NICHT DIE OFFIZIELLE HOMEPAGE VON Henryk M. BRODER
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INHALT
Henryk M. Broder trifft Maxim Biller Eine Stunde Broderismus Der Antisemitismusexperte Niederlage in einen Sieg verwandelt Broderismus oder Der Zweck heiligt Mittel Alles Roger im Iran Kurzer Lehrgang in Paranoia Ob Broder möglicherweise Antisemit ist? Feuchte Träume - Abraham Melzer Broder und verspritz Gift und Galle
Weitere
Texte
Waschtag -
Auch Broder
hat eine
Tochter und
diese eine
alleinerziehende
Mutter ....
-----Ursprüngliche
Nachricht-----
Von:
A.Melzer [mailto:abimelzer@t-online.de]
Gesendet:
Donnerstag,
21. Mai 2009
13:12
An:
'oelbaum@gmx.de'
Betreff: WG:
Leserbrief
Betreff: AW:
Leserbrief
Wess Brot
ich ess,
dessen Lied
ich sing! -
Abraham
Melzer an
die Mutter
von Broders
Tochter.
Liebe Hilde,
na, das war
aber eine
Freude von
dir nach so
langer Zeit
zu hören.
Bitte, wenn
du so sehr
neugierig
bist zu
wissen was
aus mir
geworden
ist, hier
mein
Beitrag.
Ich freue
mich
jedenfalls
festzustellen,
dass du
deinem
Partner alle
Ehre machst,
was
Diffamierung,
Beleidigung
und üble
Nachrede
betrifft.
Nein, keine
Angst, ich
werde dich
nicht
verklagen.
Das ist es
mir nicht
mehr wert.
Kurz zu
deiner
Information:
Ich habe
nicht
"wieder
einmal
Insolvenz"
anmelden
müssen,
sondern aus
gesundheitlichen
Gründen
meinen
Anteil an
der GmbH an
meinen
Partner
verkauft.
Die GmbH
existiert
immer noch,
wenn auch
unter
verändertem
Namen, weil
dort das
Programm
sich völlig
änderte und
ich meinen
Namen frei
haben wollte
für die
Zukunft. Ich
habe
übrigens
diese Tage
beim
Gewerbeamt
wieder einen
Verlag
angemeldet.
Ich leide
nicht
darunter,
auch wenn
dich das
ärgern
würde, und
Schulden
habe ich
auch keine
hinterlassen
und schon
gar nicht
bei dir. Da
kannst du
noch so
frech und
falsch
behaupten,
dass ich dir
Geld
schulde, wie
es ja dein
Lebenspartner
HMB tut. Es
wird deshalb
nicht
wahrer.
Henryks
Buch "Wer
hat Angst
vor
Pornographie?"
habe nicht
ich verlegt,
sondern Jörg
Schröder im
damaligen
Joseph
Melzer
Verlag.
Dass ich
islamische
und
christliche
Freunde
habe, ist
wahr und
darauf bin
ich stolz.
Lieber einen
ehrlichen
islamischen
Freund, als
einen
verlogenen
jüdischen
Chauvenisten.
Und was mein
Sohn
betrifft, so
habe ich nur
meine Freude
an ihm.
Nachdem er
zuerst eine
Lehre als
Aussenhandelskaufmann
gemacht und
erfolgreich
beendet
hatte, fing
er zu
studieren an
und ist
jetzt auf
dem Weg zu
promovieren.
Er ist auf
seinen Vater
stolz.
Wer hier
"Schmarotzer"
und
"Bruchpilot"
ist, das
wird sich
noch zeigen.
In Bnei Brit
Logen um
Spenden für
seine
Prozesse zu
sammeln ist
auch eine
Art von
Schmarotzertum,
wie auch
sich den
Anwalt
angeblich
vom
Zentralrat
bezahlen zu
lassen und
die Hand,
die sich
Broder
großzügig
streckt,
immer wieder
zu beißen.
Daß
dein Partner
ein
Frauenhasser
und
Verächter
ist, das
scheint dich
nicht zu
beunruhigen.
Dass er sich
wieder über
eine "allein
erziehende
Mutter, die
sich nicht
erinnern
kann, von
wem sie ihre
Kinder
bekommen
hat", lustig
macht, macht
dir
offensichtlich
nichts aus.
Du weißt ja
von wem du
deine
Tochter
bekommen
hast. Oder?
Liebe Hilde,
wenn du
sonst nicht
zu sagen
hast, außer
deinen Frust
bei mir
loszuwerden,
dann
verzichte
ich darauf.
Dass du als
alleinerziehende
Mutter auf
Geld
angewiesen
bist und es
dich ärgert
und
frustriert,
dass Henryk
wohl seine
hohen
Honorare und
Preisgelder
immer wieder
für seine
Prozesse
ausgeben
muss, das
verstehe
ich, aber
ich bin wohl
die
falscheste
Adresse bei
der du dich
ausweinen
kannst.
Shalom
Abraham
Melzer
www.dersemit.de
-----Ursprüngliche
Nachricht-----
Von:
hrb.mail@gmx.de
[mailto:hrb.mail@gmx.de]
Gesendet:
Donnerstag,
21. Mai 2009
11:11
An:
info@dersemit.de
Betreff:
Leserbrief
Abi Melzer,
wo Du Dir
neuerdings
über die
Arbeitsteilung
innerhalb
unserer
Familie
Gedanken
machst und
sogar
Recherchen
über unsere
Tochter
anstellst,
ist mir
eingefallen:
Du hattest
doch auch
einmal
einen Sohn,
zumindest
vorübergehend.
Was ist aus
dem
eigentlich
geworden?
Ich könnte
mir gut
vorstellen,
dass der
Umstand,
einen
notorischen
Bruchpiloten
und
Schmarotzer
zum Vater zu
haben,
jemanden zu
Höchstleistungen
anspornt.
Also erzähl
doch in
Deiner
nächsten
Kolumne mal
ein bisschen
was über
Dich und
Deine
Familienverhältnisse
- Deine
zahlreichen
Leser wären
bestimmt
dankbar,
wenn sich
wenigstens
ein einziges
Mal nicht
alles um
Henryk
Broder
drehen
würde.
Wie ich
höre,
musstest Du
wieder
einmal
Insolvenz
anmelden,
Du Ärmster.
Bestimmt
leidest Du
sehr
darunter,
dass Du
Deine
Schulden
nicht
bezahlen
kannst, ein
Mann wie Du
möchte doch
seinen
Verpflichtungen
nachkommen.
Hoffentlich
sorgt
wenigstens
Dein Sohn
nach Kräften
für Dich,
wenn die
Almosen
Deiner
islamistischen
Freunde mal
nicht ganz
ausreichen.
Übrigens
bekomme ich
von Dir auch
immer noch
Geld: 1000,-
DM für eine
Anzeige im
Jüdischen
Kalender,
die Du vor
Deiner
vorletzten
Insolvenz
in Auftrag
gegeben
hast. 1000,-
DM ist ein
Haufen Geld
für eine
alleinerziehende
Mutter.
Hilde Recher
Kurzkommentar
- Wenn
schmutzige
Wäsche
gewaschen
wird, geht
es wie
überall so
auch bei
jüdischen
Deutschen zu
wie bei
Hempels
unter Sofa.
Hatte ich
geglaubt man
könne das
Niveau von
Henry M.
Broder nicht
mehr
unterbieten,
belehrt mich
Broders
Ex-Frau
eines
besseren.
Der Apfel
fällt ja
bekanntlich
nicht weit
vom Stamm.
Frau Hilde
Recher mag
sich gesagt
haben was
Henryk kann,
kann eine
alleinerziehende
Mutter schon
lange. Wenn
der GRÖJAZ
(Größter
Journalist
aller
Zeiten, aber
nach Kurt
Tucholsky)
schon nicht
emanzipiert
ist, dann
will ich ihm
wenigstens
zeigen, wo
der Bartel
den Most
holt, will
heißen:
Henryk, du
musst mit
Abi so
umspringen
wie ich es
dir
vormache!
Zieh endlich
die
Samthandschuhe
aus und
werde wieder
ein Mann.
Alle
nicht-jüdischen
Deutschen
können sich
amüsiert
zurücklehnen,
und die
verbale
Zerfleischung
im
Ohrensessel
mit
Zipfelmütze
mitverfolgen.
