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"Wo Hass keine Grenzen kennt" Jagdaktion gegen Felicia Langer
Eine Dokumentation
Aktueller Anlass - Die Verleihung des Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
an
Felicia-Amalia Langer am 16.7.2009
Belege
Broder 3
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Anlage 4 - Broder - Der Denunziant hört seine eigene Schand
Boris Palmer durchschaut Henryk M. Broder und Henryk M.
Broder demonstriert es der Öffentlichkeit zum 3. mal....
1. Teil der Selbstentlarvung von Henryk M. Broder
2.
Teil der Selbstentlarvung von Henryk M.
Broder
Boris Palmer -
Oberbürgermeister mit Durchblick
Sie
haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders
Sparring-Arena
29.07.2009 23:35 +Feedback
Die Leiden des jungen PalmerWas bis jetzt geschah:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/boris_palmer_is_not_amused/
Und so geht es weiter:
Sehr geehrter Herr Broder,
unsere ja vollständig öffentliche Diskussion kommt heute für mich
zu einem Abschluss. Besten Dank für die umfangreiche Deutung und
Erklärung Ihres Handelns. Mein Fazit in fünf Punkten:
1. Sie argumentieren nicht nur hart in der Sache, nein, Sie
verurteilen Personen, die Sie nicht kennen, die Sie nicht befragen,
die Sie nicht zu Wort kommen lassen. Als Urteilsbegründung genügen
Ihnen Fakten vom Hörensagen und fragwürdige Indizienbeweise. Ihre
Urteile basieren auf Vorurteilen und vermeintlichen Gewissheiten,
nicht Erkenntnissen und Recherchen. Als spitz formulierender
Kolumnist ist man da erfolgreich. Aber man sollte nicht versuchen,
in diesem Stil zu richten.
Ihnen ist das nicht aufgefallen? Ich bleibe Ihnen die Belege nicht
schuldig: Woher wollen Sie wissen, dass „ich den ganzen Tag
paktiere, intrigiere und taktiere“? Ihre Frage, ob ich „noch alle
Maultaschen in der Pfanne“ habe, Ihre freundliche Unterstellung,
ich sei „nicht lange genug OB“, um die Regeln des Journalismus zu
kennen und die Bezeichnung als „village idiot“, was ich wohl als
Dorftrottel übersetzen darf, sind weder mit Knigge noch mit
Journalismus erklärbar. Die Einstufung als „Zwangsdemokrat“, als
„eingebildeter Jude“ und als „Jammerlappen“ – und das alles in
einer einzigen Mail unter persönlich völlig Fremden – kann ich nur
noch Kopf schüttelnd zur Kenntnis nehmen. Ein Widerspruch - und
schon verlieren Sie jegliche Beherrschung? Wer so agiert, hat
offensichtlich keinerlei persönliche Unabhängigkeit. Von einem
solchen Standpunkt ist Journalismus nicht möglich. Sie
disqualifizieren sich selbst trotz aller Schreibfertigkeit und
Argumentationskunst.
2. Mit Ihrer Verurteilungs- und Schmähmail liefern Sie den
nachträglichen Beleg dafür, dass es richtig war, mich nicht auf Ihr
Spiel einzulassen. Ich hatte keine Chance, von Ihnen eine
ausgewogene Berichterstattung zu erhalten. Sie haben von mir
erwartet, dass ich als Ihr „village idiot“ mitspiele und nun sind
Sie sauer, weil es nicht geklappt hat. Ihre fünf Suggestivfragen
und die treuherzige Versicherung, Sie wollten nur
„entskandalisieren“ sind sogar für den geistig minder bemittelten
Provinzdeppen, für den Sie mich halten, eine Beleidigung. Die
subtile Analogie, die Sie mit der Frage nach den
Bundesverdienstkreuzen für zwei zu spät enttarnte Altnazis
herzustellen versuchten, empört mich noch heute. Wie kann man nur
eine Frau, deren Mann fünf Konzentrationslager durchlitten hat, in
eine Reihe mit den Tätern des Verbrecherregimes stellen? Und das
muss ich nun nicht nach Ihrer Methode mühsam mit Kollagen
konstruieren, das veröffentlichen Sie selbst ungeniert. Kopf
schütteln reicht da schon nicht mehr aus. Von Ihnen eine
Entschuldigung zu erwarten ist vermutlich auch sinnlos.
