THEMEN ARCHIV FACEBOOK Sonntag, 25. Oktober 2020 - 16:53AKTUELLE TERMINE LINKSTaeglich neu - Nachrichten, Texte die in den deutschen Medien fehlen. Politisch unabhaengig, gegen Gewalt und Rassismus, einem gerechten Frieden verpflichtet
Rezension von Hermann Dierkes - Arn Strohmeyer - Wider den Mainstream - Plädoyers gegen Israels Palästina-Politik und den Antisemitismus-Vorwurf als politische Waffe
Der Bremer Journalist Arn Strohmeyer analysiert und kommentiert seit vielen Jahren die politische Entwicklung im Nahen Osten und die völker- und menschenrechtswidrige Unterdrückung der Palästinenser. Dabei bildet das Verhältnis der deutschen Mainstream-Politik zu diesem Komplex den besonderen Schwerpunkt. Nach mehreren Büchern (zuletzt: Die israelisch-jüdische Tragödie – von Auschwitz zum Besatzer- und Apartheidstaat Israel. Das Ende Verklärung sowie Ein klassischer Fall von Geschichtsfälschung – 1948. Die Ausstellung zur Staatsgründung Israels – Eine Gegendokumentation) liegt nun eine Auswahl von 18 Artikeln vor, die Strohmeyer in den letzten drei Jahren verfasst und in verschiedenen Print-Medien sowie Internet-Publikationen publiziert hat.
Die Texte unter dem Titel Wider den Mainstream – Plädoyers gegen Israels Palästina-Politik und den Antisiemtismus-Vorwurf als politische Waffe sind und bleiben hochaktuell. Sie behandeln verschiedene Aspekte, so das staatsoffizielle, aber realitätsferne Israel-Bild in Deutschland; den inszenierten, geradezu hysterischen Antisemitismus-Vorwurf gegen alle, die Unrechtspolitik aus menschen- und völkerrechtlicher Sicht kritisieren; die drohende ”Israelisierung” der Welt, will sagen, der profitable Export von Waffen und ”Sicherheitstechnologie” sowie Unterdrückungs- und Kontrollkonzepten, die laufend an den Palästinensern ausprobiert werden sowie die aktuellen, bildungspolitisch irrefuehrenden Antisemitismus-Komponenten oder die miserable Nahost-Politik Trumps.
Des Weiteren enthält der Band eine Reihe von Besprechungen jüngst erschienener Bücher von bleibendem Wert, so Tom Segevs Biographie des israelischen Staatsgründers Ben Gurion; der Kritik des Theologen Peter Bingel an der opportunistischen Haltung der Evangelischen Kirche gegenueber dem zionistisch beherrschten Staat Israel; der Analyse der undemokratischen Staatspolitik durch die israelische Soziologin Eva Illouz oder des neuen Buchs des israelischen Historikers Shlomo Sand, der ”aus dem exklusiven Klub des Judentums aussteigt”.
Arn Strohmeyers Texte und Publikationen zählen zum Besten, was seit einigen Jahren von deutschsprachigen Autoren geliefert wird: aufklärend, mutig, sehr lesbar und durchdrungen von fortschrittlichen Prinzipien. Ein unverzichtbares Gegengewicht gegen interessengeleitete, ideologisierte Geschichts- und Wahrheitsfälschung und verfassungswidrige Zensur!
Arn Strohmeyer
Wider den MainstreamPlädoyers gegen Israels Palästina-Politik und den Antisemitismus-Vorwurf als politische Waffe.
261 Seiten, Gabriele Schäfer Verlag, Herne, 2019, 16.80 Euro, (www.gabrieleschaeferverlag.de)
Konstantin Wecker - Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Beisiegel, sehr geehrter Herr Köhler, sehr geehrter Herr Hald, für mich als Preisträger des Göttinger Friedenspreises sind die Vorwürfe, dass es sich bei der Organisation „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ um eine antisemitische Bewegung handeln solle, nicht nachvollziehbar.
Wie könnte ich, ein Künstler, der sich in vielen Texten und Liedern gegen Antisemitismus schon immer engagiert hat, es wagen, eine engagierte Gruppe jüdischer(!) Menschen des Antisemitismus anzuklagen? Einen Verein, in dessen Satzung unter Paragraph 2 ausdrücklich aufgeführt ist, dass sich die „Jüdische Stimme uneingeschränkt jeder Form von Antisemitismus, Antiislamismus sowie allen anderen Spielarten des Rassismus oder der Diskriminierung von Menschen aufgrund von Merkmalen wie Hautfarbe, Herkunft und Religion widersetzt“. Einen Verein, in dessen Satzung ebenso eindeutig steht, dass „Positionen, hinter denen sich antisemitische Einstellungen verbergen, mit dem Anliegen der jüdischen Stimme unvereinbar sind“!
