30.9.2005
Mailingliste (M&M)
teilweise online ansonsten nur in der versandten
Mailingliste zu lesen
I N H A L T S A N G A B E
TEIL 1 - Kurzkommentare &
Kurzmeldungen TEIL 2 - LINKS zu
empfohlenen Artikeln & Webseiten aus
der WESTLICHEN Presse
BRANDAKTUELL / THEMEN DES TAGES....
EINIGE AKTUELLE LINK-EMPFEHLUNGEN
AUS DEM COP NEWSLETTER... ZUM
THEMA "ISRAEL ALLGEMEIN"... ZUM
THEMA "PALÄSTINENSISCHE
AUTONOMIEBEHÖRDE, KUREI, ABBAS,
FATAH, PLO, HAMAS, PFLP & CO....
ZUM THEMA "ISRAELS NACHBARN"....
SONSTIGE INTERESSANTE ARTIKEL &
HINTERGRUNDINFORMATIONEN....
TEIL 3 - LINKS zu
empfohlenen Artikeln & Webseiten aus
der ARABISCHEN Presse TEIL 4 -
LINKS zum NACHDENKEN, ÄRGERN
UND/ODER REAGIEREN... TEIL 5 -
Liste der nachfolgenden eMails,
Artikel (& Attachments)...
..........
TEIL 1 – Kurzkommentare &
Kurzmeldungen
INN 29.09.2005, 14:17 Uhr "Der Tag, als ich ins Paradies wollte" -
Kinopremiere der 60-minütigen
ARD-Dokumentation – Heute in München
Was treibt einen sechzehn Jahre
alten Jungen an, sich inmitten von
Unschuldigen, Zivilisten, Frauen,
kleinen Kindern, in die Luft zu
sprengen? Ist es sein eigener
Entschluss? Wenn nicht: Wer hat ihn
dann dazu gebracht?Ganze Nachricht (online)
........
--------------------------------------------------------------------------------
TEIL 2 - LINKS zu
empfohlenen Artikeln & Webseiten aus
der WESTLICHEN Presse
BRANDAKTUELL / THEMEN DES TAGES....
"PARADISE NOW"... kaum Kritik am
Film in der Presse ...
1 myBlog
Lehrveranstaltung über den
universellen Judenmord Vorm Cinemaxx am Potsdamer Platz, in dem "Paradise
Now" startete, standen etwa zwei
Dutzend Protestierende mit drei
Israelfahnen, denen ich mich
zugesellte, bis um 20 Uhr die
Podiumsdiskussion im Kino startete.
Sie wurde in einem gut gefüllten und
gegen Ende noch besser gefüllten
Saal vom Münchner Journalisten
Andreas Wirwalski geleitet, der
einleitend von "starken Emotionen"
sprach, die sich in der Kundgebung
draußen manifestieren würden. Er
wollte gern "das leidige Thema"
vermeiden, nicht über den
Nahost-Konflikt reden, den Film als
Kunstwerk diskutieren, und zwar
"friedlich" und "kameradschaftlich".
>>
2 Yahoo FOTO -
http://eur.news1.yimg.com/eur.yimg.com/xp/ap/20050929/19/2565977766.jpg Donnerstag
Donnerstag 29. September 2005,
21:19 Uhr Gegen die Auffuehrung
des Films "Paradise now"
demonstrieren am Donnerstagabend,
29. September 2005, Mitglieder von
juedischen Organsiationen vor einem
Kino in Frankfurt. Nach Angaben der
Demonstranten verharmlost und
legitimiert der Film die Ermordung
unschuldiger Menschen durch
sogenannte Selbstmordattentaeter.
(AP Photo/Bernd Kammerer)---
---Members of jewish organsiation
protest against the movie" Paradise
now" in front of a cinema in
Frankfurt, Germany, Thursday, Sept.
29, 2005 (AP Photo/Bernd Kammerer)
(Bild 1)
3 Die Zeit 39/2005
Ich habe einen
Traum
Aufgezeichnet von
Sven Hillenkamp Hany Abu-Assad,
43, wurde in Israel geboren und lebt
in Amsterdam. In seiner Heimat wurde
er 1998 mit der Komödie »Das 14.
Hühnchen« zum Star. Der Regisseur
ist fasziniert vom Scheitern: In
seinem ersten Film misslingt das
Hochzeitsessen, in »Paradise Now«
das Selbstmordattentat. Dieser Film,
den er im Westjordanland drehte und
der in der nächsten Woche in die
deutschen Kinos kommt, gewann auf
der Berlinale den Preis für den
besten europäischen Film. Hier
träumt Hany Abu-Assad davon, ein
Freiheitskämpfer und großer
Liebhaber zu sein. Genauer, davon,
wie er als Freiheitskämpfer und
Liebhaber scheitert.
