen Gazas ein
politisches und kein humanitäres Problem ist, dass das, was
ihnen hier geschieht, Unrecht ist.
Ich möchte mich dafür bedanken, dass wir durch dieses Geld mit
unserer Arbeit weitermachen können, dass wir hier bleiben
können, um unentgeltlich zu arbeiten. Dass wir weiter darüber
berichten können, was hier geschieht, dass wir die Menschen
dabei unterstützen können, friedlichen Widerstand zu leisten,
sei es durch Demonstrationen, oder durch Studentengruppen, die
zu einem akademischen Boykott Israels aufrufen. Oder den
alltäglichen Widerstand der Bauern im Grenzgebiet, die wir auf
die Felder begleiten, deren Betreten durch das israelische
Miliär lebensgefährlich ist.
Und natürlich, ganz besonders und vor allem, möchte ich mich im
Namen von Nasser und seinen Kindern bedanken, die einen Großteil
des Geldes bekommen werden. Denn auch seine Not ist eine
politische. Ohne das israelische Militär wären er, seine Frau
und seine Kinder eine zufriedene Bauernfamilie. Doch seine Frau
starb durch eine Nagelbombe, seine Felder sind nicht mehr
betretbar, und Nasser lebt aus Angst um sein Leben und das
seiner Kinder in einem Zelt. Es waren Sie, die durch Ihre
großzügige Spende dieser Familie die Mittel gegeben haben, um
weiterzuleben. Keine einzige der unzähligen Hilfsorganisationen
Gazas hat geholfen, da es deren internationalen Mitarbeitern
aufgrund der Gefahr noch nicht einmal erlaubt ist, so nahe zur
Grenze zu gehen. Dank Ihnen allen hat die Familie jetzt Essen,
Kleidung, Decken, Matratzen, und ein zweites Zelt. Und da immer
noch Geld übrig ist, und wir auf Spenden von Zement hoffen,
werden wir es wagen, ihm entgegen aller Gefahr ein neues Haus zu
bauen.
Ich möchte mich tausend Mal bei Ihnen bedanken, für die
Hoffnung, die wir jetzt in den Gesichtern dieser Familie sehen,
wenn wir sie besuchen. Hoffnung die sie dadurch bekommen haben,
dass sie sich nicht mehr allein gelassen fühlen, dass sie sehen,
wie Menschen „da draußen" nicht nur Mitgefühl zeigen, sondern
dadurch auch anerkennen, welches Unrecht ihnen widerfahren ist.
Ich möchte mich dafür bedanken, dass Sie meine Artikel gelesen
haben, dass Sie meine und unser aller Verzweiflung und
Hilflosigkeit angesichts der Lage in Gaza nicht nur geteilt,
sondern auch gelindert haben. Ich möchte mich dafür bedanken,
dass Sie nicht wegschauen.
Ich möchte mich tausend Mal bei Ihnen allen bedanken, dass Sie
uns und den Menschen hier gezeigt haben, dass Gaza nicht
vergessen ist. VERA MACHT
22.2.2011 - Spendenaufruf -
Nachtrag
- Liebe Leserinnen und
Leser, überwältigt von der unglaublichen
Hilfsbereitschaft, die viele
von Ihnen uns in der ersten
Woche des Spendenaufrufs gezeigt
haben, konnte Vera bereits erste
kleine Schritte einleiten, um
der vom Schicksal schwer getroffenen
Familie von Nasser im Gazastreifen
zu helfen. Er hat zwischenzeitlich
Strom für eine Glühbirne, die
in der Nacht brennen kann und
somit seinen stark traumatisierten
Kindern eine gewisse Form der
Sicherheit bietet. Auch ist
es Vera und ihren Freunden gelungen,
psychologische Hilfe für die
Familie zu organisieren.
Doch lesen Sie im Anschluss
bitte selbst. Ein 2. Bericht
von Vera bezeugt weitere dramatische
Zustände in Gaza´s Buffer Zone
("Ashraf")
Ich möchte gerne heute noch
einmal an Sie alle appellieren,
auch nur eine kleine Spende
zu tätigen. 5 Euro sind in Gaza
viel Geld, mit dem man wirklich
etwas erreichen kann. Wir wollen
versuchen, so viel wie möglich
zu sammeln, um zumindest die
Basis für ein neues kleines
Haus bauen zu können, das etwas
weiter von der Grenze entfernt
wäre. Das alte Haus, das sie
auf dem Foto im Anhang sehen,
liegt in 350 m Nähe der Grenze.
Direkt vor der Tür wurde Nasser´s
Frau, Naema, getötet.Bitte
helfen Sie mit! Bitte verbreiten
Sie diesen Aufruf weiter!
Im Namen von Nasser, seinen
Kindern, Vera und ihren Freunden
in Gaza und auch in meinem eigenen
Namen danke ich Ihnen ganz herzlich!
Gabi Weber
17.2.2011
- Dr.
Gabi
Weber
schreibt:
Liebe
Leserinnen
und
Leser,
auch
wenn
der
Fokus
im Nahen
Osten
weiterhin
auf
Ägypten
liegt,
möchte
und
muss
ich
Ihnen
heute
erneut
Tragisches
aus
dem
Grenzgebiet
des
Gaza-Streifens,
der
Puffer-Zone
(Buffer
Zone),
von
Vera
Macht
weiter
leiten.
