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Sonntag, 25. Oktober 202016:53  -     LINKS      facebook      ARCHIV      BDS      THEMEN

 

 

 

Früherer Mossadchef sagt, die israelische Besatzung sei Israels einzige existenzielle Bedrohung - Gili Cohen - 22.03.2017 - Tamir Pardo sagt, Israel stecke hinsichtlich des Konflikts mit den Palästinensern den Kopf in den Sand: 'Er wird sich nicht von selbst lösen.' - Der frühere Mossadchef Tamir Pardo hat am Dienstag erklärt, dass die israelische Besatzung und der Konflikt mit den Palästinensern die einzige existenzielle Bedrohung für Israel sei.

"Israel hat beschlossen, sich nicht zu entscheiden in der Hoffnung der Konflikt würde sich von selbst auflösen – vielleicht werden die Araber verschwinden, vielleicht wird irgendein kosmisches Wunder geschehen", sagte Pardo in einer Konferenz am Academic College von Netanya. "Eines Tages werden wir einen binationalen Staat haben, weil es unmöglich ist den gordischen Knoten zwischen den beiden Völkern zu lösen. Auf diese Art kann man nicht entscheiden."
Pardo stellte fest: "Israel hat eine existenzielle Bedrohung. Es ist eine tickende Zeitbombe. Wir haben uns entschieden den Kopf in den Sand zu stecken, und uns verschiedene externe Bedrohungen zu schaffen. Eine fast gleichgroße Zahl von Juden und Muslimen lebt zwischen dem Mittelmeer und dem Jordan. Die nicht-jüdischen Einwohner von Judäa und Samaria leben unter Besatzung. Das Recht in diesem Territorium ist, so wie wir es gemacht haben, ein militärisches Justizsystem, das der Autorität der israelischen Armee unterliegt."

Er sagte, trotz des Rückzugs aus Gaza sei die Verantwortung für das Territorium in den Händen Israels geblieben. "Israel ist verantwortlich für die humanitäre Situation, und das ist heute der Ort mit dem größten Problem der Welt", sagte er.

Pardo fügte hinzu: "Israel muss sich mit der demografischen Realität auseinandersetzen und (entscheiden), welchen Staat es haben will. Ein Leben mit alternativen Fakten birgt eine Katastrophe für die zionistische Vision. Der Schlüssel zur Rettung des Staates erfordert eine mutige Führung."

Der derzeitige Mossadchef Yossi Cohen hat allerdings vor der Konferenz gesagt, der Iran stelle die größte Bedrohung Israels dar. Israel habe seine nuklearen Ambitionen nicht aufgegeben und versuche im Nahen Osten Einfluss auszuüben und ihn zu gestalten.

"Solange das Ayatollah-Regime existiert, wird der Iran die zentrale Herausforderung für das Sicherheitsestablishment sein, mit oder ohne Nukleardeal", behauptete er.

Dagegen sagte IDF-Chef Gabi Eisenkot, die "zentrale Herausforderung" für die israelische Armee sei die Hizbollah, die im Libanon und in Syrien operiert.    Quelle          Übersetzung: K. Nebauer

Wachsende Sorge vor einem Krieg im Norden - Über Monate verwies die israelische Armee auf die Gefahr eines neuen Gaza-Krieges. Nun rückt die nördliche Grenze stärker in den Fokus: Sehr offen wird über eine mögliche Auseinandersetzung mit Syrien und der libanesischen Hisbollah gesprochen, elf Jahre nach dem letzten Libanon-Krieg. - Torsten Teichmann - Über Monate verwies die israelische Armee den auf die Gefahr eines neuen Gaza-Krieges. Nun rückt die nördliche Grenze stärker in den Fokus: Sehr offen wird über eine mögliche Auseinandersetzung mit Syrien und der libanesischen Hisbollah- gesprochen, elf Jahre nach dem letzten Libanon-Krieg

In Israel wächst die Sorge vor einem neuen Krieg. Aber anders als noch vor Monaten bestimmt die Lage im Norden, an der Grenze zum Libanon und an der Waffenstillstandslinie zu Syrien jetzt die Schlagzeilen. Bei einer Militär-Zeremonie am Wochenende erklärte Israels Generalstabschef Gadi Eisenkot seine Sicht auf die aktuelle Situation:

An der Front im Norden ändert sich die Realität zusehends. Und wir handeln. Wir stärken die Abschreckung und wollen einen Krieg abwenden. Doch wenn es erforderlich ist, werden wir mit Stärke und Bestimmtheit vorgehen.

Was Israels Militär verunsichert, sind die Folgen des jüngsten Angriffs auf Ziele in Syrien. >>>

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Israelische Akademiker schweigen,
während palästinensische ihrer akademischen Freiheit beraubt werden
21.03.2017 

Israelische Akademiker schweigen, während palästinensische Studenten und Akademiker leiden und ihnen die akademische Grundfreiheit von den israelischen Behörden verweigert wird. "Soldaten sind in den Campus eingedrungen, haben Tränengasgranaten abgefeuert, Dozenten und Studenten festgenommen und die Bewegungsfreiheit eingeschränkt."