>>
Sieht vielversprechend aus......
4 hr2 -
Paradise now –
oder wie ich lernte,
Selbstmordattentäter zu lieben
29.
September 2005 Anm.:
auch Online zu hören!
Egal ob in
Kabul, Bagdad, Madrid, London oder
New York, Selbstmordattentäter haben
mit ihren Taten nicht nur die
Politik, sondern auch unseren Alltag
und unser Denken verändert. Doch wer
sind diese Leute, die sich selbst
und möglichst viele andere Menschen
in die Luft sprengen? Kann man
versuchen, das zu verstehen? Ein
neuer Film, Paradise Now, versucht
es. Aber wollen wir diese Gedanken
tatsächlich teilen? Der Tag will das
heute Abend genau wissen.
5 Jüdische
Allgemeine
Die netten Bomber von nebenan
von Michael Wuliger Neu
im Kino: Hany Abu-Assads Film
„Paradise Now“ über
Selbstmordattentäter
......
Wir
sehen uns bei Allah: Khaled (Ali
Suliman) präsentiert sich auf seinem
Märtyrervideo für die Nachwelt
...... Vor allem von israelischer
und jüdischer Seite wurde der Film
dagegen als Propagandastreifen und
Rechtfertigung von Massenmord
kritisiert. Paradise Now mache sich
unkritisch die Perspektive der
Attentäter zu eigen. Letzteres
allein würde noch nicht gegen den
Film sprechen. Eine Geschichte aus
der Binnensicht des Handelnden zu
erzählen, ist eine legitime
künstlerische Technik. Der Blick
auf die innere Motivation des
Protagonisten, sei er ein positiver
oder ein negativer Held, kann ein
Geschehen für den Betrachter
nachvollziehbar machen. Doch das
tut Paradise Now nicht. Die Frage,
die sich jeder stellt, wenn in den
Nachrichten mal wieder von einem
Selbstmordattentat berichtet wird –
„Warum machen die das nur“ – wird
nicht beantwortet. ...... Daß
dieser Film dennoch auf begeisterte
Aufnahme beim Berlinale-Publikum
stieß, weckt einen bösen Verdacht:
Möglicherweise ist es für Teile der
Öffentlichkeit mittlerweile auch
schon völlig normal, daß Israelis in
die Luft gejagt werden, so daß es
dafür gar keiner Begründung mehr
bedarf. Aber das ist Spekulation.
......r auch in Madrid, London und
vielleicht Berlin, tausende junger
Männer leben, für die Selbst-und
Massenmord etwas ..
selbstverständliches ist...
6 Die Jüdische -
Erklärungsbedarf für Thomas Krüger 29.09.2005 Der Chef der Bundeszentrale für politische
Bildung glaubt, das Filmheft zum
Film "Paradise Now" für Schulen
seiner Institution würde zu
"kontroverser politischer Bildung"
beitragen, wie er der TAZ sagt. Eine
fachlich und qualitativ nicht ganz
haltbare Aussage, wie es scheint.
Hier eine Analyse zum Heft von
Martin Schmidt...
7
"Paradise Now", Amnesty International und
die Intifada II Im
Rahmen ihrer "Kampagnen und
Aktionen" stoßen sie dabei auf
"Paradise Now", "eine kleine
Geschichte über einen großen
Konflikt - moralisch, aber nicht
moralisierend; berührend, aber nicht
sentimental. Ein Film, der zum
Nachdenken zwingt, ohne belehrend zu
sein.....
8 Die Jüdische -
Die »post-israelische Ära« als
Kinoversprechen 28.09.2005 Erschreckenderweise bedurfte es der
kaltblütigen Morde von London, damit
der Film »Paradise Now« von Hany
Abu-Assad vom Filmfestival in
Cambridge abgesetzt wurde.
Hierzulande wird, unterstützt u. a.
von der deutschen Staatsministerin
für Kultur Christina Weiss, als
Unterhaltung mit Kunstanspruch
konsumiert, was in Israel
furchtbarer Alltag ist: die
willkürliche Ermordung von Menschen,
die unabhängig von Herkunft, Glauben
oder politischer Einstellung aus
antisemitischem Hass auf Israel als
Israelis und Juden zum Tode
verurteilt werden...
9
Passauer Neue Presse -
Der Teufel
trägt Jeans
28.09.2005 Der alltägliche
Wahnsinn eines Lebens unter der
Besatzung steht im Kontrast zur
Vertrautheit mit den Helden. ......
