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Meinung | Netanyahu wird keine Fußnote in der israelischen Geschichte sein

Gideon Levy - May. 6, 2021 - Übersetzt mit DeepL

Die Zeit für eine Bilanz ist gekommen - eine vorläufige, keine endgültige: Benjamin Netanjahu wird nicht als eine Fußnote in der israelischen Geschichte in Erinnerung bleiben. Im Gegensatz zu dem, was seine vielen Kritiker behaupten, wird er ein ganzes Kapitel bekommen, und es wird nicht nur schlecht sein. Vielleicht ist seine Zeit vorbei, vielleicht noch nicht, aber an diesem Punkt können wir die Spuren, die er hinterlassen hat, einschätzen, sowohl die guten als auch die schlechten.

Zu seinen Anhängern muss man sagen, dass er Schaden angerichtet hat. Zu seinen Kritikern muss man sagen, dass er Schaden angerichtet hat: Zu einem beträchtlichen Teil hat er auch beigetragen. Das muss man ehrlich anerkennen, auch wenn man dadurch ein klarer "Bibiist" wird.

Er wird keine Fußnote in der israelischen Geschichte sein, weil er das Gesicht des Landes verändert hat. Seine größte Leistung, eine katastrophale, ist, dass er die palästinensische Frage komplett von der Tagesordnung genommen hat - in Israel und in der ganzen Welt. Das Spiel ist aus. Die Palästinenser sind ihrem Schicksal überlassen worden, zumindest für den Moment. Netanjahu ist dafür weitgehend verantwortlich.

Aus der Sicht des rechten Flügels und der Siedler ist das eine große Leistung. Seine zweite, viel beeindruckendere Leistung ist die dramatische Verringerung des Blutvergießens zwischen den beiden Völkern in den letzten zwölf Jahren an der Spitze: ein Krieg, unnötig und verbrecherisch, wie alle vorherigen in Gaza, aber nicht mehr als das. Es waren keine Jahre des Friedens, aber es waren auch keine Jahre des Krieges.

Es ist nicht zu übersehen, dass Netanjahu einer der umsichtigsten Premierminister war, wenn es um den Einsatz militärischer Gewalt geht. Umgeben von Kriegstreibern in Politik und Medien, die ihn, wie es ihre Gewohnheit ist, zum Angriff anstachelten, hat Netanyahu seinen Fuß auf der Bremse gehabt. Sie haben gesagt, er sei ein Feigling - das ist ein weiterer Beweis dafür, dass Israel mehr Feiglinge und weniger Angeber braucht.

Er ist kein Mann des Friedens, aber er ist nicht kriegslüstern. Das ist keine kleine Leistung in einem Land, das Männer des Friedens hatte, die schreckliche Mengen an Blut vergossen haben, für nichts.

Seine größte Sünde ist natürlich sein persönliches Verhalten, das jetzt Gegenstand eines Korruptionsprozesses ist. Netanjahu tut alles, um sich seinem Prozess um jeden Preis zu entziehen, und dafür muss er zur Rechenschaft gezogen werden, aber die Berichte über die Zerstörung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind verfrüht und übertrieben.

Das Ende der Ära Netanjahu? Noch nicht ganz. Netanyahu ist jetzt gefährlicher als je zuvor. Lapid und Bennett müssen schnell handeln
Seine Zeit läuft ab, Netanyahu versucht, das Kaninchen aus dem Hut eines anderen zu ziehen

Dennoch, während die Räder der Justiz und der Regierung in Bewegung gesetzt werden, um die jüdische Vorherrschaft aufrechtzuerhalten, ist es ein wenig schwer, schockiert zu sein über den ernsthaften Schaden, den Netanyahu der am meisten verdrehten Demokratie im Nahen Osten zugefügt hat.

Der Schaden, den er in seinem verzweifelten Kampf angerichtet hat, ist allesamt reparabel. Der Schaden, den die jüdische Vorherrschaft angerichtet hat, ist es nicht. Natürlich ist die derzeitige Aussicht auf eine fünfte Knesset-Wahl völlig irrsinnig und das Produkt von Netanyahus unerträglichem Beharren auf seinem Verbleib im Amt, aber er hat viele Unterstützer und das Gesetz hat es ihm erlaubt.

