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2011 - Jawahar Abu Rahmah wurde getötet
2003 Hurndall Tom
2003 Corrie Rachel
2008 - Gaza - "Cast Lead" - "Gegossenes Blei“

Tötungen + Massaker  in Palästina
 

18. 12. 2017

 

 

Das israelische Militär nahm ihm erst seine Beine, dann sein Leben - Gideon Levy - 17.12.2017 - Am Freitag schoss ein Scharfschütze und tötete Ibrahim Abu Thuraya, einen Gazaner, dessen beide Beine amputiert waren, und der nahe der israelischen Grenze von seinem Rollstuhl aus demonstrierte.

Der an einen Rollstuhl gefesselte palästinensische Demonstrant Ibrahim Abu Thuraya wurde laut Sanitätern am später Freitagnachmittag während Zusammenstößen mit israelischen Truppen hinter der Grenze zu Gaza getötet, 15.12.2017, REUTERS/Mohammed Salem.


Tausende nahmen am Begräbnis des doppelt Amputierten, der von israelischen Streitkräften erschossen worden ist, in Gaza teil. Drei Palästinenser getötet, Dutzende bei Zusammenstößen mit israelischen Streitkräften in Gaza und der Westbank verletzt.


Der Scharfschütze der israelischen Armee konnte nicht auf den unteren Teil des Körpers seines Opfers zielen – Ibrahim Abu Thuarya hatte keinen. Der 29-Jährige, der als Autowäscher arbeitete und im Flüchtlingslager Shati in Gaza City lebte, verlor bei einem israelischen Luftangriff während der Operation Gegossenes Blei 2008 beide Beine von den Hüften abwärts. Er benutzte zur Fortbewegung einen Rollstuhl. Am Freitag vollendete die Armee den Job: Ein Scharfschütze zielte auf seinen Kopf und tötete ihn.


Die Bilder sind entsetzlich: Abu Thuraya in seinem Rollstuhl, von Freunden geschoben, ruft zu Protesten gegen die US-Erklärung, mit der Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt wurde, auf; Abu Thuraya auf dem Boden, in Richtung des Zauns kriechend, hinter dem der Gazastreifen eingeschlossen ist; Abu Thuraya hält beide Arme zum Victory-Zeichen hoch; Abu Thuraya von seinen Freunden getragen, verblutet; Abu Thurayas Leiche auf einer Trage aufgebahrt: das Ende.


Der Scharfschütze der Armee konnte nicht auf den unteren Teil des Körpers seines Opfers zielen, also schoss er ihm in den Kopf und tötete ihn.


Es kann angenommen werden, dass der Scharfschütze realisierte, dass er auf eine Person in einem Rollstuhl schoss, es sei denn, dass er wahllos in die Menge der Demonstranten schoss.


Abu Thuraya stellte für niemanden eine Gefahr dar: Wie viel Gefahr könnte ein doppelt Amputierter in einem Rollstuhl, eingesperrt hinter einem Zaun, darstellen? Wie schlecht und gefühllos muss man sein, um auf einen Behinderten in einem Rollstuhl zu schießen? Abu Thuraya war nicht der erste und wird nicht der letzte Palästinenser mit Behinderungen sein, der von Soldaten der israelischen Verteidigungskräfte getötet wurde – den moralischsten Soldaten der Welt, oder auch nicht.


Die Ermordung des jungen Behinderten wurde in Israel kaum erwähnt. Er war einer von drei Demonstranten, die am Freitag getötet wurden, einem Tag wie alle andern. Man kann sich leicht vorstellen, was geschehen könnte, wenn >>>

 


 

Opinion The Shooting of a Legless Man - As a double amputee in a wheelchair, Ibrahim Abu Thuraya stood out among the crowd of demonstrators on the Gaza border. Was it his fearlessness that unnerved a soldier on the Israeli side? - Amira Hass >>>


Israel-Palästina Zeitleiste Die menschlichen Kosten des Konflikts

3. Januar 2023.

Nachfolgend finden Sie eine Liste, in umgekehrter chronologischer Reihenfolge, von Israelis und Palästinensern, die seit Beginn der Zweiten Intifada im Jahr 2000 von jemandem der anderen Seite getötet wurden.* Klicken Sie auf die Namen, um weitere Einzelheiten, Fotos und Quellen zu erfahren.

Diese Website verzeichnet jeden einzelnen Toten und soll uns alle daran erinnern, dass jeder einzelne Tod das Ende eines Lebens bedeutet, das für Eltern, Kinder, Geschwister, Freunde, Nachbarn, Zeugen und sogar ganze Gemeinschaften verheerend und erschreckend ist. Ein ermordeter Nachbar oder Freund ist ein Verlust, der nicht vergeht.

*Beide Listen enthalten eine kleine Anzahl von Menschen anderer Nationalitäten, die durch Gewalt der einen oder anderen Seite getötet wurden: Die israelische Liste enthält beispielsweise ausländische Arbeiter und Palästinenser, die in "nicht anerkannten Dörfern" in Israel leben und bei palästinensischen Raketenangriffen usw. ums Leben kamen, während die palästinensische Liste Nicht-Palästinenser im Westjordanland/Gaza enthält, die von israelischen Streitkräften getötet wurden, wie z. B. UN-Mitarbeiter und Friedensaktivisten usw. Diese Personen sind mit einem Sternchen gekennzeichnet, das auf diese Erklärung verweist.