Chen Misgav, ein israelischer Geograf und Städteplaner schrieb nach einer Polizeirazzia im palästinensischen geografischen Forschungsinstitut in Ost-Jerusalem und der Festnahme des Institutsleiters, des Kartografen Khalil Tufakji den folgenden Artikel, der am 21. März in Ha'aretz erschien.


Hier ein Auszug aus dem Artikel:
Diese Geschichte ist Teil einer größeren Geschichte, die israelische Akademiker selbst erzählen, während sie sich in ihren sicheren, geschützten Elfenbeintürmen einigeln. Vom Universitätspräsidenten zum flügge werdenden Forscher glauben sie lieber, dass sie in einem demokratischen, modernen westlichen System operieren, das die akademische Freiheit achtet. Die meisten von ihnen ziehen es vor, nicht darauf zu blicken, wie es ihren palästinensischen Kollegen geht, die nicht die Privilegien haben, die die Israelis als selbstverständlich ansehen.


Soldaten sind in Universitätscampusse eingedrungen, haben Tränengasgranaten abgefeuert, Dozenten und Studenten festgenommen und die Bewegungsfreiheit eingeschränkt; jede Menge Frevel sind auf Universitäten nieder gegangen, die nur eine kurze Autofahrt von den gepflegten Büros und Universitätsbibliotheken in Jerusalem, Tel Aviv und Haifa entfernt sind. Aber keine davon hat israelischen Akademikern seit vielen Jahren den Schlaf geraubt.


Kürzlich ist eine Handvoll israelischer Akademiker einer neuen Organisation, der Academia for Equality, beigetreten, deren Ziel es ist, Akademiker dazu zu bringen, die Unterdrückung ihrer palästinensischen Kollegen nicht mehr zu ignorieren. Diese Aktivisten, von denen viele jung sind und noch keine Jobs oder Festanstellung haben, haben öffentlich protestiert, Briefe an Behörden geschickt und Solidaritätsbesuche an der Universität in TulKarm organisiert, der von der Armee wiederholt Ärger bereitet worden ist. Diese Verbindungen, die auf beiden Seiten die Solidarität im Kampf gegen die Besatzung und Unterdrückung stärken sollen, sind ein Lichtstrahl in die Dunkelheit des Schweigens der meisten Akademiker in Israel.


Die israelischen Akademiker werden allerdings mit ihrer wachsenden Beunruhigung wegen des internationalen >>>


BDS Gruppen und Organisationen
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Staatsbesuch: Präsident Abbas zu offiziellen Gesprächen in Deutschland - Präsident Mahmoud Abbas wird zwischen dem 23. und 26. März in Deutschland zu offiziellen Gesprächen in der Bundesrepublik erwartet. Nach seinem letzten Besuch im April vorigen Jahres wird er bei seinen diesjährigen Gesprächen von PLO-Generalsekretär Dr. Saeb Erekat, Vize-Ministerpräsident Dr. Ziad Abu Amr, der Palästina im vergangenen Monat auf der Münchner Sicherheitskonferenz vertrat, Präsidentenberater Dr. Majdi Khaldi, sowie Sprecher Dr. Nabil Aburudainah begleitet.

Neben offiziellen Gesprächen mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Bundesaußenminister Sigmar Gabriel und Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert stehen Gespräche mit einer Vielzahl von zentralen Partnern in Deutschland auf dem Programm, darunter Kirchenvertreter und Zivilgesellschaft >>>

Im Gaza-Streifen ist die Gesundheit von rund zwei Millionen Menschen bedroht - Internationaler Wiederaufbau-Mechanismus für das 2014 zerstörte Gebiet funktioniert nicht. - Oxfam 2017

Im Gaza-Streifen ist die Gesundheit von knapp zwei Millionen Menschen bedroht, weil die im Krieg von 2014 zerstörte Wasser- und Sanitärversorgung nicht erneuert werden kann. Grund hierfür ist die von Israel verhängte Versorgungsblockade des dicht besiedelten Landstrichs. Die vor zwei Jahren vereinbarten UN-Regeln zum Wiederaufbau funktionieren nicht, lebenswichtige Güter erreichen das Gebiet nur sehr eingeschränkt. Das zeigt ein aktueller Oxfam-Bericht, den die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation anlässlich des Weltwassertages am 22.3. vorstellt.

Der Bericht belegt, dass der von den Vereinten Nationen ausgehandelte Mechanismus zum Wiederaufbau des Gaza-Streifens (GRM) grundlegende Mängel aufweist und der internationalen Verantwortung für die Menschen in Gaza nicht gerecht wird.