Vielleicht
hätte Frau
Recher aber
eher Broder
bitten
sollen,
anstatt
ständig
Prozesse zu
führen und
zu
verlieren,
sie als
Mutter ihrer
Tochter zu
unterstützen?
Obwohl, was
würde dann
aus der
Tochter
werden..….. |
Feuchte Träume?
-
Abraham Melzer -
Erich Follath hat
eine fiktive Rede
von Außenminister
Steinmeier an seinen
Kollegen Avigdor
Liebermann im
SPIEGEL
veröffentlicht. Das
hat natürlich die
üblichen
Verdächtigten, die
strammen Zionisten
und blogwarte von
Broders Gnaden auf
die Barrikaden
gerufen. Sie werfen
Follath vor, er
hätte nur seine
feuchten Träume zum
Ausdruck gebracht.
Immerhin benötigte
Broder drei weitere
Nachahmer, um
Follath zu
antworten, das
heißt, die ersten
drei Antworten haben
Broder wohl nicht
genügt und so musste
der Meister himself
zur Feder greifen
bzw. seine Finger
bemühen und die
Tastatur seines pc
maltretieren, um auf
Follath Gift und
Galle zu spucken.
Persönliche Polemik
bringt zwar nichts,
aber wenn man nichts
anderes gelernt hat,
dann muss das eben
reichen. Es hat aber
nicht gereicht. Alle
vier Antworten waren
mäßig, schwach,
unlogisch, an der
Kritik Follaths
vorbei, wobei knapp
daneben eben auch
daneben bedeutet.
>>> |
Exorzismus
- Abraham Melzer - Mit einer geradezu obsessiven
Besessenheit treiben Henryk M. Broder und
einige seiner Gesellen aus dem obskuren
Blog „Die Achse des Guten“ die Praxis des
Austreibens von Dämonen bzw. des Teufels
aus Menschen, die nichts anderes verbrochen
haben, als zu diversen politischen Themen,
insbesondere aber zum israelisch-arabischen
Konflikt, eine andere Meinung zu haben.
Einmal war es der Nahost-Experte Dr. Ludwig
Watzal, der es gewagt hat, kritisch über
Israels Politik zu schreiben; später war
es Prof. Michal Bodemann, der die Unverschämtheit
besessen hatte, von einer Islamophobie zu
schreiben und den Hass gegenüber Moslems
mit dem Hass gegenüber den Juden zu vergleichen;
neuerdings ist es Prof. Wolfgang Benz, der
Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung,
dem Broder nun vorwirft, selber Antisemit
zu sein. >>>
|
Abraham
Melzer zu
"Brum…,
brum…, Brumlik!"
- Keiner
versteht
was vom
Nahost-Konflikt,
außer Henryk
M. Broder.
Wenn es
dich nicht
gäbe, dann
wüssten
wir nicht,
wer die
Guten und
wer die
Selbsthasser
sind. Ach
wie gut,
dass es
dich gibt.
Spieglein,
Spieglein
an der Wand,
wer ist
der Klügste
im ganzen
Land? Es
ist der
Broder,
dieser Wicht,
er weiß
fast alles
oder nicht.
Gratuliere,
Brumlik
hat ja noch
auf deine
Liste gefehlt.
Bin gespannt
wer der
nächste
jüdische
Selbsthasser
wird, den
du entdeckst
und vorführst.
Was wäre
unser Frühstück
ohne dich,
langweilig
und trostlos.
Wir wüssten
nicht, wer
heute dran
ist. Danke
Broder.
|
Die Mogelpackung: Norman
Nathan Gelbart
23.12.2008
Sehr geehrter Herr
Alfeis,
erlauben Sie mir
noch einiges
hinzuzufügen:
Sie verteidigen, zu
Recht, das Recht auf
Meinungsfreiheit.
Derjenige, an den
aber diese
Verteidigung
gerichtet werden
müsste, sitzt jedoch
bei Ihnen in der
Redaktion.
Warum musste Prof.
Michal Bodemann
gegen Broder
gerichtlich
vorgehen? Weil
Broder einen Beitrag
von Bodemann in der
SZ zum Anlass
genommen hatte,
derart beleidigend
gegen Bodemann
vorzugehen (sein
Gehirn ist flach wie
eine Pizza!), dass
die Richter keine
andere Wahl hatten,
als Broder mit einer
Strafe von 10.000,00
€ zu belegen; und
warum versuchen
Broder und seine
Freunde von Honestly
concerned Dr. Watzal
privat und beruflich
fertig zu machen,
indem sie ihn u.a.
bei seinen
Vorgesetzten bis hin
zum Innenminister
anschwärzen und als
Antisemiten
diffamieren? Nur
weil Watzal eine
andere Meinung zum
Konflikt in Israel
hat. Wo bleibt hier
das Recht auf eine
eigene Meinung? Und
was ist mit Frau
Evelyn
Hecht-Galinski? Hat
sie, weil sie nach
Broders Aussagen nur
"Hausfrau" ist, kein
Recht auf eine
eigene Meinung?
Warum wendet sich
ihr Kollege Broder
an die "Kollegen"
beim WDR und
beschwert sich
darüber, dass man
Frau EHG das Recht
auf eigene Meinung
zugesteht? Ist denn
die Meinung einer
"nur" Hausfrau nicht
wichtig genug? Muss
man sich denn immer
wieder die
einseitige
Unterwerfung Broders
vor der israelischen
Propaganda
einziehen? Haben wir
nicht das Recht auf
eine andere, auch
eigene, Meinung?
Bild:
Mit Megaphon
Hajo Meyer -
rechts daneben
Rupert Neudeck -
rechts Abraham
Melzer
Und wie war es mit
mir, als Broder und
Brumlik das Verbot
des Buches von Prof.
Honderich, das bei
Suhrkamp erschienen
ist, geschrieben und
geschrien hatten?
Nach nur 24 Stunden
ist Suhrkamp
eingeknickt und hat
dem Druck
nachgegeben. Ich
hatte dann das Buch
in meinem Verlag
herausgebracht, weil
ich eben der Meinung
bin, dass
politische,
gesellschaftliche
und philosophische
Themen öffentlich
diskutiert werden
sollten und
öffentlich
verbrannt.
Wo blieb dann "ihr"
Ruf nach
Meinungsfreiheit????
Oder haben nur
SPIEGEL-Redakteure
das Recht auf eigene
Meinungsfreiheit?
Glauben Sie mir, es
uns allen (EHG,
Bodemann, mir u.a.)
nicht um Henryk
Broder - es geht uns
um unsere freie
Gesellschaft, in der
ein Dr. Watzal nicht
Angst um seine
berufliche Existenz
haben muss, wenn er
sich in einem
kritischen, aber
sachlichen Buch, mit
der israelischen
Politik
auseinandersetzt.
Und Prof. Bodemann
nicht öffentlich als
Trottel hingestellt
wird, weil er es
gewagt hat die
Islamophobie, die in
unserem Land nicht
zuletzt dank Broder
und Co. Herrscht, zu
kritisieren.
In diesem Land wird
darüber viel zu viel
geschwiegen. Auch
beim SPIEGEL oder
erst recht beim
SPIEGEL:
Beste Grüsse und
frohe Feiertage
wünscht Ihnen
Abraham Melzer
-----Ursprüngliche
Nachricht-----
Von:
Leser-Servicespiegel.de
Gesendet: Dienstag,
23. Dezember 2008
14:39
An: A.Melzer
Betreff: RE: es
reicht
Sehr geehrter Herr
Melzer,
wir danken für Ihre
E-Mail, die wir
aufmerksam gelesen
haben.
Henryk M. Broder ist
als Autor beim
SPIEGEL tätig. Er
ist bekannt dafür,
gelegentlich sehr
prononciert und auch
mal provokant zu
argumentieren.
Jeder hat das Recht
auf seine eigene
Meinung, auch
SPIEGEL-Autor
Broder.
Das heißt aber
nicht, dass seine
Meinung beim SPIEGEL
von allen geteilt
würde - auch hier in
der Redaktion finden
täglich sehr
kontroverse
Diskussionen statt.
Die hohe Qualität
der
SPIEGEL-Berichterstattung
wird unter anderem
von den
unterschiedlichen
Perspektiven und
Standpunkten der
Redakteurinnen und
Redakteure
entscheidend geprägt
- auch wenn eine
Meinung manchmal in
der
Öffentlichkeit
überspitzt
vorgetragen wird.