Eine Bewegung, die sich auf derart großartige und menschliche Weise um eine Beendigung der entsetzlichen Konflikte zwischen Juden und Palästinensern bemüht, straft derart abstruse Antisemitismus-Unterstellungen von Grund auf Lügen. Und für mich, der sich seit vielen Jahrzehnten mit einsetzt für den Frieden auf diesem Planeten, ist es schwer zu verstehen, dass eine Bewegung, die weit über die eigenen engen Nationalgrenzen hinaus Frieden zu schaffen und vorbildlich Mitmenschlichkeit zu leben versucht, auf solchermaßen unzutreffende Weise mit dem Antisemitismus-Vorwurf überzogen wird.
Was – ich erwähne es nur am Rande – geeignet ist, unsäglich zu verharmlosen, was tatsächlich Antisemitismus ist. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass Sie allen Ernstes der Gleichsetzung etwa einer Nirit Sommerfeld, dieser großartigen israelisch-jüdischen und deutschen Künstlerin, oder eines Rolf Verleger, der sogar einmal Vorsitzender war beim Zentralrat der Juden in Deutschland, zustimmen wollen mit den Hitlers und Goebbels von einst. Und was sind das eigentlich für Deutsche, die in ungeheurer Anmaßung unsere jüdischen MitbürgerInnen belehren wollen, was Antisemitismus sei und dass sie, diese (und andere) Juden, sogar selber Antisemiten seien? Für mich ist das unfassbar!!
Seit Jahrzehnten setze ich mich für Pazifismus ein, und meine Sympathie und meine Solidarität gilt auch deshalb dieser wichtigen Bewegung, die – so hoffe ich – noch für viele, viele andere Menschen zum Vorbild werden wird: für die unsäglich-leidenden Opfer des Nahost-Konfliktes – auf beiden Seiten! –, aber auch für uns, die wir nicht unmittelbar von diesen grausamen Konflikten betroffen sind.
Mein Herz schlägt nun mal für die Menschen, die über ihren eigenen Schatten zu springen vermögen – wie es diese zu Recht mit dem Göttinger Friedenspreis ausgezeichnete Organisation „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ tut.
Verbundenheit der Menschen zeigt sich gerade über trennende Gräben hinweg, und ich bin dankbar dafür, dass es eine Organisation wie die „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ gibt, die eine solche zutiefst menschliche Verbundenheit – vorbildlich für uns alle – zu leben und für sie einzutreten versucht. Und bitte übersehen Sie auch dieses nicht: Hier soll nicht die Boykottbewegung BDS mit dem Friedenspreis ausgezeichnet werden, sondern eben diese auf Frieden und Verständigung setzende Menschenrechtsorganisation, die ein Ende all dieser furchtbaren Auseinandersetzungen will!
Und in deren Satzung - notabene - kein Wort der Unterstützung des BDS zu lesen ist.
Meine große Bitte an Sie ist: Unterstützen auch Sie den Versuch, dass in Göttingen ein solches Zeichen der Mitmenschlichkeit gesetzt werden kann – mit all Ihrer Unterstützung wie in den Jahren zuvor! Bitte sorgen Sie mit aller Kraft dafür, dass es wieder zum Frieden kommt um die Verleihung dieses Friedenspreises – auch von Ihrer Seite aus!
Mit freundlichen Grüßen Konstantin Wecker - www.wecker.de - www.hinter-den-schlagzeilen.de
Kampagne gegen Antisemitismus wird vermutlich Antisemitismus stärken - 01. März 2019 - > Albrecht Müller und Jens Berger. - Zurzeit läuft einmal wieder eine wilde Kampagne gegen angebliche Antisemiten. Dazu zählen Menschen, die nie im Leben irgendetwas Schlechtes über Juden gedacht oder gesagt oder gar getan haben. Sie werden heute attackiert und ihre politische Aktivität wird eingeengt, weil sie sich für noch Schwächere, im konkreten Fall für Palästinenser engagieren. Sie werden auch dann attackiert und ihre Möglichkeit, öffentlich auf das Schicksal der Palästinenser aufmerksam zu machen, wird mit Verboten und Urteilen eingeschränkt, wenn sie selbst Israelis oder Juden sind. So traurig es ist – mittel- bis langfristig wird der Missbrauch des Antisemitismus-Vorwurfs den Antisemitismus sogar fördern. Von Albrecht Müller und Jens Berger.
Eine wahllose Liste der schlimmen Machenschaften:
Zwischen 2005 und 2018 wurden 90 Veranstaltungen, die sich kritisch mit der Politik Israels auseinandersetzen wollten, von der Israel-Lobby entweder massiv gestört oder verhindert.
In München werden Versammlungsräume für Veranstaltungen gesperrt, die sich kritisch mit der israelischen Besatzungspolitik in den Palästinensergebieten auseinandersetzen.
In Göttingen versucht man mit massivem Einsatz die Verleihung des Göttinger Friedenspreises an die Gruppe „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ zu verhindern und damit das Votum der Jury außer Kraft zu setzen. In einem offenen Brief verurteilten mehr als 90 namhafte jüdische Wissenschaftler und Intellektuelle, darunter Noam Chomsky, Moshe Zimmermann und Micha Brumlik, die Anfeindungen und riefen auf, die freie Meinungsäußerung jener zu gewährleisten, die sich gegen die Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung wenden.