10 Hier die
Ankündigung aus dem
cinemax-Magazin... Der Film läuft
übrigens in einer Kategorie namens
"Art Max". Ansonten fehlen mir da
wirklich die Worte...
"nervenzerrender Wettlauf gegen die
Zeit"! Jonny C. Cinemaxx Magazin
-
FILMBESCHREIBUNG ........
11
Frankfurter Allgemeine Zeitung -
Von Pommerland bis Palästina
- 27.09.05
10:05 Uhr ....... ..
12 FR
VON MICHAEL
KOHLER........
13 FR
VON VOLKER
MAZASSEK......
14
Potsdamer Neueste Nachrichten -
Das sind keine Monster - 24.09.05 20:06 Uhr .....
15
Rheinischer Merkur -
Sieg des Gewissens
- 22.09.05
13:24 Uhr In Paradise Now
verurteilt der Palästinenser Hany
Abu-Assad die Selbstmordattentate
seiner Landsleute. Nachmittags
sitzen sie träge zusammen auf den
Hängen oberhalb der Stadt. Man
könnte Khaled (Ali Suliman) und Said
(Kais Nashef) für zwei klassische
Slacker ... ... die Paradise Now bei
der diesjährigen Berlinale mit dem
Amnesty-Friedenspreis auszeichnete,
den Film genannt. Gerade das Kleine,
Beiläufige ...
16
Filmstarts.de -
Paradise
Now
[9/10]
[9/10] -
20.09.05 22:01 Uhr
Nachdem er in 'Rana's
Wedding', seinem romantischen Drama
ueber eine junge Palaestinenserin
und ihre Suche nach einem
Braeutigam, schon einen Blick auf
den alltaeglichen Wahnsinn in
Jerusalem geworfen hatte, fuehrt
Hany Abu-Assads juengster, in den
Palaestinensischen Gebieten
gedrehter Film abermals die
tragisch-abstrusen Folgen des
Nahostkonflikts vor Augen. ... Die
komplette Kritik auf ...
blasphemisch ist der Film also auch
noch... cwem
17 Berlin Online
Geh nicht von
uns ohne frisches Hemd
- Sabine Vogel 29.09.2005
"Paradise Now": Zwei
palästinensische
Selbstmordattentäter sind auf dem
Weg zu den Engeln. ... Im
Quartier der Terroristenführer - das
ein wenig aussieht wie ein
Räuberlager von Ali Baba, nur mit
Maschinengewehren - werden die Jungs
rasiert, frisiert, geseift,
geschrubbt, damit sie sauber ins
Paradies kommen. Außerdem werden sie
zur Tarnung in frische weiße Hemden
und schwarze Anzüge gesteckt, unter
denen die Sprengstoffgürtel mit
Klebeband angebracht sind. Ein
letzter Imbiss am Morgen vor dem
Aufbruch, arrangiert wie das
Abendmahl Da Vincis. Die Attentäter,
so der ikonografische Zaunpfahl,
werden als Nachfolger Jesu in Szene
gesetzt; christlicher Opfertod wird
mit islamischem Selbstmordopfer
verglichen. Judenmörder in der
Rolle dessen, der sich für die
Menschen geopfert hat? Das musste
Ärger geben. Die Inszenierung einer
anti-israelischen Massenmordaktion,
bei der sich das Publikum mit den
Selbstmordattentätern identifizieren
kann, erregte erwartungsgemäß den
Zorn israelischer Institutionen. Die
Zionistische Organisation Frankfurt
protestierte scharf gegen den Film,
weil er den palästinensischen Terror
glorifiziere. Künstlerisch mühsam
verbrämt würde hier der deutsche
Massenmord an den Juden abermals
verharmlost und einer Vernichtung
des Staates Israel das Wort geredet.
>>
18 Z!SCH
«Pardise Now»:
Analyse eines AttentätersPeter Mosberger......
19 Stuttgarter Nachrichten
Dialog bleibt das Ziel: Gespräch mit dem
palästinensischen Regisseur: Hany Abu-Assad über seinen Film "Paradise Now"
"Die Terroristen sind Opfer ihrer
eigenen Rhetorik" ...........
20
The Financial Times -
A filmmaker working on dangerous ground - 13.09.05 03:00 Uhr .........
21
Harburger Nachrichten -
Palästina
schickt "Paradise Now" ins
Oscar-Rennen
05.09.05 13:26 Uhr Hany
Abu-Assads "Paradise Now ", den
Constantin morgen in den
deutschen Kinos startet, geht
für Palästina ins Rennen um eine
Oscar-Nominierung in der
Kategorie . "Paradise Now" war
in diesem Jahr u.a. im
Wettbewerb der Berlinale
gelaufen, wo er mit dem für ...