Mit freundlichen
Grüßen
Gartred Alfeis
Leser-Service
SPIEGEL-Verlag
Rudolf Augstein GmbH
& Co. KG
Brandstwiete 19
20457 Hamburg
Tel: +49 (40) 30 07
- 2770
Fax: +49 (40) 30 07
- 2966
E-Mail:
leserservice@spiegel.de
http://www.spiegel.de
SPIEGEL-Verlag
Rudolf Augstein GmbH
& Co. KG, Sitz und
Registergericht
Hamburg HRA 61 755
Komplementärin
Rudolf Augstein
GmbH, Sitz und
Registergericht
Hamburg HRB
13 105
Geschäftsführer Ove
Saffe
Sehr geehrte Damen
und Herren, liebe
Kollegen,
meinen Sie nicht
auch, dass es
endlich reicht! Wie
lange wollen Sie
noch die verlogene
Selbstgerechtigkeit
ihres „Reporters“
Henryk M. Broder
decken und
tolerieren und ihm
ein Alibi für seine
zynischen Attacken
auf die „reine
Vernunft“ zu
verschaffen.
Die Versammlung der
Massen in Gaza
anlässlich des 25ten
Gründungstages der
Hammas, lässt Broder
in seinem Blog,
„Party im KZ“
betiteln und statt
über die
Verweigerung der
Einreise in Israel
für einen
„jüdischen“
UNO-Beauftragten der
Menschenrechtskommission
zu protestieren,
vernehmen wir nur
hämische und
zynische Freude:
Außer Spesen nichts
gewesen.
Wenn das
Spiegel-Niveau ist,
dann macht ja Broder
ihrem Magazin alle
Ehre. Ich kann mir
aber nicht
vorstellen, dass
dies im Sinne des
Gründers Augstein
wäre, der heute für
Broder mit
Sicherheit ein
ausgesprochener
Antisemit wäre,
wegen
seiner allzu
häufigen Kritiken an
der israelischen
Demokratie.
Es ist wahr, es gibt
auf der Welt noch
Antisemiten. Aber
kann es denn sein,
dass der Spiegel,
Broders Jagd nach
vermeintlichen
Antisemiten, bis
auch der allerletzte
gefunden und
gestellt sein wird,
fördert und gut
findet. Das alles
ist doch krankhaft
pervers und
heuchlerisch und,
mit der Zeit auch
langweilig.
Israel hatte nach
eigenen Aussagen
befürchtet, dass der
UNO-Beauftragte zu
einseitig zugunsten
der Palästinenser
sei, weil er früher
schon einmal die
israelische Art mit
der der Nazis
verglich. Niemals
hatte aber Israel
jemanden
zurückgeschickt, der
einseitig zugunsten
Israels war, wie zum
Beispiel den
Israel-Fan Henryk M.
Broder. Und was an
den Checkpoints in
der Westbank
tagtäglich
geschieht, ist eine
Verletzung der
Menschenrechte, der
Menschenwürde und
selbst der
israelischen
Gesetze, dass es zum
Himmel schreit. Nur
Ihr Reporter Henryk
M. Broder schreit
nicht, er lacht und
kommentiert zynisch:
Wenn die
Palästinenser kein
Brot haben, dann
sollen sie doch
Kanonen essen.
Abraham Melzer
|
16.12.2008 - Abraham Melzer kommentiert - Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegen, meinen Sie nicht auch, dass es endlich reicht! Wie lange wollen Sie noch die verlogene Selbstgerechtigkeit ihres „Reporters“ Henryk M. Broder decken und tolerieren und ihm ein Alibi für seine zynischen Attacken auf die „reine Vernunft“ zu verschaffen.
Die Versammlung der Massen in Gaza anlässlich des 25ten Gründungstages der Hammas, lässt Broder in seinem Blog, „Party im KZ“ betiteln und statt über die Verweigerung der Einreise in Israel für einen „jüdischen“ UNO-Beauftragten der Menschenrechtskommission zu protestieren, vernehmen wir nur hämische und zynische Freude: Außer Spesen nichts gewesen.
Wenn das Spiegel-Niveau ist, dann macht ja Broder ihrem Magazin alle Ehre. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dies im Sinne des Gründers Augstein wäre, der heute für Broder mit Sicherheit ein ausgesprochener Antisemit wäre, wegen seiner allzu häufigen Kritiken an der israelischen Demokratie.
Es ist wahr, es gibt auf der Welt noch Antisemiten. Aber kann es denn sein, dass der Spiegel, Broders Jagd nach vermeintlichen Antisemiten, bis auch der allerletzte gefunden und gestellt sein wird, fördert und gut findet. Das alles ist doch krankhaft pervers und heuchlerisch und, mit der Zeit auch langweilig.
Israel hatte nach eigenen Aussagen befürchtet, dass der UNO-Beauftragte zu einseitig zugunsten der Palästinenser sei, weil er früher schon einmal die israelische Art mit der der Nazis verglich. Niemals hatte aber Israel jemanden zurückgeschickt, der einseitig zugunsten Israels war, wie zum Beispiel den Israel-Fan Henryk M. Broder. Und was an den Checkpoints in der Westbank tagtäglich geschieht, ist eine Verletzung der Menschenrechte, der Menschenwürde und selbst der israelischen Gesetze, dass es zum Himmel schreit. Nur Ihr Reporter Henryk M. Broder schreit nicht, er lacht und kommentiert zynisch: Wenn die Palästinenser kein Brot haben, dann sollen sie doch Kanonen essen. - Abraham Melzer
|
16.12.2008 -
Abraham Melzer kommentiert
- Sehr geehrter
Herr Posener,
sehr schöne Polemik,
wenn man nur nicht einen
bitteren Nachgeschmack
hätte, dass ihr achgut
Forum genauso handelt,
wie die katholische
Tagespost. Sie jammern
darüber, dass die Tagespost
versucht den berechtigten
Protest „jüdischer“
(und nichtjüdischer)
Menschen zu bremsen
bzw. gar zu verhindern.
Versucht denn nicht
ihr Forum täglich den
berechtigten Protest
vieler Menschen an der
Menschenrechte
verletzenden Politik
Israels zu hindern,
bzw. solche Menschen,
die sich nicht hindern
lassen, gleich ultimativ
als Antisemiten beschimpft,
mitunter mit der Absicht
sie zu vernichten.
Und solche Überschriften
in Ihrem Forum wie:
Party im Hunger-KZ
(gemeint ist Gaza und
da frage ich mich ob
es überhaupt politisch
korrekt ist Gaza mit
einem KZ zu vergleichen?
Ich würde es tun, aber
Sie?) oder: Außer Spesen
nichts gewesen, womit
ein UNO Kommissar, der
nach Menschenrechtsverletzungen
in Palästina schauen
soll, von Kapo-Broder
lächerlich gemacht wird.
Immer vor der eigenen
Tür kehren, lieber Herr
Posener, und die Tatsache,
dass Sie bei „Achse
des Guten“ mitmachen,
macht Sie noch lange
nicht zu einem Vertreter
des Guten.
Auch ich bin der Meinung,
dass man dem iranischen
Präsidenten kein Forum
bei uns geben soll.
Aber ich bin auch der
Meinung, dass sich der
Zentralrat der Juden
nicht überall und immer
einmischen soll, insbesondere
bei Angelegenheiten,
die ihn nicht angehen.
Wenn oder was vertritt
denn dieser Zentralrat?
Das sollte man mal klären.
Die Juden in Deutschland?
Sicherlich nicht alle.
Den Staat Israel? Auch
in diesem Fall sicherlich
nicht alle. Offensichtlich
sich selbst. Wenn interessiert
aber die Meinung einer
Frau Knobloch?
Mit freundlichen Grüßen
Abraham Melzer
|
Die unendliche Geschichte oder wie man eine Niederlage in einen Sieg verwandelt.
Abraham Melzer
Broder versteht es uns seit über 20 Jahren vielfältigen Variationen über dasselbe Thema zu präsentieren. Sein Thema ist: Wie überlebe ich in einer mir feindlichen Welt. Und da kann er sich oft nicht beherrschen, was zu den unzähligen Gerichtsverfahren führt, die Broder quer durch Deutschland und sogar im Ausland führen muss, in Hamburg, Dortmund, Berlin, Köln, Frankfurt, München und jetzt auch Zürich. Immer wieder wegen des gleichen Vergehens: Schmähung und Beleidigung.