In München darf ein Nahostfachmann, Andreas Zumach, in der Universität nicht frei und ungehindert sprechen.
In Freiburg werden Veranstaltungen zugunsten friedlichen Zusammenlebens von Palästinensern und Israelis seit Jahren verfolgt und behindert.
Die Amadeu Antonio Stiftung veröffentlicht bösartige Texte und unterstellt sogar den Autoren der NachDenkSeiten Antisemitismus.
Die deutsche Bundeskanzlerin macht die Sicherheit Israels zur Staatsräson und akzeptiert dabei alles, wahllos alles, was die israelische Regierung tut und sagt.
Berichte der UN, die Israel im Gaza-Streifen Kriegsverbrechen vorwerfen, werden seitens der Bundesregierung nicht kommentiert.
Der alte und schlimme Antisemitismus nutzte geschickt die Unterstellung, Juden würden sich Vorteile dadurch verschaffen, dass sie abgesprochen und gemeinsam handeln. Die neue Kampagne der „Guten“, die die Kampagne gegen angebliche Antisemiten betreiben, befördert genau dieses Vorurteil. Man steht staunend am Wegesrand und stellt fest, was an absurder Behinderung offener Diskussion und demokratischer Willensbildung heute möglich ist.
Wer es schafft, dass bereits zugesagte Veranstaltungsorte wieder zurückgezogen werden oder Veranstaltungen gar verbieten zu lassen, erweckt den Eindruck, über ein besonderes Netzwerk und besondere Macht zu verfügen. Dies gilt insbesondere dann, wenn damit die Redefreiheit und jegliche Unterstützung des palästinensischen Volkes behindert wird. Das ist genau das, was frühere Antisemiten beklagt haben. Jetzt hat die Erfahrung eine reale Basis. Und jene, die diese Erfahrung ermöglichen, fördern den Antisemitismus. Nolens volens. Und die wirklichen Antisemiten können diesen Eindruck nutzen, um ihre antisemitischen Geschäfte zu betreiben.
Das ist schlimm. Deshalb weisen wir darauf hin.
In der jetzt laufenden Kampagne gegen angebliche Antisemiten gibt es eine bedrückende Parallele zum wirklichen Antisemitismus: Antisemiten prügelten auf die Schwächeren ein.
Die Menschen in Palästina gehören eindeutig zu den Schwächsten im ganzen Nahen Osten. Sie sind die Geprügelten der Region. Ihrem Schicksal gilt die ohnehin schwache Unterstützung jener Menschen und Gruppen, sich für eine gute Zusammenarbeit im Nahen Osten und für mehr Rechte und vor allem mehr Chancen der Palästinenser einsetzen und die deshalb heute von den angeblich Guten bekämpft, behindert und beschimpft werden. Dieser Kampf gegen die angeblichen Antisemiten, die sich um das palästinensische Volk kümmern, ist ein Kampf der Starken gegen die Schwächeren. So wie die Nazis mit den Juden umgegangen sind.
Wer nur einen Hammer besitzt, sieht in jedem Problem einen Nagel. Und wer selbst nur über die „Waffe“ des Antisemitismusvorwurfs verfügt, der sieht nun einmal überall Antisemiten. Auffallend ist, dass längst vergessen geglaubte antisemitische Stereotype durch den angeblichen Kampf gegen den Antisemitismus heute ihre Wiedergeburt feiern. Wer käme denn sonst heutzutage mehr >>>
Zensur und Verhinderung - Die Antisemitismuskeule
2019 Göttinger Friedenspreis
2017 Buchvorstellung - Melzer
2017 - Frankfurt - 50 Jahre israelische Besatzung
Augstein Jakob - 2012 + 2015
Butler Judith bekommt den Adorno-Preis - 2012
Breaking the Silence - 2015 - Köln
Blumenthal + Sheen im Bundestag - 2014
Bremer Jörg - 2002 - Jörg Bremer - FAZ
Bremer Linke und Arn Strohmeyer - 2013
Büchel Christoph - 2005
CODEPINK 2016
Finkelstein in Berlin - 2010
Finkelstein - in Wien - 2009