•2.950 der Güter für den Aufbau einer Wasser- und Abwasserinfrastruktur warten noch auf eine Genehmigung im Rahmen des GRMs.
•Nur 16 Prozent aller durch den GRM genehmigten Güter für die Wasser- und Hygieneversorgung haben den Gaza-Streifen tatsächlich erreicht.
•Ein Großteil der von der israelischen Regierung als „Dual-use“-Güter eingestuften Gegenstände (mögliche Verwendung sowohl für zivile als auch militärische Zwecke) für den Wasser- und Hygienesektor durchläuft bürokratische Prozesse von 61 bis 100 Tagen, bevor sie entweder genehmigt oder abgelehnt werden.
•Weniger als die Hälfte der Wasser- und Hygieneprojekte, die unter dem GRM realisiert werden sollten, konnten bis jetzt fertiggestellt werden. Oxfams Landesdirektor Chris Eijkemans: „Sauberes Trinkwasser ist in Gaza Mangelware, die hygienischen >>>

 


Gaza-Wiederaufbau vor dem Scheitern - Die internationale Hilfsorganisation Oxfam hat fast drei Jahre nach dem Gaza-Krieg vor einer gefährlichen Krise bei der Wasserversorgung und sanitären Lage in dem Palästinensergebiet gewarnt. Ein von den Vereinten Nationen organisiertes Verfahren zum Wiederaufbau des Küstenstreifens stehe vor dem Scheitern, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Oxfam-Bericht.

Der Aufbauplan habe zwar mit gewissem Erfolg die Einfuhr von Materialien ermöglicht, könne aber den „enormen Bedarf“ der rund 1,8 Millionen Einwohner nicht abdecken. „Das Ergebnis für Gaza ist verschmutztes Wasser, ein Mangel an angemessener sanitärer Versorgung und wenig Hoffnung auf bessere Lebensumstände“, sagte Oxfam-Mitarbeiter Chris Eijkemans. Der Streit zwischen den Palästinenserorganisationen Hamas und Fatah kompliziere die Lage weiter, weil es an Kommunikation und Koordinierung mangele.

Der Wiederaufplan für Gaza trage außerdem zu einer Legitimierung der seit mehr als zehn Jahre andauernden Blockade des Gazastreifens bei, hieß es in dem Bericht. Israel rechtfertigt die auch von Ägypten mitgetragene Maßnahme mit Sicherheitserwägungen, weil es >>>


 

Oxfam-Bericht zum Weltwassertag- Treading Water >>>

Pressefreiheit und Zensur in Israel - In vorauseilendem Gehorsam - Ruth Kinet - Immer wieder findet Zensur in Israel statt, sowohl in der Kunst als auch im Journalismus. Besonders Miri Regev, Ministerin für Kultur und Sport, hat einen besonderen Drang sich einzumischen. Aber heißt das wirklich, dass sich die Künstler keine Spielräume für ihre Kunst mehr schaffen können?

TV-Satiresendung Gav ha’Uma, Shir ahava le Miri Regev, Lior Schleien: "Hört mal her. Wir müssen über Miri Regev sprechen. Sie produziert Provokationen und erfindet abwegige Gesetze, nur damit die Leute über sie sprechen, vor allem Journalisten und Kulturschaffende." Die israelische Satiresendung "Gav ha’Uma", "Rücken der Nation", spießt den Geltungsdrang der Ministerin für Kultur und Sport Miri Regev auf:

Lior Schleien: "Sie wird das weiter machen, bis ihr alle Künstler sagen, wie toll sie ist und wichtig und geliebt und vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen, dass wir das einfach mal machen!" Die fünf Satiriker wollen Miri Regev das geben, wonach es sie so sehr zu verlangen scheint und stimmen ein Liebeslied auf die Ministerin an.

Miri Regev: "Auch ich darf schauspielern." ...stellte die Kulturministerin neulich bei der Verleihung eines Theaterpreises klar. Miri Regev: "Warum solltet nur ihr das dürfen? Auch ich darf schauspielern! Ich darf meine Stimme heben und senken. Dank Dir! Dem Regisseur! Danke. Danke."

Seit Miri Regev im Juni 2015 ihr Amt antrat, wird in Israel so viel über Kultur diskutiert wie selten zuvor. Eigentlich ist das eine erfreuliche Entwicklung. Dabei geht es darum, ob Staatstreue und Kunst zusammengehören, und das nicht nur, weil sie sich im Hebräischen so schön reimen, Ne’emanut und Omanut. >>>

Das „liberale“ Frankfurt -  Abi Melzer - Frankfurt ist eine liberale Stadt mit einer langen liberalen Tradition. In dem klassizistischen Rundbau der Pauluskirche tagten 1848 bis 1849 die Delegierten der Frankfurter Nationalversammlung, der ersten frei gewählten Volksvertretung der deutschen Lande. Die Paulskirche gilt damit neben dem Hambacher Schloss als Symbol der demokratischen Bewegung in Deutschland. Dass Frankfurt schon immer liberal war, liegt nicht zuletzt an seiner jüdischen Bürgschaft, die früher liberal war, heute aber, wie fast in allen jüdischen Gemeinden, in der Mehrheit zionistisch-reaktionär ist und sich entsprechend verhält.

