Das Palaestina Portal - Taeglich neu - Nachrichten, Texte die in den deutschen Medien fehlen. gegen Gewalt und Rassismus, einem gerechten Frieden verpflichtet, Politisch und finanziell unabhaengig
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Israel erleichtert Christen aus dem Gazastreifen Weihnachtsbesuche
23.12.2019

Die israelischen Behörden haben den Christen aus dem Gazastreifen erlaubt, zu Weihnachten nach Jerusalem und ins Westjordanland zu reisen. Das folgt aus einer Mitteilung der Einheit des israelischen Verteidigungsministeriums, die die Aktivitäten der israelischen Regierung in den Palästinensergebieten (COGAT) koordiniert.

„Der Generalmajor von COGAT, Kamil Abu Rukun, hat Erleichterungen für Reisen der christlichen Bevölkerung des Gazastreifens im Zusammenhang mit den Weihnachtsferien gewährt. Die Einreisegenehmigungen nach Jerusalem und ins Westjordanland werden nach Bewertung der Sicherheitslage und ohne Rücksicht auf das Alter erteilt“, heißt es in der am Sonntag auf Twitter verbreiteten Mitteilung.  >>>

 

Geburtskirche Christi in Bethlehem 

 
 


Trumpf hat Israel Immunität gegen internationales Recht gegeben
18. Dezember 2019 - Paul Craig Roberts - Übersetzt mit DeepL
 

In Israels Umgang mit dem besetzten Palästina verstößt Israel seit Jahrzehnten gegen das Völkerrecht. Nach internationalem Recht ist es einer Besatzungsmacht nicht gestattet, das besetzte Land in ein eigenes Gebiet zu integrieren. Israel hat dies jedoch hartnäckig getan, indem es Palästinenser aus ihren Häusern, Dörfern und Farmland vertrieben hat, um Wohnungen für jüdische Einwanderer zu bauen.

Als die Menschen von dem Schicksal der Palästinenser durch Israel erfuhren, wuchs die Kritik von Menschenrechtsaktivisten an der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern, und es kam zu Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionsbewegungen (BDS).

Diese Entwicklungen sind für Israel unangenehm. Israelische Medien haben angedeutet, dass die israelische Regierung bereit ist, die Annexion Palästinas durch die Vertreibung der verbliebenen Palästinenser und die Eingliederung des verbleibenden palästinensischen Landes in Israel zu vollenden. Vor diesem Schritt will Israel Kritiker zum Schweigen bringen und die BDS-Aktion verhindern.

In den USA hat die Israel-Lobby versucht, das Antisemitismus-Bewusstseinsgesetz, das israelische Anti-Boykott-Gesetz und das Gesetz zur Stärkung der Sicherheit Amerikas im Nahen Osten durchzusetzen. Diese Gesetze verstoßen jedoch eindeutig gegen die verfassungsrechtlich geschützte Rede- und Protestfreiheit, und der Kongress, obwohl er der Israel-Lobby gerne gefällt, will keine Gesetze verabschieden, die der Oberste Gerichtshof offensichtlich aufheben wird. Die ACLU lehnt diese Gesetze aus Gründen des Ersten Verfassungszusatzes ab.

Also hat sich die Israel-Lobby an Donald Trump gewandt, um durch eine Exekutivverordnung zu erreichen, was sie durch die Gesetzgebung nicht erreicht hat.

Da es der Israel-Lobby gelungen ist, die Kritik an der israelischen Regierungspolitik mit Antisemitismus oder Judenhass gleichzusetzen, erlaubt Trumps Durchführungsverordnung gegen Antisemitismus der US-Regierung, Universitäten und Organisationen, in denen in Vorträgen, Kolloquien oder Debatten Kritik an Israel geäußert wird, das Geld zu entziehen.

Trumps Durchführungsverordnung hat eine Debatte darüber ausgelöst, ob Trump tatsächlich Juden zur Nationalität erklärt hat. Siehe zum Beispiel Hier  und  Hier

Dies ist die falsche Debatte. Die Frage ist, warum sollte Israel das einzige Land unter den rund 200 Ländern der Erde sein, dessen Politik nicht kritisiert werden kann? Warum sollte Israel das einzige Land sein, das nicht sanktioniert und boykottiert werden kann? Warum sollte dieser besondere Schutz Israel auf Kosten der US-Verfassung gewährt werden?

Trump's Exekutivanordnung bringt die Palästinenser und diejenigen, die mit ihrer Enteignung sympathisieren, zum Schweigen. Warum hat Präsident Trump in einem angeblich freien Land eine Zensur verhängt, die Israel vor der Rechenschaftspflicht schützt?

Es scheint, dass dies ein weitaus schwerwiegenderes Vergehen von Trump gegen die US-Verfassung ist, als die Anschuldigungen, die hinter der Anklageerhebung stehen.

Angeblich repräsentiert Trump das kleine Volk gegen das Establishment, aber wie werden machtlose Menschen geschützt, indem sie ihre Rechte aus dem Ersten Verfassungszusatz aufheben? Sie haben kaum eine Stimme, so wie sie sind.

Wie Stephen Lendman berichtet, drängt Israel, da es allmächtig ist, auch die britische Regierung, Israel vor der Rechenschaftspflicht gegenüber dem internationalen Recht zu schützen: https://stephenlendman.org/2019/12/uk-tories-intend-anti-bds-legislation/     Quelle

 
 

Liebe Unterstützer*innen der jüdischen Stimme, wir freuen uns, Sie bzw. Euch zu einer Podiumsdiskussion in Göttingen einladen zu dürfen. Diese wurde sofort nach Ankündigung der Verleihung des Göttingen Friedenspreises an uns und die darauf folgenden Proteste geplant, auf Vorschlag von Andreas Zumach, dem Vorsitzenden der Jury und selbst Preisträger. Er lud Josef Schuster und Dr. Felix Klein ein, mit uns zu sprechen, ein Angebot, die sie beide bis heute ablehnen. Es diskutieren am 17.1.2020 im Göttinger Theater: Prof. Dr. Rita Süssmuth, Jürgen Trittin, Konstantin Kuhle, Dr. Meron Mendel und Iris Hefets. Die vollständige Einladung ist angehängt.
 

