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Kann man
glaubhaft unsolidarisch solidarisch
sein?
Angriffe auf die
palästinensische Regierung
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Natürlich muss man –
wo es notwendig ist – auch die Vertreter der Palästinenser kritisieren.
Korruption, die Veruntreuung von Geldern, ist verwerflich, ist
verwerflich in Palästina, in Israel in allen Ländern dieser Erde, die
davon ebenso betroffen sind. Es sind aber Einzelpersonen, auf die es
zutrifft.
Wer eine ganze Regierung beschuldigt, dämonisiert,
verleumdet und schadet mit seiner Einseitigkeit und Übertreibung den
Palästinensern. Wie sich das damit vereinbaren lässt, dass man sich
angeblich für Palästina engagiert ist sehr fraglich.
Die palästinensische Regierung ist eh recht hilflos, steht mit dem
Rücken an der Wand. Gibt es da einen Sinn sie noch mehr zu schwächen?
Gibt es einen Sinn, Palästina führungslos zu reden?
Warum muss Evelyn
Hecht-Galinski ausgerechnet und einzig die Palästinenser
damit belasten?
Warum, wenn sie sich als Freund der Palästinenser ausgibt, schweigt sie
über die vielen Verurteilungen israelischer Politiker?
Evelyn Hecht-Galinski
schreibt:
„Die Vertriebenen wurden von
einer „korrumpierten Clique
verkauft“,
von der Weltöffentlichkeit
vergessen und von Israel
gnadenlos entrechtet. Ich frage
mich: Wann wird das
palästinensische Volk aufstehen
und diese „korrupte Clique“
endlich verjagen und durch eine
legitimierte, gewählte,
Regierung ersetzen?“
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16126
„Dieses “korrupte Vichy Regime”,
hat sich immer mit den Besatzern
arrangiert und nur vordergründig
die vermeintlichen Interessen
der palästinensischen
Bevölkerung vertreten.“
http://sicht-vom-hochblauen.de/ein-signal-der-solidaritaet-die-heuchler-vom-dienst/
Es lässt
die Frageaufkommen, warum
macht Evelyn Hecht-Galinski
dies? Warum betreibt sie das
Handwerk Israels, unterstützt die
Hasbaraabteilungen Israels?
Organisationen wie
Transparency International die
nicht nur unbelegt verdächtigen
sondern es erforschen, siedeln die
Korruption in Palästina im
Mittelfeld an,
beschuldigen auch nicht eine ganze
Regierung und berücksichtigen auch,
dass es in arabischen Staaten immer
noch und nicht unbedingt auf die
höchste Führungsebene beding, das
Bakschisch System gibt.
Emma Udwin - Pressesprecherin für Außenbeziehungen der
Europäischen Kommission, Brüssel stellte fest: "Es ist wahr,
dass es in der Vergangenheit einen Mangel an Transparenz in den
Finanzen des Büros von Präsident Arafat gegeben hat.
Dank der Bedingungen, die die EU an ihre
Unterstützung geknüpft hat, ist diese Situation mittlerweile derart
verändert worden, dass der Internationale Währungsfonds die
palästinensische Autonomiebehörde als eine der transparentesten
Behörden in der Region betrachtet."
 Kritik
ist das das eine, Dämonisierung das
andere.
Sind wir die, die den scheinbar dummen
Palästinenser sagen müssen, wo
es lang geht?
Alle Politiker der Fatah sind
korrupt (alle anderen nicht)?
Alle Politiker der Fatah
sind Kollaborateure?
Es ist eine Vichy-Regierung ?
Wer soll, wenn wir diese Politiker ,
diese Regierung (die international
als Verhandlungspartner angesehen
wird) ausschließen, die
Interessen der Palästinenser
vertreten?
Eine
Frau Evelyn Hecht-Galinski, die
diese Regierung diffamiert, ihre
Fans vielleicht, ein Gilad Atzmon?
