Evelyn Hecht-Galinski
(Mittel zum Zweck) beruft
sich immer wieder auf ihren Vater
Heinz Galinski,
auf seinen Satz:
„Ich habe Auschwitz nicht überlebt,
um zu neuem Unrecht zu schweigen“.
Das
hebt, so denkt Evelyn
Hecht-Galinski ihre
Bedeutung.
Noch kein Vorsitzender, des
Zentralrats der Juden in Deutschland,
auch Heinz Galinsk nicht,
hat sich kritisch gegen
Israel gewannt,
entsprechende Aussagen
gemacht. Der Spruch war
völlig anders von ihm gemeint. Das
möchte ich belegen.
Evelyn Hecht-Galinski
Vater lebt nicht mehr, er kann nicht
widersprechen.
Zu Beginn der
80er-Jahre verwahrte sich Heinz
Galinski entschieden gegen die
maßlose deutsche Kritik am
Libanon-Feldzug Israels. Die Ziele
der PLO unterscheiden sich kaum von
denen der Himmlerschen SS, so Heinz
Galinski damals."
Quelle
"„Ich habe Auschwitz nicht überlebt,
um zu neuem Unrecht zu schweigen“,
konterte Galinski, der Mahner, wenn
Kritiker seine öffentlichen
Stellungnahmen hinterfragten, seinen
Schulterschluss mit Israel "
Quelle
So war sein Leitspruch zu verstehen:
"Während der Jahrzehnte seiner
Zentralratsleitung war die
unverbrüchliche Solidarität mit
Israel für Heinz Galinski eine
Selbstverständlichkeit. „Ich habe
Auschwitz nicht überlebt, um zu
neuem Unrecht zu schweigen“,
erwiderte Galinski, wenn Kritiker
seinen Schulterschluss mit Israel
hinterfragten.
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Evelyn
Hecht-Galinskis
Mutter distanzierte sich ebenfalls
eindeutig, scharf und
öffentlich von Evelyn
Hecht-Galinski. Die Mutter
hatte ihrer Tochter Evelyn
Hecht-Galinski zu Lebzeiten
entschieden widersprochen.
"Ruth Galinski starb
vor wenigen Tagen. Mutter und
Tochter hatten, gelinde gesagt,
nicht das beste Verhältnis und dafür
gab es diverse Gründe. Entscheidend
waren die politischen Aktivitäten
von Evelyn."
Quelle

Evelyn
Hecht-Galinski segelt
deswegen weiter unter
falscher Flagge.
Als Werbegag recht wirksam
betont sie, das sie die Tochter
des ehemaligen Präsidenten,
Vorsitzenden des Zentralrat der
Juden sei und sein geistige Erbe
angetreten hat. Interpretiert
man die Quellen, erfährt man,
das Gegenteil ist der Fall.
In
seinem Buch Begegnungen, schreibt
Julius H. Schoeps über Heinz
Galinski: "Aber auch die
Beziehung zu Heinz Galinski
gestaltete sich nicht immer
„störungsfrei“. So erinnere ich
mich, dass ich mich zusammen mit
anderen Juden der jüngeren
Generation kritisch zum
Nahostkonflikt äußerte – und ich
hatte einen Aufruf kritischere Juden
unterschrieben, der sich 1982 gegen
den Einmarsch israelischer Truppen
im Südlibanon richtete. Das war
etwas, was Galinski derart missfiel,
dass er persönliche Sanktionen
verfügte. Mir wurde untersagt,
weiterhin Beiträge für die
Allgemeine Jüdische Wochenzeitung zu
schreiben. Das, so meinte er, hätte
ich mir durch meine Äußerungen
selbst zuzuschreiben.
"Während
der Jahrzehnte seiner Gemeinde- und
Zentralratsleitung war Galinskis
unverbrüchliche Solidarität mit
Israel für jüdische Institutionen in
Deutschland zum Programm geworden.
Trotzdem berief sich seine Tochter
Evelyn Hecht-Galinski, die mit
„innerjüdischer“ Polemik gegen den
Zentralrat und Israels
Besatzungspolitik ab 2003 von sich
reden machte, auf das „Ich habe
nicht überlebt, um zu schweigen …“
-Zitat ihres verstorbenen Vaters"
Quelle
»Eine seiner wichtigsten Maximen war
immer gewesen: nach der Schoah darf
die jüdische Gemeinschaft nicht
unpolitisch bleiben.« Darunter habe
Galinski außer dem Protest gegen
Antisemitismus und Rassismus auch
die Verpflichtung jedes Juden
verstanden, sich mit dem Staat
Israel zu solidarisieren.