Die Listen enthalten keine Personen, die indirekt durch den Konflikt ums Leben gekommen sind. Diese Todesfälle sind unter "Weitere Todesfälle" zu finden.

Bitte beachten Sie: Es gibt eine zeitliche Verzögerung bei der Meldung von Todesfällen, da wir zunächst alle Einzelheiten des Vorfalls bestätigen müssen. 

 

Die Liste
 

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2004
2003
2002
2001
2000

UN REPORTS

January 2018
December 2017
November 2017
October 2017

 

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Synopsis of the Conflict
Origin of the Conflict
US-Israel Relations
Media Coverage
Maps of the Region

 

 

VIDEO

 

3. 4. 2016

Soldier shoots, kills Palestinian attacker lying on the ground, Hebron Credit: B'Tselem  >>>
 

 

 

Noch nie haben so viele Leute solch einem gemeinen Mörder zugejubelt - Gideon Levy -  31.3.16 - „Es ist zweifelhaft, ob es eine zweite westliche Gesellschaft gibt, in der Rassismus mit derartigem Blutdurst einhergeht“

Inmitten der Kontroverse über die jüngste Schießerei.in Hebron richtet der Oberbefehlshaber der „Israelischen Verteidigungskräfte“ einen Brief an seine Soldaten. Die Nachwirkungen der Schießerei könnten auf die Armee übergreifen. Was ist los mit uns? Eine Politik der Verachtung für das Leben von Palästinensern.

Der Pöbel, der zugunsten des Scharfrichter-Soldaten von Hebron demonstriert und tweetet, sieht ihn als Helden. Nicht bloß als Opfer wie beispielsweise den wegen Mord verurteilten Roman Zadorov, sondern als Helden. E.A. – sein vollständiger Name wird geheim gehalten – ist ein Volksheld, weil er einen sterbenden Palästinenser ermordet hat. Weil, nicht obwohl.

Das muss gesagt werden. Vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte Israels wird aus einem abscheulichen Mord, dessen einzige Rechtfertigung offenbar Hass auf Araber und Missachtung ihres Lebens ist, eine Heldentat. Ein Mord, zu dem man keinen Mut brauchte, eine Tat von größtmöglicher Feigheit, wird in den Augen der Allgemeinheit zur Heldentat, nur weil sie mit dem Tod eines Palästinensers endete, der unter dem Jubel der Menge auf der Straße verblutete.

Noch nie haben so viele Leute einem so gemeinen Mörder zugejubelt. In der Geschichte der israelischen Verteidigungskräfte gibt es eine ganze Menge von zu Heldentaten stilisierten obszönen Vorgängen. Etwa die Gaza-Angriffe „Cast Lead“und „Protective Edge“ – aber noch nie wurde ein gewönlicher Mörder als Held gepriesen. Shimon Bar Kochba, Meir Har-Zion, Yoni Netanyahu, Ehud Barak und jetzt E.A. Wer zählt die Großtaten Israels?

Damit hat der israelische Rassismus einen neuen Grad erreicht. Der Mord in Tel Rumeida und die Reaktion darauf sind tatsächlich wegweisend. Bis dahin beruhte der israelische Rassismus auf dem arroganten Selbstverständnis des auserwählten Volkes, dem alles erlaubt ist, das das Beste ist und alles besser als jeder andere weiß. Man nutzte die Rolle des verfolgten Opfers, dämonisierte die Araber, die uns nur vernichten wollen, man hat sie entmenschlicht und damit ihr Leben entwertet. Anstiften, Lügen und Abstreiten vor einem Hintergrund von überwältigender militärischer Macht. Auf solchen Grundmauern haben wir eine rassistische Gesellschaft geschaffen, wahrscheinlich die am stärksten rassistische Gesellschaft in der gegenwärtigen Welt.

Und nun steigt das alles noch um einen Grad nach oben, oder wenn man will nach unten. Denn jetzt können wir dem Ganzen offenen Blutdurst hinzufügen, unverwässert, ungehemmt und unverstellt. >>>

 

Execution of motionless, unarmed Palestinian youth in Hebron

Die dramatischere Hinrichtung eines wehrlosen



veröffentlicht 21. 2. 2016

 

Schon vor Wochen wurde ein Palästinenser, als er hilflos auf dem Boden lag, mit mehreren Kugeln getötet. Das Video wurde beabeitet. Im Original sieht man, wie Körper des Mannes (bis er wirklich tot ist) zuckt.

 

Man shot dead by Israeli police in front of TV cameras
 

Veröffentlicht am 14.10.2015

Man shot dead by Israeli police in front of TV news cameras - ITV News

Veröffentlicht am 16.10.2015 - A Palestinian wearing a press vest stabbed and injured an Israeli soldier in Hebron. Video footage shows aftermath of attack. Both Attacker and soldier struggle on the ground before shots are fired.

