Das Palästina Portal

Täglich neu - Nachrichten, Texte aus dem besetzen Palästina die in den deutschen Medien fehlen.

 KurznachrichtenArchiv - ThemenLinksFacebook   -   Dienstag, 21. Dezember 2021   -   Sponsern SieAktuelle TermineSuchen

 



Gemälde des palästinensischen Künstlers Sliman Mansour
Titel "Maria".
 

Atallah Hanna: "Christen dürfen zu Israels Verbrechen nicht schweigen

18. Dezember 2021 - Übersetzt mit DeepL

Das Oberhaupt der Griechisch-Orthodoxen Kirche in Jerusalem, Erzbischof Atallah Hanna, erklärte am Freitag, dass Christen zu den Verbrechen der israelischen Besatzung gegen die Palästinenser nicht schweigen dürfen, wie Al-Quds Al-Arabi berichtet. Die Äußerungen des Erzbischofs erfolgten während eines Treffens mit einer Delegation der palästinensisch-orthodoxen Christen in Israel in der Grabeskirche in Jerusalem.

Nach Angaben der Zeitung besichtigte die Delegation Jerusalem und Bethlehem. Hanna sprach über die Bedeutung der historischen christlichen Stätten in der Altstadt von Jerusalem. "Wir sind immer an der Seite der Unterdrückten gestanden und haben Frieden, Liebe, Brüderlichkeit und Menschlichkeit gepredigt", erklärte Hanna. "Wir lehnen alle Formen von Hass und Rassismus ab und stellen uns auf die Seite der gerechten Fragen, der Freiheit und der Menschenwürde."

Hanna wies erneut darauf hin, dass die Palästinenser "Unterdrückung und wiederholten Katastrophen" ausgesetzt waren, und betonte, dass die Palästinenser das Recht auf Freiheit haben.

"Deshalb", so drängte er, "können wir als Christen nicht neutral bleiben, wie es einige von uns wollen. Wenn wir unterdrückte oder verfolgte Menschen sehen, müssen wir ihnen zur Seite stehen".

Gleichzeitig fügte er hinzu, dass die Palästinenser alles für die Freiheit geopfert hätten. "Wir, die palästinensischen Christen, können zur Unterdrückung durch die israelische Besatzung nicht schweigen", sagte er. Wir sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Nation und ihrer Sache", sagte er und betonte, dass die palästinensische Sache "unsere Sache, unser Schmerz und unsere Sache ist": "Der palästinensische Traum von Freiheit ist auch unser eigener Traum."

Der Geburtsort Jesu Christi "sehnt sich nach Gerechtigkeit und Frieden", sagte Hanna und rief dazu auf, für die Verwirklichung dieses Ziels zu beten: "Den wahren Frieden, nicht die Kapitulation und die Akzeptanz von Aggression, Verfolgung und Autoritarismus."  Quelle

 

Das Oberhaupt der Sebastia-Diözese der griechisch-orthodoxen Kirche in Jerusalem, Erzbischof Atallah Hanna, Dezember 2020 (Fotoquelle: MEMO)

 

Trotz des israelischen Verbots begrüßen die Christen in Gaza Weihnachten mit Friedensgebeten (FOTOS)

Von Mahmoud Ajjour - Gaza - 20. Dezember 2021

Mit Liedern und Hymnen feierten die palästinensischen Christen in Gaza das Anzünden des Weihnachtsbaums in der Kirche der Heiligen Familie, trotz des israelischen Verbots, das Hunderte von Christen daran hinderte, die heiligen Stätten in Bethlehem und Jerusalem zu erreichen.

Der Baum wurde von Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, dem lateinischen Patriarchen von Jerusalem, entzündet, und damit erklärte die Kirche den offiziellen Beginn der christlichen Feiertage. Während der gesamten Veranstaltung, bei der die christliche Gemeinde im Gazastreifen für den Frieden sang, herrschte ein Gefühl der Freude.

Fuad Iyad, ein junger palästinensischer Christ, erklärte gegenüber dem Palestine Chronicle: "Wir senden mit unseren Weihnachtsfeiern eine Botschaft der Liebe und des Friedens an die gesamte arabische Welt."