Am Ende des Jahres wird auch unser Konto bei der Bank für Sozialwirtschaft endgültig gekündigt.


Sie finden unsere Presseerklärung zu diesem Thema auf unsere Webseite. Diese beinhaltet auch die Danksagung an alle Mitstreiter, die uns unterstützt haben, indem sie Spenden an andere Organisationen, die ein Spendenkonto bei der BfS unterhalten, mit Verweis auf die Kündigung unseres Kontos auf Nicht-BfS-Konten dieser Organisationen überwiesen haben. Es gibt Organisationen, die schon ein anderes Bankkonto eröffnet haben und ihre Geschäfte über diese in Zukunft abzuwickeln wollen: Ihr bzw. Euer Protest hilft!

 

In unserer Presseerklärung haben wir einen Link zur israelischen Webseite "das siebte Auge" gegeben, die sich mit Kritik der israelischen Medien befasst. Dort wurde auf Hebräisch ein Dokument veröffentlicht, das nachweist, wie das israelische Amt für strategische Angelegenheiten eine Abmachung mit der Jerusalem Post Zeitung abgeschlossen hat. Da die Jerusalem Post auf Englisch veröffentlicht, wird sie als besonders wichtig für die in Israel arbeitenden Diplomaten sowie die anderen Leser weltweit angesehen - so steht es in dem Gutachten des Amtes. Das besagte Amt zahlte der Jerusalem Post Honorar für das Propagieren der Position, BDS sei antisemitisch. Benjamin Weinthal, der für die Jerusalem Post arbeitet, hatte als erster bei der Bank für Sozialwirtschaft angerufen, um sie darauf aufmerksam zu machen, dass wir BDS unterstützen, und hat danach auch darüber ständig berichtet und der Bank sowie Brot für die Welt und anderen Organisationen der deutschen Zivilgesellschaft Antisemitismus vorgeworfen. 


Bild links zum Vergrößern anklicken

 

Auch dem Spiegel wurde Antisemitismus vorgeworfen, in der Folge seiner Reportage über die Versuche verschiedener jüdischer und pro-Israelischer Organisationen, deutsche MdBs zu beeinflussen, sowie über die Versuche von Dr. Felix Klein, sich in die Parlamentsarbeit einzumischen. Fazit des Presserats bei dem eine Beschwerde gereicht wurde: "Die Bewertung des Beschwerdeführers, dem Artikel liege eine vorgefasste Absicht mit eindeutig antisemitischen Tendenzen zugrunde, ist für den Ausschuss nicht nachvollziehbar." Es liege kein Verstoß gegen die publizistischen Grundsätze des Deutschen Presserats vor; der Ausschuss halte die Beschwerde daher "für unbegründet".  
 
 

Unser Mitglied Prof. (em.) Rolf Verleger hat zusammen mit Prof. (em.) Georg Meggle eine Petition gegen die Entscheidung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) initiiert, die Hochschulen zur Übernahme der IHRA-Definition zu verpflichten und damit Kritik an Israel für „antisemitisch“ zu erklären. Wir bitten um Unterstützung der Petition, hier

 

Anlässlich Weihnachten hat der britischen Künstler Banksy dieses Krippenbild - Scar of Bethlehem - in Bethlehem installiert. Hoffentlich werden wir zu unser Lebzeiten auch diesen Mauerfall erleben. Die Chefanklägerin des Internationalen Gerichtshofs, der diese Mauer in einem Rechtsgutachten als völkerrechtswidrig beurteilt hatte, entschied sich nun endlich für eine Untersuchung der Kriegsverbrechen der israelischen Armee, wie gestern im Independent berichtet wurde.   - Für den Vorstand, Iris Hefets

 
 

Presseerklärung der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V. zur Kündigung der Geschäftsbeziehung durch die Bank für Sozialwirtschaft zum Ende des Jahres
22. Dezember 2019

Die Jüdische Stimme weigerte sich in all diesen Jahren trotz Kündigungsdrohungen durch die Bank und deren wiederholtem Vollzug, sich öffentlich von ihrer Unterstützung des legitimen zivilgesellschaftlichen Kampfes der palästinensischen Bevölkerung um ein würdiges Leben in Freiheit zurückzuziehen.

 

Zum 31. Dezember kündigt die BfS zum zweiten und zum letzten Mal das Konto der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V.

Damit kommt ein 3-jähriger Prozess zu Ende, in dem die Bank dem Druck proisraelischer Gruppen * erlegen ist und sich die fragwürdige und politisch tendenziöse Antisemitismus-Definition der IHRA zu eigen gemacht hat. Die Bank stellte sich, auf die Seite derjenigen, die jede Kritik an den anhaltenden israelischen Völker- und Menschenrechtsverletzungen, die gegen die palästinensische Bevölkerung gerichtet sind, im Keim ersticken möchte. Mit der Kündigung des Kontos der JS fügt auch sie der Meinungsfreiheit in Deutschland und somit dessen demokratischen Strukturen einen schweren Schlag zu.

Die Jüdische Stimme weigerte sich in all diesen Jahren trotz Kündigungsdrohungen durch die Bank und deren wiederholtem Vollzug, sich öffentlich von ihrer Unterstützung des legitimen zivilgesellschaftlichen Kampfes der palästinensischen Bevölkerung um ein würdiges Leben in Freiheit zurückzuziehen.