Israeli police run over Palestinian protester, manhandle reporter in Ramallah
 


 

Die IDF behindert den Einsatz der Rettungssanitäter.


Das überfahren von Palästinensern mit Autos scheint "Tradition" zu haben.

Israels 26 Waffenstillstandsverletzungen

17. September 2014 - Am 26. August 2014 beendeten Israel und Hamas einen Krieg, der 2150 Palӓstinenser (in der Mehrheit Zivilisten) und 73 Israelis (mehrheitlich Soldaten) tӧtete, durch einen vorlӓufigen Waffenstillstand. Hamas hat seitdem keine einzige Rakete abgefeuert, keine israelischen Ziele angegriffen noch irgend etwas unternommen, das die Waffenstillstansbedingungen verletzt. Hier ist eine Liste israelischer Aktionen:

1. Annektierte 400 Hektar palӓstinensisches Land in der Westbank
2. Beschlagnahmte 56 Millionen Dollar aus den Steuereinkünften der Palӓstinensischen Autoritӓten
3. Hat die illegale Blockade nicht aufgehoben (eine Bedingung des Waffenstillstandes)
4. Brach den Waffenstillstand in vier Vorfӓllen, als auf palӓstinensische Fischer gefeuert wurde.
5. Nahm sechs Fischer fest
6.
Tӧtete den 22 Jahre alten Issa al Qatari eine Woche vor seiner Hochzeit
7. Tӧtete Mohammed Sinokrot, 16 Jahre, durch einen Kopfschuss mit einer Plastikstahlkugel
8. Folterte einen Gefangenen krankenhausreif
9. Verweigerte 13 Mitgliedern des Europӓischen Parlamentes die Einreise nach Gaza
10. Nahm mindestens 127 Menschen in der Westbank fest, darunter einen siebenjӓhrigen Jungen in Hebron und zwei Kinder im Alter von sieben und acht aus dem Hof ihres Hauses, die Mutter wurde mit Trӓnengas beschossen
11. Hielt weiterhin 33 Mitglieder des palӓstinensischen Parlamentes im Gefӓngnis fest
12. Hielt immer noch 500 Gefangene in der Verwaltungshaft ohne offizielle Anklageerhebung oder Verfahren
13. Zerstӧrte Hӓuser von Beduinen in Khan al Ahmar bei Jerusalem, wodurch 14 Menschen obdachlos wurden, und verӧffentlichte einen Plan, nach dem tausende von Beduinen aus Jerusalem entfernt und zum Umzug in zwei für diesen Zweck gebaute Ortschaften gezwungen werden sollen.
14. Zerstӧrte eine Molkerei in Hebron, die ein Waisenhaus unterstützte
15. Zerstӧrte ein Familienheim in Silwan, wodurch u.a. fünf Kinder obdachlos wurden
16. Zerstӧrte ein Haus in Jerusalem, wo Hilfsgüter für Gaza untergebracht waren
17. Zerstӧrte einen Brunnen in der Nӓhe von Hebron
18. Setzte einen Olivenhain bei Hebron in Brand
19. Brach in ein Gesundheitszentrum und in einen Kindergarten in Nablus ein und richtete grossen Schaden an
20. Zerstӧrte Felder in Rafah mit Panzern
21. Forderte das Entfernen eines kleinen Gedenkschreins in Jerusalem für Mohamed Abu Khdeir, der im Juli von einem israelischen Lynchmob ermordet wurde
22. Setzte die Arbeit an einem weitverzweigten Tunnelnetz unter Jerusalem fort
23. Stürmte das Areal um die Al Aqsamoschee durch eine Gruppe von rechtsextremistischen Siedlern
24. Half hunderten von Siedlern beim Stürmen von Josephs Grab in Nablus
25. Hinderte Studenten am Betreten der Al Quds Universitӓt durch das Feuern von Schockgranaten und gummi-ummantelten Stahlkugeln
26.
Verdiente Millionen (der genaue Betrag ist nicht bekannt) durch den Verkauf von Baumaterial für den Wiederaufbau von Gaza, wo 100 000 Menschen darauf warten, dass ihre zerstӧrten Hӓuser aufgebaut werden. Der benӧtigte Betrag wird auf 7,8 Milliarden Dollar geschӓtzt.

Omar Robert Hamilton, After the Cease fire, 17. September 2014; http://www.globalresearch.ca/what-israel-has-done-after-the-ceasefire/5401865; mit Angabe der 26 Nachrichtenartikel - Übersetzung - Martina Lauer

Totgeschlagen - Gideon Levy - Das Taxi nach Bethlehem hatte sich verspätet und Jihad Sha'ar wartete weiter an der staubigen Haltestelle in der Nähe seines Dorfes Tekoa. Woran hat er gedacht, dort unter dem glühend heißen Blechdach? Er war unterwegs zur Offenen Universität in Bethlehem, um sich für das kommende Studienjahr einzuschreiben. Sein Vater sagt, er habe sich noch nicht entschieden, was genau er studieren wollte. Vielleicht dachte er darüber nach, als er dort an der Haltestelle wartete, Schutz suchend vor der brennende Wüstensonne. Und woran dachten die Soldaten, die in schlugen, totschlugen, mit Schlagstöcken, Gewehrkolben, und Tritten auf seinen Kopf, so die Augenzeugen, bis er seine Seele aushauchte? Kann es sein, dass er versuchte, sie mit einem  >>>