... Um eine Oscar-Nominierung in
der Kategorie konkurriert
"Paradise Now" u.a. mit "Sophie
Scholl - Die letzten Tage ".Die
Nominierungen für die ...
22
Filmzeitung -
Deutsche Kurzfilme bei
Festivals in New York, Los
Angeles und Palm Springs
- 01.09.05 17:14 Uhr
... PARADISE NOW von Hany
Abu-Assad (NL/IL/ DE/FR) und
SOMETHING LIKE HAPPINESS von
Bohdan Slama (CZ/DE)
gezeigt. Das LA Shorts Fest,
das vom 6.-13. September zum
9. Mal stattfindet, hat zehn
deutsche Beiträge
eingeladen: ANNA UND DER
SOLDAT von Sören Hüper, DER
...
23 Stern -
"Filme
werden nie die Welt
verändern" 28.
September 2005
In seinem Film "Paradise
Now" beschreibt Hany
Abu-Assad die Welt von zwei
palästinensischen
Selbstmordattentätern.
stern.de sprach mit dem
Regisseur über den Einfluss
eines Filmemachers und den
Zusammenhang zwischen Terror
und sexueller
Frustration...
Der ironische
Kommentar trifft einen
wahren Kern... K.
24 Was dabei
herauskommt, wenn man
JournalistInnen mit
Pressemappen und
Flugblättern versorgt...
Badische Zeitung -
Wie
eine menschliche Bombe tickt
28. September 2005
In dieser Woche nun kommt
die
niederländisch-israelisch-deutsch-französische
Koproduktion in unsere
Kinos, begleitet von
Flugblattaktionen, auch in
Freiburg. Hier ist es
federführend die Initiative
Sozialistisches Forum (ISF),
die vor den „latenten
Inhalten“ warnt; der
Deutsch-Israelische
Arbeitskreis hat sich
bereits im Februar bei der
Kulturstiftung des Bundes
darum bemüht, den Verleih zu
verhindern. Jetzt würde die
ISF am liebsten eine
Protestkritik auf jeden
Kinostuhl legen. Braucht
dieser Film eine
Sehanweisung? ...
25
Spiegel Online -
Das
Paradies in der Hölle
28. September 2005
Hany Abu-Assads "Paradise
Now" ist ein
palästinensischer Film über
Selbstmordattentäter -
gedreht in Nablus,
finanziert mit Geld aus
Deutschland, Frankreich und
den Niederlanden. Bei der
Premiere in Ramallah ging es
nicht nur um Filmkunst. Mit
zwei palästinensischen
Selbstmordattentätern in der
Abenddämmerung übers Land zu
fahren ist eine Erfahrung,
die man nur einmal im Leben
machen kann. "Bei Kalandia
kommen wir nicht durch",
sagt Hassan, der Fahrer,
"ich versuche es mal über
Bir Zeit". Und tatsächlich,
er findet eine Straße ohne
Sperren, ein großes,
passierbares Loch in der
Mauer, die Israel rund um
die besetzten Gebiete baut,
um sich vor Terroranschlägen
zu schützen. Kais und Ali
freuen sich, so einfach
haben sie sich die Sache
nicht vorgestellt...
26 Mit dieser
Äquidistanzkommentierung
dürfte die Sache gelaufen
sein: ein politisch
Prominter/Einflußreicher
wird sich danach kaum noch
im Sinne der Grundsatzkritik
äußern; auch BZB darf sich
entlastet fühlen; die
Chancen, einen Oscar zu
erhalten, steigen.
Schade.....bei rechtzeitiger
prof. Intervention hätte man
das viell. verhindern
können. K.
FAZ -Kino- Zwischen allen
Stühlen: „Paradise Now” Von
Verena Lueken
27
Rhein-Zeitung -
Regisseur
Abu-Assad: Selbstmordattentäter im
Blick 28. September 2005
Mit seinem preisgekrönten Film
„Paradise Now” will Regisseur
Hany Abu-Assad den Zuschauern
Einblick in die Welt von
palästinensischen
Selbstmordattentätern
ermöglichen ...
28
Interview mit
Hany Abu-Assad (von Igal Avidan)..