Ausschlaggebend für die Eröffnung des Kontos des Vereins bei der BfS war das Selbstverständnis der Bank gewesen, das sie in ihrer Satzung formuliert hat, gegenüber privatwirtschaftlichen Zielen eher das Soziale in den Vordergrund zu stellen, eben eine Sozialbank zu sein. Mit der Ausschließung eines Vereins auf Grund seiner politischen Meinung verrät die BfS ihre soziale Bestrebungen und diskriminiert durch Ungleichbehandlung unter Verstoß gegen Artikel 3 des Grundgesetzes gerade einen jüdischen Verein, der auf Grund seines Jüdischseins jüdische Werte konsequent vertritt und die Unterdrückung und Entrechtung der Palästinenserinnen und Palästinenser mit aller Schärfe verurteilt. Mit dieser Diskriminierung versagt die Bank auch gegenüber ihrem Anspruch, im Kampf gegen den Antisemitismus den Juden in Deutschland Schutz zu gewähren und unterscheidet zwischen genehmen und nicht genehmen Juden. Zu diesen scheinen für die Bank solche Juden zu gehören, die universelle Lehren aus ihrer Geschichte gezogen und sich dem Kampf für die Einhaltung der Menschenrechtscharta ohne Unterscheidung von Rasse, Religion oder Gender verschrieben haben.

Die Kündigung des Kontos ist von Willkür geprägt, denn  >>>

 
 

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Brigitte Bierlein!
Betrifft: Einrichtung einer Beobachtungsstelle für Antisemitismus?
Karl Helmreich Benediktiner v. Melk

In der Wr. Zeitung vom 14.12. 2019 war die Meldung, dass der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit Sie gebeten hat, eine solche Beobachtungsstelle am Bundeskanzleramt einzurichten.

Die Initiatoren mögen vorlegen, was genau sie unter Antisemitismus verstehen und welche konkreten Beispiele in Österreich es im vergangenen Jahr gab.

Ein gesellschaftlicher Rechtsruck ist in ganz Europa immer mehr festzustellen, er ist im Aufstieg rechtspopulistischer Parteien nachvollziehbar. Ihre offene Hetze richtet sich gegen Muslime, „Schwarzafrikaner“, jetzt wieder verstärkt vor Weihnachten gegen bettelnde Roma aus den benachbarten Elendszonen Europas und zuweilen auch gegen jüdische Bürger.

Das was aber verheerend zugenommen hat, ist eine konzentrierte Bekämpfung von Meinungs- und Informationsfreiheit in Bezug auf das Handeln des israelischen Staates an den Palästinensern.

Immer unverfrorener wird Land der Palästinenser enteignet, der Häuserabriss ist stark angewachsen, die Olivenernte palästinensischer Bauern war heuer in erschreckender Weise durch Gewalttaten israelischer Siedler begleitet und hunderte Olivenbäume wurden abgeschnitten, verbrannt. Dazu kommen die Tötungsdelikte besonders an der Grenze zu Gaza mit vielen Kindern und Jugendlichen als Opfer.

Auch bei massiver Unterdrückung lassen sich heute wahrheitsgemäße Nachrichten nicht mehr unterdrücken, wohl kann dies in den offiziellen Medien geschehen.

Durch Präsident Trump unterstützt läuft immer ungehemmter seitens der israelischen Regierung eine Offensive, endgültige Fakten zu schaffen, einen palästinensischen Staat zu verhindern.

Und zugleich läuft eine vernetzte Initiative gegen angeblich neuen, anwachsenden Antisemitismus – besonders in Deutschland und Österreich – um Israelkritik zu unterdrücken. Fast nirgends bleiben geplante , angekündigte Veranstaltungen unbekämpft, die Raumvermieter werden bedrängt, Zusagen zurückzuziehen, immer unter dem Vorwurf, da handle es sich um unter Israelkritik getarntem Antisemitismus.

Die in Österreich und Deutschland verwendete Antisemitismusdefinition ist irreführend und es gibt auch erste Gerichtsurteile in Deutschland, die Verfügungen von Behörden aufhoben. Selbst kritische jüdische Bürger, die ihre Angehörigen in der Shoa verloren, kommen unter Antisemitismusvorwurf!

Ich verweise Sie auf das Gutachten von Peter Ullrich, das auch der per Post nachfolgenden Ausfertigung beiliegt.

Es muss in einem Rechtsstaat möglich sein, berechtigte, auf Tatsachen beruhende Kritik auch am Staat Israel zu üben.

Weiters – aber das können Sie wohl nicht mehr beeinflussen – wäre es dringend angebracht, dass die österreichische Außenpolitik hier ausgewogener und sensibler wäre, da hat es in jüngster Zeit beschämende Einseitigkeiten gegeben.

Das, was unterstützendwert wäre, ist eine offensive Antirassismusarbeit, die sensibel in allen Bereichen ist, wenn es um jüdische Bürger geht, um Muslime, um „Schwarzafrikaner“, Flüchtlinge, Roma. Es gibt ja schon Vereine wie Zara.

Ich hoffe, dass es nicht zu einer Einrichtung einer „Beobachtungsstelle für Antisemitismus“ im Bundeskanzleramt oder einer anderen Regierungsstelle kommt, sondern Antirassismusarbeit an Schulen, Jugendeinrichtungen, an Berufsaschulen, in der Erwachsenenbildung gefördert und verstärkt wird.

Und dass Meinungsfreiheit in Österreich verteidigt wird! Ein Diplomat muss mit Kenntnissen vielleicht anders umgehen, aber selbst da ist Bemühung um Wahrnehmung und Würdigung der Schwächeren und Unterstützung derselben möglich.