3. Wenn Sie mir mit den Nürnberger Gesetzen den „Vierteljuden“
vorhalten, um mich zu veralbern, dann zeigen Sie nur, wie wenig Sie
von dem wissen wollen, was in anderen Menschen vorgeht. Ja, ich bin
in meiner Schulzeit als Vierteljude bezeichnet worden. Ich habe
sehr viel darüber nachgedacht, was das für mich bedeutete. Ich habe
unter Androhung von Schlägen im Streit mit Jugendlichen meines
Heimatortes das Weite gesucht und hinter mir den Ruf, „Sie haben
nur vergessen, deinen Vater zu vergasen“ gehört. Mein Vater ist von
gewendeten Altnazis von der Sorte der Bütefisch und Schwerte
verfolgt, gedemütigt und von „furchtbaren Juristen“ eingekerkert
worden. Vermutlich ist das für Sie wieder der Jammerlappen. Für
mich sind es prägende Erfahrungen, die mich davon abhalten,
antisemitische Parolen hinzunehmen. Ich habe Antisemitismus erlebt
und trete ihm entgegen, wo ich ihn treffe.
4. Kennzeichnend für Ihre Form des Journalismus ist, dass immer nur
das erwähnt wird, was ins Bild passt. Ich habe mit Frau Langer über
die Vorwürfe gesprochen, denen sie nun ausgesetzt ist. Sie konnte
mir in jedem einzelnen Punkt schlüssig erklären, wie ihre Aussagen
so verfremdet, kontextuiert oder umgedeutet wurden, dass sie der
Definition von Antisemitismus entsprechen. Ich habe mit Ihrem
Schreibfreund Benjamin Weinthal am eigenen Leib erlebt, wie das
funktioniert. Er schreibt in der Jerusalem Post, dass ich die
Völkermorddrohung des Irans heruntergespielt hätte. Ich beweise
ihm, dass ich zu diesem Thema nie ein Wort gesagt habe und dann
legt er mir so lange Thesen zur Stellungnahme vor, bis er am
nächsten Tag schreiben kann, ich hätte geleugnet, jemals etwas zum
Thema gesagt zu haben, ihm jetzt aber doch etwas gesagt hätte, dass
nach Reinwaschung Achmadinedschads aussieht. Das ist bösartig. Was
Sie treibt, derlei Unwahrheiten in vorderster Front zu verbreiten,
weiß ich nicht. Vermutlich jener Gerechtigkeitssinn, mit dem Sie
Ihre letzte Mail abschließen. Im Namen einer usurpierten
Gerechtigkeit sind die größten Verbrechen an der Menschheit
begangen worden. Noch kein Unrecht wurde als solches vertreten und
begangen, es fand sich stets ein höherer Zweck, es zu
rechtfertigen. Wie hoch auch Ihr Zweck sein mag, er rechtfertigt
nicht Ihre Methoden.
5. Mich haben in den letzten Tagen in großer Anzahl übelste
Beleidigungen und Verunglimpfungen erreicht. Diesen allen ist
gemeinsam, dass sie nicht die Reaktion auf die Berichterstattung in
den Medien waren, sondern erst mehrere Tage später einsetzten,
nachdem Sie sich der Sache angenommen hatten. Allen Mails ist
gemein, dass sie Ihre Thesen aufgreifen. Sie gehen damit erkennbar
auf Mailinglisten zurück, die Sie direkt oder indirekt bedient
haben. Daraus kann man nicht schließen, dass Sie das wollten oder
gutheißen. Sehr wohl kann man daraus aber schließen, dass Frau
Langer nicht vom spontanen israelischen Volkszorn getroffen wird,
sondern von einer Kampagne, in deren Fadenkreuz ich eher zufällig
mit hineingeraten bin. Dass es solche Netzwerke gibt, dass sie von
so viel Hass erfüllt sind, dass keine rationale Debatte mit diesen
Menschen möglich ist, das ist für mich die traurige Erkenntnis der
Vorgänge der letzten Tage. Welche Rolle Sie dabei spielen und
spielen wollen, müssen Sie wissen.
Was mich angeht muss ich Ihnen leider mitteilen, dass ich nicht
mitspiele. Ich werde mich nicht auf Ihr Verurteilungs- und
Schmähniveau herablassen, auch nicht auf das Ihrer Nachahmer,
Gefolgsleute oder Kumpanen. Ich werde nicht über die Stöckchen
springen, die Sie mir hinhalten. Und vor allem werde ich mich nicht
durch Ihre Kampagne beeindrucken lassen.