Es mag auf den ersten Blick scheinen, dass es in diesem Essay allein um Henryk Broder geht. Das ist aber nicht die Absicht. Vielmehr geht es um die Frage wo Antizionismus aufhört und Antisemitismus beginnt. Eigentlich eine überflüssige und zynische Frage, die allein immer wieder von denjenigen gestellt wird, für die Antisemitismus schon beginnt, wenn man Ramallah als Ghetto bezeichnet. >>>
|
17.10.2008 - Die Worte des "Vorsitzenden" Broder
„Lese ich dagegen, dass wieder einmal gegen einen Schriftsteller wegen „Verleumdung des Türkentums“ ermittelt wird, dass der einschlägige Paragraf nicht abgeschafft, sondern nur modifiziert wurde, dann denkt es in mir: Nein, die sind noch nicht so weit, die müssen erst einmal ein paar Hausaufgaben erledigen (...)“
„Schneller als in anderen Ländern geraten (türkische) Schriftsteller, die sich dem Konsens verweigern, in den Ruf, Nestbeschmutzer zu sein. Und wer sich im Ausland kritisch über sein Land äußert, muss mit allem rechnen, auch mit einer Anklage aufgrund des obskuren Paragrafen 301 des Strafgesetzbuches wegen Verunglimpfung des Türkentums. Das sind unhaltbare Zustände.“
Kaum zu glauben, aber wahr. Dies sind Worte des Henryk M. Broder, der wie ein Chamäleon in der Lage ist sich zu wandeln, seine Farbe zu wechseln und allen zu beweisen, dass all das, was er sonst schreibt, Blödsinn, Unsinn und Bullshit ist.
Denn warum sollte die „Verleumdung des Türkentums“ erlaubt und wünschenswert sein, die „Verleumdung des Zionismus“ dagegen ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit?
Warum ist es ein unhaltbarer Zustand, wenn ein türkischer Schriftsteller, der sich im Ausland kritisch gegen die Türkei äußert, Nestbeschmutzer genannt wird, wo doch ein israelischer Schriftsteller, der sich im Ausland gegen die Politik seines Landes äußert, von Broder höchst persönlich als „Nestbeschmutzer“ und –natürlich- auch noch als Antisemit diffamiert wird?
Natürlich ist das nur eine rhetorische Frage, denn die Antwort liegt ja klar auf den Tisch. Quod licet Jovi, non licet bovi. Und Broder ist selbstverständlich von sich überzeugt, das er der Jupiter ist, er ist die Sonne, nach der sich alle zu richten haben und wer nicht seiner Meinung ist, der ist eben ein „Nestbeschmutzer“. Bleibt nur zu fragen, wer sich mit diesem Broder in einem Nest legen möchte.
"Ein Mann, der seine "intellektuelle" Selbstbefriedigung sich nur dadurch verschaffen kann, dass er andere diffamiert und erniedrigt. Offensichtlich macht es ihm auch Spaß und er fühlt sich nach jedem "intellektuellen" Orgasmus erleichtert. Nur scheint es so, dass er nach jedem dieser Erregungszustände einen Teile seines Hirns verliert. Denn nur so kann man verstehen wieso er für jedes Land in der Welt einen anderen politischen Maßstab anlegt und deshalb türkischen Schriftstellen erlaubt, was er israelischen Schriftstellern verbieten möchte."
Abraham Melzer |
19.9.2008 -
Kurzer Lehrgang in jüdischer
Paranoia - Oder: Lustigers
lustige Lust
-
Abraham Melzer - Antwort auf
Arno Lustigers Pamphlet in der
FAZ vom 18.09.2008 - Im Judentum
gibt es viele politische und
soziologische Strömungen. Das
Judentum war schon immer
vielseitig und zersplittert. Das
war früher so und das ist auch
heute so. Man braucht da nur auf
den Staat der Juden zu schauen,
um zu sehen, wie vielfältig die
Gesellschaft gespalten ist, in
Parteien und religiösen
Richtungen. Man erinnere sich an
den jüdisch-israelischen Witz
über den ersten
Staatspräsidenten Chajim
Weizmann, der in China zu Besuch
weilte. Mao Tse Tong, der große
chinesische Vorsitzende gab
damit an, dass er der Präsident
von einer Milliarde Chinesen
sei. Das hat Weizmann jedoch
nicht beeindruckt. Er erwiderte:
Ich bin der Präsident von einer
Million Präsidenten. Das ist
auch so überall dort, wo es
größere und kleinere jüdische
Zentren gibt, von den USA bis in
die Schweiz, wo es drei
verschiedene jüdische Gemeinden
gibt. Nur im
Nachkriegsdeutschland ist es
anders. Hier verteidigt man mit
allen zur Verfügung stehenden
Mitteln die Einheit und der
Zentralrat der Juden in
Deutschland hat schon immer
keine andere Meinung als die des
Zentralrats geduldet. Dabei ist
auch die jüdische Gemeinschaft
in Deutschland so pluralistisch
im Denken, wie es Juden eben
überall sind |
17.9.2008 -
Ehud
Olmert spricht unliebsame
Wahrheiten aus:
Kurzkommentar von Abraham
Melzer
-
„Er spricht davon, dass
die jüngste Attacke
radikaler Siedler gegen
ein palästinensisches
Dorf ein nicht hinzunehmendes
"Pogrom" sei. Er sagt,
dass sich in die Tasche
lügt, wer daran glaube,
dass es jemals einen
israelischen Staat in
biblischen Grenzen geben
werde. Er warnt davor,
Israel drohe in einem
einzigen, palästinensisch
dominierten Staat unterzugehen,
sollte nicht bald ein
Frieden mit Zwei-Staaten-Lösung
geschlossen werden:
Israels Premierminister
Ehud Olmert scheint
mit seiner politischen
Laufbahn abgeschlossen
zu haben. Anders ist
nicht zu erklären, dass
Olmert, der sich in
der Vergangenheit gut
und gern darum drückte,
unliebsame Wahrheiten
auszusprechen, sie in
dieser Woche jedem israelischen
Medium in den Block
diktiert, das bereit
ist, sie zu drucken.“
Der Text oben stammt
von der heutigen Ausgabe
von
SPIEGELonline.
Ob Broder diesen Text
redigiert hat? Offensichtlich
nicht. Schade nur, dass
Olmert erst jetzt zu
diesen Erkenntnissen
gekommen ist. Wir haben
es schon längst gewusst.
Nur wurden wir deshalb
von Broder als Israel-Hasser
verleumdet. Manche von
uns auch als Antisemiten.
Der Tag ist nicht mehr
fern, dass auch Broder
selbst zu solchen Erkenntnissen
kommen wird. Heute allerdings
bemüht er sich noch
die Aufmerksamkeit der
Leser auf Tibet, Sudan
und Iran zu lenken und
von Israel abzulenken.
|
"...Meine und Hajo Meyers Konsequenz aus Auschwitz ist: Nie wieder Opfer sein aber auch niemals Täter sein.
Herr Broder meint aber es macht Spaß Täter zu sein..." Abraham Melzer am 18.1.2005 |
DER SPIEGEL
Herrn Stefan
Aust
Lieber Herr
Aust,
ich schreibe Ihnen
bezüglich
Herrn Henryk
Broder,
Mitglied
des Redaktionskollegiums
beim SPIEGEL.
Ich weiss
nicht, ob
Ihnen bewusst
ist, dass
Ihr Kollege
auf seiner
Homepage
und der
Homepage
von „Die
Achse des
Guten“ (!)
regelmäßig
eine größere
Anzahl von
Personen
diffamiert.
Nichts gegen
Kritik und
scharfe
Polemik,
aber Diffamierung
ist eine
andere Sache.
Seine letzte
Zielscheibe
war die
Nobelpreisträgerin
Elfriede
Jelinek,
die er als
„Schmock
der Woche“ tituliert hat. „Schmock der Woche“ auf Jiddisch
bedeutet
nichts anderes
als
„Arschloch
der Woche“.
So hat Herr
Broder,
weil ihm
ein Beitrag
von Professor
Bodemann
in der Süddeutschen
Zeitung
nicht gefallen
hat, den
in Kanada
lehrenden
Bodemann
als „Mega-Schmock
des Jahres“ (..mehr
)
Die Liste
seiner Opfer
ist inzwischen
lang und
sieht wie
ein „Who
is Who“
der deutschen
Gesellschaft
aus: Elfriede
Jelinek,
Robert Menasse,
Prof. Dr.
