-- Original
Message -----
From:
pub-assis
Sent: Tuesday, August 05, 2003
12:36 PM
Subject: OFFENER BRIEF /
Antwort
Sehr geehrte Frau
Karas,
am gestrigen Montag,
den 04. August 2003 haben wir Ihre Antwort auf das
Schreiben der Öffentlichkeitsarbeit in Form eines
Offenen Briefes erhalten. Ich möchte Ihnen in einem
Punkt recht geben, dass die Verwendung des Begriffes
Antisemitin in Bezug auf Ihre Person überzogen war
und wir uns für diesen Sachverhalt entschuldigen
möchten.
In allen anderen
Punkten jedoch kann ich der Mitarbeiterin der
Botschaft Recht geben, da wir schon einige Ihrer
Texte zur Kenntnis nehmen konnten und alle eher den
Charakter von einseitiger Sichtweise der
Geschehnisse (natürlich zu ungunsten Israels) im
Nahem Osten beinhalteten.
Inwiefern Sie den Usus
des Offenen Briefes an Ihren Verteiler auch im
Gegenzug mit unserer Antwort zur Chance einiger
Richtigstellungen Ihrer Ausführungen handhaben, ist
Ihnen überlassen, da sie wie auch die erste Antwort
an Sie persönlich gerichtet ist.
In Ihrem gesamten Erklärungskonstrukt fehlt die
Erwähnung, dass Israel den Prozess zur
Selbstbestimmung des palästinensischen Volkes 1993
mit der Unterzeichnung der Prinzipienerklärung von
Oslo anerkannte und somit ein Prozess zur
Herstellung palästinensischer Souveränität
einleitete und somit dem von Ihnen erwähnten Recht
auf Selbstbestimmung nachgekommen ist. Zudem
möchte ich Sie erinnern, dass im Jahr 2000 ein
israelischer Ministerpräsident bereit war, den
finalen Status der israelisch-palästinensischen
Konfliktpunkte zu klären, damit am Ende der
Entwicklung, eine zweistaatliche Lösung, beiden
Völkern das Recht auf Sicherheit in Ihrem jeweiligen
Staat zu ermöglichen.
Sie sprechen in diesem
Zusammenhang mehrfach von der Legitimität des
Kampfes der Palästinenser gegen die Okkupation. Der
Oslo Prozess basierte auf der Leitlinie zur
Beendigung der Besatzung der palästinensischen
Bevölkerung auf Grundlage von Verhandlungen und
nicht mit Hilfe von Kampf, weder politischen noch
militärischen (vor allem nicht mit terroristischen
Mitteln - siehe Brief von Arafat an
Ministerpräsidenten Rabin 9. September 1993 :
Arafats Zusicherung, den
Terrorismus zu beenden : "Prinzipienerklärung 1993"
09. September 1993
Yitzhak Rabin
Premierminister des Staates Israel
Herr Ministerpräsident,
Die Unterzeichnung der Grundsatzerklärung markiert den
Beginn einer neuen Ära in der Geschichte des Nahen
Ostens. In fester Überzeugung dessen möchte ich die
folgenden PLO Zusicherungen bestätigen:
Die PLO erkennt das Recht des Staates Israel auf
Existenz in Frieden und Sicherheit an.
Die PLO erkennt die UN Sicherheitsrats-Resolutionen 242
und 338 an.
Die PLO sichert ihr Engagement im
Nahost-Friedensprozess und bei der Suche nach
friedlichen Lösungen zwischen beiden Seiten zu und
erklärt, dass alle offenstehenden Konfliktpunkte
bezüglich des permanenten Status durch Verhandlungen
gelöst werden.
Die PLO sieht in der Unterzeichnung der
Grundsatzerklärung einen historischen Akt, der eine neue
Epoche friedlicher Koexistenz einleitet, frei von Gewalt
und anderen Vorfällen, die den Frieden und die
Stabilität gefährden. Demzufolge verzichtet die PLO auf
den Einsatz von Terrorismus und anderen Gewaltakten und
wird die Verantwortung für alle PLO-Einheiten und
-Angehörige übernehmen, um ihren Gehorsam zu sichern,
Gewalt zu verhindern und Gewalttäter zur Rechenschaft zu
ziehen.