Dieser wortgewandte und formidable Staatsmann hat sich mit einem rückgratlosen Haufen von Ja-Sagern umgeben, wie es sie noch nie in einer israelischen Regierung gegeben hat, aber die Schuld und Schande liegt viel mehr bei ihnen als bei ihm. Er hat Abkommen mit mehreren arabischen Ländern unterzeichnet; man mag Zweifel daran haben, ob sie realitätsverändernd sind, aber sie können nicht heruntergespielt werden, wie es das Friedenslager tut.

Er hat Israels Araber zu legitimen Spielern im politischen Spiel gemacht, auch wenn er dies aus zynischen Motiven tat. Tatsache ist, dass das Lager der Veränderungsbefürworter nie den Mut aufgebracht hat, so zu handeln, wie er es getan hat. Netanyahu, der die israelische Politik ganz in seinen Schatten gestellt hat - man ist entweder für ihn oder gegen ihn - hat die Heuchelei und Ideenlosigkeit des Anti-Netanyahu-Lagers entlarvt.

Netanjahu hat den Bemühungen im Kampf gegen das iranische Atomprogramm geschadet, aber dieser Schaden ist jetzt von den Amerikanern wunderbar repariert worden. Jedenfalls hat er sich nicht getraut, gegen den Iran in den Krieg zu ziehen, sondern nur gegen Teheran agitiert, und das wird jetzt offenbar auf Befehl der USA aufhören.

Was vor allem glänzen wird, ist seine beeindruckendste Leistung: Israels Impfkampagne gegen das Coronavirus. Er hat nicht die volle öffentliche Anerkennung erhalten, die ihm zusteht. Ist es wirklich passiert oder war es ein Traum? Das Leben in Israel wurde lange vor dem Rest der Welt wiederhergestellt, und die Israelis halten es für selbstverständlich.

Es ist fast verlockend zu sagen, dass er allein deshalb eine weitere Amtszeit als Premierminister verdient, aber dann kommt alles andere in den Sinn und bringt uns zurück zu dieser Halbzeitbilanz. Er ist nicht der Messias und Retter, als den ihn seine Bewunderer sehen, aber er ist sicherlich nicht der schreckliche Satan, als den ihn seine Gegner dargestellt haben.  Quelle

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Von Bild des Benutzers Sophia Gummerer [salto+]
 

Landwirtschaft als Akt des Widerstandes
Operation Daywork organisiert dieses Jahr eine Spendenaktion und unterstützt eine Gruppe junger Aktivisten in Palästina.


Sophia Gummerer - 8.05.2021

Wie würdest du dich fühlen, wenn du jeden Tag am Nachhauseweg von der Schule aufgehalten und von der Polizei durchsucht wirst oder wenn dein dreijähriger Enkel plötzlich verhaftet wird? Mit diesen Fragen beginnt das Sensibilisierungsvideo von Operation Daywork. Das Video soll auf die Lebensumstände einer Gruppe junger Aktivsten in Palästina aufmerksam machen, die sich mit gewaltfreien Widerstand für ein menschenrechtkonformes Leben einsetzen.

Der Preisträger von Operation Daywork des Jahres 2020 und 2021 ist das Projekt "Youth of Sumud". Eine Gruppe junger Erwachsener macht ein Dorf in Palästina, aus dem in den 1990er Jahren alle palästinensischen Einwohner*innen vertrieben wurden, wieder bewohnbar. Sie renovieren Höhlen, setzen Olivenbäume, kultivieren Land und sorgen für bestimmte Sicherheitsvorkehrungen. So dienen zum Beispiel Überwachungskameras dazu, im Falle eines Angriffs, Beweise zu sammeln. Oberstes Prinzip der Gruppe ist der gewaltfreie Widerstand. Inwiefern die Palästinenser*innen unter der Willkür der isralischen Armee leiden, haben die Organisatoren von Operation Daywork hautnah miterlebt. So wurde einer der Initatoren des Projekts Sami Hureini bei einer friedlichen Demonstration festgenommen und grundlos für einige Tage festgehalten.
 

Von Operation Daywork ist dieses Sensibilisierungsvideo mit dem Titel
"To exist is to resist".
 


