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„Primitiv, unterwürfig, abartig, kriminell, blutrünstig und böse“ – Wie israelische Schulbücher Palästinenser beschreiben / Arn Strohmeyer - 20.05.2021
Eine wissenschaftliche Analyse von Schulbüchern wird in erster Linie Pädagogen ansprechen, Leute eben, die beruflich mit dem Thema zu tun haben. Im Fall Israel ist das anders. Denn Israel ist ein Weltanschauungsstaat und in seinen Schulbüchern wird vor allem die zionistische Ideologie vermittelt. Da diese Vermittlung von der Staatsgründung 1948 an mit höchster Intensität betrieben wurde, verwundert es nicht, dass die Gleichschaltung in diesem Staat so gut wie vollständig gelungen ist und entsprechende politische Folgen zeitigte. Der Beleg für diese These: Alle politischen Parteien in Israel (abgesehen von den arabischen Listen) bekennen sich ohne Vorbehalte zur zionistischen Ideologie und ihrem Ziel, dass ausschließlich die Juden ein historisches Recht auf das Land Israel/ Palästina (Erez Israel) haben und dass der jüdische Staat auf diesem Territorium möglichst „araberfrei“ sein soll. Keine dieser Parteien setzt sich für eine friedliche Lösung auf gleichberechtigter Basis mit den Palästinensern ein. Und da das zionistische Projekt im Einklang mit dem Völkerrecht und den Menschenrechten nicht durchzusetzen ist, hat der Zionismus seine eigene Moral und Gesetzlichkeit geschaffen, die all das rechtfertigen und legitimieren, was der Umsetzung des ideologischen Ziels dient – und dazu gehören auch extreme Gewalt, also auch Vertreibung und Massaker. Die israelische Erziehungswissenschaftlerin Nurit Peled-Elhanan hat eine Studie über die Ideologie in den Schulbüchern ihres Landes vorgelegt, die jetzt auch in deutscher Sprache erschienen ist. Der Titel Palästina in israelischen Schulbüchern weist auf das Schwergewicht ihrer Analyse hin. Was die israelische Wissenschaftlerin da berichtet, ist so ungeheuerlich, dass es dem Leser bei der Lektüre buchstäblich die Sprache verschlägt und dass er sein bisheriges Bild von diesem Staat (der „einzigen Demokratie im Nahen Osten“), auch wenn es bisher schon sehr kritisch war, noch einmal gründlich revidieren muss. Denn man lernt bei Nurit Peled Elhanan, wie jungen Israelis der rassistisch begründete Hass auf die Palästinenser regelrecht eingetrichtert wird. Man wundert sich dann nicht mehr über die brutalen Praktiken der Besatzer gegenüber den von ihnen Besetzten und Kolonisierten oder die gnadenlose Kriegführung, die Israel gegen dieses Volk praktiziert. Hier einige Zitate, wie Palästinenser in israelischen Schulbüchern diffamiert und voller Verachtung dargestellt werden: Sie werden da als „schmutzige Massen aufgeputschter Menschen“ mit „Terrorismus, Primitivität, Frauenunterdrückung, Überbevölkerung und Fundamentalismus“ in Verbindung gebracht. (S. 44) Und: „Palästinenser sind primitiv, unterwürfig, abartig, kriminell und böse.“ Sie sind „ein Problem, das gelöst werden muss.“ (S. 75) Und: Die Palästinenser sind „marginale, rückständige, feindselige und störende Elemente.“ (S. 80) Und: „Sie sind alle ähnlich und existieren nur in Herden oder Massen wie Rinder.“ (S. 84) Im Zusammenhang mit der zweiten Intifada werden die Palästinenser als „teuflische Mörder und Terroristen“ bezeichnet. (S. 116) Palästinensische Frauen gelten als so unattraktiv, dass jüdische Israelis nicht einmal sexuelle Phantasien ihnen gegenüber entwickeln können. (S. 45) Auf Bildern in den Schulbüchern werden Palästinenser meistens als Kameltreiber und Bauern, die noch mit Ochsen pflügen, abgebildet. Angehörige dieses Volkes in der modernen Lebens- und Arbeitswelt kommen bildlich nicht vor. Palästinenser sind in israelischen Schulbüchern keine Individuen und Persönlichkeiten, sondern „Unpersönlichkeiten“, „Probleme“ und „Bedrohungen“, sie sind „primitiv, parasitär und abstoßend“ und werden als „Gesetzesbrecher und Diebe“ dargestellt. (S.127f.) Und: „…dass die Palästinenser als nichts anderes betrachtet werden können als ein Hindernis oder eine Bedrohung, die überwunden und eliminiert werden muss.“ (S. 260) Und: Palästinenser sind gewalttätige, primitive und unvernünftige Bauern.“ (S. 263) Und: „Sie sind blutrünstige Desperados, die sich nach Rache sehnen.“ (S. 270) Sie sind eben „Arabush“, ein Schimpfwort, das in den USA und England der Beleidigung „Nigger“ entspricht. (S. 44) Und: Sie sind „Schläger und die Israelis die Opfer.“ (S. 259) |