Am 18. März 2017 hat es in Frankfurt eine Demonstration von mehr als zwanzigtausend Kurden gegeben, die Erdogans Politik kritisiert haben. Die Türkei hat diese Kundgebung verurteilt und die deutschen Behörden, die sie genehmigt hatten, als Nachfolger der Nazis beschimpft. Aber die Stadt Frankfurt hat sich zurecht nicht einschüchtern lassen. Zumindest von der Türkei nicht.

Es gibt offensichtlich nur einen Staat, der die Macht hat, in Deutschland Politik zu beeinflussen und Politik zu machen, und das ist der jüdische Staat Israel. Mit Hilfe der jüdischen Gemeinde, die in solchen Fällen ganz und gar nicht liberal ist und mit Hilfe solcher Politiker wie Uwe Becker von der CDU, wird um Israel ein solcher Schutzschild aufgebaut, der jede Kritik an seiner Politik verbietet, obwohl unser Grundgesetz uns Meinungsfreiheit und Redefreiheit garantiert. Wes Geistes Kind dieser CDU-Funktionär Becker ist, zeigt sein Treffen mit der rassistischen israelischen Justizministerin im September 2016. >>>

Schlag gegen Demokratie - Israelkritische Konferenz Schlag gegen Demokratie - Die Absage der israelkritischen Konferenz in Frankfurt ist eine Niederlage für die Freiheit der Rede. Kampagnen und Hassmails dürfen in der Stadt nicht darüber entscheiden, was ausgesprochen werden darf. - Ein Kommentar von Arnd Festerling (Arnd Festerling ist Chefredakteur der Frankfurter Rundschau.)

Es gibt Niederlagen für die Freiheit der Meinung, für die Freiheit der Rede und für unsere Demokratie, die bekommt kaum jemand mit. Sie treffen den Kern demokratischen Selbstverständnisses, auch wenn keine „Tagesschau“, keine „heute“-Sendung darüber berichtet – warum auch, eigentlich ist doch nur eine Veranstaltung abgesagt worden. Frankfurt hat am Montag eine solche Niederlage erlitten.

Der Betreiber des Ökohauses sagte eine Konferenz ab, die sich kritisch mit „50 Jahre israelische Besatzung“ der Palästinensergebiete auseinandersetzen wollte. Auf das Podium waren weder deutsche Neofaschisten noch antisemitische Dschihadisten geladen, sondern eine ehemalige palästinensische Ministerin, drei führende Köpfe der israelischen Friedensbewegung und ein deutscher Politiker der Linken. Das sagt nichts aus über das, was auf dem Podium womöglich gesagt worden wäre, das sagt nichts darüber aus, ob man den Meinungen der Diskutanten folgen kann oder möchte.

Nach dem Aus für die israelkritische Konferenz im Ökohaus sucht der Veranstalter auch außerhalb Frankfurts nach einem Ersatzort. Die Gegner der Veranstaltung sind zufrieden.

Aber lässt es vermuten, dass hier in gesetzeswidriger Weise zu Gewalt, Intoleranz, Fremdenhass oder gar Antisemitismus aufgerufen wird? Und ja, einer der israelischen Professoren vertritt die Meinung, israelische Waren sollten boykottiert werden, solange die Lage in den besetzten Gebieten ist, wie sie ist. Auch das soll hier nicht bewertet werden.

Es reicht aber offenbar aus, um die Diskussionsrunde als antisemitisch zu brandmarken und den Vermieter derart unter Druck zu setzen, dass er den Mietvertrag kündigt. Wohlgemerkt, hier geht es um eine Veranstaltung, die mangels einer auch nur einigermaßen plausiblen Begründung kein deutsches Gericht verbieten würde. Keines. >>>

 


Israelkritische Konferenz Genugtuung für Gegner der israelkritischen Tagung - Nach dem Aus für die israelkritische Konferenz im Ökohaus sucht der Veranstalter auch außerhalb Frankfurts nach einem Ersatzort. Die Gegner der Veranstaltung sind zufrieden. - Steven Micksch

Nach der Absage der israelkritischen Konferenz „50 Jahre israelische Besatzung“ sucht der Veranstalter, der Deutsche Koordinationskreis Palästina Israel (Kopi), weiter nach einem neuen Veranstaltungsort. „Wir fangen nicht ganz von vorn an“, sagt Sprecher Matthias Jochheim. Die Suche werde nun auch außerhalb Frankfurts fortgesetzt.

