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Pressemitteilung 31.8.08

 

Gush Shalom gratuliert der Weinkellerei Barkan zum Umzug aus der Siedlung Barkan in der Westbank

 

Die Bewegung Gush Shalom gratuliert der Weinkellerei Barkan zum Verlassen des Industriegebiets der Siedlung Barkan in der besetzten Westbank, und den Umzug in den Kibbuz Hulda innerhalb der international anerkannten Grenzen Israels. Es ist ein wichtiger Akt, der einen der wirtschaftlichen Haupt-Stützpunkte aus den Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten entfernt. Wir hoffen und erwarten, dass weitere Gesellschaften diesem Beispiel folgen und die Siedlungen verlassen werden.

 

Die Weinkellerei Barkan stand an prominentem Platz auf der Siedlungs-Boykott-Liste von Gush-Shalom, seit diese vor etwa zehn Jahren zum ersten Mal veröffentlicht wurde. Gush-Shalom-Mitarbeiter verteilten Flugblätter, auf denen die Öffentlichkeit aufgerufen wurde, keine Barkat-Weine zu kaufen, vor Supermärkten und bei Veranstaltungen, wie dem alljährlichen Gedenken an Yitzhak Rabin im November in Tel Aviv.

 

Vor vier Jahren begann die Weinkellerei Barkan, ihre Tätigkeiten in den Kibbuz Hulda zu verlegen, dieser Prozess wurde von Gush Shalom gründlich beobachtet. Die Getränkefirma "Tempo", Eigentümer der Weinkellerei, ging eine Partnerschaft mit der großen holländischen Brauerei "Heineken" ein, wurde Mitglied der weltweiten "Heineken-Group" und gründete eine neue Gesellschaft mit dem Namen "Tempo-Drinks", an der "Heineken" mit 40 % beteiligt ist.

 

Wie bekannt, ist die holländische Regierung strikt gegen die israelische Besiedlung der Besetzten Gebiete eingestellt und sieht daher die enge Partnerschaft zwischen einer holländischen Firma und einer Firma mit Sitz in einer solchen Siedlung sehr kritisch. Außerdem hätte die enge Verbindung mit einer Siedlungs-Firma die Firma Heineken mit beträchtlicher Kritik in der holländischen Öffentlichkeit konfrontiert, sowie mit Boykott-Kampagnen in den Niederlanden wie in anderen Ländern.

 

Beobachtungen von Gush-Shalom hatten ergeben, dass die Firma Barkan ihre Aktivitäten in der Siedlung Barkan systematisch reduzierten – sie verlagerten die Weinproduktion in den Kibbuz Hulda, innerhalb der 'Grünen Linie' (Grenzen Israels vor 1967), und hielten nur noch Lagerräume in Barkan. Ende 2007 wurden auch die Lagerhäuser geräumt und die Mietverträge für die Gebäude in Barkan beendet.

Im jährlichen Rechenschaftsbericht an die Aktionäre berichteten die Direktoren der Gesellschaft: "In der Vergangenheit hat die Niederlassung der Weinkellerei der Gesellschaft in Barkan für ein negatives Image gesorgt und erschwerte so den Export der Barkan-Produkte. Die Gesellschaft bemüht sich, dieses Bild zurechtzurücken, insbesondere durch die Verlagerung der Produktion in den Kibbuz Hulda. (...) Wegen der stark eingeschränkten Räumlichkeiten in Barkan und auch wegen der mit dem Führen einer Weinkellerei jenseits der Grünen Linie verbundenen Problematik, hat die Gesellschaft beschlossen, die Weinkellerei aus dem Industriegebiet Barkan in das Gebiet des Kibbuz Hulda zu verlegen."

 

Obwohl nun die Weinkellerei Barkan sich vollständig von Aktivitäten in den Westbank-Siedlungen zurückgezogen hat, besitzt die Firma – die einige Weinberge in verschiedenen Gebieten besitzt – noch immer einen Weinberg bei Avney Ethan in den besetzten Golanhöhen. Deshalb beschloss das Boykott-Komitee von Gush-Shalom, die Firma einstweilen auf der Boykott-Liste zu lassen. Da es ein Weinberg unter vielen dieser Firma ist, der generelle Trend einer Trennung von Aktivitäten in den Siedlungen aber klar zu erkennen ist, hoffen wir, dass auch diese letzte Verbindung bald gelöst sein wird. Dann können wir die Firma beruhigt von der Boykottliste streichen.