Erwin Häckel,
André Brie,
Peter Eisenmann,
Antje Vollmer, Sir Peter Ustinov, Michael Degen, Heinz Berggruen,
Iris Berben,
Roger Willemsen,
Rafael Seligmann, Paul Spiegel, Günther Rühle, Herta Däubner-Gmelin
und viele
andere.
Dies alles
wäre weniger
empörend,
wenn Broder
nicht zunehmend
auch nazistische
Stereotypen
benutzen
würde, die
die Antisemiten
und Nazis
seit Jahrhunderten
uns Juden
gegenüber
verwendet
haben: die
Juden sind,
wie im Falle
Bodemann
„Trittbrettfahrer“
der deutschen
Kultur und
eigentlich
„blinde
Passagiere
in Deutschland“.
Hierzu passt,
was Herr
Broder vor
wenigen
Wochen in
der „Jüdischen
Allgemeinen“
geschrieben
hatte –
seine Lehre,
die er aus
Auschwitz
gezogen
hat: (..mehr
)
Anlässlich
unseres
Vortrages
an der Universität
in Leipzig
im Rahmen
der dort
stattfindenden
Ringvorlesung
Israel/Palästina
hat Broder
in der Homepage
„Die Achse
des Guten“(!)
unter der
Überschrift:(..mehr
) wieder seine primitiven und äußerst unappetitlichen
Beleidigungen
veröffentlicht,
die darin
gipfeln,
dass der
81-jährige
Hajo G.
Meyer als
ein „Berufsüberlebender“
beleidigt
wird. Das
gegenüber
einem Mann,
der in seinem
langen Leben
zwei Berufskarrieren
erfolgreich
hinter sich
gebracht
hat: eine,
von 34 Jahren
als technischer
Forscher
und während
der letzten
zehn Jahre
als Direktor
eines der
größten
Industrielaboratia
der Welt.
Eine zweite,
von neunzehn
Jahren als
Geigenbauer.
Von mir
sagt er,
dass ich
als jüdischer
Verleger,
eine „Lücke
entdeckt
habe, die
er fleißig
mit braunem
Dreck füllt.“
Unsere Lehre,
die wir
aus Auschwitz
gezogen
haben, fällt
ganz anders
aus, als
die von
Broder.
Unsere Lehre
lautet:
Nicht nur,
dass wir
niemals
Täter sein
wollen,
sondern
dass nicht
nur Auschwitz
sich nicht
wiederholen
darf, nicht
in Deutschland
und auch
nirgendwo
sonst auf
der Welt,
sondern
schon weit
im Vorfeld
Menschenverachtung
und Rassismus
angegriffen
werden müssen.
Auschwitz
war gewiss
das Äußerste,
ist aber
ohne Rassismus,
Menschenverachtung
und Diabolisierung
gewisser
Gruppen,
nicht denkbar.
Wir halten
es deshalb
für erforderlich,
auch die
menschenverachtende,
völkerrechtswidrige
Politik
des israelischen
Staates
und Anzeichen
von Rassismus
in Israel
zu kritisieren.
Offensichtlich
gefällt
Herrn Broder
dieser Standpunkt
nicht, und
deswegen
ist jeder,
der es wagt,
Israels
Politik
oder gar
die Verbrechen
der israelischen
Armee und
die der
Siedler
zu kritisieren:
ein Antisemit.
Wenn es
ein Jude
oder Israeli
tut, dann
hat er „eine
Lücke entdeckt…“.
Die logische
Folgerung
daraus ist
demnach,
dass man
Antisemit
oder zumindest
Antizionist,
was auf
das Gleiche
hinausläuft,
sein muss,
um die Politik
der israelischen
Regierung
zu kritisieren.
Da stellt
er sich
auf der
gleichen
Stufe wie
diese undurchsichtige
Organisation
„honestly
concerned“,
die in
als
selbsternannter
Oberzensor
der
Nation
jeden angreift,
der es wagt
diese Politik
nicht gut
zu finden.
Der Henryk
M. Broder,
von dem
ich im SPIEGEL
lese, unterscheidet
sich um
Welten von
dem hetzerischen
Broder,
der sich
im Internet
austobt.
Ob sich
dieser Dr.
Jekyll von
jenem Mr.
Hyde für
den Betrachter
trennen
lässt, weiß
ich nicht.
Einen Ruf
als begnadeter
Polemiker,
der er sicherlich
früher einmal
war, verspielt
Henryk M.
Broder mit
seinen hemmungslosen
Hasstiraden
und den
diversen
Versuchen
Menschen,
deren Meinung
ihm nicht
genehm war,
fertig zu
machen,
ja fast
existenziell
zu vernichten.
Mit Journalismus
hat das
wenig zu
tun.
Ich schreibe
Ihnen das
alles, weil
ich mich
darüber
wundere,
dass eine
so angesehene
Zeitschrift
wie der
SPIEGEL
es duldet,
dass einer
ihrer Mitarbeiter,
der sogar
im Impressum
genannt
wird, sich
in solch
primitiver
und menschenverachtender
Art und
Weise betätigt.
Es ist endlich
an der Zeit,
dass auch
Sie sich
von dieser
Art Journalismus
distanzieren
und einen
Schlussstrich
ziehen.
Es darf
nicht sein,
das Broder
die Tatsache,
dass er
Jude ist,
dazu benutzt,
Pressefreiheit
zu missbrauchen
und für
sich selber
eine Freiheit
in Anspruch
zu nehmen,
auf Kosten
unbescholtener
Bürgerinnen
und Bürger,
deren einziges
Vergehen
es ist,
eine andere
Meinung
zu haben.
Broder mag
eine geniale
Begabung
haben, aber
er hat auch
unangenehme
menschliche
Schwächen,
wie seine
narzisstische
Verliebtheit
in seinen
Spitzfindigkeiten,
sein Drang
immer wieder
zu zeigen
wie brillant
und scharfsinnig
er formulieren
kann. Broder
wird sich
und seine
Umgebung
immer wieder
aufs neue
beschmutzen,
da er darauf
aus ist
Ärger zu
machen;
es macht
ihm offenbar
nichts aus
als Clown
aufzutreten
und viel
mehr noch
als Henker.
Immerhin
gilt in
diesem Land
noch § 1
unseres
Grundgesetzes:
Die Würde
des Menschen
ist unantastbar.
Mit freundlichen
Grüßen
Abraham
Melzer
-
Melzer
Verlag
Auch
hier zu
lesen
|
Im Spiegel sieht
man nur
sich selber....
"....du befindest dich wohl im freien Fall. Du vergleichst Hajo Meyers Buch mit Hitlers »Mein Kampf«. Auf diese Idee kannst auch nur du kommen. Hajo hat gelacht. Ich muss über deinen Verfall weinen. Wieso hat mein Vater so viel von dir gehalten und geglaubt, dass aus dir was wird, bei deinem Talent. Dein Talent hast du aber verschwendet und missbraucht. Mörder sein macht Spaß??? Ja, sag das mal deiner Mutter oder deinem Vater....." Abraham Melzer
|
Große Worte:
Der selbstgerechte
Zadik -
Antwort auf
Henryk M. Broders
Attacke gegen
Heinz Berggruen
in der FAZ
Eigentlich müsste Henryk M. Broder schon
längst einen
karnevalistischen
Orden erhalten
haben, oder
sogar den berühmten
Orden "Wider
den tierischen
Ernst", der
leider nur einmal
im Jahr verliehen
wird und dann
auch noch meistens
an Prominente
aus der Politik
und dem Showbussiness.
Pech für Broder,
dass er nicht
prominent genug
ist, obwohl
seine Homepage
voll ist mit
jugendlichen
Fans, die sich
über seine abgestandenen,
mit einen sehr
langen Bart
versehene Witze,
lachen und klatschen.
Seit Jahren
belustigt, ärgert,
erstaunt und
entsetzt er
seine Gemeinde
mit Beiträgen,
die manchmal
oberhalb aber
meistens unterhalb
der Gürtellinie
sind, nach Broders
Belieben, da
ist er nicht
zimperlich,
nicht wählerisch
und immer gnadenlos
boshaft. Empfindlich
ist er nicht,
solange es um
andere geht.
Wenn es um seine
Person geht,
ist er sofort
beleidigt und
bricht den Kontakt
selbst mit langjährigen
Freunde, in
deren Küchen
er so manchen
Kuchen gebacken
hat. Die Opfer
sind aber meistens
sauer, ärgerlich,
beleidigt, frustriert
und selten froh.