Die Kultur der Straflosigkeit im israelischen Militär spornt Gewalt an Palästinenser an den Checkpoints an, sagt Barghouthi Regierungsmitglied verurteilt die wüste Ermordung des palästinensischen Mannes an israelischem CheckpointPalästinensische nationale Initiative  "Ein kaltblütiger barbarischer Mord" beschrieb der Führer der Palästinensischen Nationalen Initiative, Dr. Mustafa Barghouthi, MP, die Tötung des 20-jährigen Jihad Al Shaer durch israelische Soldaten am vergangenen Donnerstag. Al Shaer wurde getötet, nachdem er an einem Checkpoint nahe dem Dorf Tuqu', im Bezirk Bethlehem, von israelischen Soldaten mehrmals mit einem Prügel über den Kopf geschlagen worden war. Dr. Barghouthi betonte, dass dies kein isolierter Einzelfall gewesen sei sondern ein Teil der systematischen Politik der Gewalt auf Seiten der israelischen Armee gegenüber palästinensischen Zivilisten. Er zählte  einige Fälle israelischer militärischer Gewalt an Checkpoints aus jüngster Zeit auf und zitierte einige Fälle: >>>

Gaza martyrs: A child, his mother, and grandmother were killed in an Israeli assassination air raid on Gaza the day before yesterday. (Alquds Alarabi, 5/22/06).

Die israelische Regierung beansprucht für sich das Recht, Urheber und Hinterleute von Anschlägen auf Israelis von Soldaten der eigenen Armee liquidieren zu lassen. Gegen diese Auffassung stehen die Regeln des humanitären Völkerrechts.
Es verbietet, unbewaffnete Zivilisten militärisch gezielt anzugreifen. Deren «Tötung jeder Art» ist nach der Vierten Genfer Konvention von 1949 untersagt. Selbst ein «Kombattant» darf nur angegriffen werden, wenn er sich etwa bewaffnet als solcher zu erkennen gibt und «unmittelbar» an Feindseligkeiten teilnimmt. Eine «Hinrichtung» ohne Gerichtsverfahren untersagt der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte von 1966, den auch Israel ratifiziert hat. «Jeder hat ein angeborenes Recht auf Leben», heißt es darin. Tötungen sind allenfalls nach einem rechtskräftigen Urteil erlaubt. Quelle
Die israelische Armee bewegt sich immer rücksichtsloser und aggressiver im palästinensischen Gebiet. Zu Recht kann und soll man Selbstmordattentate in Israel verurteilen. Dies haben dann einzelne palästinensische Gruppen zu verantworten. Das Handeln der isr. Armee ist aber auch das Handeln der durch eine Mehrheit gewählten Regierung. Auch in Israel wird man irgendwann sagen: "Wir haben es nicht gewußt"

 5 - jähriges Mädchen schwebt in Lebensgefahr



Sie wurde in ihrer Wohnung auf dem Arm der Mutter angeschossen (englisch) >>>

Hamas-Kommandeur liquidiert - Gezielter Schuss in den Nacken

Eine Seite für Rachel Corrie

Eine Seite für Tom Hurndalls +

Ein sehr einseitiger Krieg

Die prächtigen 27 Flugzeugpiloten

Israelische Kugeln zerreißen die Träume eines kleinen Mädchens - (WAFA) "April ist der grausamste Monat" [Zitat aus einem bekannten Gedicht von T.S.Eliot]. Worte, die palästinensische Mütter nicht mehr glauben können, seitdem die IOF alle Monate so grausam wie den April gemacht haben. Aber diese Worte sind Tatsache für die Mutter eines 11-jährigen palästinensischen Mädchens, Mona Abu Tabaq, die hingemetzelt wurde durch israelische Soldaten in der Stadt Beit Lahya, im Norden des Gazastreifens.

Am Nachmittag des 22. Aprils, nach 3 Tagen einer israelischen Kampagne des Tötens und Zerstörens in Beit Lahya, haben die Medien bekannt gemacht, dass die israelischen Truppen sich aus der Stadt zurückgezogen hätten. Das führte die Eltern von Mona dazu, dem kleinen Mädchen zu erlauben, raus zu gehen, um sich Süßigkeiten zu kaufen.

Aus Verlangen nach ihren Lieblingskekse, hat Mona von ihrem Vater Kleingeld erbettelt und ging zum Lebensmittelgeschäft... Als sie das Haus verließ, erschütterte intensives Feuer von den israelischen Truppen die Stille der ruhigen Nachbarschaft.

Minuten später brüllte Monas älterer Bruder Hazem, 18 ... "Mama, Papa ... sie haben Mona getötet! Sie haben Mona getötet!