Im Angesicht dieser neuen Ära, der Unterzeichnung der
Grundsatzerklärung und basierend auf der Anerkennung der
Sicherheitsrats-Resolutionen 242 und 338, sichert die
PLO zu, dass die Artikel aus der Palästinensischen
Nationalcharta, die das Existenzrecht Israels
abstreiten, und die Inhalte der Charta, die im
Widerspruch zu den Zusicherungen dieses Briefes stehen,
nun ausser Kraft gesetzt und nicht mehr gültig sind.
Folglich wird die PLO dem Palästinensischen Nationalrat
die notwendigen Änderungsanträge zur Charta zur
Verabschiedung vorlegen.
Hochachtungsvoll,
Yasser Arafat
Vorsitzender
Die Palästinensische Befreiungsorganisation).
Übersetzung aus dem Original
Jenin wird immer mehr
zum Mythos von Verzerrungen von Tatsachen (Tatsachen
sind, dass die Vereinten Nationen und die
palästinensische Autonomiebehörde erklärt haben,
dass es kein Massaker an Zivilisten in Jenin gab -
und wenn man überhaupt von einem Massaker an einer
Zivilbevölkerung sprechen kann, dann wohl eher über
die 30 Toten im Parkhotel von Netanja) und
einseitiger Darstellung der Geschehnisse. Wenn bei
der Vorführung des Films "Jenin, Jenin" im
Architekturmuseum in Frankfurt sich keine Stimme zur
Erklärung der israelischen Seite gefunden hat, ist
das für uns nicht ungewöhnlich. Wenn Sie aber den
Film "The road to Jenin" vom französischen
Filmemacher Piere Rehov anschließend gezeigt hätten,
dann wäre das Bild mit hoher Wahrscheinlichkeit
nicht so einseitig ausgefallen. Aber wie Sie
mehrfach erwähnten ist die Darstellung der
israelischen Seite nur propagandistische Verzerrung
(und somit darf das deutsche Publikum die
israelische Seite nicht sehen, da Fakten ja nur
verwirren) und die palästinensische Darstellung
nichts als die Wahrheit. In diesem Zusammenhang
möchte ich Ihren angegebenen Buchtitel kommentieren
("Searching Jenin" Hrsg. Ramzy Baroud), der auf
Zeugenaussagen und Recherchen von palästinensischen
Journalisten basiert. Leider mußte der neu ernannte
palästinensische Kommunikationsminister, Nabil Amr,
zugeben, dass man den palästinensischen Medien neue
Richtlinien im Zuge der Road Map geben mußte, da die
bisherige Berichterstattung "tendenziös " war (http://www.haaretz.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?itemNo=315542&contrassID=2&subContrass
ID=1&sbSubContrassID=0&listSrc=Y
).
Zudem können Sie in
Quellen wie Mitchell G. Bard nachlesen, die eine
andere Interpretation der Geschehnisse in Jenin
darstellen. Oder in einem Interview auf CNN vom
23.04.2002, in welchen Tabet Mardau, Mitglied des
Islamischen Dschihad, von einer Art Jagd zwischen
israelischen Sodaten und palästinensischen Kämpfern
spricht und explizit auf die Frage der Journalistin
antwortet, dass aus seiner Sicht keine Zivilisten an
den Kämpfen beteiligt waren und er auch nicht von
einem Massakaer sprechen würde.
Und wie konnte es
passieren, dass ein "Flüchtlinglager" (Jenin), dass
von den Vereinten Nationen verwaltet und geführt
wird, die "Werkstatt" und das "Rekrutierungsbüro"
der der verschiedenen extremistischen
Terrororganisationen wird. Sie sprechen von
palästinensischen Widerstandskämpfern, wir und
ebenfalls die Mehrzahl der westlichen Regierungen
von Terroristen, die Zivilisten in Bussen, Cafes und
Supermärkten umbringen. Deshalb wird Ihre absolut
einseitige Darstellungen der Geschehnisse im
Nahostkonflikt von uns als Hetzkampagne bezeichnet,
da viele Ihrer unten dargestellten Argumente
plakativ, aus dem Gesamtzusammenhang gerissen sind
und unserer Meinung nach gezielt zur Diffarmierung
der israelischen Gesellschaft eingesetzt werden. Ich
werde nun einige Beispiele in Ihrem Originaltext
(siehe unten)kommentieren, um einige Tatsachen
richtig zu stellen.