"Wir tun unser Bestes, um den palästinensischen Christen im Gazastreifen eine Freude zu bereiten, wenn der Weihnachtstag näher rückt. Dies ist unsere Art, das von der israelischen Besatzung verhängte Reiseverbot auszugleichen, das uns daran hindert, Jerusalem zu erreichen", fügte Iyad hinzu.

Jedes Jahr werden palästinensische Christen in Gaza daran gehindert, die heilige Stadt Jerusalem zu erreichen. Trotz palästinensischer und internationaler Bitten weigert sich Israel, Hunderten von Christen aus dem Gazastreifen, die auf ein Wiedersehen mit ihren Angehörigen in der besetzten palästinensischen Stadt hoffen, eine Genehmigung zu erteilen.



"Wir hoffen, dass Israel seine Entscheidung, uns die Einreise nach Jerusalem zu verbieten, rückgängig machen wird. Es ist ein Menschenrecht, unsere heiligen Stätten zu besuchen und zu reisen", fügte Iyad hinzu.

Trotzdem freuten sich die Christen im Gazastreifen über den Besuch von Erzbischof Pizzaballa, der gekommen war, um seine Liebe und Solidarität mit der christlichen Gemeinschaft im belagerten Gazastreifen zu zeigen.

Es wurden zahlreiche Fotos und unzählige Selfies mit dem Weihnachtsbaum gemacht, während die Gläubigen ihre schönen Kleider anzogen und sich auf ein langes Fest vorbereiteten, das Anfang Januar enden soll. 
Quelle und eine Bildershow  (Alle Fotos: Mahmoud Ajjour, The Palestine Chronicle)

 

Palästinensische Christen versammeln sich, um die Beleuchtung des Weihnachtsbaums in der römisch-katholischen Kirche der Heiligen Familie in Gaza-Stadt zu feiern

Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken

 

Das tägliche Leben in Gaza

Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken


 

 Arte Journal - Mittagsausgabe - 20. 12.  2021 - Ab Minute  2.26

20. 12. 2021 - Hermann Dierkes schreibt in einer Mail an Arte

Guten Abend,
wieder einmal musste ich feststellen, dass das Arte Journal bei Thema Israel/Palästina vollkommen einseitig zugunsten der israelischen Regierung "informiert".

In der heutigen Sendung wurde der weitere Mauer- und Sperranlagenbau gegen Gaza wurde geradezu abgefeiert, die Schuld an dem Dauerkonflikt vollkommen absurd nur den Palästinensern bzw. "Hamas" angelastet. Grenznah lebende Israelis durften sich lobend ueber das schändliche Bauwerk auslassen, weil sonst die "Gefahr von Massakern" auf israelischer Seite bestuende. Sind Sie eigentlich noch ganz bei Trost? Muessen Sie diese absurden Rechtfertigungen einfach so weitergeben? Wer hat seit Jahren den hohen Blutzoll in dem abgeriegelten Gaza mit vielen tausend v.a. zivilen Toten und die systematischen Zerstörungen von elementarer Infrastruktur und Wohngebäuden zu tragen, wessen Scharfschuetzen haben hunderte junge Menschen verkrueppelt und getötet? Wer hat auch bescheidene Hilfssendungen nach Gaza manu militari blockiert? Das sind nach internationaler Rechtslage eindeutig Verbrechen, sowohl ihrer Art, ihrer Zielsetzung und wegen ihrer völligen Unverhältnismässigkeit im Vergleich mit durchaus kritikwuerdigen Widerstandsaktivitäten aus Gaza. Wie soll so ein gerechter Frieden gefördert werden, den UN, EU und verschiedene Regierungen (verbal) einfordern?
Ich fordere Sie nachdruecklich auf, diese vollkommen einseitige, verfälschende und an Gehirnwäsche grenzende Behandlung des Themas Israel/Palästina zu unterlassen, die dafuer bei arte Verantwortlichen von ihrer Funktion zu entbinden und auch ueber diesen Themenkomplex so fair zu berichten, wie es bei so gut wie allen anderen Themen der arte-Qualität entspricht. Sollten Sie diesen Kurs beibehalten, werde ich mich mit einer Beschwerde an den Presserat wenden.
Gruss, Hermann Dierkes, ehem. Mitglied des Rates der Stadt Duisburg

