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Atzmon benennt Ahmadinedschad
als Zeugen.
Ich glaubte Ahmadinedschad vom
Vorwurfs des Holocaustleugners
entlasten zu können.
Ahmadinedschad (in Videos
festgehalten) veranstaltete 2006
eine fürchterlich rassistisch
Holocaust-Konferenz, dort traten
vorwiegend Intellektuelle
Neonazis, wirkliche Holocaustleugner
auf, und öffentlich wurde
verkündete, das man ihre
„Forschung“ fördern wollte.
http://www.palaestina-portal.eu/Ahmadinedschad%20%20und%20der%20Holocaust.htm
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Es ist ziemlich
unmöglich, die Tatsache zu
leugnen, daß Ahmadinedschads
Sicht auf den Holocaust und
Israel kohärent, konsistent und
valide ist. Er wirft drei Fragen
zum Narrativ auf - Gilad Atzmon:
1.
Ungefähr sechzig
Millionen starben im
Zweiten Weltkrieg, von
denen die Mehrheit
unschuldige Zivilisten
waren. Wie kommt es,
fragt Ahmadinedschad,
daß wir darauf bestehen,
uns auf die Besonderheit
des Leids einer „ganz“
bestimmten Gruppe von
Leuten zu konzentrieren,
nämlich die Juden?
2. Der
iranische Präsident
beharrt zu Recht darauf,
daß dieses historische
Kapitel historisch
untersucht werden muß.
Das heißt zugleich, daß
jedes vergangene
Ereignis genauer
Prüfung, Aufbereitung
und Überarbeitung
bedarf.
„Wenn wir uns
gestatten, Gott und die
Propheten in Frage zu
stellen, so können wir
uns ebenso gestatten,
den Holocaust in Frage
zu stellen.“
3. Abgesehen vom
Wahrheitsgehalt des
Holocaust-Narrativs ist
es eine banale Tatsache,
daß das Leid der Juden
in Europa nichts mit dem
palästinensischen Volk
zu tun hat. Daher gibt
es keinen Grund dafür,
daß die Palästinenser
für die Verbrechen
Anderer zahlen. Wenn
sich manche westliche
Führer für die von ihren
Vorfahren begangenen
Verbrechen gegen die
Juden schuldig fühlen,
wie sie offenbar geltend
machen, dann sollten sie
den Juden lieber auf
eigenem Gebiet Land
zuweisen, als von den
Palästinensern zu
erwarten, daß diese
weiter die mörderische
zionistische Bürde
tragen.
So, wie offensichtlich
klar ist, daß obige von
Ahmadinedschad
aufgegriffenen Punkte
völlig valide sind,
ebenso ist schmerzhaft
erkennbar, daß dem
Westen die Mittel
fehlen, diese Fragen
anzugehen. Stattdessen
fallen wir offenbar
zurück in eine
Vormachthaltung und
einen
pseudowissenschaftlichen
Diskurs und ergehen uns
in Blut, Pathologischem
und verkrüppelter
Psychoanalyse.
Wie peinlich es auch
sein mag, in nur drei
Schritten versteht es
Ahmadinedschad, die
betrügerische westliche
Argumentationsweise zu
entlarven. Denn er
schält den Holocaust als
den Kern unserer
heuchlerischen Position
heraus, einer Richtung,
die unsere moralische
Urteilskraft zu
erschüttern vermocht
hat. Der Holocaust
diente dazu, die
Aufmerksamkeit von den
ungeheuren Verbrechen
der Alliierten
abzulenken. Hiroshima,
Nagasaki und Dresden
sind nur die Kürzel für
den
institutionalisierten
Völkermord aus der Hand
des englischsprachigen
Imperiums. Der Holocaust
ist erfolgreich zu einer
neuen Religion gereift.
Indes fehlt ihm eine
Theologie. Er gestattet
keine Art von Kritik
oder Reform. Tatsächlich
ist er eine
anti-westliche Religion,
getrieben von Haß und
Rache. Er ist finster,
blind und entbehrt des
Erbarmens und des
Mitleids. Er ist ein
Glaube, der jeden
Zweifel zu einem Angriff
erklärt. Er ist ein
plumpes brutales
Glaubenssystem, der
Gegenbegriff von
Freiheit und Güte. Als
wenn das nicht genug
wäre, die Anhänger
dieser Religion sind
Komplizen bei einem
andauernden Angriff auf
Gnade und Frieden.
, Übersetzung, 7.
Oktober 2009.
Gilad Atzmon: Who is a
Jew? 6. Oktober 2009.
Aussi traduit en
français par Marcel
Charbonnier, édité par
Fausto Giudice, sous le
titre "Qui est juif?
Réflexions autour des
soi-disant 'origines
juives' d'Ahmadinejad".
tlaxcala et
Palestine-Solidarité.
Die deutsche Übersetzung
wurde bebildert
gespiegelt bei
tlaxcala.
Quelle - Gilad Atzmon
Wer ist Jude?
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