Ich hoffe, es ist schön in Vermont und Sie fahren Fahrrad, nicht
Geländewagen. Ich gönne Ihnen alles Gute. Und glauben Sie mir,
Tübingen ist eine so schöne Stadt, dass ich es selbst gut finde,
nicht in Vermont, sondern hier zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
Boris Palmer
Oberbürgermeister
Tübingen, 27.7.09
sehr geehrter herr palmer,
sie mögen eine ratssitzung par ordre de mufti beenden, nicht aber
eine auseinandersetzung, in deren mittelpunkt ihre inkompetenz,
ihre instinktlosigkeit und ihr schamlosigkeit stehen. auch wenn sie
versuchen, den spiess umzudrehen. nicht ich habe dafür gesorgt,
dass eine antizionistische antisemitin, altstalinistin und
ahmadinejad-apologetin das bundesverdienstkreuz bekommt, sie waren
es. und ich überlasse ihnen lieber ein paar meiner schönsten
schneekugeln als das letzte wort in dieser sache.
ihre argumentation besteht aus zwei bausteinen. auf dem einen steht
„haltet den dieb!“, auf dem anderen: „mach ich einen fehler, mach
ich gleich einen hinterher, dann siehts nach methode aus.“ was sie
in ihrer vermessenheit „Fakten vom Hörensagen und fragwürdige
Indizienbeweise“ nennen, sind tatsachen, die sie nicht
wegdiskutieren können: die bücher und vorträge von frau langer, die
sie als eine antizionistische antisemitin ausweisen (nicht die
erste ihrer art und nicht die letzte), frau langers „vorwort“ zu
einem buch des proto-antisemiten jamal karsli, frau langers
auszeichnung durch einen maßgeblich von ehemaligen stasi-leuten
gegründeten und geführten verein - nur um die highlights zu nennen.
all das haben sie vermutlich nicht gewusst, und jetzt, da sie es
wissen, reden sie von „Fakten vom Hörensagen und fragwürdigen
Indizienbeweise“, um ihr eigenes unwissen zu kaschieren.
ihre argumentation zeichnet sich durch eine revisionistische logik
aus. sie versuchen, eine geschichte retroaktiv umzudeuten und den
müll, den sie produziert haben, vor anderer leute tür abzuladen.
strukturell machen sie das gleiche wie leute, die behaupten, die
juden hätten dem 3. reich den krieg erklärt. auch sie drehen die
kausalkette um. nicht sie haben einen skandal angezettelt, ich habe
ihn erfunden. statt sich freilich gedanken über meine „persönliche
unabhängigkeit“ zu machen, hätten sie sich besser mit der
persönlichkeit von frau langer beschäftigen sollen, die dem
aktuellen antisemitismus ein gesicht gibt.
jetzt läuft es mit einem bundesverdienstkreuz um den hals
herum.
sie fragen: „Wie kann man nur eine Frau, deren Mann fünf
Konzentrationslager durchlitten hat, in eine Reihe mit den Tätern
des Verbrecherregimes stellen?“ sehr witzig, kamerad palmer, sehr
witzig.
erstens haben sie von den beiden jungs, denen die BVK irrtümlich
verliehen wurden, erst aus meiner mail erfahren. zweitens habe ich
frau langer nicht in eine reihe mit den tätern des
verbrecherregimes gestellt, das tun sie, sondern nur auf zwei fälle
hingewiesen, in denen eine entscheidung aufgrund fehlender
informationen getroffen und später korrigiert wurde. ich hätte auch
peter hartz und klaus zumwinkel nennen können, die beide durch
subtilen druck dazu gebracht wurden, ihre BVK „freiwillig“
zurückzugeben. wären sie damit eher einverstanden gewesen?
ihre wohlfeile empörung über meine „subtile Analogie“ zeugt nur von
ihrer totalen ahnungslosigkeit.
im übrigen: ob und wie viele KZ frau langers mann überlebt hat,
sagt nichts über ihn oder seine frau aus. es sei denn, sie, herr
palmer, gehen davon aus, dass die KZ erziehungsanstalten waren,
deren absolventen über jeden verdacht erhaben sind, sich jemals
daneben zu benehmen. und dass man diese unterstellung auch auf
deren angehörige ausweiten kann. frau langer war nicht in einem KZ,
sie war, nachdem sie das kommunistische polen verlassen hatte, in
einer kommunistischen partei und deren ZK tätig. und sie hat,
anders als ralph giordano und andere anständige ex-kommunisten,
diesen fehltritt nie bereut. nun geht sie mit den KZ, die ihr mann
überlebt hat, hausieren. das ist unanständig und schamlos, herr
palmer, so wie es unanständig und schamlos ist, wie sie mit den
erfahrungen ihres vaters und ihrem vermeintlichen judentum angeben.
