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Wir werden uns der Realität gegenüber sehen, dass Israel weder unschuldig noch (für Juden) erlösend ist.
Wir als Juden haben genau das verursacht, was wir historisch erlitten haben: eine Flüchtlingsbevölkerung in der Diaspora.“
 
Martin Buber, Jewish Philosopher, addressed Prime Minister Ben Gurion on the moral character of the state of Israel with reference to the Arab refugees in March 1949
 


 
Zionistische Stimmen:  Zitate 3 (18.01.2010)
(Zusammenstellung der Zitate: S. Ullmann)

  

"Tod den Arabern" , "Gottesstaat. Jetzt" - Losungen jüdischer Siedler, in Hebron an Häuser geschrieben, aus denen Palästinenser vertrieben wurden. (Bericht der "Berliner Zeitung" vom 06. Januar 2010)

 

"Die Gesetze der Thora sollten im Staat Israel die verbindlichen Gesetze sein." forderte der israelische Justizminister Jaakov Neeman am 07. Dez. 2009. Israelische Medien warnten vor einer "Talibanisierung" Israels. (Quelle: Jüdische Zeitung Jan. 2010)

 

"Wir werden im nächsten Jahrzehnt nicht zu einer dauerhaften Einigung mit den Palästinensern kommen, auch nicht in einem Jahrzehnt darauf." - Avigdor Lieberman am 27. 12. 2009 (Quelle: Jüdische Zeitung Jan. 2010)

 

Andere jüdische Stimmen:

"Ein "Schurkenstaat" ist nicht einfach ein Verbrecherstaat, sondern einer, der die Regeln der Mächtigen mißachtet - und diese genießen natürlich einen Sonderstatus." ... "Die Weltordnung hat schon lange kein stabilisierendes Gerüst mehr, und selbst die damit verbundene Rhetorik ist hinfällig geworden. Der einzig anerkannte Grundsatz ist die Herrschaft der Gewalt." .. "Die möglicherweise schlimmsten Grausamkeiten - zumindest der schriftlich überlieferten Fälle - finden sich im Alten Testament. Ich glaube, daß es in der gesamten Literatur nichts gibt, was den Völkermord mit so viel Eifer, Entschiedenheit und Enthusiasmus preist, wie die Befehle, die der kriegerische Gott seinem auserwählten Volk erteilt. Ein Beispiel ist der Krieg des Königs Saul gegen die Amalekiter."... - Noam Chomsky in seinem Buch "War against People - Menschenrechte und Schurkenstaaten"

 

"Daß ein Stamm nach zweitausend Jahren Abwesenheit wieder Eigentumsrechte geltend macht, ist in der Tat ein einmaliger Vorgang. Würde er Schule machen, wären in der ganzen Welt nur noch Möbelwagen und Flüchtlingsströme unterwegs. Viele Israelis hören es nicht gern, aber ohne den Holocaust würden sie beziehungsweise deren Kinder noch immer in Breslau, Prag und Czernowitz sitzen ..."  .."Doch ginge der Streit nur um die Frage, wem das land gehört, wer es besitzen, bebauen und verschandeln darf, wäre der Streit längst gelöst - durch territoriale Teilung, Entschädigung der Flüchtlinge und einen Wiederaufbauplan, der einen Bruchteil des Geldes kosten würde, das für die Versorgung der inzwischen drei Flüchtlingsgenerationen ausgegeben wird." - Henryk M. Broder 1999 in seinem Buch "Die Irren von Zion" (als er noch nicht zu den israelischen rechtsradikalen Nationalisten übergelaufen war.)

 

Aussage eines früheren israelischen Soldaten, Mitglied der Organisation "Das Schweigen brechen" bei einer Führung durch Hebron, wo 35 000 Palästinenser vertrieben wurden und jetzt 500 radikale Siedler von 2000 Soldaten geschützt werden: "Auch die Leute aus den Häusern ringsum seien gezwungen worden, zu gehen. "Wir haben ihnen nicht einmal Zeit gegeben, die Koffer zu packen"." -  Sein Schlüsselerlebnis hatte er im Jahre 2001 in Hebron als Elitesoldat: "Ein Palästinenser-Junge rannte auf uns zu, wollte uns mit einer Glasscherbe angreifen. Wir schossen und er blieb schwerverletzt liegen. Wir leisteten erste Hilfe, doch dann sind Hebroner Siedler gekommen. Sie drängten die Soldaten weg, die laut Gesetz nicht gegen ihre eigenen Leute vorgehen dürfen. Die Siedler rissen dem blutenden Jungen den Verband ab und tanzten um ihn herum. .... Mir ist damals klar geworden, dass wir einen moralischen Preis bezahlen, wenn wir den Konflikt nicht lösen und die Siedler gewähren lassen." ... "Siedlungen und Siedler sieht Ilan Fathi aber auch als Bedrohung für Israel selbst. "Weil wir als Besatzer hart und mitleidlos werden, weil die Siedler gegen Gesetze und die Unabhängigkeitserklärung verstoßen und weil einige von ihnen einen jüdischen Gottesstaat wollen."....Schließlich sieht Ilan Fathi Israel als einen demokratischen Staat. Noch. Wenn die Siedler jedoch ihren Willen bekommen, befürchtet er ein Ende der israelischen Demokratie: "In der Zukunft, für die diese Siedler kämpfen, gibt es keine Wahlen, kein Parlament und keine Palästinenser mehr." " –