Natürlich sei selbige jetzt schwieriger geworden, nachdem Kopi eine Absage vom Veranstaltungszentrum Ka Eins im Ökohaus bekommen hat. „Wir werden zeitnah mitteilen, wenn wir einen anderen Ort gefunden haben.“ Verkehrt gemacht habe man nichts, so Jochheim. Er halte die Vorwürfe des Antisemitismus immer noch für komplett daneben. Unter den Referenten der Konferenz seien auch drei aus Israel stammende Menschen. Sie seien zwar kritische Israelis, aber davon gebe es eben gar nicht so wenige im Land. >>>

Die Münchner Israellobby übt sich wieder in Verleumdungen
Zwei Veranstaltungen mit Clemens Messerschmid sollen verhindert werden

Donnerstag, 23.3., 20:00 Uhr - Pfarrsaal St. Stefan, Rottenbucher Str. 20, 82166 Gräfelfing
Sonntag, 26.3., 18:30Uhr - Eine-Welt-Haus, Raum 211/212 - Schwanthalerstr. 80, 80336 München

 

Clemens Messerschmid schreibt dazu: In eigener Sache - Quelle Dr. Gabriele Weber - Stellungnahme von Clemens Messerschmid - Anlässlich meines nahe bevorstehenden Vortrags zur Wasserkrise in den besetzten Gebieten am 26.3. in München (Eine-Welt-Haus) und am 23.3. 2017 in Gräfeling (Pfarrsaal St.Stefan), wird hier von verschiedenen mir völlig unbekannten Personen ("Gabriella Meros, Ruth Meros, Ester Weinberger, Helene Weinberger, Dr. Thomas Münz, Dr. Ilan Knapp und viele Freunde") eine persönlich beleidigende, vor allem jedoch lügenhafte Hetze über mich verbreitet.

Die Quelle dieser Lügen, die Frau Meros und Konsorten hier nur aufwärmen, ist der bekannte, bzw. berüchtigte evangelikale Zionist und Fanatiker Ulrich Sahm.

Er, wie nun auch Frau Meros und "viele Freunde", verbreitet über mich die unten rot markierte Lüge, eine offen falsche und in böswilliger Absicht aufgestellte Behauptung: Ich hätte behauptet, Israel öffne absichtlich Schleusen um Gaza zu überschwemmen.

(Dass Frau Meros zudem alles verwechselt, meinen Namen nicht schreiben kann, vom falschen Jahr spricht, meinen Beruf nicht kennt usw., sind nur zusätzliche Details.)
Es geht hier um meine berufliche Ehre. Ich glaube, mir als Verunglimpftem steht es zu, zu erwarten, dass die wirkliche Original-Behauptung von mir zu Kenntnis genommen wird, und zwar ganz simpel faktisch und in aller Fairness. (Es sei denn, Frau Meros wäre so wie Herr Sahm sowieso schon längst im post-faktischen Nirwana zugange).


Was also schrieb ich am 21.12.2013 an Herrn Sahm? - „Sehr geehrter Herr Sahm, ... Noch einmal - damit hier keine Geruechte entstehen - ich habe, glaube ich, ausreichend betont, dass meiner Ansicht nach die Israelis NICHT absichtlich irgendwelche Schleusen oeffnen, um Gaza zu schaden. (Der Schaden durch die bestehende Praxis ist schon hoch genug.)“

Ich weiß nicht, ob Herr Sahm und Frau Meros (und ihre "vielen Freunde") des Lesens mächtig sind, oder den Sinn eines Wortes wie NICHT in einem Satz verstehen können. Unter Menschen, denen böswillige üble und v.a lügenhafte Nachrede nicht zur zweiten Haut geworden ist, bedarf es eigentlich keines weiteren Kommentars. Ich behalte mir vor, gegen Frau Meros und Konsorten rechtliche Schritte einzulegen, sollte sie diese frechen Lügen weiter verbreiten oder wiederholen. Aber dies hier nur am Rande.

(Über die 'Enthüllung', dass ich Empfängen des Vertretungsbüros ferngeblieben sei, kann ich nur schmunzeln. Da Frau Meros mich ja genau zu kennen scheint, weiß sie auch, dass ich diesen "Boykott" sogar "grundsätzlich, aus ideologischen Gründen" betreibe, hahaha!  Die trübe Quelle dieser ebenso unsachlichen wie irrelevanten Fehlinformation, ist selbstverständlich, wie schon zuvor ... der Herr Sahm!)  >>>

Weltwassertag - "Wassertrinken wird zu einer tödlichen Sache" - Kein sauberes Wasser, keine Toiletten: Die Trinkwasserversorgung in vielen Teilen der Welt ist katastrophal. Die UN warnen vor tödlichen Folgen für Millionen Kinder.  (...) Die Hilfsorganisation Oxfam wiederum lenkt in einem Bericht den Blick auf den Gazastreifen und die israelische Blockadepolitik. Dort sei die Gesundheit von rund zwei Millionen Menschen wegen unzureichender Wasserversorgung bedroht. Durch die "Versorgungsblockade" der Region durch Israel könne die im Gaza-Krieg von 2014 zerstörte Infrastruktur nicht erneuert werden. "Die vor zwei Jahren vereinbarten UN-Regeln zum Wiederaufbau funktionieren nicht, lebenswichtige Güter erreichen das Gebiet nur sehr eingeschränkt." Allerdings werde die durch die innerpalästinensische Spaltung zwischen der offiziellen Behörde im Westjordanland und den De-facto-Behörden im Gazastreifen verschärft. Schließlich würden beide Parteien kaum oder gar nicht miteinander kommunizieren oder sich abstimmen.  >>>