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DAS "LEBEN" UND ÜBERLEBEN IN GAZA Zur
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Zur Quelle und um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken Junge palästinensische Männer und Frauen räumen die Straßen von #Gaza auf und entfernen die Trümmer, der israelischen Luftangriffe Zur Quelle und um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken Zur Quelle und um das Bild zu vergrößern auf das Bild klicken |
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Warum das Gemetzel in Israel/Palästina? Die geplante Vertreibung von 13 Familien aus ihren Häusern in Ostjerusalem, hat zu wochenlangen Zusammenstößen rechtsradikaler jüdischer Gruppen und Palästinensern geführt. |
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Die Katastrophe, die das Zelt der Nationen traf Ein enger Freund von uns postete gestern auf seinem Facebook über ein wütendes Feuer, das unseren Freund Dawood Nasser und sein allseits beliebtes Tent of Nations getroffen hat. Wir riefen Dawood sofort an und er sagte, dass er mehr als 1.500 Bäume verloren hat. Um ehrlich zu sein, dachten wir, dass er immer noch unter Schock stand und dass die Anzahl der beschädigten Bäume etwas übertrieben war. Wir waren sehr alarmiert und fuhren heute zum Ort des Geschehens, um uns den Brandherd anzusehen. WIR WAREN ERSCHÜTTERT, als wir sahen, welche Auswirkungen das Feuer hatte und wie groß die Ausbreitung war. Wir sind mehr als 15 MINUTEN lang in der Asche des Feuers gelaufen. Es war wie ein nicht enden wollendes Meer aus Dunkelheit. Dawood war wirklich schockiert über das Ausmaß des Verlustes. Ich für meinen Teil war die meiste Zeit des Spaziergangs sprachlos, da wir versuchten, die neue Realität zu verdauen und herauszufinden, wie wir ihr am besten begegnen können. Bilder sprechen Bände .....
Kontoverbindung zu „Tent of Nations“: Name des Vereins und Kontoinhabers lautet: JugendInterKult e.V. Kontakt Gregor Schröder Mailkontakt: schroedergregor@aol.com IBAN: DE09 3806 0186 0704 8870 19, BIC GENODED1BRS, Volksbank Köln Bonn Verwendungszweck: Wer eine Spendenbescheinigung haben möchte, gibt als Verwendungszweck neben "Spende für Daoud Nassar" auch seine vollständige Anschrift an. Weitere Infos mariusstark@gmx.de
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“Es ist wichtig zu unterscheiden, wo und wann Kritik an Israel antisemitisch ist und wo nicht” |
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Marc Owen Jones - 24. Mai 2021 - Übersetzt mit DeepL In den letzten zwei Wochen, als israelische Luftangriffe mindestens 243 Palästinenser, darunter 66 Kinder, im Gazastreifen töteten, waren israelische Beamte an der Spitze eines anderen Krieges: Sie verbreiteten irreführende und trügerische Inhalte über Palästina, von denen ein Großteil darauf abzielt, Palästinenser als gewalttätig, unehrlich und hinterlistig darzustellen oder die israelische Brutalität zu legitimieren. Die israelischen Angriffe auf Gaza wurden von einer endemischen Desinformation und Fehlinformation begleitet. Desinformation, im Unterschied zu Fehlinformation, ist der absichtliche Einsatz von Täuschung, um Menschen in die Irre zu führen. Desinformation ist fast immer Propaganda - das heißt, die Verwendung von Informationen, um Menschen von einer bestimmten Vorgehensweise zu überzeugen.
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Wir, jüdische Israelis, lehnen die Handlungen der israelischen Regierung ab und erklären hiermit unsere Verpflichtung, gegen sie vorzugehen. Wir weigern uns, das jüdisch-supremistische Regime zu akzeptieren und rufen die internationale Gemeinschaft auf, sofort zur Verteidigung der Palästinenser im Gazastreifen, im Westjordanland, in Jerusalem, in Galiläa, im Negev, in al-Lydd, Yafa, Ramleh, Haifa und im gesamten historischen Palästina einzugreifen. Quelle
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Gedenkmahnwache für die 70 palästinensischen Kinder, die von zionistischen Isr@eli-Besatzungskriegsflugzeugen in Gaza abgeschlachtet wurden. Die Gedenkmahnwache fand auf dem Auckland Square in Neuseeland statt. Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken |
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VIDEO - 23. 5. 2021 |
Eine kleine Auswahl weiterer Nachrichten und Texte, in meist englischer Sprache
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