Norman Finkelstein - Wiener Universitat - 2009
2017 - Antisemitismuskeule in Frankfurt
Glanz Christoph
Grass Günter - 2012
Grosser Alfred + Stefan Kramer - 2010
Hochschule AWK – Hildesheim - 2016
Hecht-Galinski Evelyn - 2008
Honderich - Redeverbot Uni Münster - 2005
Kinderbilder aus Palästina
Jüdische Stimme - Kontokündigung 2016
Kölner Klagemauer 2010 - 2016
Kulturfestiva Ballhaus - Berlin - 2016
Landgraf Stefanie - Johannes Gulde - 2013
Langer Felicia - Bonner UNI - 2007
Langer Felicia - 2007 - 2009
Leipziger Ringvorlesung - 2005
Leyendecker - Süddeutsche Zeitung - 2003
Professor Lahnstein - 2004
Melzer Abraham - 2006
Mendívil Eleonora Roldán- 2017
München - 2017 - CDU - SPD Antrag gegen BDS
München - 2016 - Melzer - Sommerfeld
Müller Burkhard - 2006
Möllemann - 2002
Nakba-Ausstellung in Göttingen 2016
Nakba- Ausstellung Bremen - 2015
Nakba-Ausstellung in Überlingen - 2013
Nakba Ausstellung - München - 2013
Nakba Ausstellung Köln - 2012
Nakba-Ausstellung Düsseldorf - 2011
Nakba Ausstellung Freiburg - 2010
Neudeck Rupert - 2006
Neudeck, Meyer, Melzer - 2006
Neudeck - Kurz - 2006
Palmer durchschaut Broder - 2009
"Palästina-Symposium" in Berlin - 2013
Paradise Now - 2005
Schiffer Sabine Dr. - Henryk M. Broder
Jagdopfer Salam Shalom - 2017
Strohmeyer Arn 2016 VH Ulm - Vortrag
Strohmeyer Arn - Bremer Weserterrassen - 2016
Schulprojekt - 2002
Stoodt Pfarrer - Frankfurt - 2004
Verleger Prof. Dr. Rolf- 2013
VH Ulm - Vortrag Arn Strohmeyer - 2016
VHS Veranstaltungsreihe Nahost Neuss - 2015
Waltz Viktoria Dr. - TU Dortmund - 2008
Watzal Ludwig - 2004 - 2012
Weber G. + Prof. Stegemann - 2006
Arendt Erhard - 2004 - 2014
Arendt Knobloch - 2009 Übersicht be- oder verhinderter, menschenrechtsorientierter Veranstaltungen
Palestine Updaste Nr. 213 – 6.2.19 – Kommentar - Ranjan Solomon - Neuer Moment im Kampf um Freiheit, Gerechtigkeit und gleiche Rechte in Palästina - Palestine Update bringt Ihnen ein Interview, in dem ein ermutigendes Faktum bestätigt wird: „Palästinensische Rechte“ erhalten unglaubliche Beachtung durch die Allgemeinheit. Das Gespräch findet statt zwischen einer hoch angesehenen Stimme bei FAIR und einer ebenso bedeutenden in der „US Kampagne für die Rechte der Palästinenser“. Janine Jackson ist die Programm-Direktorin von FAIR:
FAIR ist die nationale Medien-Beobachtungsgruppe, die gut dokumentierte Kritik von Medien-Unwahrheiten und Zensur seit 1986 anbietet. FAIR ist Mitträger und Co-Produzent von der übergreifenden Radio-Show Counterspin – einem wöchentlich Programm für Medienkritik, das über mehr als 150 Station im ganzen Land übertragen wird. In dieser Ausgabe von Counterspin interviewt Janine Jackson Josh Ruebner*) über Bann auf BDS. Josh Ruebner ist Autor, politischer Analyst und Aktivist. Er ist der Autor von „Zerrüttete Hoffnungen: Obamas Fehlschlag in der Vermittlung von Frieden zwischen Israel und Palästina“. Josh Ruebner war in letzter Zeit Politik-Direktor der „US-Kampagne für die Rechte der Palästinenser“, einer nationalen Koalition von mehr als 400 Organisationen, die an der Veränderung der US-Politik arbeiten. Siehe Facebook Link: =1a32a9d378&e=
Dieses Interview gibt Einblicke in die Veränderungen, die derzeit in der US-Politik in der Frage Palästina auf dem Wege sind. In der Tat, obwohl angenommen wird, dass das Ende der Besetzung nicht in Sicht ist, gewinnt der Kampf um das Erreichen von Freiheit, Gerechtigkeit und gleiche Rechte für alle starke Impulse.