29 Andreas Wittenzeller "Der Tag, als ich
ins Paradies wollte" - Kinopremiere
der 60-minütigen ARD-Dokumentation –
Heute in München
Was
treibt einen sechzehn Jahre alten
Jungen an, sich inmitten von
Unschuldigen, Zivilisten, Frauen,
kleinen Kindern, in die Luft zu
sprengen? Ist es sein eigener
Entschluss? Wenn nicht: Wer hat ihn
dann dazu gebracht? Mohammed
Besharat ist ein Junge aus dem
Westjordanland, der eines Tages zum
Selbstmordattentäter in Israel
werden soll. So haben es andere für
ihn bestimmt. Der 2. August 2001 ist
für Mohammed "Der Tag, als ich ins
Paradies wollte", wie die
Filmautorin Esther Schapira ihre
ARD-Dokumentation nennt. Darin
zeichnet die Journalistin den Weg
einer "lebenden Bombe" nach,
begleitet Mohammed auf seinem Weg
zum geplanten Attentat. Der
Anschlag scheitert, weil der
israelische Busfahrer, dessen Bus
Mohammed besteigen will, merkt, dass
etwas mit dem Jungen nicht stimmt.
Dem Fahrer gelingt es daraufhin in
letzter Sekunde, Mohammed aus dem
Fahrzeug zu drängen und zu
überwältigen. Die Bombe wird nicht
gezündet, Mohammed festgenommen und
verurteilt. Bewusster Kontrast zu
"Paradise Now" Esther Schapira
spricht in ihrem Film mit dem jungen
Attentäter, fragt ihn nach seinen
Beweggründen. Offen äußert sich
Mohammeds Familie über die
Rekrutierungspraxis der radikalen
Terror-Organisationen – und
widerlegt vor laufender Kamera das
ebenso gern bemühte wie falsche
Klischee von den jungen,
verzweifelten Männern, die keinen
Ausweg sehen, als sich selbst und
andere zu töten. Und setzt dabei
bewusst einen Kontrast zu dem
fiktiven deutsch-palästinensischen
Kinofilm "Paradise now", der genau
dieses Klischee aus Sicht von Esther
Schapira sattsam bedient. Bei
ihrer Arbeit im Westjordanland
erfährt die Autorin vor allem von
dem enormen Gruppendruck, den
radikale Organisationen wie die
Hamas oder der Islamische Dschihad
auf junge Männer wie Mohammed
ausüben. Wer laut verkündet, etwas
gegen den "zionistischen Feind"
unternehmen zu wollen, wer auffällt,
indem er öffentlich gegen Israel
protestiert, wird beim Wort
genommen, wird ausersehen, eine
lebende Bombe zu werden. Umzingelt
von Aufmerksamkeit, bedrängt von der
Gruppe der vermeintlichen Freunde,
gelingt es den wenigsten, sich
diesem Schicksal wieder zu
entziehen. Was "Paradise Now"
ignoriert Ein teuflischer
Mechanismus aus Manipulation und
politischer Propaganda, der meist im
Blutbad endet. Während der fiktive
Streifen "Paradise Now" diesen
Aspekt völlig ausblendet, geht die
ARD-Dokumentation "Der Tag, als ich
ins Paradies wollte" darauf ein.
Eine Stimme erhalten dabei nicht nur
die Täter, wie in "Paradise Now",
sondern auch ihre vielen
unschuldigen Opfer. Thematisiert
werden schließlich auch die
Auswirkungen der Selbstmordattentate
auf die palästinensische
Zivilgesellschaft. Ein Aspekt, den
der fiktive deutsch-palästinensische
Kinostreifen dagegen völlig außer
Acht lässt. "Paradise Now", sagt
Esther Schapira, "bleibt weit hinter
der politischen Debatte zurück, die
die Palästinenser selber längst
führen". Am 29. September, dem
Tag, an dem "Paradise Now" in die
deutschen Kinos kommt, feiert auch
Esther Schapiras 60-minütige
ARD-Dokumentation "Der Tag, als ich
ins Paradies wollte" ihre
Kinopremiere. Ein bewusst
gesetzter Kontrapunkt zu dem noch
immer unternommenen Versuch, Terror
gegen Zivilisten - der nichts
anderes ist als Terror - zu
entschuldigen, zu erklären und zu
rechtfertigen. "Paradise Now", so
der Vorwurf nicht nur Esther
Schapiras, unternimmt genau diesen
Versuch, auch wenn seine Macher das
bestreiten. "Der Tag, als ich
ins Paradies wollte" 60-minütige
Fassung der ARD-Dokumentation
läuft am 29. September 2005, um 19
Uhr, in München, Neues Rottmann,
Rottmannstraße 15, Einlass ab 18.30
Uhr Veranstalter sind die
Gemeinnützige Initiative Am Echad
n.r.V. und das Jugend- und
Kulturzentrum der Israelitischen
Kultusgemeinde München und
Oberbayern.