„Ich habe Antisemitismus erlebt und trete ihm entgegen, wo ich ihn
treffe.“ nur als sie frau langer begegnet sind, war ihnen der gute
vorsatz gerade entfallen.
wenn ich lese, dass ihr vater „eingekerkert“ wurde und wie sie
später leiden mussten, wird mir klar, wie gut es meine eltern
hatten. dass ich im gegensatz zu ihnen, herr palmer, sie nicht als
zeugen in eigener sache aufrufe, kommt daher, dass es mir genügt,
einen computer aus zweiter hand zu benutzen. nicht jeder sohn eines
michael kohlhaas wird automatisch ein robin hood, nicht jede
tochter eine jeanne d’arc. manche landen auch in der badischen
provinz, um zwischen zwei kehrwochen den nahostkonflikt zu
lösen.
and last but not least. frau langers aussagen seien, schreiben sie,
„verfremdet, kontextuiert oder umgedeutet“ worden, so dass sie „der
Definition von Antisemitismus entsprechen“.
ich frage mich, wie lange sie, herr palmer, „verfremdet,
kontextuiert oder umgedeutet“ wurden, bis sie endlich der
definition eines politikers entsprachen.
mit den besten empfehlungen
hmb, middlebury, 29.7.09
Sehr geehrter Herr Broder!
Besten Dank! Kleiner Tipp noch:
Tübingen liegt nicht in Baden, sondern in Württemberg. Macht aus
Vermont vermutlich keinen Unterschied.
Es wäre aber dennoch besser für Sie, das Recherchieren zu
lernen.
Mit freundlichen Grüßen
Boris Palmer
Oberbürgermeister
29.7.09
http://henryk-broder.com/hmb.php/blog/article/910/
Eine demaskierende e Mail die Broder nicht veröffentlichte (Quelle
und der gesamte Briefwechsel) >>>
sehr geehrter herr palmer,
bitte, nehmen sie es mir nicht übel, wenn ich ihnen eine frage
stelle, die mir beim lesen ihrer mails gekommen ist: haben sie noch
alle maultaschen in der pfanne? ich habe ihnen ein paar fragen
gestellt, und sie reagierten wie ein beleidigter
vereinsvorsitzender, an dessen autorität gerüttelt wird. ohne auch
nur einmal luft zu holen, antworten sie gleich mit einer
gegenfrage: " Glauben Sie, ich hätte noch nie einen Artikel von
Ihnen gelesen und würde nicht erkennen, was Sie wirklich
beabsichtigen?" das ist wie in dem witz, in dem ein us-tourist, der
die moskauer metro besichtigt, wissen möchte, warum seit einer
stunde kein zug vorbeigefahren ist, worauf der russische tour guide
antwortet: "und warum werden bei ihnen die neger verfolgt?"
im übrigen ist es meine aufgabe, ihre absichten zu hinterfragen und
nicht umgekehrt. ich nehme zu ihren gunsten an, dass sie noch nicht
lange genug OB sind, um sich an diese art der arbeitsteilung
gewöhnt zu haben.
und sie toppen sich selbst, wenn sie mir dann vorschlagen, welche
fragen ich ihnen stellen soll. das letzte mal hab ich so ein
verhalten vor über 20 jahren erlebt, anlässlich eines besuches beim
schriftstellerverband der ddr, als uns hermann kant erklärte, was
er gefragt werden möchte. f.j. strauss hat sich ab und zu ebenso
benommen, weswegen er von ralph giordano als "zwangsdemokrat"
bezeichnet wurde. das trifft auch auf sie zu.
sie werden es mir nicht glauben, weil sie selber den ganzen tag
taktieren, paktieren und intrigieren: ich habe in der tat anfangs
angenommen, das ganze sei eine behördenpanne. je mehr stellen an
einem vorgang beteiligt sind, umso größer ist die
wahrscheinlichkeit, dass etwas schief geht. und darüber wollte ich
eine lustige geschichte für das WSJ schreiben, anknüpfend an den
wunderbaren filbinger-nachruf von MP Oettinger, von dem er sich
dann selbst distanziert hat. das war mein point of departure.