*) Laut Rundbrief vom 25. Februar der US Campagne for Palestinian Rights (USCPR) hat Josh Ruebner kürzlich nach 16jähriger Zugehörigkeit als Politik-Direktor die Organisation, an deren Aufbau er beteiligt war, verlassen (Pensionierung?); in seiner Abschiedsbotschaft sagt er: „Ich glaube fest, dass wir Erfolg haben werden mit der Beendigung der Unterstützung der USA an Israels Leugnung der Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit für die Palästinenser – nicht, weil dies unvermeidbar wäre, wird es geschehen, sondern wegen der tausenden Menschen wie du und ich wird es geschehen, die unermüdlich Zeit, Energie und Geld dafür einsetzen“ …
Wir teilen mit Euch auch die Ansichten der Experten über die 1. Session im US-Senat: Bedrohung von freier Rede, wozu auch „Combating BDS Act“ von 2019 gehört. Ranjan Solomon
*Die Rechte der PalästinenserInnen erhalten unglaubliche Beachtung durch die Allgemeinheit“
*JJ* - Wie so viele Berichte, nimmt die „New York Times“ dieses wirklich auf als ihr Thema für politisches Manöver (=3bf315f25f&e= ); und in diesem Kontext ist die Rückkehr -wenn du willst - zu dem, was in den Geschichten Bestrebungen der Republikaner heißt, einige Demokraten als „Extremisten, und sogar Antisemiten“ zu erklären – die Rückkehr, um Senator Chris Murphy zu zitieren der zu Rubio sagte: „Du weißt, es ist nicht wahr“ … dass eine signifikante Anzahl von „Demokraten im Senat BDS unterstützen“ , was wiederum im Text heißt, dass BDS nicht zu unterstützen nicht antisemitisch sein bedeutet. So ist es zum Teil wie politisches Fußballspielen, aber der Effekt ist der gleiche: Es findet sich da keine positive Erklärung oder Verteidigung der BDS-Bewegung im Nachrichtenteil scheinbar über diese Bewegung. So, als dieses nun von meinem Herzen war, haben wir im Juli vor zwei Jahren über einen Israel Anti-Boykott-Akt gesprochen Ist es das wieder? Was sollten wir wissen über diese Wiederholung im Senat?“
*JR* - Nein, das ist ein anderer Gesetzesentwurf, der auch im vorherigen Kongress und in jenem davor vorgestellt wurde, und dieser heißt: „Combatting BDS Act“ Und der Grund, warum Marco Rubio in den vergangenen vier Jahren nicht erfolgreich war bei den Versuchen, diesen Entwurf in das Gesetz aufzunehmen, ist, weil er offenkundig nicht der Konstitution entspricht. Es ist ein Gesetzesentwurf, der Staaten ermutigt, Personen für ihren politischen und moralischen und religiösen Glauben zu bestrafen, wenn sie um der Rechte der Palästinenser willen boykottieren, indem sie diesen Leuten Regierungsverträge verweigern.
Und wir hatten bereits zwei Bezirksrichter, die diese Gesetze schon übergangen haben, in Kansas und in Arizona, dank der von ACLU (American Civil Liberties Union) eingebrachten Folgegesetze, und es sind noch drei weitere Folgegesetze im Wartezustand ebenso ähnliche Gesetze in Texas und Maryland. Und der Grund, warum Senator Rubio diesen sehr kontroversen Gesetzesentwurf an diesen breiteren Entwurf anhängen will, ist, dass er weiß, er könne ihn nicht als Einzelstück durchbringen, weil er der Konstitution nicht entspricht. Daher versucht er, ihn in einem breiteren Gesetzesentwurf zu verstecken.
*JJ* - So, an wen ist das also gerichtet? Kommt es von der Regierung? Kommt es aus der Wirtschaft? Wer würde davon betroffen sein?
*JR* - Das ist ein Gesetzesentwurf, der Staaten ermutigen möchte, Personen und Firmen zu zwingen, eine besondere Linie in Bezug auf Israel und Palästina mitzutragen und Personen und Firmen dafür zu bestrafen, dass sie palästinensische Rechte durch gewaltlose Bemühungen unterstützen, indem sie sich in Kampagnen für Boykott, Nicht-Investieren und Sanktionen engagieren. Und es ist ein offensichtlich nicht der Verfassung entsprechende Aufruf, denn was damit geschieht, ist der Versuch, die Macht der Regierung zu bewegen, um die Leute dafür zu bestrafen, dass sie eine bestimmte politische Meinung haben.
Und es darf nicht übersehen werden, dass der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hochhält , dass ein Engagement bei politischen Boykotts, ob es der Regierung recht ist oder nicht, ein durch die Verfassung geschütztes Recht nach dem ersten Amendment (Verfassungs-Ergänzung) ist.
*JJ* - Das klingt, dass das dem Gesetze nach auf schwachen Beinen steht, aber es geht klar um etwas mehr. Ich muss zurückkommen auf dieses verunsichernde Urteil, auch aus der New York Times (. Wenn die britische Labour Party die Anti-Israel-Politik gutheißt und andere linke Parteien in Europa muslimische Immigranten als Wähler bejubeln, haben Juden in den Vereinigten Staaten den Anker erspäht, an dem sich Aktivisten für die Rechte Palästinas in der Demokratischen Partei mit Zittern sichern. Da passiert eine ganze Menge. Du könntest einbringen, was dich anstößt, aber was mich aus dem Gleichgewicht bringt, ist die rohe Null-Summen-Gegenüberstellung von Muslimen gegen Juden gegen Palästinenser. Es ist wie Politik ohne Menschen.
*JR* - Ja, genau! Ich meine, es ist ein Vorurteil der New York Times, einen gewissen politischen Standpunkt einzunehmen wegen einer bestimmten religiösen Zugehörigkeit. Und ich würde noch weiter gehen, dass es sogar bigott ist anzunehmen, dass eine bestimmte Gruppe sich an eine politische Ideologie halten würde, gerade weil diese auf ihrer Identität fußt.