Der gemeinnützige Verein Operation Daywork wird seit 2007 von Oberschüler*innen der Region Trentino-Südtirol getragen. Operation Daywork setzt sich kritisch und innovativ mit dem Thema Entwicklungszusammenarbeit auseinander und stellt soziale Gerechtigkeit und Solidarität in den Mittelpunkt.   mehr >>>


 

Erich Fried zum 100. Geburtstag: Liebe, und immer wieder Liebe

Björn Hayer
- 5. 5. 2021

Er galt als Moralist und vielen als Protestlyriker und suchte doch in allem das Mitgefühl.
Zum 100. Geburtstag des Dichters Erich Fried.

Am Anfang ist die Angst, eine Einsamkeit so groß wie Europa. Nachdem sein Vater infolge eines Verhörs durch die Gestapo 1938 stirbt, muss der gerade einmal 17-jährige Jude Erich Fried nach London fliehen. Wenn der Lyriker in späteren Texten über diese traumatischen Umstände schreibt, dominieren Motive der Heimatlosigkeit und der Beklemmung. Es gibt für ihn wie für viele andere emigrierte Zeitgenossen, darunter Paul Celan oder Wolfgang Hildesheimer, bald nur noch ein Mittel zum Überleben: das Schreiben als Suche nach dem verlorenen Ort, als Bewältigung des Schreckens.

Für Fried, am 6. Mai 1921 in Wien geboren, bedeutet diese poetische Autotherapie im Laufe der Zeit vor allem den Angriff. Seine dichterischen Zeugnisse, vor allem seit den 60er Jahren, stehen daher selbstbewusst im Zeichen der politischen Kritik. Zu den prominentesten zählen mithin seine Vietnam-Gedichte (1966) oder all jene, die unter dem Schlagwort „Protestlyrik“ verhandelt werden. Mal findet sich in solchen Texten, zuhauf abgedruckt auf Flugblättern, die Bewunderung für Rosa Luxemburg und Ulrike Meinhof, mal ein Abgesang auf die Demokratie zu Zeiten des Deutschen Herbstes. Sie sei, wie es in „Winterreise“ (1976) heißt: „gekentert / bedeckt mit Blut / und Papier“.

Nicht wenige werfen dem Dichter Polemik vor oder diffamieren seine Werke als Agitation. Dass Fried, gewiss ein Ethiker der Literatur, es sich jedoch nie einfach machte, zeigte insbesondere seine Skepsis gegenüber der israelischen Politik. Mit seiner Kritik am Zionismus und der Gewalt gegen die Palästinenser positionierte er sich für die Entrechteten, wobei er auch seinen jüdischen Hintergrund mitreflektierte: „Nicht als (…) Feind / von Hass gegen euch entzündet / ich spreche als einer von euch / der auch Irrwege kennt“, schreibt er in dem mittlerweile kanonischen Poem „Höre, Israel!“ (1974).

Wer wie der Schriftsteller selbst so viele aus Ausgrenzung und Entwurzelung hervorgegangene Narben mit sich trägt, kann dem Zorn verfallen oder – im Gegenteil – ein ausgeprägtes Mitgefühl empfinden. Fried wählt die zweite Möglichkeit und müht sich in all seinen Werken um Empathie, die nicht mit Verzeihung gleichzusetzen ist. Sogar das Handeln jener, die für sein familiäres Unglück   mehr >>>


 


 

 

 

 


“Freiheit herrscht nicht”
Fragen an Moshe Zuckermann zum 100. Geburtstag von Erich Fried

Am 6. Mai 2021 jährt sich der 100. Geburtstag von Erich Fried. Er galt in der Bundesrepublik als Ikone der politischen Lyrik. Als marxistischer Intellektueller, der regelmäßig die zahlreichen Leichen im Keller des postfaschistischen Deutschlands ausgrub und mit ihnen eine Dauerpräsentation der vergangenheitspolitischen Schande veranstaltete, wurde er von seinen Anhängern als "Stören-Fried" verehrt und von seinen zahlreichen Gegnern als ebensolcher zum Teufel gewünscht. Nicht zuletzt auch, weil er mit seinen ideologiekritischen Sprachexperimenten und seinem Wortwitz den wachsenden Orwellianismus in der politischen Kultur der spätkapitalistischen Gesellschaft karikierte und damit dessen Urheber und Profiteure bloßstellte. In ihrem Buch "Gegen Entfremdung" beleuchten Moshe Zuckermann und Susann Witt-Stahl das dichterische Werk des herausragenden Literaten Fried und sein engagiertes Wirken als Marxist, Friedenskämpfer und Antifaschist. Rainer Weiss hat mit Moshe Zuckermann gesprochen.