30 Von:
Kurbjuhn, Gerd (43.12.2)
[Gerd.Kurbjuhn(at)Hannover-Stadt.de]
Gesendet: Mittwoch, 28. September
2005 12:41 Betreff: Filmgespräch
zu Paradise Now
SIEHE
ATTACHMENT!!!
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
ab Donnerstag, den 29.09.05 läuft in
den Raschplatzkinos der umstrittene
Film "Paradise Now" an. In mehreren
Städten ist es bereits zu Protesten
zu dem Film gekommen. Ihm wird
vorgeworfen gegenüber den Attentäter
eine beobachtende, verständnisvolle
Position einzunehmen. Im Feuilleton
wird der Film dagegen überwiegend
positiv aufgenommen. Aus diesem
Anlass haben wir Esther Schapira vom
Hessischen Rundfunk eingeladen, die
mit ihrem Film "Der Tag, als ich ins
Paradies wollte" eine kritische
Sichtweise auf palästinensische
Selbstmordattentäter vorgenommen
hat.
.....
-
-
ZDF -
Raketen statt Worte 29. September 2005
Nachdem die Hamas vom
Gazastreifen aus Dutzende
von Kassam-Raketen auf die
israelischen Städte in der
Nachbarschaft regnen ließ,
hat Scharon ein für den 2.
Oktober geplantes Treffen
mit dem palästinensischen
Präsidenten Mahmud Abbas
abgesagt. Stattdessen feuern
immer wieder
Kampfhubschrauber Raketen
auf Gaza ab; die Hamas droht
mit Vergeltung. Die
Intifada, nun mehr Krieg
zwischen Militär und
militanten Gruppen als
Volksaufstand, geht in ihr
sechstes Jahr.
-
'NETT'!
tagesschau.de
- Viele Tote und zwei entfremdete Lager
Es begann mit dem Besuch von
Ariel Scharon auf dem Haram
a-Sharif, dem "Erhabenen
Heiligtum", wie Moslems den
Tempelberg in Jerusalem
nennen. Scharon will
auftrumpfen, will
provozieren, Unruhen brechen
aus, die israelische Armee
reagiert über und verschießt
allein in den nächsten vier
Wochen mehr als eine Million
Schuss Munition...
-
n-tv - Tausende Tote Bilanz der Intifada 28. September 2005
von Ulrich W. Sahm
Bereits im Juni 2000 hatte
Palästinenser-Präsident
Jassir Arafat mit einer
"Intifada" gedroht, falls
bei dem Gipfel nicht hundert
Prozent seiner Forderungen
erfüllt würden. So gesehen
begann die Intifada schon
vor Scharons Provokation,
als palästinensische
Polizisten das Feuer auf
israelische Soldaten
eröffneten. Die ersten
palästinensischen Toten gab
es einen Tag nach Scharons
Provokation, am Freitag nach
dem Mittagsgebet in der El
Aksa Moschee...
-
Deutsche Welle -
Weit vom Frieden in Nahost entfernt 28.
September 2005
Im Gegensatz zu
konventionellen Kriegen
werden Volksaufstände nicht
ausgerufen und es gibt weder
eine Erklärung zu Beginn,
noch eine zum Ende. So ist
weiterhin umstritten, was
konkret den zweiten
Palästinenser-Aufstand, die
"Al-Aqsa-Intifada", im
Herbst 2000 ausgelöst hat.
Und wenn auch seit März
dieses Jahres ein brüchiger
Waffenstillstand besteht, so
zeigen die jüngsten
Ereignisse im Gazastreifen
doch, dass die
Feindseligkeiten längst
nicht beigelegt sind...
AAbigajil Palästinensische
Propaganda entlarvt 29.09.2005,
09:44
Palästinensische Propaganda entlarvt
Ich sah gerade ein schockierendes
Video, in dem die palästinensischen
Propagandatechniken dargestellt
werden. Ich wusste bereits, dass die
Palästinenser regelmäßig die
Tatsachen verdrehen und eine
verzerrte Berichterstattung über die
Ereignisse abgeben. Aber ich konnte
mir nie
vorstellen, dass sie eine
aktive Propagandaindustrie haben,
die unrechtmäßig Schusswechsel
fälschen, sowie Evakuierungen und
vorgetäuschte Begräbnisse
inszeniert. Jedermann, der sich für
Israel interessiert, muss das Video
"Pallywood" gesehen haben, das diese
Tatsachen herausstellt.