Israel plans mass evacuation if war erupts again -  "If Gaza or Lebanon`s terrorist organizations decide to go to war with Israel, they could find their usual targets empty, as Israel draws up plans to evacuate up to a quarter-million civilians from border communities." >>>

The explosion hidden inside the UN Apartheid report - Jonathan Ofir - The UN-commissioned report on Israeli Apartheid that was shelved last week (two days after it appeared), is no doubt explosive. The very idea that Israel is guilty of the crime of Apartheid, one of the two gravest crimes against humanity (second only to Genocide), is, in itself, one that should give everyone pause.

But there is another explosion in the report.
- Israel and its patrons have desperately sought to shelve a discussion about Zionism as a racist ideology. The Apartheid report brings it back to the front.

The report renders invalid all those apologetic ‘warnings’ of Apartheid that have been part of mainstream Israeli and American leadership rhetoric for years now (for instance, John Kerry, 2014). The report’s implication is that Apartheid is not something that is soon to arrive or has just arrived; it is something that has been there all along, from the very birth of the state — in the “State’s essentially racist character.”

The report is bound to open up a debate about the foundation of the State of Israel, as well as the ideology that has informed it all along – Zionism. The discussion is bound to roll back to another shelved document – the UN Resolution 3379 (1975), which equates Zionism with racism.

The report states that Apartheid exists not only in the West Bank right now, but implies that it exists elsewhere, and has from the start. In fact, the Israeli Left’s notions of ‘separation from the Palestinians’–whether titled ‘Peace plan’ (as in Isaac Herzog’s 10-point and 10-year plan) or conveyed by slightly more overtly racist scare campaigns for ‘separation’ by ‘liberal’ Generals– arguably falls squarely into the exact language of Apartheid. For Apartheid is Afrikaans for ‘separateness’, as racial segregation and institutionalized racial discrimination. >>>

Top Israelis Have Warned of Apartheid, so Why the Outrage at a UN Report? - Mehdi Hasan - 22. 3. 2017 - IN HIS MEMOIR, the Israeli journalist Hirsh Goodman described how he returned home from the Six Day War in June 1967 to hear the country’s founding father and first prime minister, David Ben Gurion, speak on the radio. “Israel, he said, better rid itself of the territories and their Arab population as soon as possible,” recalled Goodman. “If it did not Israel would soon become an apartheid state.”

Goodman was born and raised in apartheid-era South Africa. “That phrase, ‘Israel will become an apartheid state,’ resonated with me,” Goodman wrote. “In a flash I understood what he was saying.”

In a flash. Yet fifty years later, despite an entrenched and ongoing occupation, Israel’s defenders angrily reject any invocation of the A-word. Leading U.S. politicians who have dared utter it in relation to Israel, such as John Kerry and Jimmy Carter, have been forced to apologize and backtrack. Last week, the United Nations Economic and Social Commission for Western Asia (UNESCWA) became the first U.N. agency to publish an official report documenting how “Israel has established an apartheid regime that dominates the Palestinian people as a whole,” and this provoked — as my colleague Glenn Greenwald has noted — a huge furor which led to the U.N. secretariat removing the report from its website and the Jordanian head of the UNESCWA, Rima Khalef, quitting in protest. >>>

 

Der Bericht >>>

Jewish Voice for Peace - Short video for those unfamiliar with the BDS Movement.
 

Is Palestinian frustration playing into Netanyahu`s strategy? - Akiva Eldar - "With Palestinian frustration increasing over the hardships of the Israeli occupation, Israeli security experts keep warning of a violent breakout, and Prime Minister Benjamin Netanyahu keeps ignoring the warnings." >>>

23. 3. 2017

UN beugte sich der 'Angstmacherei und den Drohungen' mächtiger Regierungen, um die "schmerzliche Wahrheit" der israelischen Apartheid zu vertuschen – Rücktrittsbrief der UN-Beamtin - 18.03.2017 - Gestern trat Rima Khalaf als geschäftsführende Sekretärin der United Nations Economic and Social Commission for Western Asia zurück, nachdem die UN-Behörde gezwungen wurde einen Bericht zurückzuziehen, der feststellte, dass Israel ein "Apartheidsregime" ist. Khalafs Rücktrittsbrief an UN-Generalsekretär Antonio Guterres wurde von der Dichertin Lena Khalaf Tuffaha (ins Englische) übersetzt und heute auf ihrer Facebookseite gepostet.