Bitte nehmen Sie
abschließend zur Kenntnis, dass die israelische
Armee oder die Regierung keine Politik der
mutwilligen Tötung von palästinensischen Zivilisten
betreibt. Der Tod von unbeteilligten Zivilisten wird
aufrichtig bedauert und von israelischen Behörden
untersucht.
Da wir nicht vermuten,
dass unsere Argumente zu Ihnen vordringen und der
Nahostkonflikt eben nicht mit dem schwarz-weiß
Schema betrachtet werden kann, verbleiben wir
Mit freundlichen Grüßen
Abteilung für
Öffentlichkeitsarbeit
OFFENER BRIEF an die Referentin für
Öffentlichkeitsarbeit der israelischen Botschaft
Antwort auf das e-mail
der referentin vom 1. August 2003
Shalom und Salam,
Frau Referentin für Oeffentlichkeitsarbeit,
dass Sie und andere
propagandisten der israelischen politik die kritiker der
friedensfeindlichen politik der israelischen regierung
der "Hetzkampagne gegen Israel" und stets auch des
"Antisemitismus" bezichtigen, ist allgemein bekannt -
jedoch eine inflationäre waffe, die langsam stumpf wird!
Sie wollen sich nicht auf
eine debatte einlassen, weil Ihnen die argumente fehlen!
Statt dessen greifen Sie zur bewährten keule der
denunziation und diffamierung - welch ein armutszeugnis,
das Sie sich da ausstellen! Anders als die geschosse der
israelischen okkupationsarmee treffen Ihre
beleidigungsgeschosse mich
jedoch nicht !
Ich werde auch nicht um
eine zahl von toten feilschen, der zufolge man von einem
"massaker" (einem von vielen in der geschichte der
israelischen okkupation,
z.b. Deir Jassin) in
jenin sprechen kann -
warum sprechen Sie und Herr Bakri nicht davon, dass die
Operation "Defensive Shield, in welcher auch die
Operationen in Jenin stattgefunden hatten, als Reaktion
auf den Tod von 120 Israelis im März 2002, von welchen
die Mehrzahl Zivilisten waren, die bei
Selbstmordanschlägen-Massakern umgebracht wurden, war.
Zweitens sprechen Sie vom Massaker in Deir Jassin als
ein Bespiel von vielen in der Geschichte der
israelischen Okkupation - der kleine Unterschied ist
(kleine Feinheiten machen den Kontext aus), dass der
Staat Israel während der Geschehnisse von Deir Jassin
noch nicht gegründet war und die israelische Besatzung
von Westjordanland und Gaza erst 1967 begann - oder
sprechen Sie allgemein von "der israelischen Okkupation"
schon ab 1948 - wenn ja, dann sagen Sie damit, dass
diese illegal wäre - und somit verneinen Sie nach
meiner Lesart das Existenzrecht Israels - oder verstehe
ich es falsch - aber die formulierten Feinheiten machen
den Kontext aus.
auf dieses niveau begebe
ich mich nicht!
Jeder mitfühlende mensch
ist erschüttert über jeden einzelnen durch die
okkupationsarmee
getöteten zivilisten - nicht nur in jenin !
Und wo sind die mitfühlenden Menschen, wenn israelische
Zivilisten durch arabischen Terror umgebracht werden -
ich meine bewußt arabischen Terror, da diese Art von
Gewalt schon vor der Besatzung von Westjordanland und
Gaza 1967 sich gegen israelischen Zivilisten richtete -
also Terror gab es schon vor der Okkupation!!!!