Manchmal aber
lässt uns Broder
regelrecht im
Regen stehen,
und wir wissen
nicht, ob wir
weinen sollen
über seinen
dumpfen Humor
oder lachen
sollen über
seine moralische
Entrüstung.
Henryk M. Broder hat nur eine einzige Regel
für seine journalistische
Arbeit, nach
er lebt und
die er weiterhin
leidenschaftlich
verfolgt: Viel
Feind - viel
Ehr. Das mit
der "Ehr" ist
so eine Sache,
man weiß nicht
wie man sie
messen soll.
Was die Feinde
betrifft, so
muss man sie
nur zählen.
Und da kommt
man bei Broder
sehr schnell
auf astronomische
Zahlen. Von
Erich Fried
bis Raffi Seligmann,
von Atze Brauner
bis Ralf Eden,
von Willi Winkler,
wer immer das
auch ist, bis
Herta Däubler-Gmelin,
die jeder kennt,
alle tauchen
auf in seiner
Galerie der
"Schmock der
Woche", Christoph
Diekmann, Adrenne
Goehler, Franz-Joseph
Wagner, Roger
Willemsen, Dr.
Motte, Gunther
von Hagen, Leanda
Haussmann, Sybille
Tönnies, Martin
Hohmann, Norman
Finkelstein,
Eva Schweitzer,
der alte Feind
von 1985, Günther
Rühle und der
"Mega Schmock"
Mathias Bröckers,
bei dem keiner
weiß wer das
ist und warum
er Broder so
gereizt hat,
dass er zum
"Mega-Ereignis"
wurde.
Jeder verteilt
die Orden, die
seiner Ehre
und gesellschaftlicher
Stellung gemäß
sind. So ist
es Johannes
Rau vorbehalten,
die Verdienstkreuze
der Republik
denen an die
Brust anzuheften,
die für diese
Auszeichnung
ausgewählt wurden.
Immerhin ist
Rau der Bundespräsident.
Die Auszeichnung,
die Henryk M.
Broder zu vergeben
hat, entspricht
seiner gesellschaftlichen
Stellung, seiner
Selbstwertschätzung
und seinen skurillen,
jüdischen Humor.
Er kann sie
nicht persönlich
übergeben und
schon gar nicht
an die Brust
der Frauen und
Männer seiner
Wahl anheften,
denn er riskiert
dabei, je nach
Temperament,
von dem einen
oder anderen
geohrfeigt zu
werden. Dafür
wird aber ihr
Name in seiner
privaten "Homepage"
verbreitet und
die Begründung
obendrauf, die
oft geschmacklos
ist und immer
öfters anmaßend.
In manchen Fällen
hat er Recht,
wie zum Beispiel
im Falle des
jüdischen Film-Moguls
Atze Brauner,
der nicht müde
wird in sämtlichen
Fettnäpfchen,
die ihm Broder
vorsetzt, reinzutreten.
In den meisten
Fällen aber
entdeckte ich
einen Abschaum
von Unvernunft,
Häme und Belanglosigkeit.
Er kam mir dann
sehr borniert,
sehr kategorisch
und anmaßend
vor, ein unmoralischer
Moralist aus
eigener Machtvollkommenheit.
Broder stellt
aus Prinzip
nicht nur alles
in Frage, sondern
auch alles auf
dem Kopf. Wenn
man als Jude
schon nicht
per definitionem
gebrandmarkt
ist, dann soll
man dadurch
aber zumindest
einen Vorteil
haben. Das führt
bei ihm zu Überheblichkeit
und Pharisäertum.
Kein Jude erträgt
selbst ein objektives
Urteil über
"die" Juden,
geschweige denn
ein abfälliges,
auch über einzelne
Juden, oder
Entartete, sobald
das Judentum
als solches
im geringsten
mitbelastet
wird. Auch nicht,
wenn ein solches
Urteil von einem
Juden ausgesprochen
wird. Und diese
Tatsache, die
ein genetischer
Fehler zu sein
scheint, rächt
sich, wie wir
alle unlängst
erfahren haben,
insofern, als
sich zwischen
schönfärbender
Apologie, die
heute Philosemitismus
heißt, und hässlicher
Verleumdung,
die immer noch
Antisemitismus
heißt, kaum
ein Kompromiss
möglich ist.
So hat Henryk
M. Broder auf
einen Beitrag
von Heinz Berggruen
in der FAZ,
in dem dieser
auf die Frage:"Was
sagen Sie zu
Michel Friedman?",
einige kluge
oder wenige
kluge, an sich
harmlose, gleichwohl
aber richtige
Bemerkungen
gemacht hat,
mit einer unübersehbaren
Portion Schaum
vor dem Mund
geantwortet
und Heinz Berggruen
zum "Scmock
der Woche" ernannt.
Was ist geschehen?
Wodurch hat
Berggruen den
Zorn des Meisters
auf sich gelenkt?
Was hat er geschrieben,
dass Broder
gleichsam wie
ein Pawlowscher
Hund reagiert
hat?
Berggruen bedauerte
die unselige
Trennung von
Juden und Nichtjuden,
die es in Deutschland
seit Moses Mendelsohn
und Heinrich
Heine bis zu
Jakob Wassermann
und Reich-Ranicki
gab und leider
immer noch gibt.
Er wundert sich
über die nicht
endenden Diskussionen
über das Verhältnis
der einen zu
den anderen.
Und über diesen
kleinen Umweg
kommt Berggruen
zu Michel Friedman,
dem er empfiehlt
sich "diskreter"
zu verhalten,
er sollte sich
"mehr Zurückhaltung
auferlegen".
Nebbich, könnte
man sagen. Hat
Berggruen keine
anderen Sorgen?
Warum musste
er seinen jüdischen
Kommentar auch
geben?
Jakob Wassermann,
der in diesem
Disput zwischen
H.B. und H.B.,
eine nicht unbedeutende
Rolle spielt,
schrieb in seinem
Buch: "Mein
Weg als Deutscher
und Jude", die
heute noch aktuellen
Worte: "Im auserwählten
Volk aber, maßt
sich der Einzelne
nach und nach
eine Rolle an,
die ihm nicht
zukommt, der
er nicht gewachsen
ist und bei
der er überredet
wird, die Vorteile
der Gesamtposition
für sich geltend
zu machen, die
Verantwortung
hingegen auf
die Gesamtheit
abzuwälzen."
Dabei starb
Wassermann schon
1934, also lange
bevor Michel
Friedman geboren
wurde. Und da,
wo Wassermann
in seinem Buch
von "prahlerisches
Sichbehaupten,
wo es galt,
sich zu bescheiden"
schreibt, meint
Berggruen, dass
Friedman weder
den Juden in
Deutschland,
die er repräsentiert,
noch den liberalen
und sozial denkenden
Nichtjuden einen
Gefallen tut,
"mit seinem
Hochmut und
seiner Art andere
zu maßregeln,
die anderer
Meinung sind".
"Damit die jüdische
Frage nicht
zu einem Brandherd
werde", wie
Wassermann seinerzeit
ahnungsvoll
schrieb, "verlangt
die Lebensweisheit,
wie sie beispielhaft
ein Ignaz Bubis
personifizierte,
dass man sich
mit dem Problem...sehr
viel vorsichtiger
befasse, als
es Michel Friedman
immer wieder
tut, ziemlich
selbstgefällig
obendrein."
Wie kommt es,
dass selbst
ein Nobelpreisträger
wie Günter Grass
- übrigens von
Broder auch
schon beehrt
- sich gehemmt
fühlt, "den
schlechten Journalisten
M.F. so zu kritisieren,
wie er es verdient
hat?" Die Antwort
darauf gab Harald
Weiss im SWR.
"Michel Friedman
ist ein provozierter
Provokateur.
Friedman sei
immer in Gefahr,
mehr zusätzliche
Konflikte zu
schüren, als
dass er welche
eindämme. Das
Problem: Er
vermischt seine
Jobs - den des
Talkshow-Journalisten,
den des Parteipolitikers
in der CDU und
den des Vizepräsidenten
des ZDJ. Doch
wer ihn angreift,
greift immer
auch den Vertreter
der Juden in
Deutschland
an - das macht
den Umgang so
brisant. Brisant
vor allem dann,
wenn es bei
der Kritik um
die Politik
Israels geht.