Aussagen von
Evelyn Hecht-Galinski
(die
besonders in ihrer Generalisierung
unerträglich sind)

"sie haben weder eine Unterstützung vom
kollaborierenden „Vichy Abbas-System“ zu
erwarten"
https://kenfm.de/das-schweigen-der-philosemitischen-antisemiten/
"Auch allein
gelassen von einer
korrupten Abbas-Palästinenserbehörde, die sich
eingerichtet hat im Status quo mit den
jüdischen Besatzern und selbst einen
brutalen Sicherheitsapparat hält, der
ganz im Sinn der jüdischen Besatzer
regiert."
Quelle
"Wohlgemerkt, diese Sätze
stammen nicht von den jüdischen
Besatzern, sondern von den
palästinensischen Kollaborateuren.
Schon Hoffmann von Fallersleben stellte
treffend fest: “Der größte Lump im
ganzen Land ist und bleibt der
Denunziant“."
Quelle
"Das
palästinensische Volk ist also nicht nur
durch die jüdischen Besatzer in
Unfreiheit, sondern auch durch eine
korrupte Palästinenserbehörde in
Ramallah"
Quelle
"Was hat sich im
Konzentrationslager
Gaza nach dem
jüdischen
Schlachtfest vor
einem Jahr
verändert?
Nichts, außer
dass dort ein
Abbas-Vertrauter
und ehemaliger
Palästina-Gesandter
in Deutschland,
Abdallah Frangi,
als Gouverneur
in seiner Villa
in Gaza mit
seinen
Vertrauten und
seinem Personal
sitzt. Was hat
dieser
Gouverneur
erreicht für die
leidende
Bevölkerung in
Gaza? Er spricht
gern von
Versöhnung der
beiden Parteien,
während sein
„Chef“ Abbas die
Razzien gegen
die Hamas
Konkurrenten
durchführen
lässt.
(3)
(4)
Es verletzt das
palästinensische
Volk zutiefst,
dass es von
eigenen Leuten
so verraten und
verkauft
wird,"
http://sicht-vom-hochblauen.de/staatsterror-und-angriffskriege-erzeugen-weltweiten-terrorismus/
„Die Vertriebenen
wurden von einer „korrumpierten
Clique verkauft“,
von der Weltöffentlichkeit vergessen
und von Israel gnadenlos entrechtet.
Ich frage mich:
Wann wird das
palästinensische Volk aufstehen und
diese „korrupte Clique“ endlich
verjagen und durch eine
legitimierte, gewählte, Regierung
ersetzen?“
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16126
„Diese Papiere
zeigen in schonungsloser Offenheit,
wie “Vichy-Ramallah“ sein Volk
verkauft. Wie lange kann sich
das palästinensische Volk noch so
eine Führung erlauben?....“
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16126
„Die „Vichy
Regierung“ hat keine
Existenzberechtigung mehr.“
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16126
„Dieses “korrupte
Vichy Regime”,
hat sich immer mit den Besatzern
arrangiert und nur vordergründig die
vermeintlichen Interessen der
palästinensischen Bevölkerung
vertreten.“
http://sicht-vom-hochblauen.de/ein-signal-der-solidaritaet-die-heuchler-vom-dienst/
„Die
palästinensische Behörde unter Abbas
träumt sicher schon davon, sich am
Wiederaufbau zu bereichern.“
„In diesem
Zusammenhang erscheint es mehr als
peinlich wenn der von
Palästinenserpräsident Abbas
eingesetzte Gouverneur von Gaza,
Frangi, von guten Zukunftsaussichten
für einen Palästinenserstaat
spricht. Kein Wunder, dass man
diese "Fatah-Kollaborateure" nicht
mehr haben will in Palästina.“ „Die
internationale Politik und der
"Jüdische Staat" wollen die Hamas
weiter als Terrororganisation
einstufen und
die Abbas-Frangi-Clique ohne Wahlen
einsetzen.“
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20759
„Wie die "Vichy
Abbas Regierung" weiter mit dem
"Jüdischen Staat" kollaboriert und