 

Wir haben kein Problem damit, dass die Firma den Namen 'Barkan' weiterhin für ihr Produkt benützt, wenn sie sich vollständig von Aktivitäten in besetzten Gebieten zurückgezogen hat – was sie hoffentlich in naher Zukunft tun wird.

 

Adam Keller, Gush-Shalom

 

Gush Shalom settlement products boycott list :  http://gush-shalom.org.toibillboard.info/boycott_eng.htm

 

(dt.Weichenhan-Mer)

 

 

 

 

Press Release 31.8.2008

 Gush Shalom congratulates the Barkan Wineries for moving away from the West Bank Barkan settlement

The Gush Shalom Movement congratulates the Barkan Wineries for moving away from the industrial zone of Barkan settlement  in the northern West Bank, to Kibbutz Hulda within the internationally-recognized territory of Israel. This is an important act, removing one of the major economic mainstays of the settlements.  We hope and expect that additional companies will follow the Barkan Wineries out of the Occupied Territories".

 

The Barkan Wineries had figured prominently on the Gush Shalom Settlement Boycott List since this list was first published some ten years ago. Gush Shalom activists had distributed leaflets, calling upon the public not to purchase the Barkan wines, at the entrances to supermarkets as well as at public gatherings such as the annual memorials to Yitchak Rabin held in Tel Aviv every November.

About four years ago the Barkan Wineries started a process of moving their operations over to Kibbutz Hulda, a process monitored by Gush Shalom. The soft  drinks company "Tempo" which holds ownership of the Barkan Wineries entered into a close partnership with the large Dutch beer company "Heineken" , became part of the worldwide Heineken Group and created a new company called "Tempo Drinks" of which the Dutch Heineken holds 40%  ownership.

 

 

As is well-known, the Dutch government is firmly opposed to Israeli settlement in the Occupied Territories and therefore was far from happy about a close partnership between a Dutch company and one based at a settlement. Moreover, continued links with a settlement company might have exposed the Heineken Company to considerable criticism in the Dutch public opinion and to a boycott campaign, in the Netherlands themselves as well as in other countries.  

 

The Gush Shalom monitoring indicated that the Barkan Wineries were systematically reducing their activity at the Barkan settlement – moving the wine production to Kibbutz Hulda, within The Green Line (Israel's pre-'67 border)  and leaving only warehouses at Barkan. By the end of 2007, the warehouses were moved away, too, and the winery's lease on the Barkan premises terminated.  

 

The company directors' report to their stockholders stated: "In the past, the location of the company's winery  at the Barkan area caused a negative image and made difficult the exporting of the Barkan brands. The company is acting to change this image, especially in light of moving production activity to Kibutz Hulda. (…) Due to severe limitation caused by the size of the Barkan location, as well as due to problems connected with operating a winery beyond the Green Line, the company decided to remove the winery from the Barkan Industrial Zone and relocate it to the Hulda site".  

 

Nevertheless, while the Barkan Wineries have completely cut off any association with West Bank settlement ativity, the company - which owns many vineyards in various locations -  still owns a vineyard at  Avney Ethan on the occupied Golan Heights. Therefore, the Gush Shalom Boycott Committee decided, for the time being, to retain the company on its boycott list. "Since this is one vineyard out of many owned by this company, and since its general trend of dissociation from  settlement activity is very clear, we hope that this last connection would be presently severed. We could then wholeheartedly remove the company from our boycott list.

 

We have no problem with their retaining 'Barkan' as a brand name, as long as they have completely disconnected themselves from the Occupied Territories themselves – which has not yet taken place completely" says the Gush Shalom Movement.