Quelle
"Axel Springer und Heinz Galinski
waren befreundet. Der Zionist
Galinski sah in dem Verleger einen
„konsequenten Vertreter unserer
Angelegenheiten“, schrieb er einmal
in einem Nachruf auf Springer"
Quelle
Neben dem traditionellen
Antisemitismus von rechts sah
Galinski dabei auch einen
Antisemitismus, der eher auf der
politischen Linken angesiedelt war:
den Antizionismus. Als die
Vollversammlung der Vereinten
Nationen im Herbst 1975 eine
Resolution verabschiedete, die den
Zionismus als Rassismus brandmarkte,
organisierte die Jüdische Gemeinde
eine Protestkundgebung: "In dieser ungeheuerlichen
Verunglimpfung der zionistischen
Bewegung, des Staates Israels, der
die einzige Demokratie im Nahen
Osten darstellt, und der gesamten
jüdischen Gemeinschaft sehen wir den
Versuch einer nachträglichen
Rechtfertigung der
nationalsozialistischen Verfolgungs-
und Vernichtungsmaßnahmen sowie eine
Schmähung des Andenkens derer, die
dem nationalsozialistischen
Völkermord zum Opfer fielen."
Als im Dezember 1987 in den
Palästinensergebieten die erste
Intifada ausbrach und sich Israel
wegen seiner Vergeltungsmaßnahmen in
den Medien zunehmender Kritik
ausgesetzt sah, ergriff Heinz
Galinski ebenfalls das Wort:
"Wahre Freunde, die heute zur
Mäßigung aufrufen und zur
Besonnenheit, die sind gefragt, aber
nicht hier Politiker, die sogar ein
gewisses Gefühl der Schadenfreude
empfinden, dass es heute solche
Vorfälle gibt, und die auch wieder
versuchen aufzurechnen mit der
schrecklichen Vergangenheit."
Quelle
Woran Ignoranz erkannt wird -
Abraham Melzer -7. 11. 1991 - Der
Vorsitzende des Zentralrats der
Juden in Deutschland schreibt am
1.11.91 in der „Allgemeinen“ unter
der Überschrift „Woran Friede
gemessen wird“ einen denkwürdigen
Kommentar. Denkwürdig allein schon
deshalb, weil es ihm gelungen ist,
in einem langen Artikel, der sich
mit der Konferenz in Madrid
beschäftigt, in keiner einzigen
Zeile, nicht einmal mit einem
einzigen Wort die Palästinenser zu
erwähnen, jene Menschen, die es
offensichtlich gar nicht gibt, die
wohl eine Erfindung der Antisemiten
oder zumindest der Antizionisten
sind.
Mit wem soll Israel Frieden
schließen? Dazu hat sich Herr
Galinski nicht geäußert, dafür aber
wieder um so mehr vom Holocaust und
der zweitausendjährigen Verfolgung
der Juden geschrieben. Er ist stolz
darauf, daß man die Israelis
„Raufbolde“ nennt; er empfindet nach
eigenen Worten „so etwas wie eine
Genugtuung“ dabei. Und um zu
beweisen, daß diese Bezeichnung
wieder einmal „an der Realität
vorbeigeht — produziert, um mit
umgekehrtem Vorzeichen nach
altbewährtem Grundmuster eine
Gemeinschaft bloßzustellen, deren
einziges Vergehen seit mehr als
zweitausend Jahren ist, überleben zu
wollen“, bemüht er wieder einmal die
leidvolle Geschichte des jüdischen
Volkes und suhlt sich wieder im
Selbstmitleid.
Und er erklärt es auch mit einem
kurzen Überflug über diese
zweitausendjährige Geschichte: „Was
war es denn, was die Israelis
scheinbar in die Position der
streitsüchtigen Raufbolde versetzt
hat? Wer war der Schuldige? Waren es
etwa die Bilu'im — die ersten
Pioniere, die vor mehr als hundert
Jahren in Palästina Zuflucht vor den
Pogromen in Rumänien (Sie kamen aus
Rußland; A.M.) gesucht und gefunden
hatten? Oder die danach folgenden
Wellen von Auswanderern aus Rußland
und Polen, die im gleichen Maße
anschwollen, in dem die
Judenverfolgungen an Brutalität
zunahmen? Waren es schließlich die
Flüchtlinge vor der Todesindustrie
des Adolf Eichmann? Und womit haben
sie sich schuldig gemacht?“
Nein, Herr Galinski, diese Juden
sind nicht die Schuldigen. Schuld
sind sicherlich die Palästinenser,
daß sie ausgerechnet dort lebten, wo
die Juden Schutz gesucht haben. Sie
sind nie gefragt worden, ob sie
bereit wären, den Juden Schutz und
Sicherheit zu gewähren. Und
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