Ein israelischer Panzer hinter einem Hügel hat großkalibrische Kugeln auf Mona geschossen. Sie wurde im Bauch getroffen und starb im OP des Kamal O'dwan Krankenhauses in Beit Lahya....

"Mona und ich waren die einzigen Menschen an der Ecke von Haus Nr. 8," erzählte ein 18-jähriger Zeuge, Hussam al-Tloli. "Alles war ruhig, sie unterhielt sich mit einem Mädchen auf einem Balkon, als ein israelischer Panzer das Feuer auf uns eröffnete. Wir rannten weg. Ich sah das Mädchen an, sie hielt sich an der Taille. Ich wusste nicht, dass sie verletzt war. Ich versuchte, sie aufzuheben aber meine Hände glitten ab... Ich fing an zu weinen und um Hilfe zu bitten, als ein Krankenwagen erschien. Ein mutiger Sanitäter wich dem intensiven Feuer aus und trug das Mädchen weg."

[Im weiteren Artikel wird von Mona und ihrer Familie erzählt, dass sie gerne malte und Anwältin werden wollte, dass ihre Eltern sie schon lange nicht mehr in die Schule gelassen hatten, wie sie sich von der Familie verabschiedet hatte bevor sie den Gang auf die Straße tat. Lauter kleine, unbedeutende Einzelheiten, die plötzlich zur Tragik werden, eine Tragik, die sich ständig wiederholt...] ......
Brief aus Israel - 3. May 2004

Tochter Doaa des Als Ghool Adnan hält das Foto ihres Vaters

Invisible killings: Israel's daily toll of Palestinian children

Sechs Palästinenser fallen “außergerichtlichen Tötungen” zum Opfer

Die traumatisierten Kinder Palästinas

Video: Piloten verweigern gezielte Tötungen

Israelische Truppen Töten eine Mutter und verletzen ihr Kind vor den Augen der  CBC Kameras.

Hamas-Gründer Scheich Ahmed Jassin   

Raketenangriff - 19. Mai 2004

Das Blut von Iman al-Hamas
von Amira Hass

Iman al-Hams - und wieder wird in Rafah ein Kind exekutiert - von Omar Barghouti

"Selbst ein Dreijähriger muss getötet werden"
Die Enthüllungen über Grausamkeiten israelischer Militärangehöriger sind erschütternd. Nach der Erschießung eines palästinensischen Schulmädchens gerät die Armeeführung zunehmend unter Druck.  mehr >>>

Neugeborenes stirbt an Straßensperre bei Nablus - Israelische Soldaten hielten die Schwangere Rula Al Ghul (32) an einer Straßensperre bei Salem auf, als sie versuchte, im Krankenwagen nach Nablus zu gelangen, um dort zu entbinden. Die Frau hatte starke Wehen, doch die Soldaten wollten sie und ihren Mann nicht durchlassen. Schließlich war sie gezwungen, neben dem Krankenwagen zu entbinden. Das Kind starb bei der Geburt.

--- Original Message -----

From: Heidi Niggemann

Sent: Saturday, January 03, 2004 5:52 PM

Subject: Fwd: Situation in Nablus

Heute wurden in der Altstadt von Nablus drei junge Palästinenser bei "Zusammenstößen" mit der israelischen Armee getötet, ein weiterer wurde gehirntot erklärt, zahlreiche andere wurden zum Teil schwer verletzt. Einer der Getöteten wurde während des Begräbnisses seines 15jährigen Cousins, dem ersten Opfer des Tages, von einem Scharfschützen erschossen. Nablus und die umliegenden
Flüchtlingslager sind seit über einem Monat ständig unter Ausgangssperre und ständigen Übergriffen der Armee ausgesetzt. Seit der Wiederbesetzung Nablus' im März / April 2002 hat Nablus nur kurze Pausen zwischen immer wieder erneuten Militärinvasionen und lang anhaltenden Ausgangssperren erlebt und selbst in diesen kurzen Phasen ist die Stadt mit ihrer wirtschaftlichen und medizinischen Infrastruktur und ihren Bildungseinrichtungen vom Umland abgeriegelt.

30. 1. 2014 - Besatzungssoldaten ermordeten Mubarak kaltblütig - Der palästinensische Minister für öffentliche Infrastruktur und Wohnungsbau Maher Ghoneim, sagte, dass die israelischen Besatzungssoldaten den Arbeiter Mohammed Mubarak kaltblütig während seiner Arbeit an einem Projekt zur Sanierung der Strasse "Wadi Al-Balat" ermordeten. >>>



Bildquelle - Freunde Israels
 

Besatzungssoldaten erschießen einen Palästinenser - Israelische Besatzungssoldaten haben nach eigenen Angaben einen Palästinenser bei Ein-Siniya im Norden von Ramallah erschossen. Die Besatzungssoldaten erzählten, dass der junge Mann das Feuer auf einen Militärposten in der Nähe der jüdischen Siedlung Ofra eröffnet habe. Daraufhin sei zurückgeschossen worden. >>>

Israelische Soldaten tauschen Fotos über ermordete Palästinenser - Israelische Soldaten verkaufen Bilder von toten Palästinensern auf ihren Foto-Handys, berichtete die israelische Zeitung Ma'ariv am Donnerstag. Ma'ariv berichtete weiter, dass der Redaktion bekannt sei, dass die Soldaten auch Bilder toter Palästinenser als Bildschirmschoner verwenden, anstelle der sonst üblichen Fotos von Angehörigen oder Freunden. Die Besatzungssoldaten tauschen gerade die aktuellsten Fotos, die sie während ihres Einsatzes im Gaza-Streifen aufgenommen haben.