Sie können das Video frei
herunterladen unter:
http://seconddraft.org/streaming/pallywood.wmv
Nach dem Anschauen des Videos
sollten sie auch einen Blick tun auf
die Website der Produzenten, eine
Medien-Wächter-Gruppe:
http://www.seconddraft.org/
Mit lieben Grüßen ...... ............
ZUM THEMA "ISRAEL ALLGEMEIN"...
ein guter Bericht von Igal
Avidan... cwem DW-World
Motive
palästinensischen Terrors
von Igal Avidan...........
Paradise Now von Schweizer Kirche
als "Film des Monats" ausgezeichnet
http://kath.ch/pdf/filmtipp0905.pdf
cwem:... und so etwas kommt dann
bei solchen Filmen dabei heraus:
ZITAT: "...“Paradise Now“ ist ein
Film für all jene Menschen, die
nicht nur auf die zum Teil
einseitige Berichterstattung der
Medien vertrauen wollen, sondern
auch das Denken aus der Sicht der
palästinensischen
Widerstandsbewegung verstehen
wollen...........
TEIL 5 - Liste der
nachfolgenden eMails, Artikel (&
Attachments)... - ACHTUNG: IN
DIESEM ABSCHNITT KOMMEN UNSERE LESER
ZU WORT. DIE HIER VERÖFFENTLICHTEN
BRIEFE REPRÄSENTIEREN NICHT
UNBEDINGT DIE MEINUNGEN DER
REDAKTION, ODER DER RESTLICHEN
MITGLIEDER DER HONESTLY-CONCERNED
MAILINGLISTE...
From: Jörg
Sent: Thursday, September 29,
2005 2:18 PM To:
info(at)jesus.de;
rolf.krueger(at)bundes-verlag.de
Subject: an Anne Albers - "völlig zu
recht" ??
http://www.jesus.de/show.sxp/jesusde/paradise_now.html
Hallo Frau Albers,
ich kann es nicht
begreifen, daß man die
Filmbeschreibung der
palästinensischen Filmemacher
von "paradise now" kritiklos
übernimmt um am Ende noch den Satz
"... völlig zu recht" hinzuzufügen.
Ich bitte Sie herzlich, daß Sie
diese Artikel durchlesen und dann
ggf. Ihren Bericht
umschreiben, falls Sie danach zu
einer anderen Ansicht gekommen sind:
http://blog.tagesspiegel.de/flatworld/eintrag.php?id=71
http://www.welt.de/data/2005/09/28/781604.html
http://rhein-zeitung.de/a/magazin/kino/t/rzo185748.html?markup
Sie können doch nicht bestreiten, daß Film
völlig zu unrecht allein die
palästinensiche, israel-ablehnende
Grundsicht kommuniziert,.......
All diese verdrehten
Selbstverständlichkeiten des
Filmemachers sind
geistliche Grundlage des Films und
werden an keiner einzigen Stelle
hinterfragt, obwohl sehr deutlich
nicht nur gegen christliche Werte
sondern auch massiv gegen unser
westliches Werteverständnis
verstoßen. Es ist ausgeschlossen,
daß Gewalt und Mord an Unschuldigen
als selbstverständlich angesehen und
dargestellt werden.
Die
Realität der Palästinenser bildet
dieser Film NICHT ab! Haßerfüllte
Filme gegen Juden und Israel laufen
täglich im pal. Fernsehen und die
Bevölkerung ist antijudaistisch
infiltriert... das alles kommt im
Film mit keinem einzigen Wort
vor. ............ Weiter unten
noch die Stellungnahme einiger
jüdischen Organisationen sowie
Proteste der (u.a. auch
christlichen) Israel-Solidarität.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg
Presseerklärung
der Zionistischen
Organisation Frankfurt e.V., des
Jüdischen Jugend- und
Studentenverbandes Hessen e.V.,
Honestly Concerned e.V., der
Prozionistischen Linken (FH
Frankfurt) und der Gruppe Morgenthau
(Uni Frankfurt) zu den bundesweit
stattfindenden Protesten unter dem
Motto „Paradise NO!“ zum offiziellen
Filmstart von „Paradise now“ am 29.
Sept. 05 u.a. in Frankfurt, Berlin,
Leipzig, Hamburg, Köln, Marburg,
Nürnberg.
Frankfurt am Main,
22. September 2005
Wir
protestieren in schärfster Form
gegen die Aufführung von „Paradise
Now“ in deutschen und i.B.