P.S. Ich bitte um Weitergabe dieser Mail an weitere, bei arte zuständige Mitarbeiter

 

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Die Israelische Armee (IOF) erlaubt Soldaten, das Feuer auf palästinensische Steinewerfer zu eröffnen

Dezember 20, 2021 - Übersetzt mit DeepL

Israel hat neue Einsatzregeln erlassen, die es Soldaten erlauben, das Feuer auf Palästinenser zu eröffnen, die Steine werfen und fliehen, berichteten lokale Medien gestern. Nach Angaben des israelischen Rundfunks Kan geben die neuen Regeln den Besatzungstruppen das Recht, auf palästinensische Steinewerfer zu schießen, selbst wenn diese fliehen.

Gleichzeitig erlauben die Regeln den israelischen Besatzungssoldaten, auf Palästinenser zu schießen, die scharfe Munition und Waffen stehlen, berichtete die Nachrichten-Website Walla. "Dies ist besonders wichtig, da 70 Prozent aller kriminellen Schießereien in Israel mit gestohlenen Militärwaffen verübt werden", so Walla. Kan sagte, dass die Regeln auch an der ägyptischen Grenze gelten, wo es um den grenzüberschreitenden Schmuggel geht. Quelle



Tamar Roded-Shabtay, Hydra, 2015 Acryl auf Holz, 122X244 cm

Frauen in gemischten Städten

HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG  - Übersetzt mit DeepL

Der Mai 2021 war geprägt von einem dramatischen Anstieg der Gewalt in Israels gemischten Städten, der die Unbeständigkeit und Fragilität der jüdisch-arabischen Beziehungen in Israel offenlegte. Die gewalttätigen Ereignisse brachen zwischen jüdischen und arabischen Bürgern in Jerusalem aus, als Reaktion auf eine israelische Militäroperation im Gazastreifen als Reaktion auf den auf Israel gerichteten Raketenbeschuss.

Innerhalb kurzer Zeit wurde der Alltag im ganzen Land konfliktreich und gewalttätig, insbesondere in den gemischten Städten Israels, in denen sich jüdische und arabische Gemeinschaften den städtischen Raum teilen. Die Gewalt tobte in den Vierteln und Straßen, zwischen den Häusern, und riss Tausende von Juden und Arabern im ganzen Land mit.

Die Unruhen wurden zwar von jungen Männern angezettelt, aber es ist klar, dass Aggression und Gewalt besonders negative Auswirkungen auf das Leben von Frauen haben.

 Mit den folgenden Artikeln und Kunstwerken möchte das Dossier "Frauen in gemischten Städten" die Ereignisse vom Mai 2021 aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive beleuchten und an die Arbeit anknüpfen, die die Heinrich-Böll-Stiftung Tel Aviv in den letzten 20 Jahren geleistet hat, um die Umsetzung der UN-Resolution 1325 in unserem lokalen Kontext zu unterstützen.
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Gemischte Städte in Israel - eine geschlechtsspezifische Perspektive auf die Trends auf dem Arbeitsmarkt für die arabische Bevölkerung und die Integration in die Hochschulbildung
Obwohl gemischte Städte arabischen Frauen mehr Möglichkeiten bieten, geht der einzigartige Charakter dieser Städte weitgehend zu Lasten der dort lebenden arabischen Bevölkerung. Die Auswirkungen dieser widersprüchlichen Trends auf Frauen in Israels gemischten Städten werden anhand verschiedener Daten und Analysen dargestellt.
Von Nasreen Haddad Haj-Yahya und Ben Fageon -  mehr >>>

 

 

 



 