Diesen Brief habe ich als offenen Brief verfasst.

Es grüßt Sie freundlich mit einem herzlichen Dank, für Ihren Dienst, den Sie unserem Staat durch die Übernahme dieses Amtes geleistet haben mit guten Wünschen für Sie persönlich und Ihre Zukunft

 
 


 

Musiker verurteilen Hamas-Verbot von gemischten Schulkonzerten in Gaza

Die Behörden sanktionieren eine strenge islamische Fatwa, die Jungen und Mädchen das gemeinsame Spielen auf der Bühne verbietet - sehen sich aber heftiger Kritik von Lehrern ausgesetzt
Donald MacIntyre  -  22 Dez 2019 - Übersetzt mit DeepL

Zwei Orchesterkonzerte von Studenten und Absolventen des jahrzehntelangen Musikkonservatoriums in Gaza wurden abgesagt, nachdem die Hamas-Behörden zum ersten Mal darauf bestanden, dass sie nicht mit Mädchen und Jungen auf der Bühne zusammen spielen können.

Die Musikschule in Gaza, die Teil des palästinensischen Edward Said National Conservatory of Music ist, lehnte eine neue Bedingung für ein einzelnes Geschlecht ab, von der der Dirigent dem Observer sagte, dass es eine Katastrophe für das 45-köpfige Orchester wäre, wenn sie von der De-facto-Regierung unterstützt würde.

Infolgedessen fanden die beiden jährlichen öffentlichen Konzerte des Gaza-Orchesters, eines für Anfang des Monats in der südlichen Stadt Khan Yunis und das andere für letzten Donnerstag in Gaza-Stadt, nicht statt. Die Konzerte sind in der Regel ein Winter-Highlight für die Schule, die 180 bis 200 Schülerinnen und Schüler ab sechs oder sieben Jahren in orientalischer und westlicher klassischer Musik unterrichtet.

Sie [die Behörden] haben nicht mehr Rechte als die Eltern, um ihre Auftritte zu unterbinden.

Anas Al Najar, Dirigent - Der Dirigent des Orchesters, Anas Al Najar, 37 Jahre alt, sagte, dass dieser beispiellose Schritt "ein sehr ernstes Zeichen ..." sei. Nach 10 oder 11 Jahren Unterricht sind die Musiker bereit, auf der Bühne zu stehen. Aufzutreten ist der Traum eines jeden Musikers". Najar, der akademische Leiter der Schule und ein führender Virtuose auf dem arabischen Saiteninstrument, der Qanun, sagte, dass die Eltern der Musiker unter den Zuhörern gewesen wären. Er fügte hinzu: "Sie [die Behörden] haben nicht mehr Rechte als die Eltern, um sie vom Spielen abzuhalten."
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Die notwendige polizeiliche Genehmigung für die Durchführung einer öffentlichen Veranstaltung wurde schon immer zuvor erteilt - zuletzt für ein "musical festival of sea and freedom" , das das Orchester im Oktober veranstaltete. Die Schule weist darauf hin, dass die Musiker als ein Ensemble spielen, das nicht aufgelöst werden konnte, um eine Trennung der Geschlechter zu ermöglichen.

Die Edward-Said-Schule ist nach dem berühmten palästinensischen Schriftsteller, Akademiker und nationalistischen Intellektuellen benannt, der ein starker Förderer der palästinensischen Musikausbildung war.

Der Schritt gegen gemischtgeschlechtliche Auftritte folgt auf die Veröffentlichung einer Fatwa im November durch einen islamischen Prediger in Khan Yunis, der traditionell konservativer ist als Gaza-Stadt. Damals ging es um Open-Air-Auftritte der separaten Sol-Band - einer fünfköpfigen Gruppe, zu der auch Absolventen der Gaza-Schule gehören, darunter ein Mädchen. Die Fatwa, die auf Facebook veröffentlicht wurde und ein Verbot durch die Behörden vorschlug, löste eine breite Debatte über soziale Medien aus und wurde vom angesehenen palästinensischen Zentrum für Menschenrechte als mögliche Hassrede angeprangert.

Das PCHR sagte, die Fatwa habe "die Bandmitglieder als Ungläubige, die Obszönität fördern", angeschwärzt und sowohl gegen palästinensische als auch internationale Gesetze zum Schutz der persönlichen Freiheit verstoßen. Sie forderte "die zuständigen Behörden im Gaza-Streifen" auf, die Aussagen des Predigers Mohammed Al-Farra formell zurückzuweisen.
Gaza

Den Eingriffen der Hamas in das soziale und kulturelle Leben des Gaza-Streifens sind einige Grenzen gesetzt - dazu gehören jedoch die Geschlechtersegregation in den staatlichen Schulen, das Alkoholverbot und das Verbot sexueller Beziehungen zwischen unverheirateten Paaren. Aber sie reagiert empfindlich auf Beschwerden von salafistischen und anderen ultrakonservativen Gruppen, dass sie nicht genug tut, um ein strengeres islamisches Regime durchzusetzen.

Manal Awwad, der Leiter der Gaza-Filiale der Edward-Said-Schule, sagte: "Die Regierung hat das Konzert selbst nicht abgelehnt, aber sie weigerte sich, Jungen und Mädchen zusammen auf der Bühne zu haben. Und wir weigerten uns, diese Idee zu akzeptieren, also verschoben wir das Konzert."

Im Allgemeinen habe das Kulturministerium der Hamas die Aktivitäten der Schule unterstützt, fügte sie hinzu, aber "sie haben nicht die Entscheidung und das ist das Problem". Awwad sagte, dass die Schule bewusst noch nicht gegen den Umzug protestiert habe, in der Hoffnung, dass die Konzerte in Zukunft noch wie in der Vergangenheit stattfinden könnten.