 

Contact: Adam Keller 03-5565804 or 0506-709603

Gush Shalom settlement products boycott list :

 

http://gush-shalom.org.toibillboard.info/boycott_eng.htm

יקבי ברקן עזבו את התנחלות ברקן

תנועת גוש שלום מברכת את חברת "יקבי ברקן" על התנתקותה המוחלטת מאזור התעשיה ההתנחלותי "ברקן" בגדה המערבית והעברת כל הפעילות ממנו אל קיבוץ חולדה שבתחומי מדינת ישראל. "זהו צעד חשוב, העוקר את אחד מעמודי התווך הכלכליים של מפעל ההתנחלות בשטחים הפלסטיניים הכבושים. אנו מקווים ומצפים כי חברות נוספות ילכו בעקבות 'יקבי ברקן' ויצאו מן השטחים הכבושים" אומרים אנשי גוש שלום.

יקבי ברקן ומוצריהם הופיעו במקום בולט ברשימת החרם של גוש שלום מאז פורסמה רשימה זאת לראשונה לפני כעשר שנים. פעילי התנועה חילקו כרוזים, הקוראים לציבור שלא לקנות את יינות ברקן, בפתחי סופרמרקטים ומרכולים וכן באירועים פומביים כגון עצרות הזיכרון ליצחק רבין הנערכות בחודש נובמבר כל שנה.

לפני כארבע שנים החלו "יקבי ברקן" בתהליך של מעבר אל לקיבוץ חולדה, וגוש שלום קיים מעקב שוטף אחד המעבר הזה. חברת המשקאות "טמפו" המחזיקה בבעלות על יקבי ברקן נכנסה לשותפות הדוקה חברת הבירה ההולנדית הגדולה "היינקן", הפכה ל"חברה מן המנין בקבוצת היינקן העולמית" והקימה חברה משותפת חדשה בשם "טמפו משקאות" בה מחזיקה הייקן ההולנדית 40% מהבעלות.

ממשלת הולנד כידוע מתנגדת בתוקף להתנחלויות הישראליות בשטחים הכבושים ובתוקף זאת אינה רואה בעין יפה שותפות הדוקה של חברה הולנדית עם מפעל הממוקם בהתנחלות. יתר על כן, המשך הקשרים הכלכליים עם מפעל התנחלותי היה עלול לחשוף את חברת היינקן להתנגדות רבה בדעת הקהל ההולנדית ולמסע חרם בהולנד עצמה ובארצות אחרות.

במעקב שקיימה תנועת גוש שלום התברר כי יקבי ברקן צמצמו בעקביות את הפעילות שלהם באיזור התעשיה ברקן - העבירו את היקב לקיבוץ חולדה והשאירו שם רק מחסנים, ובסוף 2007 הוציאו משם גם את המחסנים ואף ביטלו את הסכם השכירות על המבנים. הדברים נמסרו במפורש על ידי מנהלי החברה בדו"ח השנתי שהוגש לבעלי המניות שלה: "בעבר, המצאות יקב החברה באזור ברקן יצרה תדמית שלילית והקשתה על ייצוא של מותגי 'יקבי ברקן' לחו"ל. החברה פועלת במטרה לשנות תדמית זו במיוחד לאור העברת פעילות הייצור לאתר בחולדה. (...) נוכח המגבלות הקשות הנובעות מגודלו של השטח באזור ברקן וכן עקב בעיות הכרוכות בהפעלת יקב מעבר לקו הירוק, החליטה החברה להעתיק את היקב מאזור התעשייה שבברקן ולהקים יקב באתר בחולדה." __._.___

עם זאת, בעוד יקבי ברקן התנתקה לחלוטין מפעילותה בהתנחלויות שבגדה המערבית, החברה המחזיקה בעלות על כרמים רבים במקומות שונים בארץ, מקיימת גם כרם באבני איתן שברמת הגולן הסורית הכבושה ומשתמשת בו ליצור אחד מסוגי היינות שלה. בשל כך החליטה ועדת החרם של גוש שלום, להשאיר בינתיים את החברה ברשימת החרם. מכיוון שהמדובר בכרם אחד מבין רבים שמחזיקה החברה, ומכיוון שהכיוון הכללי של התנתקותה ממפעל ההתנחלויות ברור וניכר לעין, אנו מקווים כי בקרוב ינתקו גם את הקשר האחרון הזה, ונוכל בלב שלם להסיר אותם מרשימת החרם. אין לנו בעיה עם העובדה שהיקבים ממשיכים להשתמש בשם 'ברקן' כמותג, כל עוד הם יצאו והתנתקו לחלוטין מן השטח הכבוש עצמו - כפי שטרם נעשה.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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