das palästinensische Volk verrät!“
https://www.facebook.com/permalink.php?id=240929706099538&story_fbid=297274890465019
„Die Vorhut von
“Vichy Abbas” ist ja schon in Gaza,
der neu ernannte “Gouverneur von
Gaza”, der Abbas Berater Abdallah
Frangi!“
http://sicht-vom-hochblauen.de/ein-signal-der-solidaritaet-die-heuchler-vom-dienst/
„ Franziska besuchte den
palästinensischen Diplomaten und
heutigen Abbas-Berater Abdallah
Al-Frangi in Ramallah. Eine
Hofberichterstattung über einen Mann
von gestern, der vor allen
Dingen aus der Vergangenheit
erzählte. (…)
Auf Franziska
wartete am Tel-Aviver Flughafen ein
palästinensischer Herzchirurg, um
sie abzuholen, als besondere
Anerkennung und Gastfreundschaft des
Sohnes eines stolzen
Beduinen-Scheichs wie es Al-Frangi
ist. Franziska musste also nicht im
Taxi kommen, sondern im Auto des
Chirurgen, mit einem besonderen
Nummernschild am Auto. Damit wird
man auch von israelischen
Sicherheitskräften nicht lange
aufgehalten und kann so flott ins
Wunderland des Königs (Abbas) ohne
Reich fahren. (…) Sie stellt auch
die überaus intelligente Frage, ob
das Leben in den eigentlich
illegalen, aber von der israelischen
Regierung geförderten Siedlungen,
nicht den Eindruck von Mini-Ghettos
mache und dort zu leben, furchtbar
sein muss. Doch das verneint
Abdallah Al-Frangi, weil diese
Siedlungen dermaßen gut
subventioniert würden, dass ihre
Bewohner einen besseren
Lebensstandard hätten, als viele
andere Israelis.
Klar, auch die
Palästina-Behörde und ihre Berater
haben ein besseres Leben, als ihre
"Untertanen", da kennt er sich aus.
War er doch vor kurzem aus
Gaza-Stadt zurückgekehrt, wo er
Verhandlungen führte, als Vertreter
der Fatah mit der Hamas. (…)
Welch eine Illusion! Hat doch gerade
diese Behörde ohne Mandat sich schon
mit den Besatzern arrangiert, aber
auch das hat ihnen nichts genutzt
(…)
Ja, das passt zu
dieser PA, hatte er nicht auch schon
den palästinensischen Schlüssel des
Rückkehrrechts aus der Hand gegeben?
(…) Zurück zu Franziska und Abdallah
im Wunderland: Solche Fragen wurden
natürlich nicht erörtert, nein,
Al-Frangi schwelgte in der
Vergangenheit über Arafat(…) Dann
aber kam der eigentliche "Hammer":
Al-Frangi sagte folgende völlig die
wahren Tatsachen verdrehenden Sätze,
eigentlich ganz im Sinne von Israel:
"Dass die Fatah mit der Hamas jetzt
ohne Vorbehalte verhandeln kann",
liege - so Al-Frangi - auch daran,
dass die Hamas den Acht-Tage-Krieg
nicht vom Zaun gebrochen habe: "Das
war eine andere Gruppierung, sie
nennt sich 'Volksfront', die nahe
der Grenze einen israelischen Jeep
attackiert hat".“ http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18602&css=print
Flyer
>>>
Abraham Melzer schreibt: Zum offenen Brief
von Erhard Arendt muss ich Stellung beziehen
wie folgt:
1. Es ist unerträglich, wie sich Frau
Galinski in ihre Fiktion von einer
Ein-Staat-Lösung verrannt hat und wie
ein Pitbull-Terrier jeden beißt, der
nicht ihrer Meinung ist.
2. Es ist allen Beteiligten, und Frau
Galinski ist eben keine Beteiligte,
klar, dass weder die Israelis noch die
Palästinenser eine solche Lösung wollen.
Man kann sogar sagen, dass 99% der
Palästinenser einen eigenen Staat haben
wollen und bei den Israelis ist es genau
so, und sogar mehr noch, denn sie würden
am liebsten auch die bereits in Israel
lebenden Palästinenser los werden.