Geschlecht und Ethno-Gentrifizierung in einer gemischten Stadt

Artikel Die Stadt Jaffa war ein zentraler Konfliktpunkt während der gewalttätigen Ereignisse im Mai 2021. Der Artikel basiert auf Interviews, die sechs Monate vor Ausbruch der Gewalt geführt wurden, und zeigt auf, wie Geschlechter-, Klassen- und ethnisch-nationale Hierarchien zusammen mit dem gewalttätigen und öffentlichen Charakter der Proteste sowohl jüdische als auch arabische Frauen am Rande der Ereignisse positionieren.  
Von Yael Shmaryahu-Yeshurun -  mehr >>>

 

 

 


Jüdische Frauen in gemischten Städten - ein genauerer Blick -
Ein genauerer Blick auf die jüdische Bevölkerung in Israels gemischten Städten offenbart ein komplexes Bild der Migration, der Trennung und der konkreten Herausforderungen, mit denen Frauen, meist alleinstehende Mütter oder ältere Menschen, konfrontiert sind. Ohne mit den Details und der Geschichte des ethnisch-nationalen Konflikts vertraut zu sein, finden sich neue Einwanderer mit schwächerem Hintergrund in diesen umkämpften Räumen wieder.  - Von Lital Ayalon - mehr >>>
 


 

 

 

Gefährdete junge Frauen und Teenager in gemischten Städten
Der Artikel untersucht die feministische Sozialarbeit, die während der gewalttätigen Ereignisse im Mai 2021 in der gemischten Stadt Haifa durchgeführt wurde. Der Artikel verknüpft Erfahrungen der Marginalisierung mit Prozessen der Gemeinschaftsbildung und skizziert die Möglichkeiten, die in reinen Frauenräumen vor dem Hintergrund von Feindseligkeit und Aggression bestehen.
Von Rachel Banner -  mehr >>>
 

 

 

 


 


 

Was haben wir aus den Ereignissen im Mai über NEET* junge Erwachsene in der arabischen Gesellschaft gelernt?
Der Artikel nimmt eine andere geschlechtsspezifische Perspektive ein und konzentriert sich auf junge Männer, die in keinem Beschäftigungs- oder Bildungsrahmen aktiv sind. Die Ereignisse vom Mai 2021, so wird argumentiert, waren zu erwarten, da politische Maßnahmen und Programme, die für die Nöte dieser Jugendlichen relevant sind, fehlen oder nicht eingeführt wurden.
Von Ruth Lewin-Chen und Ola Najami-Yosef -  mehr >>>
 


 

 

Die Stadt Lod befand sich im Zentrum der gewalttätigen Aggression im Mai 2021. Anhand von dokumentierten Interviews skizziert der Artikel sechs Themen, durch die sich die traumatischen Ereignisse im Leben der Frauen von Lod und ihrer Familien widerspiegelten.
Von Samah Salaime -  mehr >>>

 

Eine kleine Auswahl weiterer Nachrichten und  Texte,  in meist englischer Sprache

Premier calls for international intervention ... (wafa.ps)

PCBS: An increase in registered exports and ... (wafa.ps)

Israel demolishes Palestinian Bedouin villag ... (wafa.ps)

Israel issues eviction order against a Pales ... (wafa.ps)

Army Injures 67 Palestinians Near Nablus (imemc.org)

Two Palestinian teens injured, including one ... (wafa.ps)

Israeli Guard Stabbed by Inmate at Nafha Prison (imemc.org)

Israel Demolishes Al-Araqib Bedouin Village for the 14th Time This Year (imemc.org)

Two Teens Shot by Israeli Forces, One Seriously, Near Ramallah (imemc.org)

Israeli Soldiers Invade Palestinian Lands In Khan Younis (imemc.org)

Army Abducts Five Palestinians, Including Four Siblings, In Hebron (imemc.org)

Updated: “Army Invades A Town Near Jenin, Take Measurements Of Four Homes” (imemc.org)

Israeli Colonizers Attack Home, And Two Cars, In Qalqilia (imemc.org)

Israel demolishes Palestinian Bedouin villag ... (wafa.ps)

Soldiers Detain, Interrogate, A Palestinian Man And His Son, In Hebron (imemc.org)

Palestine bags another bronze medal at Asia ... (wafa.ps)

Palestinian house, vehicles targeted in sett ... (wafa.ps)

Israeli forces infiltrate Gaza’s border, raz ... (wafa.ps)

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