Es ist ganz klar, dass die Bewegung für die Rechte der Palästinenser in den Vereinigten Staaten aus Menschen aller Glaubensrichtungen besteht, auch solchen jüdischer Religion, die Boykott, Divestment und Sanktionen unterstützen, um damit die Rechte für die Palästinenser zu erreichen. Daher ist die Stellungnahme der „New York Times“ genau nicht akkurat.
Was aber akkurat ist, ist die Tatsache, dass es immer mehr Unterstützung innerhalb der Demokratischen Partei gibt, sowohl an der Basis der Demokratischen Partei, und jetzt fangen wir an, sie auch im Kongress selbst zu sehen für einen neuen Versuch zum Thema Israel und die Palästinenser.
Wir haben jetzt gewählte Kongressmitglieder, die nicht nur unser verfassungsmäßiges Recht verteidigen , uns für den Boykott für palästinensische Rechte zu engagieren, sondern im Falle einiger neu hinzugekommenen Kongressmitglieder , Rep. Rashida Tlaib und Rep. IlhanOmar, tatsächlich den Boykott für palästinensische Rechte unterstützen. Und sie bringen auch ein ganzes neues Paradigma für das Nachdenken über dieses Thema in die Hallen des Kongresses. Und das verunsichert klar jene, die den Status Quo der israelischen militärischen Besetzung und separate und ungleiche Praktiken gegenüber den Palästinensern verteidigen.
*JJ* - Ja, gerade um das weiter zu spinnen: Berichterstatten suggeriert sozusagen, dass wir diese Anti-BDS-Bewegungen als für das Faktum verantwortlich sehen, dass – während immer noch weitergehend anerkannt wird, dass Antisemitismus natürlich in sich selbst real und Wachsen ist – „zunehmendes Verständnis dafür zu bestehen scheint, dass Kritik an den Praktiken und der Politik der israelischen Regierung nicht an sich antisemitisch Ist“ – Diese letzten Worte stammen von der Kolumnistin Michelle Alexander von der New York Times in ihrem letzten Artikel „Zeit, das Schweigen zu brechen über Palästina“ Nachdem du inzwischen über die vielen Jahre an diesen Problemen gearbeitet hast … hast du das Gefühl, dass sich etwas ändert, nicht nur im Kongress, sondern gerade kulturell, wenn du diese Fragen durchgehst?
*JR* - Ja, absolut! Ich finde, es hat nie vorher solch eine gähnende Teilung zwischen den Parteien gegeben als über dieses Thema. Wobei sich die Republikanische Partei selbst als die Partei pro Israel darstellt.
Und es macht viel Sinn, wenn du darüber nachdenkst, denn die Politiken, die von der Regierung Israels in Szene gesetzt werden, spiegeln den genauen Ethno-Nationalismus der weißen Vorherrschaft, den die Republikanische Partei hervorstößt. Und das ist klar die Ideologie und Politik der Trump-Administration. Während die Demokratische Partei, die viel unterschiedlicher wird, sich mehr verantwortlich fühlt für die Angelegenheiten der sozialen Gerechtigkeit und Kampagnen, sich natürlich den Rechten der Palästinenser annähert als Teil und Paket einer breiteren fortschrittlichen Agenda.
So sind da riesige Veränderungen unterwegs. Ich glaube, wir werden dieses Spiel noch weiter beobachten nicht nur während der laufenden Kongressperiode, sondern ganz besonders während der heraufkommenden Präsidenten-Kampagne 2020, wo das Thema Israel und die Palästinenser heute schon die Demokraten und die Republikaner in den Medien trennt.
*JJ* - Zuletzt: Ich fürchte, ich habe meine Bedenken, dass die Art, wie die Medien eingreifen, eher die Dinge mehr verwirrt als sie zu klären, indem sie die Ideen nicht von ihrem Transportmittel trennen, um es so auszudrücken. Und wenn BDS nur einfach zu den neuen Demokraten im Kongress geschleppt wird, wird das das Verständnis der Rolle nicht notwendigerweise verbessern, die es auf dem Campus der Universitäten spielt und in politischen Organisationen außerhalb der Zwei-Parteien-Politik und das breitere Gespräch über Israel/Palästina. So frage ich mich: An welchen Journalismus denkst du, dass er in diesem Zusammenhang helfen könne, nicht nur die Gesetzgebung anzusprechen sondern die Themen selbst.
*JR* - Ja, verloren in all dieser Diskussion ist oft, wie die Bewegung für die Rechte Palästinas auf dieses Akronym von BDS: „Boycott, Divestment, Sanctions“ reduziert wird.
Boykott, Divestment und Sanktionen sind ein Satz von Taktiken, die von zahlreichen sozialen Gerechtigkeitsbewegungen während der Geschichte dieses Landes und in der ganzen Welt benutzt wurden, um soziale Gerechtigkeit vorwärts zu bringen. So bedeutet, sich durch das Akronym festlegen zu lassen, und besonders, durch die Dämonisierung der Republikaner auf einen Satz von Taktiken für das Vorantreiben der Rechte Palästinas, in Wirklichkeit, um die Menschen an einem breiteren Verständnis dafür zu hindern, gerade wie diese Bewegung um sich gegriffen hat.