Erich Fried war ja in erster Linie Lyriker. Seine erfolgreichsten Bücher waren allesamt Gedichtbände. In welcher Tradition würdest Du ihn einordnen?

Schwer, darauf eine eindeutige Antwort zu geben. Er hat die scharfe Beobachtungsgabe und kritische Genauigkeit eines Heine, den ich aber für einen größeren Lyriker halte. Sein Marxismus ist dem Brechts vergleichbar, auch sein kämpferischer Geist, und doch ist Brecht der größere Künstler. Zuweilen gemahnt mich Frieds satirischer Humor an Kurt Tucholsky.  mehr >>>

 

 


 

 

 

Zum 100. Geburtstag von Erich Fried Nicht mitzuhassen, mitzulieben bin ich da

Hanjo Kesting

(...) Seit Mitte der 60er Jahre galt Erich Fried als der »politische Dichter« schlechthin, als der Protestlyriker, gegen den damals auch Günter Grass polemisierte: »Ohnmächtig protestiere ich gegen ohnmächtige Proteste«, schrieb er 1967 in dem Band Ausgefragt. Grass war nicht der Einzige, der meinte, dass Lyrik mit einer solchen Thematik überfordert sei. In Wirklichkeit erwies Fried der in Hermetik erstarrten Nachkriegslyrik damit einen großen Dienst. Zum Skandalon wurde auch seine Kritik an der Politik Israels nach dem Sechstagekrieg, die dadurch besonders kompliziert war, weil sie von einem Juden geübt wurde. Schließlich mischte sich Fried immer wieder in die Debatten über die RAF und die Stammheimer Selbstmorde ein, die er öffentlich infrage stellte. Kein schwieriges Thema ließ er aus, angestoßen durch empirisch begründetes Misstrauen und emotionale Anteilnahme, aber nicht immer gedanklich ausgereift und dichterisch bewältigt.

Der »gute Mensch« von London
- Die Fried-Werkausgabe enthält auf fast 2.000 Seiten über 2.000 Gedichte. Die Quantität seiner Hervorbringung war berühmt oder auch berüchtigt. Wo immer er war, auf einer Bahnfahrt oder im Wartesaal, in einer Abendgesell­schaft oder bei einem Autorentreffen, jederzeit konnte er ein Gedicht notieren. Mit Gedichten Wirkung zu erzielen, Bewusstseinshaltungen zu verändern, war das Ziel, das er anstrebte. Dadurch ändert man sicher nicht die Welt, aber vielleicht das Bewusstsein. Vor allem wollte Fried gegen Entfremdung kämpfen, auch gegen die Entfremdung des Menschen von sich selbst. In einer Zeit, in der es Gaskammern und Massenvernichtungen gäbe, sagte er in einem Interview, müsse man auch die Mentalität des Einzelnen untersuchen und fragen, über welche Transmissionen im Individuum sich die schlimmen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen vollzögen.

Was man an Fried öffentlich weniger wahrnahm und nicht selten ins Gegenteil verkehrte, waren seine menschliche Wärme und Güte, seine beinahe unbegrenzte Verständnis- und Versöhnungsbereitschaft. Gern zitierte er Antigones Satz aus der Tragödie des Sophokles: »Nicht mitzuhassen, mitzulieben bin ich da«. Unter Kollegen und Freunden galt er als der »gute Mensch« schlechthin. Auch Menschen, die für den Nazismus   mehr >>>


 


 

 

 

 

Moshe Zuckermann und Susann Witt-Stahl führten anlässlich des 100. Geburtstags von Erich Fried Gespräche über den bedeutenden Lyriker und Intellektuellen

Claus Dieter Stille am 5. Mai 2021 - Last updated on 7. Mai 2021

Die Schar der Lyrik-Begeisterten dürfte sich im Vergleich mit anderen literarischen Genres in Grenzen halten. Was nichts Neues ist. Das ist schade zu nennen. Und richtig Geld verdienen damit ist Verfassern von Lyrik auch kaum gegeben. Gedichte zu lesen, ist halt offenbar nicht für jeden Menschen spannend. Liegt das an der Schulzeit,wo man sie auswendig lernen oder interpretieren musste? Auch ich muss zugeben, dass ich immer erst ein gewissen Schubser brauche, um Lyrik zu lesen. Aber, wenn ich es dann mal tue, stellen sich bei mir durchaus positive Effekte und öfter als gedacht auch Begeisterung ein.