inzwischen weiss ich es besser, weil ich die laudatio gelesen habe,
die oettingers staatssekretär auf frau langer gehalten hat. das war
keine behördenpanne, das war ein weiterer schritt auf dem langen
weg, die deutsche geschichte zu dekontaminieren. auf dem rücken der
israelis, mit hilfe einer "guten" jüdin.
sie ahnen es vermutlich, dass sie in dieser inszenierung der
"village idiot" sind, der auf dem schwarzen peter sitzen bleiben
wird. im präsidialamt tritt man vor peinlicher betroffenheit von
einem bein aufs andere, in der staatskanzlei von BW wird gemauert,
nur sie hängen sich aus dem fenster wie ein rentner an
rosenmontag.
für wie blöd müssen sie die empfänger ihrer mitteilungen halten,
wenn sie z.b. einem kollegen schreiben, frau langer "ist keine
Antisemitin, sondern eine ehrliche und aufrechte Kämpferin für
Frieden und Menschenrechte. Dabei kritisiert sie auch Israel"?
frau langer kritisiert nicht "auch israel" sondern NUR israel. hat
sich frau langer mal zur behandlung der frauen in saudi-arabien
geäußert? der homosexuellen im iran? gibt es von ihr eine
stellungnahme zu tschetschenien oder georgien? zu sri lanka oder
darfur? hat sie jemals ein wort über die verfolgung der baha'i
riskiert? sich mit den tibetern oder uiguren solidarisiert? das
alles geht ihr an ihrem aufrechten und ehrlichen arsch weit
vorbei.
das einzige objekt ihrer obsession ist israel. denn nur diese
obsession lässt sich in deutschland so erfolgreich vermarkten.
sie, herr palmer, sind ein trittbrettfahrer dieser konjunktur, wenn
sie schreiben: " Ich sage dies als Enkel eines Juden..."
sie sind also viertel- oder achteljude - entsprechend den
nürnberger gesetzen oder der halacha? und was bedeutet das? hat man
als viertel- oder achteljude einen anderen blick auf die welt? was
halten sie als vierteljude von der pendlerpauschale? wie stehen sie
als achteljude zum flaschenpfand?
mit vollen hosen, herr palmer, lässt sich gut stinken. diese übung
beherrschen sie perfekt. sie haben es nicht mitbekommen, dass ihre
"aufrechte Kämpferin für Frieden und Menschenrechte" einem
"menschenrechtspreis" von einem stasi-verein angenommen hat, sie
haben es nicht mitbekommen, dass sie das "vorwort" zu einem buch
des antisemiten jamal karsli geschrieben hat, dem es, wie frau
langer, nur um "frieden und menschenrechte" geht.
damit konfrontiert, sprechen sie von einem "scheinbeleg". sie sind
nicht nur ein eingebildeter jude, sie sind auch ein ignorant, der
sich von fakten nicht beirren lässt. und sie sind ein jammerlappen.
der einzige relevante punkt der affäre sind für sie die "unerhörten
Beleidigungen", die sie sich "gefallen lassen" müssen. und sie
machen mich für die hate-mails verantwortlich, die sie
bekommen.
soll ich ihnen ein paar der mails schicken, deren verfasser sich
auf sie berufen? in einer heisst es: "Giordano und Lustiger sind
für mich die Julius Streicher von heute." wie findet der enkel
eines juden so was?
sie schreiben mir, es läge an mir, "dass es in Israel keine
kritische Debatte über die Politik des eigenen Staates geben darf."
ja, die kritische debatte in israel wäre schon viel weiter, wenn
ich nicht immer wieder intervenieren würde. oder wenn die blöden
israels auf den klugen boris palmer hören würden. die rolle, die
sie mir zuschreiben, zeugt nur von ihrer eigenen
selbstüberhebung.
und sie glauben allen ernstes an eine kampagne und merken nicht
einmal, wer ihnen die diesmal offenbar authentischen belege dazu
liefert: eine durchgeknallte expertin für "zionismus und
raumplanung", die auf ihrer homepage feststellt: "Felicia Langer
erhält das Bundesverdienstkreuz - die neozionistische
Besatzer-Lobby lässt die Maske fallen." sie ahnen nichts, sie
riechen nichts, sie verbreiten diesen dreck weiter. sie sind
wirklich unheilbar gesund.
die sache hat auch zwei schöne aspekte. der erste ist: sie haben
den höhepunkt ihrer inkompetenz überschritten. von nun an geht es
bergab. der zweite: sie stecken in tübingen fest, ich fahre durch
vermont.
es gibt eine gerechtigkeit.
mit besten grüßen
hmb
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