Da hast du dutzende College-Gemeinschaften, die Resolutionen für die Rechte der Palästinenser verfasst haben, du hast mehr als 10 Denominationen der wichtigsten Kirchen, die mehrere 10mil Amerikaner vertreten, die zu einem Boykott der israelischen Siedlungsprodukte aufrufen, den Beitrag ihres Vermögens von Firmen abziehen, die an Israels Menschenrechts-Missbräuchen beteiligt sind und ein Ende der Waffenexporte der USA nach Israel fordern, die natürlich zu Lasten der Steuerzahler gehen.
So ist die Reduktion der Bewegung für die Rechte der Palästinenser auf das Akronym BDS in der Tat hilfreich, um die enorme Höhe von Unterstützung innerhalb der Zivilgesellschaft zu verdunkeln, die für die Rechte der Palästinenser eintritt und wie sie zu einem unglaublichen Thema im Mainstream geworden ist.
*Expertenstimmen zur Session 1 im Senat „Bedrohung der freien Rede“. - *Vorgebracht von Senator Marco Rubio (R-Fl) enthält Session 1 den „Combatting BDS Act“ (CBA) von 2019, der dazu dienen soll, staatliche Gesetze zu schützen, die gegen Einzelpersonen und Firmen vorgehen, welche BDS zur Unterstützung der Rechte der Palästinenser gutheißen. Im vergangenen Jahr verfügten Richter in Kansas und Arizona, dass die Anti-BDS-Gesetze in diesen Staaten gegen die Verfassung sind. Session 1 bringt dieses dem Haus demnächst zur Beratung vor. Quelle: „Institute for Middle East Understanding“
*Reverend Dr. J. Herbert Nelson, II Verantwortlicher Sekretär der Generalversammlung der Presbyterianischen Kirche (USA) - „Es ist ein Unglück, dass eine der ersten Sachen, die der Senat getan hat nach der Still-legung der Regierung, ist, ein Gesetz zu verabschieden, das das von der Verfassung geschützte Recht von Amerikanern, sich an Boykotts zur Unterstützung von Menschenrechtsgründen zu beteiligen, bedroht. Aber wir sind ermutigt durch die Anzahl der Senatoren, die diesem unrechten Gesetz widersprachen. Eine zunehmende Zahl von Kirchen und anderen Glaubensgruppen, darunter die Presbyterian Church of USA, haben zeitaufwendige Mittel wie Boykotts angewandt, um zu verhindern, dass Israel die Rechte der Palästinenser missbraucht. Durch die Verabschiedung von CBA arbeitet der Senat den Versuchen durch Politiker auf Staatshöhe zu, unsere Bemühungen zu unterdrücken, wahrhaftig zu sein in unserem Glauben und zu vermeiden, Mittäter am Leiden anderer zu sein.
Obwohl der Gesetzesentwurf in seinem Titel beansprucht, dass er „Amerikas Sicherheit stärkt“, wird CBA nichts dergleichen tun. Was es jedoch tun wird, ist Widerstand einschließlich zivilen Ungehorsam der Glaubensgemeinschaft zunichte zu machen sowie zahlreiche Prozesse zu veranlassen.
Statt die in der Verfassung festgeschriebenen Rechte der Amerikaner zu unterminieren sollten die Kongressmitglieder die Palästinenser unterstützen, die friedlich für ihre Freiheit und ihre Rechte kämpfen. Wir drängen die Mitglieder des Hohen Hauses, CBA zurückzuweisen, so bald sie es in Händen haben.“
*Zoha Khalil, Staff Attorney at Palestine Legal“ Zu einer Zeit, wo unsere Regierung kaum in der Lage ist, eine Drei-Wochen-Lösung für die derzeitige Budget-Krise zusammenzustellen, ist es sehr verstörend, dass Senatoren ihre Autorität missbrauchen und Regierungsgelder verschleudern, um die Bewegung für die Rechte Palästinas zu unterdrücken. Dieser Gesetzesentwurf tut nichts, um die Probleme anzusprechen, die den anti-Palästina anti-Boykott Gesetzen unterliegen, die von 26 Staaten verwirklicht werden. Es würde viel mehr brauchen als ein zustimmendes Siegel durch den Kongress, um das First Amendment (1.Gesetzeszusatz) zu überfahren, das unser Recht zum Boykott schützt.“
*Rebecca Vilkomerson, Exekutiv-Direktorin der Jüdischen Stimme für den Frieden (JVP) - „Es ist enttäuschend, dass der Senat votiert hat, das Recht auf freie Rede von Befürwortern der Freiheit Palästinas zu unterminieren. Ermutigend jedoch ist zu sehen, dass eine wachsende Zahl von gewählten Vertretern verstehen, dass jeder, der hofft, eine minimale Glaubwürdigkeit als Fortschrittlicher 2019 zu haben, für die Freiheit zu boykottieren und für die Menschenrechte der Palästinenser einzustehen hat“.