Frankfurter Kinos und kündigen
hiermit einen Protest vor dem Berger
Kino in der Berger Str. 177 in 60385
Frankfurt/Main für Donnerstag, den
29. September 2005 ab 19.30 Uhr an.
In dem Film „Paradise Now“ wird
Israel ausnahmslos als
Hauptverantwortlicher für die
Situation im Nahen Osten und in den
Palästinensischen Autonomiegebieten
dargestellt sowie der Massenmord an
Juden legitimiert. Weder wird die
Kollaboration des Muftis von
Jerusalem und seiner Anhänger mit
den Nazis gegen Juden schon vor der
Gründung des Staates Israel
thematisiert, noch findet die
fortwährende Torpedierung jeglicher
friedlichen Lösung des Konflikts mit
Israel durch palästinensische
Terrorgruppen und arabische Regime
irgendeine Erwähnung.
Genauso wenig wird das erklärte
Ziel der palästinensischen
Terrorgruppen möglichst viele Juden
zu töten mit der weiteren Absicht
der völligen Auslöschung des Staates
Israel thematisiert. Ignoriert oder
verfälscht werden ferner die
Ursachen für die Kultur der
suizidalen Massenmordanschläge auf
die israelische Zivilbevölkerung in
der palästinensischen Gesellschaft;
die alles durchdringende Korruption
staatlicher Einrichtungen bis hin zu
deren absolutistischen Führern wie
jahrzehntelang z.B. Arafat.........
Wir sind bestürzt, dass im Jahre 61
nach der Befreiung vom
Nationalsozialismus und der
Einweihung des Holocaustmahnmales in
Berlin der genozidale Massenmord an
Juden abermals verharmlost wird und
ihm damit eine Legitimation
verschafft wird. Wir sind bestürzt,
dass im 41. Jahr der Aufnahme
diplomatischer Beziehungen zwischen
Deutschland und Israel, im 26. Jahr
der Städtepartnerschaft Frankfurt -
Tel Aviv, deutsche Kinos Filme wie
Paradise Now zeigen. Beinahe noch
schockierender ist, dass die
Bundeszentrale für politische
Bildung plant den Film "Paradise
Now" als "Unterrichtsmaterial" an
deutschen Schulen einzuführen.
Dies, als auch die oben
beschriebenen Umstände, stellen
einen Skandal für die heutige
Bundesrepublik Deutschland dar.
Kontakt: 0179-3980090 (René Pollak -
Zionistische Organisation Frankfurt
e.V.)
Weitere Informationen der
bundesweiten Kampagne Paradise NO!
unter:
www.honestly-concerned.org,
www.typoskript.net,
www.juedische.at, www.antifanews.de
From: Tobias E...... Sent:
Thursday, September 29, 2005 1:31 PM
To: Subject: Leserbrief an die
taz
Diese
"Anmerkungen" zum taz-Artikel habe
ich als Leserbrief an die Redaktion
geschickt:
Leserbrief zum
Artikel „Körper in
Sprengstoffgürteln“ von Christina
Nord
in: tageszeitung,
29.9.05
Sehr geehrte Damen und
Herren,
im Brennpunkt zur
Frage „Dürfen palästinensische
Selbstmordattentäter auf die
Leinwand?“ wird mir im Artikel von
Christina Nord eine „Rhetorik des
Verdachts“ unterstellt, sowie die
„Gleichsetzung von Figuren- und
Filmintention“. Ich habe mich in der
Analyse des Films, auf die sich
Christina Nord bezieht, um
größtmögliche analytische Klarheit
bemüht (www.typoskript.net). Wenn
mir nun unterstellt wird, ich nähme
die antisemitischen Sprüche einer
Nebenfigur für die Intention des
Films, ist dies schlicht nicht wahr.
Vielmehr habe ich die fehlende
Distanzierung und damit
Auseinandersetzung innerhalb des
Films kritisiert............
Tobias Ebbrecht
From: Eberhard W
Sent: Thursday, September 29, 2005
7:35 AM To: Subject:
Paradise Now
Hallo, empfehle Euch die taz
vom heutigen Tage, Rubrik THEMEN des
TAGES mit zwei Artikel zum Film
Paradise NOw - "Es ist ein
Kunstwerk" Interview mit Katriel
Schory, Israelischer Filmfonds -
"Körper in Sprengstoffgürtlen" von
Nord, Christina. 1) Ein Israeli
als Argumentationshilfe - wenn ein
Israeli den Film als Kunstwerk
bezeichnet, ja dann, 2) ein
Beitrag, der vorgibt sich kritisch
mit den Positionen pro und kontra
zum Film auseinanderzusetzen
......... Nichts Neues also!
Gruß Eberhard ..........." |