Ein Bild erreichte die israelischen Medien, von den berüchtigten Golani-Brigaden aufgenommen, welches Palästinenser zeigt, die während des gerade stattgefundenen Angriffs im nördlichen Gaza-Streifen zeigt. Ma'ariv sagte dazu, dass es eben nicht nur diese Elite-Truppe sei, die diese menschenverachtende Praxis betreibt. Auch bei anderen Infanterieeinheiten und Fallschirmjägern wurden ganze Sammlungen solcher grausamen Fotos gefunden. Ein Soldat sagte gegenüber Ma'ariv, dass solche Fotos ihnen ein Gefühl des Sieges vermitteln.

Ein Sprecher der israelischen Besatzung erklärte, dass die israelischen Bewaffneten Kräfte es als ihre erste Pflicht ansähen, die moralischen Werte ihrer Soldaten und Kommandeure zu bewahren und dieses Ziel weiter verfolgen. Ma'an, 02.11.2007   Quelle - Freunde Palästinas.

Genozid oder Auslöschung der Palästinenser - Kathleen und Bill Christison - Während eines öffentlichen Auftritts im letzten Oktober (...), wurde uns  als erstes eine Frage gestellt, ob man Israel mit dem Nazi-Deutschland vergleichen könne. Nicht allgemein, sagten wir, aber  es gibt sicher  einige Aspekte in Israels Politik gegenüber den Palästinensern, die an die Unterdrückung durch die Nazis erinnern. „Denken Sie dabei an die Mauer?“ fragte Kenny prompt. Wir stimmten zu und beschrieben die Gettoisierung und andere Auswirkungen dieses Monstrums. mehr >>>

Nacht über Gaza - Von Gideon Levy - Gaza ist wieder besetzt. Die Welt muss das zur Kenntnis nehmen, und auch die Israelis müssen es zur Kenntnis nehmen. Die Zustände dort sind schlimmer als je zuvor. Seit der Entführung von Gilad Shalit, und erst recht seit dem Ausbruch des Libanon-Krieges, wütet die israelische Armee in Gaza - anders kann man das nicht nennen - und es wird willkürlich getötet und zerstört, bombardiert und geschossen.

Genozid in Gaza - Ilan Pappe - Im Gazastreifen findet ein Genozid statt. An diesem Morgen, den 2. September, wurden drei weitere Zivilisten  in Gaza getötet und in Beit Hanoun eine ganze Familie verletzt. Das ist die Morgenernte. Am Ende des Tages werden  viele andere massakriert worden sein. Im Durchschnitt sterben 8 Palästinenser pro Tag bei  israelischen Angriffen im Gazastreifen. Die meisten sind Kinder. Hunderte werden  verkrüppelt, verletzt und gelähmt. …

Tötung, gezielt und ungezielt - Die israelische Armee sucht nicht bewusst zivile Ziele aus, aber sie nimmt in Kauf, dass sie zu Schaden kommen - Eine Kolumne von Hans Rauscher

Mehrere Angriffe in Gaza - Israelische Rakete tötet Frauen und Kind. Bombe gegen palästinensischen Geheimdienstchef

IOF Continued Bombardment Badly Bruises A Child and Teen Northern The Strip, 10 Arrested In W.B.

Palestinians on Saturday help a girl, who was wounded in an Israeli air strike in Gaza. A child, mother, and grandmother were killed in the strike that assassinated a Jihad member (Jordan Times, 5/21/06).

Von Lügnern und Jägern - von B. Michael

Kinder sehen wie der  Hamas-Gründer Scheich Ahmed Jassin getötet wurden. - 22.03.04

Lob der Hetze - von Gideon Levy

Der Europäische Rat - Außergerichtliche Tötungen sind völkerrechtswidrig

Palästinenser stirbt nach Misshandlung am Checkpoint  

Wie erst heute bekannt wurde, ist am Sonntag ein Palästinenser an einem israelischen Checkpoint in der Nähe von Nablus ums Leben gekommen. Sein Name wird von der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa mit Bashar Fakgri al Kadir angegeben. Der 23-jährige soll in einem Graben von israelischen Soldaten festgehalten worden sein. In Handschellen musste er in brütender Hitze stundenlang ausharren. Offenbar fiel er einem Hitzschlag zum Opfer. Die israelischen Soldaten erlaubten schließlich den Abtransport des scheinbar Bewusstlosen ins Krankenhaus. Für ihn kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Ärzte konnten nur noch seinen Tod feststellen. Verwandte des Toten teilten mit, er habe sich auf dem Heimweg von der Al-Najah-Universität befunden.