*Hind Awwad, Mitglied des Steering Committee’s der „Palestine Campaigne for the Academic and Cultural Boykott of Israel (PACBI) - “Wenn dieser antidemokratische Gesetzesentwurf des US-Senats Gesetz wird, wird er eine eisige Wirkung auf die freie Rede haben, aber er wird die Verbrechen Israels gegen die einheimische palästinensische Bevölkerung nicht verbergen oder das Wachstum der BDS-Bewegung für Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit verlangsamen. „Die Gesetze von McCarthy können Israels Apartheid-Gesetze nicht weißwaschen, seine schrittweise ethnische Säuberung von palästinensischen Gemeinden in Jerusalem und Negev, oder Einkerkerung von Millionen Palästinensern in rassistisch abgegrenzte Ghettos, umgeben von Trennmauern und Checkpoints. „BDS inspiriert palästinensische und US-Aktivisten, AkademikerInnen, KünstlerInnen, FeministiInnen, StudentInnen, Organisatoren von Kirchen, rassische und soziale Gerechtigkeitsbewegungen, LGBTQ-Befürworter und andere, die für unsere jeweiligen unverzichtbaren Rechte eintreten. Vereinigt werden wir es überwinden.“
*Josh Ruebner, Politik-Direktor der US-Kampagne für die Rechte der Palästinenser - Das heutige überwiegende Votum des von den Republikanern kontrollierten Senats, auf dem First Amendment (1. Gesetzeszusatz) durch einen Gesetzesentwurf herum zu trampeln, der Staaten ermutigt, Menschen zu bestrafen, die für Boykott für die Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit der Palästinenser eintreten, ist eine Karikatur. Hoffentlich wird dieser Entwurf im demokratisch-kontrollierten Haus sterben. Nicht nur, dass die Basis der Demokratischen Partei das in der Verfassung festgelegte Recht auf Boykott festlegt, sondern eine Mehrheit der Demokraten unterstützt laut Meinungsumfrage, Israel zur Beendigung seiner Kolonisierung von palästinensischem Land zu sanktionieren. Ein Votum im Hohen Haus, die Menschen zu bestrafen, wenn sie für die Rechte der Palästinenser Boykott machen, wäre tief problematisch für die Basis der Demokratischen Partei.“ (Übersetzt: Gerhilde Merz)
AIPAC ignoriert Netanyahus Rassismus - Michael F. Brown Lobby Watch - 28. Februar 2019 - Die mächtige israelische Lobbygruppe AIPAC erhielt diese Woche Applaus für einen Tweet. In Wirklichkeit hat sie die Rassismus-Kontroverse umgangen, die den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu und seine Likud-Partei umfasst.
Am 22. Februar folgte AIPAC einem Tweet des American Jewish Committee (AJC), indem er abwechselnd twitterte: „Wir stimmen mit AJC überein. Die AIPAC verfolgt eine langjährige Politik, Mitglieder dieser rassistischen und verwerflichen Partei nicht zu treffen. “
Und wer ist die von AJC und AIPAC genannte „rassistische und verwerfliche Partei“?
Otzma Yehudit oder Jewish Power ist eine politische Partei, die sich aus Akolythen des rassistischen amerikanischen Rabbiners Meir Kahane zusammensetzt , der in den achtziger Jahren einen Sitz im israelischen Parlament, die Knesset, gewonnen hatte, bevor er schließlich zusammen mit seiner Partei Kach aus dem Amt verbannt wurde. wegen zu viel Rassismus.
Kahane, der 1990 ermordet wurde, forderte notorisch die Ausweisung aller Palästinenser aus einem von Israel kontrollierten Gebiet. Aber seine rassistische Ideologie blühte erst seit seinem Tod auf und entwickelte sich vom politischen Rand zum israelischen Mainstream.
Netanyahus Dealmaking mit Otzma Yehudit und die eindeutige Möglichkeit, dass die Partei der nächsten Regierungskoalition Israels beitritt , kommt 25 Jahre in der Woche, nachdem der amerikanische Siedler Baruch Goldstein, ein Mitglied der jüdischen Verteidigungsliga von Kahane, 29 palästinensische Männer und Jungen in der Ibrahimi-Moschee von Hebron massakriert hat .
Mindestens ein Anführer von Otzma Yehudit, Itamar Ben Gvir, zeigt stolz ein Bild von Goldstein in seinem Haus.
Vorsichtige Kommentare
Die AJC-Erklärung - von der AIPAC gebilligt - hielt Otzma Yehudit für "verwerflich", bevor sie die rechte Partei mit der "extremen Linken" zusammenballte.
Keine der beiden Organisationen wagte es jedoch, ein Wort gegen Netanyahu zu sagen, dessen Overture den Rassismus über das bereits erschütternde Niveau der Likud-Kriegsverbrechen und die Brutalität gegen Palästinenser in den besetzten Gebieten hinaus normalisiert, was allgemein als akzeptabel angesehen wird. google übersetzung - weiter in der google Übersetzung online >>>
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