Najar sagte, dass das Repertoire des Orchesters hauptsächlich aus "nationalen, nicht romantischen Liedern" bestehe, darunter die der verehrten libanesischen Sänger Fairuz und Marcel Khalife. Er sagte, Musik sei ein Weg, um Menschen zusammenzubringen. "Es ist die Sprache der Liebe und des Friedens", fügte er hinzu.

Der Schlagzeuger der Sol-Band, Mohammed Bashar, 21, sagte, sie hätten nie die frühere Kontroverse über ihre Auftritte auf öffentlichen Plätzen in Gaza-Stadt und Rafah erwartet; sie seien ohne Schikanen vorgegangen. Die Band werde ihr Repertoire von 30 Songs, darunter auch nicht-fraktionelle revolutionäre Nummern aus den 70er und 80er Jahren, weiterhin im Rhythmus von einer Woche an das Satellitenfernsehen von Falastini veröffentlichen. Und sie würden ihre einzige Musikerin nicht fallen lassen. "Sie ist Teil der Band", sagte er.  Quelle

 
 

Warum bestraft die Palästinensische Autonomiebehörde taube Kinder?
Israel Saleh el-Namey -  20. Dezember 2019 - Übersetzt mit DeepL

Die Palästinensische Autonomiebehörde - unter der Leitung von Mahmoud Abbas - verhindert, dass Wohltätigkeitsorganisationen im Gazastreifen lebenswichtige Dienstleistungen erbringen können. APA-Bilder

Ahmad Abu Asad ist gezwungen worden, die Schule abzubrechen. Seit drei Jahren hatte der 9-jährige Ahmad Unterricht genommen, der auf taube Kinder zugeschnitten war. Der Unterricht wurde von der al-Hanan-Schule für Gehörlose in der Gegend von Deir al-Balah im zentralen Gaza-Streifen erteilt. Angesichts der schweren finanziellen Probleme blieb der Schule keine andere Wahl, als ihre Leistungen zu reduzieren. "Ahmad vermisst seine Schule und seine Freunde sehr", sagte seine Mutter Maram. "Früher verbrachte er dort täglich fünf Stunden mit Kindern, die in derselben Verfassung sind wie er." Maram versucht, eine alternative Schule für Ahmad zu finden, der seit seiner Geburt taub ist. Bisher hat sie kein Glück gehabt.

Die Deir al-Balah Rehabilitation Society hatte für Ahmad und mehr als 180 andere Kinder den Schulbesuch organisiert. Die Gesellschaft konnte jedoch in letzter Zeit nicht mehr richtig funktionieren, da ihr Bankkonto auf Anordnung der Palästinensischen Autonomiebehörde geschlossen wurde. Die Palästinensische Autonomiebehörde, die ihren Sitz in der besetzten Stadt Ramallah im Westjordanland hat, hat solche Maßnahmen gegen eine Reihe von Wohltätigkeitsorganisationen mit Sitz im Gazastreifen ergriffen. Die Schließung der Bankkonten wurde weithin als eine Form der Kollektivstrafe empfunden. Sie bildet ein Verhaltensmuster der Palästinensischen Autonomiebehörde, das für die einfachen Menschen eine immense Härte verursacht hat, indem es dazu beigetragen hat, die Belagerung, die Israel seit mehr als einem Jahrzehnt über den Gazastreifen verhängt hat, zu verschärfen.

"Lange und bewusste" Verzögerungen
- Und schwer kranke Kinder wurden daran gehindert, den Gazastreifen zu verlassen, um sich einer Behandlung zu unterziehen, die in den örtlichen Krankenhäusern nicht möglich ist, da die EV oft nicht bereit war, den Papierkram zu erledigen, der für den Erhalt von Reisegenehmigungen aus Israel erforderlich ist. Einige dieser Kinder sind gestorben. Die EV hat verfahrenstechnische Gründe angeführt, um zu versuchen, die Schließung der Bankkonten von Wohltätigkeitsorganisationen in Gaza zu rechtfertigen. Abd Elnasser Sairafi, ein Vertreter des Innenministeriums der EV, sagte, dass jedes Mal, wenn eine Wohltätigkeitsorganisation einen neuen Vorstand ernennt, eine neue Betriebsgenehmigung erforderlich ist. "Wir haben nichts hinzuzufügen", sagte er.

Die Deir al-Balah Rehabilitation Society hält die Erklärung der EV nicht für überzeugend. Der neue Vorstand der Wohltätigkeitsorganisation wurde im Juni gewählt, und die für die Erlangung einer Lizenz erforderlichen Dokumente wurden der EV vor einigen Monaten vorgelegt. "Wir werden diskriminiert", sagte Khaled Abu Shuaib, Leiter der Deir al-Balah Wohltätigkeitsorganisation. "Wir stoßen auf Verzögerungen, wenn wir uns mit den Behörden in der Westbank befassen. Die Verzögerungen sind lang und absichtlich."

Die  Angelegenheit  zeigt, wie die Menschen in Gaza unter dem anhaltenden Streit zwischen den beiden größten palästinensischen Parteien, Fatah und Hamas, leiden mussten. Die Fatah dominiert die PA, während die Hamas die inneren Angelegenheiten des Gaza-Streifens verwaltet.