Friedman erhebt
für sich einen
bedenklichen
Anspruch: Die
Grenze festzulegen,
bis wohin Vorwürfe
gegenüber Sharon
zu rechtfertigen
sind und ab
wann sie als
Antisemitismus
zu gelten haben.
Der Weg zur
Zensur ist da
nicht weit."
Was anderes
hat Berggruen
auch nicht gemeint.
Er hat es nur
leiser und vornehmer
ausgedrückt.
Er macht sich
halt seine Gedanken
über einen jüdischen
Politiker in
einer christlichen
Partei, der
dazu Repräsentant
der Juden ist.
Broder aber
spuckt Gift
und Galle und
spart nicht
mit seinen beliebten
Verballinjurien
und jiddischen
Witzen. Dumm
ist jeder, der
Broder´s Weltansicht
nicht teilt.
Und da Broder
von Beruf in
erster Linie
"Jude" ist und
dazu noch jüdischer
Patriot, verbeißt
er sich wie
ein Terrier
in jeden, der
von Juden verlangt,
sie sollen sich
anständig benehmen.
Was für ein
Glück hat da
Berggruen, dass
er auch Jude
ist. Ansonsten
hätte Broder
ihn schon längst
als einen Antisemiten
entlarvt. So
reicht es nur
für die Galerie
der Schmocks,
wo er sich immerhin
in der Gesellschaft
von Paul Spiegel
befindet.
Man fragt sich
auch was so
falsch und verwerflich
ist an der Forderung
von Heinz Berggruen,
Michel Friedman
solle sich ein
wenig "diskreter
Verhalten"?
Hat etwa Heinz
Galinski Angst
davor gehabt,
dass der Deutsche
böse werden
könnte. Er hat
immer dann,
wenn es nötig
war seine Stimme
erhoben und
die war gar
nicht so leise.
Im Unterschied
zu Friedman
war aber Galinski
kein "Hansdampf
in allen Gassen",
kein Moderator
zweier umstrittener
Talkshows, die
ihren Talkmaster
immerhin den
Titel "Inquisitor"
eingebracht
haben, kein
ständiger Gast
auf allen möglichen
und unmöglichen
"Talks", kein
maßloser Übertreiber
und Polemiker,
keiner, der
sich auf eine
solche emotionale
und missverständliche
Auseinandersetzung
mit einem Möllemann
eingelassen
hätte, bei der
von vornherein
fest stand,
dass der ZDJ
nichts gewinnen
und Michel Friedman
alles verlieren
kann. Insbesondere
seine Glaubwürdigkeit
und seine von
ihm so geschätzte
Wahrhaftigkeit.
Auch Bubis,
der mit der
Medienabstinenz
von Galinski
gebrochen hatte,
war immer moderat
und niemals
so polarisierend
wie Friedman,
und die Erinnerung
von Berggruen
an ihn, ist
keineswegs seltsam,
wie uns Broder
einzureden versucht.
Es ist zwar
richtig, dass
Bubis das Schicksal
von Wassermann
nicht erspart
geblieben ist.
Auch er hat
am Ende seines
Lebens eine
Bitterkeit in
der Brust verspürt,
die womöglich
auch zum tödlichen
Krampf geführt
hat. Bubis starb
auch mit der
Überzeugung,
dass alles vergeblich
sei: er ist
ein Jude. Dennoch
hat Bubis vor
keiner Auseinandersetzung
gekniffen und
mit seiner Meinung
niemals hinter
dem Berg gehalten.
Er tat es aber
eben mit jener
"Zurückhaltung",
die dem Thema
immer angemessen
war. Er hat
niemals auf
Antisemiten
Rücksicht genommen,
wohl aber auf
die Minderheit,
die er repräsentierte.
Deshalb hat
er sich niemals
auf Stammtisch-Niveau
runterdrücken
lassen und seine
Auseinandersetzung
mit Walser,
ist gekennzeichnet
von der Ernsthaftigkeit
der Diskussion,
auch von der
Unmöglichkeit
eines offenen
Dialogs und
nicht zuletzt
davon, dass
Bubis von vielen
Menschen aus
allen Schichten
der Gesellschaft
unterstützt
wurde und nicht,
wie Broder bewusst
die Tatsachen
verdreht, den
Beschimpfungen
Walsers allein
ausgesetzt wurde.
Da diese Debatte
noch nicht lange
her ist, können
wir uns alle
noch erinnern,
dass die Medien
wochenlang voll
waren mit pro-
und contra Beiträgen.
Was hat es genutzt,
kann man sich
fragen? Möglicherweise
gar nichts.
Wenn aber Broder
uns überzeugen
will, dass nichts
nützt, weil
sie immer sagen
werden: er ist
ein Jude, dann
nützt weder
die Provokation,
die anscheinend
von Broder vorgezogen
wird, noch die
Zurückhaltung.
Dann nützt nur
noch die Auswanderung.
Und diese scheint
aber auch nicht
zu nützen, und
wer weiß es
besser als Henryk
M. Broder, der
vor Jahren enttäuscht,
frustriert und
beleidigt fluchtartig
dieses Land
verlassen hat,
nicht ohne vorher
darauf hinzuweisen,
dass alle Linken,
zu denen er
sich auch zählte,
"neue Antisemiten"
seien, weil
sie antizionistisch
sind. Gegangen
ist Broder durch
die große Vordertür
mit Abschiedbeiträgen
in der ZEIT
und wer weiß
sonst wo, und
zurückgekommen
ist er still
und leise durch
die Hintertür.
Plötzlich war
er wieder da.
Auch Broder
demnach ein
Jakob Wassermann,
der ganz Jude
war und ganz
Deutscher. Ist
es der jüdische
Masochismus,
der ihn zwingt
in einem Land
zu leben, in
dem er immer
ein Außenseiter
sein wird, immer
ein Jude? Andererseits
hat Broder daraus
einen Beruf
gemacht, die
jüdische Antwort
auf ein unlösbares
Problem.
Während Galinski
noch bei der
Schuld der Deutschen
blieb und diese
zu konservieren
versuchte, bemühte
sich Bubis darum,
aus der Schuld
eine Verantwortung
zu machen, die
alle verpflichtet
und der sich
auch die Juden
nicht entziehen
können. Seine
Nachfolger gehen
einen Schritt
weiter, leider
aber in die
falsche Richtung.
Sie wollen diese
Verantwortung
nicht mehr mit
den Deutschen
teilen, sondern
die Verantwortung
selbst in zwei
Teilen spalten,
für die Deutschen
die Verantwortung
pure, für die
Juden die Überwachung
der Einhaltung
dieser Verantwortung.
Dazu gehört
allerlei Unsinn
bis hin zu der
Behauptung,
Deutschland
müsse aus der
geschichtlichen
Verantwortung
heraus, uneingeschränkt
solidarisch
hinter Israel
stehen. Bei
der Einforderung
dieser Solidarität
machen Friedman
und seine Getreuen
ein solch lautes
Geschrei, dass
sie nicht nur
die Schlafenden
wecken, sondern,
auch Tote erwecken,
tote Geister
und Gespenster,
die nach der
Auffassung von
Ralph Giordano,
wieder durch
Deutschland
irren, sozusagen
dem "Ewigen
Juden" auf den
Fersen. Und
Broder rennt
den Gespenstern
hinterher, immer
fast in Reichweite.
Am liebsten
beehrt er aber
mit seinem Titel
"Schmock der
Woche" Juden,
bei denen er
mit Sicherheit
annehmen darf,
dass sie die
jiddische Bezeichnung
"Schmock" unmissverständlich
verstehen und
der Gedanke,
seine Opfer
könnten sich
beleidigt fühlen,
bereitet ihm
wohl einen geistigen
Orgasmus. Wenn
es soweit ist,
hat Broder gewonnen.
Was Broder diesmal
bis aufs Blut,
oder besser,
bis aufs Konto
gereizt hat,
war die irrtümliche
Annahme, Heinz
Berggruen hätte
mit seinem Beitrag
"die" Juden
aufgefordert,
"nur nicht zu
provozieren".
Wovon sollte
dann ein Henryk
M. Broder leben?
Vom Gnadenbrot
des SPIEGEL?
So kann man
die Reaktion
von Broder als
Panik verstehen,
Angst um die
eigene Existenz.
Heinz Berggruen
hat aber nur
aufgerufen zur
Sachlichkeit,
Anständigkeit
und Verhältnismäßigkeit,
so zumindest
habe ich seinen
Beitrag verstanden.