Sehr verehrter Generalsekretär,
Ich habe über den Brief, den ich von Ihrem Büro erhalten habe, gründlich nachgedacht, und ich versichere Ihnen, dass ich in keiner Weise Ihr Recht infrage stelle, Instruktionen für die Entfernung des Berichts von der Webseite der ESCWA zu erteilen, ebenso wenig stelle ich infrage, dass wir Beamte der Vereinten Nationen die Anordnungen unseres Generalsekretärs auszuführen haben.


Ich kenne Ihren Einsatz für die Prinzipien der Menschenrechte im Allgemeinen und Ihre Position hinsichtlich der Rechte des palästinensischen Volkes im Besonderen sehr gut. Und ich verstehe die Angst, die Sie in diesen schwierigen Zeiten haben müssen, die Ihnen wenige gute Optionen lassen.


Mir ist die Art von Druck und Drohungen klar, der die Vereinten Nationen und Sie persönlich von Staaten mit Autorität und Einfluss wegen der Veröffentlichung des Berichts von ESCWA (Israeli Practices towards the Palestinian People and the Question of Apartheid) ausgesetzt sind. Ich bin nicht überrascht, dass diese Staaten, die heute von Regierungen geleitet werden, die sich wenig um internationale Prinzipien und Menschenrechte kümmern, zu Methoden der Angstmacherei (fearmongering) und Drohungen greifen, wenn sie ihre Politik und Praktiken, die das Recht verletzen, nicht verteidigen können. Es leuchtet ein, dass ein Krimineller jene angreift, die die Sache seiner Opfer verteidigen, aber ich fühle mich nicht in der Lage mich solchem Druck zu beugen, und das nicht wegen meiner Rolle als Angestellte der Vereinten Nationen, sondern einfach als normaler (sane) Mensch. Denn ich glaube – wie auch Sie – an die Werte und edlen Prinzipien, die die Mächte des Guten in der Geschichte immer vertreten haben, und auf denen unsere Organisation, die Vereinten Nationen, begründet sind. Und ebenso wie Sie glaube ich, dass die Diskriminierung eines jeden menschlichen Wesens auf der Basis von Religion oder Hautfarbe oder Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit absolut inakzeptabel ist und durch politisches Manövrieren und rohe Gewalt nicht akzeptabel gemacht werden kann. Und ich glaube, dass der Macht die Wahrheit zu sagen, nicht nur ein Menschenrecht, sondern unsere Verpflichtung ist.


Im Lauf von zwei Monaten bin ich angewiesen worden zwei Berichte, die ESCWA veröffentlicht hat, zurückzuziehen, nicht wegen eines Fehlers oder wegen Mängeln in den Berichten selbst, und nicht notwendigerweise, weil Sie selbst mit ihrem Inhalt nicht übereinstimmten, sondern wegen des politischen Drucks von seiten von Staaten, die wegen ihren gravierenden Verletzungen der Rechte der Menschen in der Region und der Menschenrechte im Allgemeinen betroffen sind.


Sie haben mit eigenen Augen gesehen, wie die Menschen dieser Region Zeiten des Schmerzes und der Leiden durchmachen, wie es das in ihrer jüngeren Geschichte nicht gegeben hat, und dass die Flut von Katastrophen, die heute über sie hereingebrochen ist, das Ergebnis der ungehinderten Unterdrückung ist, die ignoriert oder vertuscht wurde oder an der dominante und mächtige Regierungen in der Region oder außerhalb beteiligt sind. Diese selben Regierung sind die, die Sie heute unter Druck setzen, um die Stimme der Wahrheit und den Ruf nach Gerechtigkeit, die von diesem Bericht repräsentiert werden, zum Schweigen zu bringen.


Angesichts all dessen, was ich hier dargelegt habe, kann ich nur auf den Ergebnissen des ESCWA- >>>



Der Bericht >>>

„BDS“-Kampagne - Freunde Israels, boykottiert diesen Staat! - Gegen die israelische Politik der Apartheid aufzubegehren, ist nicht antisemitisch, sondern stellt die höchste Form der Loyalität dar. - Der Gastbeitrag von Daniel Boyarin

Seit ich hier in Deutschland bin, im ersten Jahr als „Fellow“ am Max-Weber-Kolleg und jetzt als Humboldt-Preisträger an der FU Berlin, ist mir folgendes bewusst geworden: Mehr noch als in den USA, werden die Unterstützer der „BDS“-Kampagne (Boycott, Divestment, Sanctions – Boykott, Desinvestitionen, Sanktionen) in Deutschland zu Antisemiten gestempelt, und ihr Vorgehen wird mit dem berüchtigten NS-Boykott jüdischer Geschäfte in den 1930er Jahren verglichen, um nicht zu sagen gleichgesetzt.

Ich bitte um Differenzierung.
- Erlauben Sie mir, mich kurz vorzustellen. Ich bin Taubmann-Professor für Talmudische Kultur an der Universität von Kalifornien in Berkeley. Ich habe mein Leben dem Studium und der Lehre der jüdischen Klassiker verschrieben, sowohl in meiner Position an der Universität als auch mit Auftritten in Synagogen und anderen öffentlichen Orten. Nichts Jüdisches ist mir fremd, obwohl ich intellektuell und moralisch einer Reihe von Aspekten des historischen und zeitgenössischen Judentums kritisch gegenüberstehe, genau wie dem politischen und moralischen Verhalten des Staates Israel in der heutigen Zeit.