Quelle: Berliner Zeitung vom 08. Januar 2010)

 

"Man darf sich nichts vormachen: Wenn ein europäisches Land mit seinen Staatsbürgern, die einer anderen Glaubensgemeinschaft angehören, in ähnlicher Weise verfahren würde, wie Israel mit den Muslimen, wäre der Aufschrei in der Welt groß. ...Die Palästinenser mit israelischer Staatsbürgerschaft werden auch weiterhin nichts zu lachen haben in ihrem Staat. .... Israels Demokratie ist schon lange durch die Existenz religiöser Parteien von dem liberalen Vorbild europäischer oder gar amerikanischer Demokratie entfernt." - Richard Chaim Schneider, 1998 in seinem Buch "Israel am Wendepunkt - Von der Demokratie zum Fundamentalismus" (leider vergriffen)

 

"Das Problem des globalen Terrorismus kann man nicht von dem Nahostkonflikt trennen, der nun seit mindestens 55 Jahren andauert. ... Schürt der islamische Fundamentalismus den Konflikt oder wird er von ihm geschürt?"... "Wir müssen für einen bilateralen Friedensprozess sorgen. Und wenn wir in di Alltagsrealität blicken, müssen wir feststellen, dass es nur einen Faktor gibt, der heute einen Friedensprozess beziehungsweise einen Friedensvertrag durchsetzen kann, und das sind die Vereinigten Staaten." - Der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, 2003 in seinem Buch "Terror als Vorwand"

 

"Die soziale Lage hat sich in Israel im Laufe der letzten 20 Jahre dramatisch verschlechtert. Dies ist nicht  zuletzt eine Folge der Abkehr von der staatlichen Wohlfahrtspolitik hin zu einer freien Marktpolitik und radikal gekürzten staatlichen Leistungen. Israel ist, neben den USA, das Land mit der am schnellsten wachsenden Schere zwischen Arm und Reich. Etwa 20 Prozent der israelischen Bevölkerung leben offiziellen Angaben zu Folge unter der Armutsgrenze, darunter viele Kinder." - Der Israeli Michael Keller in der Jüdischen Zeitung Januar 2010

 

Andere Stimmen:

"In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat."

George Orwell

 

"Avigdor Lieberman ließ verlauten: "Gaza sollte von den Landkarten weggesprengt werden, so wie es die Amerikaner mit Hiroshima und Nagasaki getan haben." - Eintrag am 17. Januar 2009 im Gazatagebuch "Mensch bleiben" von Vittorio Arrigoni, Zambon Verlag, Frankfurt

 

"Der größte Destabilisierungsfaktor im Mittleren Osten und die Ursache für alle anderen Probleme in der Region liegt in Israels von den USA unterstützter Politik gegenüber den Palästinensern." - Der saudische Außenminister Prinz Saud am 2. März 1998 in Riad

 

"Die beste Sicherheitsgarantie für Israel wären zufriedene Palästinenser. Wenn Israel einen Kompromiß, eine Einigung mit den Palästinensern erzielte, wäre auch die Frage seiner Sicherheit weitgehend gelöst." – Der Palästinenser Jamil Hamad in einem Interview mit Henryk M. Broder im Jahre 1983 (Siehe "Die Irren von Zion“)

 

"Vor allem mit zwei Dingen läßt sich der Terrorismus besiegen: Rechtsstaatlichkeit und Hoffnung für die Menschen. Terrorismus bekämpft man nicht mit Militäreinsätzen, sondern in dem man die Grundvoraussetzungen für Entwicklung im Land schafft." - Der amerikanische General Stanley McChrystal, Isaf-Oberbefehlshaber in Afghanistan, in einem Spiegelgespräch, veröffentlicht im Spiegel Jan. 2010

 

(Zusammenstellung der Zitate Siegfried Ullmann)

 

 

 

 

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