3. Es ist deshalb überheblich und
geschmacklos von jemanden, der in einer
schicken Villa im Schwarzwald lebt, den
Palästinensern sagen zu wollen, wie sie
leben sollen.
4. Es ist auch widerlich und
geschmacklos, die palästinensische
Führung so zu beleidigen und zu
diffamieren, besonders, wenn man keine
Ahnung hat, was in Palästina täglich
passiert und unter welchen
Schwierigkeiten die palästinensische
Führung ihre Aufgabe zu verrichten hat.
5. Ich persönlich war bei der
Veranstaltung in Stuttgart und danach
immer wieder der Meinung, dass weder
eine Zweistaatenlösung noch eine
Ein-Staat-Lösung relevant sind, weil
Israel mit keiner Lösung einverstanden
sein wird, und wir deshalb noch einen
langen Weg vor uns haben, bis die
Palästinenser überhaupt eine solche Wahl
haben werden.
6. Ich habe auch immer gesagt, dass es
die Sache der Palästinenser ist, eine
Lösung zu wählen und nicht unsere, und
wir sollten auch keine Ratschläge geben
und schon gar nicht in einem Ton, als
wüssten wir es besser.
7. Wir haben hier in Europa und in
Deutschland ganz andere und wichtigere
Aufgaben zu bewältigen, als uns in die
inneren Angelegenheiten der
Palästinenser und der Israelis
einzumischen. Wir sollten die
Palästinenser vor der Übermacht der
Israelis schützen und die
Ungerechtigkeit täglich vor Augen
führen. Mehr können wir sowieso nicht
tun. Abi Melzer
Aus
Liebe zu Palästina oder Hass gegen Israel?
-
29. 9. 2014 -
Abraham Melzer - Zur
Debatte, die zur Zeit im Verteiler von “Deutscher
Koordinierungskreis Palästina Israel” (KoPI)
geführt wird, erlaube ich mir, einige Gedanken
und Fakten hinzuzufügen, und fordere gleich
am Anfang alle diejenigen auf, die sich an dieser
Debatte nicht beteiligen wollen oder denen die
Debatte peinlich und ärgerlich ist, die Löschtaste
zu betätigen. Keiner soll gezwungen werden,
Texte zu lesen, die er oder sie nicht lesen
will, weil sie vielleicht sein Weltbild, seine
Moral oder sein Rechtsempfinden in Frage stellen
könnten.
Grundsätzlich glaube ich, dass man eine solche
Plattform, wie sie KoPI uns bietet, gerade für
Debatten nutzen sollte, auch wenn diese sich
zuweilen gegen Personen und deren Verhalten
richten muss. Jeder kann seine Meinung äußern,
sich verteidigen oder seine Argumente kämpferisch
vorbringen. Ich sehe darin eine lebendige Streitkultur.
Es ist ein offener, doch geschützter Raum in
denen man Probleme aufdecken und lösen kann.
Natürlich sollte man nicht persönliche Beleidigungen
nur um der Beleidigungen willen vorbringen.
KoPI ist sicherlich auch kein Platz, um persönliche
Unstimmigkeiten zu verbreiten. Es lässt sich
jedoch nicht immer vermeiden, dass man den einen
oder anderen persönlich wegen seines Verhaltens,
seiner Ideologie oder seiner Aussagen kritisiert.
Im Interesse unserer gemeinsamen Ziele sollte
es aber eine Selbstverständlichkeit sein, auf
eindeutiges Fehlverhalten hinzuweisen.
Es geht um Meinungen, aber leider nicht nur
um Meinungen, sondern auch um den Versuch mancher
unter uns, ihre Meinung nicht nur als das allein
Seligmachende zu verbreiten, sondern andere
Meinungen und Personen mit teilweise sehr persönlichen
Angriffen und Verleumdungen zu delegitimieren.
Wenn man sich dagegen wehrt und eine andere
Meinung vertritt, wird man an die „Palästinasolidarität“
erinnert, die für mich ein Phantom ist. >>>

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