"Enge politische Interessen"
- Abu Shuaib bemerkte, dass seine Wohltätigkeitsorganisation die Zustimmung der Verwaltungen sowohl in Ramallah als auch in Gaza benötigt. Obwohl die PA seinen Antrag auf eine Lizenz bisher nicht bearbeitet hat, hat die Verwaltung in Gaza umgehend eine Lizenz erteilt. "Unsere Dienste sind vielfältig und wir versuchen, der grösstmöglichen Gruppe, die wir erreichen können, eine helfende Hand zu reichen", sagte Abu Shuaib. "Hunderte von behinderten Menschen nutzen unser Berufsausbildungszentrum. Sie kommen hierher, um eine Grundausbildung zu erhalten, damit sie sich eine Arbeit suchen und eine Einkommensquelle haben. Aber dieser Dienst ist jetzt ernsthaft gefährdet. Wir können die Kosten für unsere Werkstätten nicht decken."

Fatima Abu al-Einain, 61, braucht nach einem Schlaganfall dreimal wöchentlich Physiotherapie. Die Deir al-Balah Wohltätigkeitsorganisation trägt zum Betrieb der Klinik bei, in der sie behandelt wird. Der Zugang zu den Dienstleistungen ist schwierig. Manchmal muss ihr Sohn ihr nach oben helfen, da der Fahrstuhl nicht funktioniert. Trotz dieser Notlage beschreibt Abu al-Einain die Klinik als "sehr komfortabel". "Die Krankenschwestern hier sind nett", sagte sie. "Sie bieten kostenlose medizinische Versorgung für Menschen in schlimmen Situationen. Die Politiker sollten uns helfen, humanitäre Hilfe zu bekommen, nicht behindern." Zu den weiteren Dienstleistungen der Deir al-Balah Charity gehören eine Sprachklinik und ein Radiosender. Der Radiosender - mit Sendungen von Menschen mit Behinderungen - hat aufgrund der finanziellen Situation seine Produktion reduziert.

Das Palestinian Non-Governmental Organizations Network hat sich darüber beschwert, wie die PA die Wohltätigkeitsorganisationen in Gaza daran hindert, normal zu arbeiten. "Achtzig Prozent der Menschen in Gaza sind von humanitärer Hilfe abhängig", sagte Amjad Shawa, Leiter des Netzwerks. "Die Arbeit der Hilfsgruppen ist also zentral, um den Menschen zu helfen, zu überleben. Diese Arbeit muss erleichtert werden und darf nicht durch engstirnige politische Interessen behindert werden."  Quelle

 


23. 12. 2019

 

 

Kein Friedensstern über Bethlehem

Die Weihnachtsgeschichte ist unhistorisch, und das heutige Israel versucht, seine eigene Geschichte zu vertuschen

Arn Strohmeyer - 20.12.2019


Über Palästina schrieb Sigmund Freud, der allen Religionen und auch dem Zionismus als nationalistischer Ideologie kritisch gegenüberstand, 1932: „Palästina hat nie etwas anderes hervorgebracht als religiösen, heiligen Wahnsinn und überhebliche Versuche, die äußere Erscheinungswelt mit den Mitteln der inneren Welt sehnsuchtsvollen Denkens zu überwinden.“

Wie recht der Begründer der Psychoanalyse hat! Palästina scheint ein besonderer Boden zu sein – drei Weltreligionen sind dort entstanden, und die politische Ideologie des Zionismus konnte sich hier entfalten. Um das Judentum und den Islam soll es hier aber nicht gehen, sondern um Christentum und Zionismus. An ihrem Beispiel soll demonstriert werden, wie Religionen und Ideologien Geschichte fälschen – damals und heute. (Was aber nicht heißen soll, dass nicht auch in anderen politischen und kulturellen Institutionen Geschichte gefälscht wurde und wird.)

Heute stimmen progressive Theologen darin überein, dass man über die Jahrhunderte – jeweils nach den Bedürfnissen der Zeit – in die jüdische Gestalt des Jesus von Nazareth unendlich viel hineinprojiziert hat, was wenig oder nichts mit dem historischen Jesus zu tun hat. Anders gesagt. Der österliche Jesus ist nicht der geschichtliche Jesus. Dank der historisch-kritischen Methode, die die Aufklärung entwickelt hat, weiß man heute, dass die meisten Worte und Berichte über Taten Jesu nachträgliche Zuschreibungen der Urgemeinde und späterer Generationen sind, Fiktionen also.

Das trifft auch auf die Weihnachtsgeschichte zu. Es gibt gleich zwei Fassungen über die Geburt Jesu: Matthäus 1,1 und 2,23 und Lukas 2,1 – 40, die historisch nicht vereinbar sind. So geben die beiden Evangelisten auch verschiedene Datierungen der Geburt Jesu an: Bei Mt. findet sie zu Lebzeiten Herodes des Großen statt, der 4.v.Chr. gestorben ist. Nach Lk. wurde Jesus kurz nach einer vom Kaiser Augustus angeordneten Steuerschätzung, als Quirinius Statthalter von Syrien war (ab 6.n.Chr), geboren.

Mt. zufolge wohnten die Eltern Jesu in Bethlehem und erst nach der Rückkehr aus Ägypten siedelten sie nach Nazareth um. Nach Lk. zogen die Eltern aber vor der Geburt Jesu von Nazareth nach Bethlehem um. Lk. weiß nichts von den Magiern aus dem Morgenland, dem Stern über Bethlehem, der Flucht nach Ägypten und einem Kindermord des Herodes. Mt. weiß nichts von einer Verkündigung an die Hirten.

Dem protestantischen Theologen Gerd Lüdemann zufolge sind das alles fromme Legenden. Sie haben aber einen hohen emotionalen und erbaulichen Gehalt und sind wohl gerade deshalb so populär. Nach der Historizität fragt da niemand. Für historische Wahrheit hatten die Christen der Urgemeinde keinen Sinn und deshalb haben sie „heilige Lügen“ hervorgebracht, die viele Menschen heute noch glauben und die zum Teil in den Kirchen noch Dogmencharakter haben.