Alles Ziele,
die ein seriöser
Journalist respektieren
sollte. Nirgends
ist da die Rede
davon, dass
man als Jude
nicht schreien
soll, wenn es
angebracht ist,
dass man über
Unrecht schweigen
soll, wenn es
uns anspringt
und Seele und
Herz zum Kochen
bringt, dass
man seinen Schwanz
einziehen soll
bei Fragen,
die uns Juden
angehen.
Broder, der
gern und gut
schreibt, kann
anscheinend
nicht gut lesen
oder zuhören,
oder er liest
und hört nur
das, was in
sein Weltbild
passt. In seiner
Überheblichkeit
und Abgehobenheit
interpretiert
er zynisch und
gehässig harmlose
Texte so, dass
er einen Grund
hat als Moralpolizist
einzuschreiten.
Dabei ist ihm
kein Text zu
dumm und Opfer
zu schade.
Man spürt, dass
er Angst hat
um seine Macht,
denn er ist
doch "der" Jude,
der berechtigt
ist zu jüdischen
Fragen Stellung
zu nehmen. Er
ist eigentlich
zuständig, wenn
es heißt, "Was
meinen Sie zu
Michel Friedman?"
Er macht sich
über Berggruen
lustig und fragt,
warum man ihn
nicht nach seiner
Meinung zu Stefan
Raab und Bodo
Hauser fragt.
Da hat Broder
Recht. Und wo
er Recht hat,
muss gefragt
werden: Warum
schreibt Broder
immer nur zu
jüdischen Fragen
(und zu Israel)?
Warum musste
Henryk Broder
seine Meinung
zum Antisemitismus-Streit
mit Möllemann
ausgerechnet
im SPIEGEL veröffentlichen?
Warum wird Henryk
M. Broder nicht
nach seiner
Meinung zu Stefan
Raab oder Bodo
Hauser gefragt?
Er könnte, wie
er richtig folgert,
viel mehr dazu
sagen. Aber,
es ist, wie
wir alle wissen,
wie es ist:
Henryk M. Broder
ist Jude und
deshalb ist
seine Meinung
zu jüdischen
Fragen so wichtig,
weil sie zwar
nicht unabhängig
ist, aber von
jedem Antisemitismusverdacht
freigestellt.
Heinz Berggruen
ist übrigens
auch Jude und
deshalb ist
seine jüdische
Meinung zu Michel
Friedman für
die FAZ so wichtig.
Was dem SPIEGEL
gut ist, soll
der FAZ recht
sein. So einfach
ist das und
auch Henryk
Broder könnte
es verstehen,
wenn er nur
will.
Anmaßend und
überheblich
wirft Broder
dem 82jährigen
Berggruen vor,
er habe das
o.g. Buch von
Jakob Wassermann
"nicht gelesen
oder nicht verstanden."
Es ist halt
nicht jeder
so belesen und
klug wie Broder,
der auch in
seiner Attacke
gegen Möllemann
diesem vorgeworfen
hat, dieses
oder jenes Buch
nicht gelesen
oder nicht verstanden
zu haben. Das
ist anscheinend
ein Lieblingsvorwurf
von Broder,
womit er seine
jüdisch-abendländische
Bildung vorzeigen
kann um Pluspunkte
zu sammeln.
Und warum soll
Berggruen Wassermann
nicht verstanden
haben? Weil
er schreibt:
"Damit die jüdische
Frage nicht
zu einem Brandherd
werde, wie Wassermann
seinerzeit ahnungsvoll
schrieb..."
Stop. Da muss
Broder dazwischen,
um zu zeigen,
dass er das
Buch von Wassermann
nicht nur gelesen
hat, sondern
auch besser
als Berggruen
verstanden hat.
Tatsächlich?
Auf Seite 1
der Originalausgabe
steht der Satz:
"Heute ist es
ein Brandherd."
Nebbich, nebbich.
Man könnte glauben
hier geht es
um "Sein oder
Nichtsein".
Es geht nur
darum, dass
Broder die vermeintlich
bessere Interpretation
weiß, dabei
ist es nur eine
andere, wenn
überhaupt.
Kann man Wassermann
nicht auch so
verstehen, dass
er schon 1920
die geschichtliche
Entwicklung
voraus sah und
schon damals
diese prophetischen
Worte ausspricht
und auf das
hinweist, was
nur 20 Jahre
später geschah,
nämlich der
tatsächliche
Brand, den er
eben schon1920
"ahnungsvoll"
vorausgesehen
hat? Berechtigt
diese unverdächtigte,
harmlose und
im Prinzip nicht
unrichtige Interpretation
Broder zu solchen
Ausfällen. Mensch
Broder! Es war
doch nur eine
harmlose Interpretation.
Und selbst wenn
die "jüdische
Frage" schon
1920 ein Brandherd
war, was ist
hier gegen das
Wort "ahnungsvoll"
einzuwenden.
Soll die "jüdische
Frage" wieder
ein Brandherd
werden? Und
wenn auch nur
auf dem Niveau
von 1920? Man
hat fast den
Eindruck, dass
Broder es herbeireden
bzw. schreiben
möchte. Es ist
ja schließlich
sein Broterwerb,
seine "Parnosse".
Broder, der
von Wassermanns
126 Seiten Buch
wohl nur die
Seiten 1 und
122 gelesen
hat, meint,
dass Wassermann
an keiner Stelle
"Zurückhaltung"
empfiehlt, wenn
es um die Bekämpfung
der Judenfeindschaft
geht. Wenn er
aber auch die
Seiten 2 bis
121 gelesen
hätte, wüsste
er vielleicht,
dass Wassermann
auch von dem
"Missbrauch
großer Worte"
schreibt und
dass er vor
Menschen warnt,
die "eine Rolle
sich anmaßen,
die ihnen nicht
zukommt, der
sie nicht gewachsen
sind." Wassermann
verachtet Menschen,
die "sehr borniert,
sehr kategorisch"
sind.
Wassermann ist
zwar der Meinung,
dass es vergeblich
ist als Jude,
sich zu bemühen
den Deutschen
zu gefallen,
dass es vergeblich
ist "für sie
zu leben und
zu sterben.
Sie sagen: er
ist Jude."
Damit hat man
als Jude aber
noch keinen
Freibrief sich
wie ein "Schmock"
zu benehmen.
Wassermann tut
es nicht, und
Galinski und
Bubis haben
es auch nicht
getan. Und Wassermann,
wenn er heute
lebte, würde
sich sicherlich
auch dagegen
wehren, wenn
man die "jüdische
Frage" von 2002,
die es so nicht
mehr gibt, gleichsetzen
wollte mit der
"jüdischen Frage"
von 1920, die,
wie wir wissen,
zu Auschwitz
und Maidanek
geführt hat.
Und das ist
es eben, was
Friedman und
seine Kollegen,
samt Broder
und seine Kollegen,
uns weismachen
wollten: "Wir
leben wieder
mitten im Dritten
Reich". Worte,
wie aus einer
Kanone geschossen.
Genau so laut
und genau so
verwerflich.
"Heute" schreibt
Broder "gibt
es wieder eine
Jüdische Frage,
die sich daran
entzündet hat,
das ein Jude
zynisch und
hämisch ist."
Mehr nicht?
Es reicht also,
dass ein Jude,
nennen wir ihn
beim Namen,
Michel Friedman,
zynisch und
hämisch ist,
um die Judenfrage
aus der Mottenkiste
wieder rauszuholen.
Dabei handelt
es sich nicht
nur um einen
Juden, der zynisch
und hämisch
ist, sondern
um einen, der
leider auch
blind und taub,
dumm und polarisierend
ist.
Und was wir
mit ihm und
allen anderen
Protagonisten
erlebt haben,
ist kein "Brandherd",
der sich entzünden
kann, sondern
ein "Medien-event",
an den "Schmocks"
wie Broder noch
kräftig verdienen.
"Man kann durch
Erfahrung dumm
werden", meint
schließlich
der Welterfahrene
Broder. Ich
glaube das nicht.
Erfahrung macht
niemals dumm,
aber manchen
macht sie überheblich
und selbstgerecht.
Deswegen: Der
ZADIK des Jahres
geht an Henryk
M. Broder für
das was er geschrieben
hat und noch
schreiben wird.
Amen.
Von
Abraham Melzer
- Quelle:
www.semit.de
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