Vera
war
unglaublich
fleißig
und
hat
mir
heute
noch
einmal
zwei
Artikel
zukommen
lassen,
die
auch
Ihnen
unter
die
Haut
gehen
werden.
Soeben
hat
sie
mir
noch
geschrieben,
dass
die
Lage
bei
der
Familie
Abu
Said
("Ich
habe
nur
noch
euch")
eskaliert,
da nicht
einmal
mehr
Geld
für
Essen
vorhanden
ist.
Es sind
wieder
zwei
unsagbar
traurige
Geschichten
von
Menschen,
die
unter
Bedingungen
leben,
die
wir
uns
kaum
vorstellen
können.
Vera
und
ihre
Kollegen
versuchen
beizustehen,
wo es
geht,
doch
weder
die
psychische
noch
die
finanzielle
Situation
lassen
eine
nur
annähernd
zufriedenstellende
Hilfe
zu.
Es steht
keinerlei
Geld
für
notfallmäßige
Unterstützung
der
Betroffenen
zur
Verfügung.
Auch
arbeiten
die
Aktivisten
freiwillig,
ohne
Bezahlung
und
ohne
volle
Deckung
der
Unkosten
(lediglich
ein
kleiner
Teil
der
Miete
und
etwas
Transportgeld
kann
manchmal
bezahlt
werden).
Deshalb
möchte
ich
Sie
alle
heute
darum
bitten,
Vera,
ihre
Kollegen
von
ISM
Gaza
und
damit
die
Menschen,
deren
Schicksal
uns
Vera
schildert,
durch
eine
kleine-mittelgroße-große
Spende
zu unterstützen.
Ich
finde,
das
haben
diese
mutigen
jungen
Leute,
die
tagtäglich
ihr
Leben
aufs
Spiel
setzen,
um Zeugnis
abzulegen
und
im realen
Leben
zu helfen,
redlich
verdient.
Die
unten
genannte
Bankverbindung
ist
aus
Kostengründen
(um
Gebühren
für
Auslandsüberweisungen
zu sparen)
das
Konto
von
Vera
Macht
in Deutschland.
Sie
kann
von
Gaza
aus
das
Geld
kostenfrei
abheben
und
an ISM
Gaza
weiter
leiten.
Bitte
helfen
Sie
und
unterstützen
Sie
dadurch
die
unglaublich
wichtige
Arbeit
von
Vera
und
ihren
Freunden.
Für
Ihre
Hilfe
möchte
ich
mich,
auch
im Namen
von
Vera
und
ISM
Gaza,
schon
jetzt
ganz
herzlich
bedanken.
Einen
guten
Start
in die
neue
Woche
wünscht
aus
Freiburg
Gabi
Weber
22.2.2011
- Ergänzung
-
Liebe
Leserinnen
und
Leser,
überwältigt
von
der
unglaublichen
Hilfsbereitschaft,
die
viele
von
Ihnen
uns
in der
ersten
Woche
des
Spendenaufrufs
gezeigt
haben,
konnte
Vera
bereits
erste
kleine
Schritte
einleiten,
um der
vom
Schicksal
schwer
getroffenen
Familie
von
Nasser
im Gazastreifen
zu helfen.
Er hat
zwischenzeitlich
Strom
für
eine
Glühbirne,
die
in der
Nacht
brennen
kann
und
somit
seinen
stark
traumatisierten
Kindern
eine
gewisse
Form
der
Sicherheit
bietet.
Auch
ist
es Vera
und
ihren
Freunden
gelungen,
psychologische
Hilfe
für
die
Familie
zu organisieren.
Doch
lesen
Sie
im Anschluss
bitte
selbst.
Ein
2. Bericht
von
Vera
bezeugt
weitere
dramatische
Zustände
in Gaza´s
Buffer
Zone
("Ashraf")
Ich
möchte
gerne
heute
noch
einmal
an Sie
alle
appellieren,
auch
nur
eine
kleine
Spende
zu tätigen.
5 Euro
sind
in Gaza
viel
Geld,
mit
dem
man
wirklich
etwas
erreichen
kann.
Wir
wollen
versuchen,
so viel
wie
möglich
zu sammeln,
um zumindest
die
Basis
für
ein
neues
kleines
Haus
bauen
zu können,
das
etwas
weiter
von
der
Grenze
entfernt
wäre.
Das
alte
Haus,
das
sie
auf
dem
Foto
im Anhang
sehen,
liegt
in 350
m Nähe
der
Grenze.
Direkt
vor
der
Tür
wurde
Nasser´s
Frau,
Naema,
getötet.
Bitte
helfen
Sie
mit!
Bitte
verbreiten
Sie
diesen
Aufruf
weiter!
Im Namen
von
Nasser,
seinen
Kindern,
Vera
und
ihren
Freunden
in Gaza
und
auch
in meinem
eigenen
Namen
danke
ich
Ihnen
ganz
herzlich!
Gabi
Weber
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