Im modernen Israel hält man auch wenig von historischer Wahrheit, die Darstellung der eigenen Geschichte hat sich nach den Vorgaben der Staatsideologie Zionismus zu richten. Auch wenn kein direkter Zusammenhang zwischen den beiden Ideologien Christentum und Zionismus besteht, ist das Faktum – im Zusammenhang mit der Aussage Freuds über Palästina – doch sehr interessant. Israel hat eine spezielle Militäreinheit (Malmab mit Namen) gegründet, die die Aufgabe hat, alle den zionistischen Staat belastenden historischen Zeugnisse und Dokumente aus den öffentlich zugänglichen Archiven zu entfernen.

Damit sind vor allem Dokumente gemeint, die die Nakba 1948 betreffen, also das gewaltsame Vorgehen der Zionisten gegen die Palästinenser, um sie aus dem Land zu vertreiben und sich ihren Boden anzueignen. Rund 800 000 Menschen wurden damals vertrieben, über 500 Dörfer und elf arabische Stadtteile wurden zerstört, es gab furchtbare Massaker und Plünderungen (Siehe das Buch des israelischen Historikers Ilan Pappe: Die ethnische Säuberung Palästinas).

Ziel der Arbeit der Malmab-Einheit in den Archiven ist es, „die Glaubwürdigkeit der Studien über die Geschichte des Flüchtlingsproblems zu untergraben“, so der ehemalige Leiter des Teams in einem Interview mit der israelischen Tageszeitung Haaretz. Das Vorhaben wird aber nur zum Teil gelingen, weil die „neuen Historiker“ wie Ilan Pappe, Tom Segev und Avi Shlaim wohl geahnt haben, was offizielle Stelle da vorhaben, und deshalb schon lange vor Beginn der Arbeit von Malmab die wichtigsten Dokumente durch Kopieren und Scannen sichergestellt haben.

Zwischen beiden hier geschilderten Vorgängen besteht die Gemeinsamkeit, dass versucht wird, Geschichte zu fälschen. Das Motiv dabei ist politischer Natur, man verfolgt ganz bestimmte politische Interessen, die mit der Gewinnung bzw. der Erhaltung von Macht zu tun haben. Was bleibt – und das gilt für das zum großen Teil auf Legenden beruhende Christentum und auch für die Vertuschung der eigenen Geschichte in Israel - ist ein steter Appell, sich an der historischen Wahrheit zu orientieren, weil nur mit ihr Frieden möglich ist.

Der Theologe Gerd Lüdemann weist auf die Notwendigkeit hin, auch und gerade in Bezug auf die Religion über den eigentlichen Ursprung der abendländischen Kultur aufzuklären. Er bezieht auch die Politik in seinen Appell mit ein und schreibt: „Denn die in der Vernunft gegründete Aufklärung samt ihrer Kritik an Offenbarungsansprüchen und Erkenntnisprivilegien jeglicher Art bleibt ein fester Bestandteil der modernen Welt. Allein Aufklärung ermöglicht einen konstruktiven Dialog zwischen den Angehörigen verschiedener Nationalitäten und Kulturen, und sie allein wäre in der Lage, in dem kommenden Jahrtausend Frieden zwischen den Menschen unterschiedlichster Ideologien und Religionen anzubahnen.“

 

 


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Nachrichten - Berichte

 

Adalah- “We Believe That the ICC has Full Jurisdiction to Decide on the Concerned Criminal Cases

 

Issawiya — the East Jerusalem neighborhood at the forefront of occupation

 

Konflikt - Syrien wehrt Angriff aus Israel ab

 

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Addameer Collects Hard Evidence on Torture and Ill-Treatment Committed against Palestinian Detainees at Israeli Interrogation Centers

 

Switzerland Resumes UNRWA Funding

 

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Flying Palestine's flag in Hawai'i

 

Malaysia PM- “Israel Should be Tried by the ICC”

 

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The many faces of Benjamin Netanyahu

 

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22. 12. 2019

 

 

ICC Responds to Mounting Calls for Action, Opens Official Investigation into War Crimes in Palestine

 

USA empört über mögliche Ermittlungen gegen Israel

 

Al-Qanu- Gaza Border Rallies Will Not Stop

 

Army Forces West Bank Farmers Off Their Land

 

Palestinian Officials Respond to ICC Decision- “A Positive and Encouraging Step”

 

22. 12. 2019

 

ICC moves towards full investigation into Israeli war crimes, pending ruling on jurisdiction

 

PCHR Weekly Report On Israeli Human Rights Violations in the Occupied Palestinian Territory (12 – 18 December 2019)

 

Report- UN Body Criticizes Israel’s Racial Segregation Policies

 

Human Rights Watch- Israel Using Draconian Military Orders to Repress Palestinians

 

UN Envoy- Israel Has Pushed Forward Plans to Build 22,000 New Housing Units in Settlements

 

Church of Scotland Calls on Israel to Make Holy Sites Accessible to Gazans during Holidays

 

Even with a liberal government, Canada disregards Palestinian rights

 

Illegal Israeli Colonists Attack Shepherd, Unleash Their Dogs Toward Him Near Bethlehem

 

Illegal Israeli Colonists Burn Two Palestinian Cars, Write Racist Graffiti, Near Nablus

 

Congress Rejects Funding for Trump’s “Deal of the Century”

 

Israeli Settlers Uproot and Steal 300 Palestinian Owned Olive Trees Near Bethlehem

 

20. 12. 2019

 

Israeli Settlers Sabotage Road Equipment For a Second Time

 

Updated- Israeli Missile Kills A Palestinain In Gaza

 

When the Shin Bet rounds up Palestinians, Israeli media stops asking questions

 