Vielleicht lässt diese kritische Haltung mich in den Augen mancher Deutscher als Antisemit dastehen – aber doch nicht, so hoffe und vertraue ich, in den Augen der meisten.

Das besagte Verhalten Israels hat in der jüngsten Zeit so ungeheuerliche Ausmaße angenommen, dass ich mich zu deutlich vernehmbarem Protest veranlasst sehe – Protest um der Gerechtigkeit willen, und zwar jener Gerechtigkeit, die zu verfolgen mich die Torah auffordert.

In der Tat hat mich die Zerschlagung der Rechte beider palästinensischer Bevölkerungsteile – der „arabischen“ Bürger Israels und der Bewohner der von Israel besetzten Palästinensergebiete – davon überzeugt: Ein machtvoller, aber nicht gewaltsamer Widerstand tut Not. Ausgerufen wird er von überall auf der Welt, von den Palästinensern selbst, von moralisch wachsamen Beobachtern außerhalb der beteiligten Bevölkerungsgruppen und nicht zuletzt – ja, keinesfalls zuletzt – von Juden innerhalb wie außerhalb Israels, denen zutiefst am Schicksal des jüdischen Volks und seinem moralischen Ansehen in der Welt liegt. >>>


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nachrichten + BERICHTE

Staatsbesuch: Präsident Abbas zu offiziellen Gesprächen in Deutschland

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Israel - Wachsende Sorge vor einem Krieg im Norden

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23. 3. 2017

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Including A Teenage Boy And His Mother, Israeli Soldiers Abduct Four Palestinians In Hebron

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Security Personnel Killed During Clashes at Balata Refugee Camp

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21. 3. 2017

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Banksys Hotel im Westjordanland hieß erste Gäste willkommen

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Israeli Soldiers Abduct Thirteen Palestinians In The West Bank

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PCHR- “In Serious Precedent Portending Militarization of Gaza Strip- Military Court in Gaza Issues 2 Death Sentences on Drug Charges in Gaza”

Group- 500 Palestinian prisoners now serving life sentences in Israeli custody

Palestinian officer killed, 2 gunmen injured during armed clashes in Balata

Protesters in Ramallah denounce Swiss anti-BDS bill

Committee investigating anti-PA protests to submit results in coming days

Israeli Supreme Court to hold session over release of slain Palestinians’ bodies

Israel prosecutes 2 Palestinians, including journalist for alleged ‘Facebook incitement’

Locals in al-Duheisha refugee camp warn of escalating violence by Israeli forces

FIFA delay on Israeli settlement decision fuels concern

Red Rag column - the State Comptroller`s report on the Gaza war

20. 3. 2017

Arab MK: Israel must 'pay a price' for occupation

Palestinian families prevent Israeli settlers from breaking into Hebron kindergarten

Israeli Soldiers Abduct Fifteen Palestinians In The West Bank

PHOTOS- Palestinian village protests 17 years of closure

Palestinian Resistance Attacks Israeli Military Post

In bid to expel Arab MK, Israel breaks its own record
 

Ghattas signs plea deal, resigns from Knesset over smuggled phones case

PHOTOS- Thousands mourn Palestinian killed by Israeli army

Israeli Soldiers Fire Shells Into Northern Gaza

Israeli power line feeding southern Gaza Strip damaged

19. 3. 2017

NGO-Bericht: Nur 8% der Angriffe gegen Palästinenser kommen zur Anklage

UN agency labels Israel ‘apartheid regime’– and Israel likens organization to Nazis

Israelische Armee greift Hamas im Gazastreifen an


Israeli Soldiers Fire Shells Into Northern Gaza

Israeli settler bulldozers level Palestinian land in Deir Balout

Gerald Kaufman – From Labour Zionist to Israel's bitterest critic

Israeli Soldiers Invade Two Villages Near Jenin

Palestinian protesters in Bil’in commemorate 14th anniversary of death of Rachel Corrie

Israeli Soldiers Injure Two Israeli Activists, Cause Many Protesters To Suffer Effects Of Teargas Inhalation, In Kufur Qaddoum

Army Kills Palestinian Child, Injures Another, In Hebron

Stop blaming sick Palestinians for Israel's healthcare problems

Clashes after funeral for slain Palestinian teen leave 8 injured by Israeli fire

Report- Israeli-issued exit permits for Gazans sees drastic drop

Palestinian prisoner enters 22nd day of hunger strike

UNRWA halts program in Tulkarem-area refugee camp, popular committee

Issawiya residents inaugurate 'tallest minaret in Jerusalem'

Palestinian slain by Israeli settler laid to rest in Hebron-area village

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