Israelische Artillerie tötet ein neunjähriges Mädchen und verletzte zwei ihrer Brüder (englisch)

Zwei palästinensische Kinder getötet

Israelische Soldaten töten Kind im mittleren Gazastreifen

 

GAZA, 18. Juli 2005 (WAFA) – Israelische Soldaten schossen am Montag im mittleren Gazastreifen auf ein Kind und töteten es dabei, wie medizinische Quellen berichteten.

 

Die Quellen führten aus, dass der 13jährige Ragheb al-Masry durch eine Kugel in die Brust getötet wurde - abgefeuert von israelischen, am Abu-Holi-Checkpoint nördlich von Khanyounis stationierten Soldaten. Dieser Checkpoint wurde vier Tage hintereinander gesperrt. Häufig eröffnen Soldaten das Feuer auf die an diesem Checkpoint aufgehaltenen Bürger und verletzen etliche von ihnen.

 

Zwischenzeitlich ist die Anzahl der Verhaftungen in Ramallah auf zehn angestiegen, nachdem israelische Truppen ihre Angriffe und Durchsuchungen gegen die Stadt und ihre Umgebung verstärkt haben.

 

In Qalqilya verhafteten israelische Truppen sieben Einwohner, nachdem sie einige Hauptwohnviertel gestürmt hatten, wie Augenzeugen berichteten.

 

Unterdessen entwurzelten israelische, von Truppen unterstützte Bulldozer beträchtliche Gebiete ertragreicher Baumplantagen im Dorf Shufa bei Tulkarem, um die israelische Siedlung „Afni Hefets“ zu erweitern. - 19.07.2005, Übers. v. Gabriele Al Dahouk
WAFA - Palestine News Agency

Israelische Drohne feuert Raketen auf Fahrzeug im Gazastreifen ab - Gaza (AFP) 17.7.05 - Ein unbemanntes israelisches Flugzeug hat am Sonntag zwei Raketen auf ein Fahrzeug im nördlichen Gazastreifen abgefeuert.

Über 10 900 Personen wurden bis jetzt verletzt, mehr als ein Drittel von ihnen sind Jugendliche, meist im Alter von 12 bis 18 Jahren.
Auf israelischer Seite wurden über 50 Menschen getötet. Die Kinderhilfsorganisation
Unicef macht darauf aufmerksam, dass weniger als 1 Prozent der verletzten palästinensischen Kinder und Jugendlichen an gewalttätigen Auseinandersetzungen beteiligt waren ... Die häufigsten Reaktionen der Kinder sind Angstzustände und Lernschwierigkeiten. Bis heute können 20 000 Kinder nicht oder nur gelegentlich zur Schule; entweder weil diese geschlossen sind oder der Schulweg zu gefährlich ist. Der Zugang zu Krankenhäusern und Gesundheitsdiensten in den Unzusammenhängenden Autonomiegebieten ist immer wieder durch Straßensperren eingeschränkt.  mehr >>>

Israel - Oberstes Gericht vergibt Linzens zum töten

„Alle Palästinenser müssen getötet werden – Frauen, Kinder, selbst ihr Vieh“ - ISM/G - FK - In einem von der israelischen Tageszeitung Haaretz veröffentlichten und in Israel viel beachteten Artikel rief der israelische Rabbiner Yisrael Rosen am 26.März zum Völkermord an den Palästinensern auf. Rosen, welcher dem religiösen Tsomet-Institut vorsteht, vertritt in dem Artikel die Meinung, die Torah legitimiere indirekt die Vernichtung der Palästinenser. Zahlreiche bedeutende israelische Rabbiner stimmten Rosens Meinung zu. In seinem Gutachten vergleicht Yisrael Rosen die Palästinenser mit dem Volk der Amalekiter, die nach jüdischer Überlieferung israelitische Stämme nach ihrer Flucht aus Ägypten angriffen. Rosen schreibt, dass Gott die Tötung der Amalekiten in der Torah legitmiert habe und, dass dies zum Bestandteil jüdischer Rechtssprechung geworden sei >>>

Drei Kinder im Gazastreifen getötet - Gaza - Drei Cousins im Alter von zehn und zwölf Jahren sind Opfer des anhaltenden Kleinkriegs zwischen Israel und palästinensischen Extremisten im Gazastreifen geworden. Zwei Jungen wurden sofort bei einer Explosion getötet, als die israelische Artillerie am Mittwoch gegen Palästinenser vorging, die Raketen auf Israel abschießen wollten. Ein zehnjähriges Mädchen wurde >>>

Drei Kinder im Gazastreifen getötet

Three Palestinian children killed in IDF strike in Gaza - Three Palestinian children were killed on Wednesday afternoon in a blast in the northern Gaza Strip, when an Israel Defense Forces tank fired on a Qassam rocket launcher.

Three Palestinian children killed in Israeli strike on Gaza

Everyone is Ahmed Asasa here - Gideon Levy, Haaretz

Folter in Israel

17 July 05 - Gaza City civilians gather around the wreckage left after the Israeli Army resumed "extrajudicial assassinations" this afternoon. The charred mass in the foreground is all that was left of a Volkswagen carrying four Hamas members that was destroyed by at least two rockets fired from Israeli Army Apache gunships. Six pedestrians were also injured in the attack.