Army Searches Many Homes In Northern Plains

 

Facing Reality- moving on from the two-state solution in Ian Lustick’s ‘Paradigm Lost’

 

Israel Unilaterally Decreases Gaza’s Fishing Zone

 

Israel Places 15 Year Old Under Administrative Detention

 

19. 12. 2019

 

Israel has suspended core Palestinian rights for a half-century

 

Human Rights Watch- Grant Palestinians Equal Rights

 

Israeli Settlers Sabotage Road Equipment For a Second Time

 

Including Five Children, Israeli Soldiers Abduct Eight Palestinian Women In Jerusalem

 

Soldiers Demolish A Home In Al-‘Isawiya

 

18. 12. 2019

 

Palestinian Detainee Transferred to Hospital After Suffering a Stroke

 

Palestinian Foreign Ministry- Settlers Involved in Attacks Against Palestinians Must be Added to Terrorist List

 

How activists got a congress member to introduce a bill on behalf of Palestinian children

 

Soldiers Abduct A Palestinian At Erez Terminal

 

Israel has suspended core Palestinian rights for a half-century

 

Bernie supporters- talk about Palestine, or succumb to the smears

 

Female Journalist Placed Under Administrative Detention for Four Months

 

Palestinian Car Repair Shop for Second Time in Three Months

 

Israel Demolishes Family Home Near Bethlehem

 

IPS Bars Entry of Winter Clothing as Palestinian Detainees Suffer Harsh Winter Conditions

 

UNRWA Signs $20.7m Agreement with Qatar

 

17. 12. 2019

 

Israeli Soldiers Abduct 23 Palestinians In West Bank

 

Israel’s Haaretz- 256 Cases of Israeli Settlers’ Violence Towards Palestinians

 

Settlers Damage Road Equipment in Jordan Valley

 

Foreign lawmakers are aiding Israel’s attacks on Palestinian rights

 

17. 12. 2019

 

Israeli Planning To Confiscate Lands For A Segregated Road

 

After 83 Days, Hunger Striker Loses 30 Kilograms, Stops Drinking Water

 

Report- 745 Palestinian Children Arrested Since Beginning of 2019

 

Vorwurf des Antisemitismus nach Israel-Kritik: Israels Botschafter verteidigt UN-Diplomaten Heusgen

 

Israel: Brasilien will Botschaft nach Jerusalem verlegen

 

Israel - Brasilien bekräftigt Umzugspläne der Botschaft nach Jerusalem

 

Qatar Fund and UNRWA sign a $20.7 million agreement

 

Israeli settlers stone Palestinian commuters in north of West Bank, cause damage

 

15. 12. 2019

 

Israeli Forces Injure Several Palestinians at Protests in West Bank and Gaza

 

200 International Organizations Support Call to ICC on Palestine

 

Is ICC about to slam the door on justice for Palestine-

 

Why are foreign lawmakers aiding Israel’s attacks on Palestinian rights

 

Palestinian in Jerusalem Forced to Demolish His Own Home

 

Illegal Colonists Hurl Stones At Palestinian Cars Near Bethlehem

 

Soldiers Abduct The Head Of Shu’fat Town Council

 

14. 12. 2019

 

PCHR Weekly Report On Israeli Human Rights Violations in the Occupied Palestinian Territory (05 – 11 December 2019)

 

Hamas Official- No Long-Term Truce with Occupation

 

If you believe Zionism is racism– get ready for your close up!

 

Why are foreign lawmakers aiding Israel’s attacks on Palestinian rights

 

690 Violations against Palestinian Media in Two Months

 

Jewish Voice for Peace Condemns Trumps Executive Order Silencing Israel Critics on Campuses

 

Adalah- The Illegality of Israel’s Plan to Transfer Palestinian Bedouin Citizens into ‘Refugee Displacement Camps’ in the (Negev)

 

Israeli Officials Storm Jerusalem Neighborhoods Under Police Protection

 

Jordan’s Foreign Ministry Condemns Israel’s Violations at Al-Aqsa

 

Interfaith Statistical Report- 104 Israeli Excavation Projects in Jerusalem

 

Senior PLO Leader- Israel Trying to Terminate the Two-State Solution

 

13. 12. 2019

 

Army Abducts A Woman, Invade Many Homes, Near Jerusalem

 

Soldiers Shoot A Medic, Abduct Thirteen Palestinians In West Bank

 

Trump executive order marks culmination of deliberate strategy to stifle campus organizing for Palestinian rights

 

Anti-Arab Spraypainted on Mosque in Northern Israel

 

Why is Israel preventing me from accompanying my mother to chemotherapy-

 

With an eye on 2020, new Palestinian platform takes aim at U.S. funding to Israel

 

112. 12. 2019

 

EU to Discuss Recognition of Palestine

 

With an eye on 2020, new Palestinian platform takes aim at U.S. funding to Israel

 

The Trump administration has declared war on the Palestine solidarity movement

 

Jerusalem Governor Prevented from Holding Activities

 

What Britain's election means for Palestine

 

Information Bureau in Gaza- 557 Israeli Violations Against Journalists

 

Israeli Authorities Thwart Progress of Students and Schools over Archaeological Sites

 

Settlers Attack Shepherds in Northern West Bank

 

Israeli Troops Raid Al-Bireh Industrial Zone

 

Yehuda Glick Performs Talmudic Rituals at Al-Aqsa Mosque

 

Israeli Forces Arrest Al-Aqsa Guard, Extremist Settlers Storm Mosque

 

12. 12. 2019

 

Israel will Christen aus dem Gazastreifen den Besuch von Weihnachtsfeierlichkeiten in Jordanien erleichtern.

 

A just future demands the decolonization of Palestine – and a democratic state for all





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