Erst recht wird die Anhängerschaft von politischer Lyrik überschaubar sein. Dass der Österreicher Erich Fried (* 6. Mai 1921 in Wien; † 22. November 1988 in Baden-Baden) eine Ikone der politischen Lyrik der Bundesrepublik ab den Sechzigerjahren bis zu seinem Tod 1988 gewesen ist, werden sicher ebenfalls nicht allzu Viele wissen.

Obwohl Fried seinerzeit mit der DDR auch seine Probleme hatte oder es die DDR mit ihm (weil Fried sich „moralisch meist gerechtfertigter Kritik der Sowjetunion, der DDR und am Realsozialismus“ nicht enthielt; S.150)) vielleicht ebenfalls nicht leicht hatte, hielt er auch dort Lesungen ab. Es ist nun schon sehr lange her – es dürfte in den 1980er Jahren gewesen sein -, da er auch in meiner Heimatstadt Halle an der Saale zu einer Lesung im Volkspark gekommen war. Ich finde leider keinen Hinweis mehr darauf. Ich meine heute, das sei so gewesen (wenn ich mich irre, verzeihe man es mir bitte). Ich sehe ihn noch genau dort mit seiner schwarzen Brille auf der Nase vor dem Buch sitzen. Jedenfalls kaufte ich mir in dieser Zeit ein Buch, dass auch Gedichte von Fried enthielt. Und war von ihnen tief beeindruckt.

Moshe Zuckermann und Susann Witt-Stahl beleuchten Erich Frieds dichterisches Werk und dessen Wirken als Marxist, Friedenskämpfer und Antifaschist

Zu seinem 100. Geburtstag beleuchten Moshe Zuckermann und Susann Witt-Stahl das dichterische Werk des herausragenden Literaten und sein engagiertes Wirken als Marxist, Friedenskämpfer und Antifaschist. Das ist höchst interessant und mit Gewinn zu lesen. Wir erfahren viel über Erich Fried und die jeweiligen Zeiten, in denen er wirkte. Moshe Zuckermann (MZ) und Susann Witt-Stahl begannen von Mitte Oktober 2020 einen Gedankenaustausch, zu dessen Behufe sie ein Reihe von Gesprächen über den bedeutenden Lyriker und Intellektuellen führten, welchen sie Anfang Februar 2021 abschlossen. Der Gedankenaustausch umfasst Analysen und Ansichten zu Frieds dichterischen Werk, seinem Wirken als marxistischer Denker und Aktivist sowie zur zeitgenössischen und gegenwärtigen Rezeption des ebenso hochbewunderten wie auch oftmals verhassten und verleumdeten Schriftstellers.   mehr >>>

 


 

VIDEO - Rolf Becker für Erich Fried zum 100.

•06.05.2021

 

 


 

Weitere Lyrik von Erich Fried  mehr >>>


Eine Entwurf von Yousef Taha

 

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Eine kleine Auswahl weiterer Nachrichten und  Texte,  in meist englischer Sprache

Israeli Soldiers Injure 205 Palestinians In Jerusalem

WAFA: “Dozens of Palestinians injured as Israeli police raid Al-Aqsa Mosque”

Israeli Army Attacks Palestinian Farmers, Fishermen, In Gaza

Hundreds injured as Israeli forces attack Palestinian worshipers in Jerusalem

Turkish president condemns Israeli police attacks on worshipers inside al-Aqsa mosque

Belgium extremely concerned by escalation of tensions in East Jerusalem

Israeli settlers attack Palestinians in Masafer Yatta area

Occupation forces detain scores of Palestinians in Jerusalem

Foreign Minister seeks regional action against Israel’s escalation of violence

Russia condemns Israeli forces attacks on al-Aqsa mosque worshipers

Russia condemns Israeli forces attacks on al-Aqsa mosque worshipers

Palestine requests urgent Arab League meeting over escalation in Jerusalem

US State Department voices concern over possible evictions in Sheikh Jarrah

EU calls for de-escalating situation in East Jerusalem, respect of status quo

 

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