Kind vor laufenden Kameras erschossen

„Dreizehnjährige töten!!!“
‚Tagesthemen’ am Mittwoch, 24. Nov. 2004

Abraham Melzer - Kritik an Giaordano

24. October 2002 - Palästinensisches Kind von israelischen Besatzungssoldaten erschossen - Israelische Besatzungssoldaten haben in Dschinin im Westjordanland einen 13-jährigen Jungen erschossen. Nach palaestinensischen Krankenhausangaben eröffneten die Truppen am Donnerstag aus Panzern heraus mit Maschinengewehren das Feuer, als sie eine Gruppe Jugendlicher Steine auf den Konvoi warf. Das Kind sei in der Brust getroffen worden.

„Ich bedaure, dass Ihr zu Mördern wurdet“
von Gideon Levy

12. Mai 2004 im Gaza Streifen

Das Schluchzen der Kinder im Allerheiligsten - Bethlehem kennt die Leere, wenn der Tod wieder ein Kind weggeholt hat. Am Dienstag, den 25. März 2003 wurde die zwölfjährige Christine Sa'adeh von einer israelischen Sondereinheit getötet, während sie mit ihrer Familie im Wagen fuhr. Die Militäreinheit hatte offensichtlich auf einen speziellen Wagen gewartet. Hinter einer Mauer versteckt sahen die Soldaten einen Wagen kommen, der genau zu dem Gesuchten passte, eröffneten das Feuer und verletzten so Christines Vater und Schwester. Eine einzige Kugel traf Christine in den Hinterkopf und nahm ihr das Leben. Ein Nachbar eilte herbei, um zu helfen, schrie auf Hebräisch, die Soldaten möchten doch mit Schießen aufhören. Er rief noch nach einem Ambulanzwagen und nahm Christine auf seine Arme. Dann kam ein anderer Wagen und wieder eröffneten die Soldaten das Feuer. Sie töteten drei Männer. Als die Schießerei zu Ende war, sagte der Nachbar zu den Soldaten, dass nun ein Ambulanzwagen nicht mehr nötig wäre. Christine war schon tot. Der Rest der Familie wurde zum Checkpoint und zum Hadassah-Krankenhaus in Jerusalem gebracht. Die Soldaten nahmen die Leichen von zwei Männern aus dem Wagen und ließen den dritten von palästinensischen Sanitätern in ein örtliches Krankenhaus bringen.

Zwei Tage später füllten Hunderte von Menschen den Krippenplatz. Sie warteten auf den Trauerzug, der Christines Leichnam zum Trauergottesdienst in die Geburtskirche bringen sollte. Vorne weg kamen die Pfadfinder. Ihre bunten Fahnen hielten sie knapp zusammen. Nur die palästinensische Fahne wehte offen im Wind. Dann kam der langsame Schlag der Trommler. Ihnen folgten Hunderte von Kindern mit Blumen, Postern und Photos. Viele weinten. Dann kam der kleine Sarg, der von männlichen Verwandten hoch über den Köpfen der Trauernden getragen wurde. Die Menschen drängten sich für den Trauergottesdienst in die Kirche. Im Allerheiligsten hörte man das Schluchzen der Kinder. Während wir an der traditionellen Stätte von Jesu Geburt
standen, hatten diese Tränen besonderes Gewicht. Es waren nicht nur Tränen um Christines Tod, sondern um den Tod all der unschuldigen Jugendlichen, Männer und Frauen, die in diesem Konflikt getötet worden waren. Hier, wo wir die Geburt des Friedensfürsten feiern, verabschieden wir uns von einem weiteren Opfer des Unfriedens.

Als wir uns am Sonntagabend zur Vigil noch einmal versammelten, dachten wir noch einmal an Christine. Sie war eine glänzende Schülerin, ein liebenswürdiges Kind. Sie hatte einen tiefen Glauben und eine besondere Gabe des Schreibens. Ihre Familie ließuns in dieser Vigil eines ihrer Gedichte hören, eine wahrhaft ernste Bitte um Frieden. Was hätten ihre Worte für ihr Volk, für die Welt bedeuten können, wenn sie hätte älter werden können?! Ihre Zeit mit uns ist schon vorbei, weggenommen aus ihrer Familie, ihrer Gemeinde, ihrer Kirche, ihrem Land durch eine mörderische Kugel.
Pfarrerin Sandra Olewine - (übersetzt von Ellen Rohlfs)

Sabra und Schatila - ein Verbrechen, das nicht vergessen werden darf

Deaths & wounded - Fotos

This is Jamil, 15 years old, from Rafah camp, Block O. He was injured on his way back from school by an Israeli tank shell. His family consists of 9 members, all the kids still go to school. Their father is ill and cannot work, and the house of the family was demolished three months ago. mehr >>>

Nach dem Tod von fünf palästinensischen Kindern: Gewaltspirale dreht sich weiter
Peter Strutynski

Das Palästina Portal
 

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