Weil Sie mich dreist in
die reihe von "Terrorismusverherrlicher" stellen wollen,
möchte ich Sie nur an die anschläge jüdischer
terrorgruppen vor der gründung
des staates israel
erinnern: selbst ehemalige terroristen schafften - und
schaffen -es bis in allerhöchste staatsämter. Was dem
einen ein terrorist, ist dem anderen ein
freiheitskämpfer - wie die palästinensischen
widerstandskämpfer gegen die illegale besatzung!
und genau in diesem Punkt verlassen Sie den objektiven
Diskurs vollends, denn wenn Widerstandskämpfer in einen
Kibbuz eindringen und schlafende Kinder in ihren Betten
erschiessen, dann stellen Sie sich nicht auf die Seiten
von Widerstandskämpfer sonder auf die Seite von blutigen
Terroristen, die Kinder töten!!!!!!!!! siehe
http://www.taz.de/pt/2002/11/12/a0065.nf/text
Nach der UN-Charta hat jedes Volk - auch das
palästinensische - das recht auf freiheit und
selbstbestimmung!
Insofern ist der kampf
gegen die okkupation absolut legitim!
aber auch das Recht auf Selbstbestimmung und der Ihrer
Meinung nach legitime Kampf gegen eine Okkupation ist
limitiert durch Konventionen, die das Töten von
unbeteiligten Zivilisten verbieten und wie würden Sie
denn den Tod von 15 Zivilisten bei einem
Selbstmordanschlag in einem Bus in Haifa oder Jerusalem
nennen - legitimer Widerstand???? wenn ja, dann haben
wir das Recht Sie als jemanden zu bezeichnen der Terror
gegen Zivilisten gutheißt und dadurch auch
legitimiert!!!
Mir "Hass gegen die
Demokratie" zu unterstellen, ist lächerlich!
die sogenannte "einzige
demokratie im nahen osten"
Israel ist sicherlich keine perfekte Demokratie
-aber welche in der westlichen Welt ist das schon? -
aber es ist eine Demokratie, die 55 Jahre in einer
feindlichen Umwelt überlebt hat und von Nachbarn umgeben
ist, die die Existenz Israels in Frage stellen und somit
auch seine Demokratie. Trotz des 55 Jahre andauernden
permanenten Kriegszustand mit vielen seiner Nachbarn,
hat das Militär niemals versucht die Macht im Staate an
sich zu reißen, welches in anderen
westlich-demokratischen Staaten häufig passiert ist
(siehe Spanien und Portugal). behandelt die
palästinenser
in ihrem eigenen land wie
menschen zweiter klasse. das sogenannte "unabhängige
Gerichtswesen" steckt tausende menschen - sogar kinder !
- ohne gerichtsverhandlung in gefängnisse! Diese
sogenannte "demokratie" erobert, besetzt und zerstört
die häuser von mutmaßlichen "terroristen" und macht
durch
diesen barbarischen akt
der sippenhaft deren angehörige - frauen und kinder -
obdachlos!
diese Maßnahmen sind erst nach den Massakern an
israelischen Zivilisten im April 2002 implementiert
worden (18 Monate nach Beginn der sogenannten Intifada,
ein Ausdruck den sich Prof. Sari Nusseibeh während eines
Vortrages im Haus der Kulturen der Welten in Berlin im
Januar 2003 verbeten hat, da er die aktuelle Situation
als Terror und Gewaltkampagne bezeichnet hat), nachdem
die extremistischen Gruppen auf palästinensischer Seite
die Gewaltexzesse an der israelischen Bevölkerung im
März 2002 eskaliert hatten. Diese sogenannte
demokratie lässt es zu, dass die büros von zivilen
hilfs- und
menschenrechtsoranisationen gestürmt,
" Ein weiteres Indiz für die mangelnde Abgrenzung der
Gruppe (ISM) zum militanten, gewaltbereiten Spektrum der
palästinensischen Bevölkerung zeigt die Verhaftung eines
gesuchten Terroristen in den Räumen der ISM in Jenin,
Westjordanland, am 27. März 2003.
Bei dem Verhafteten, Shadi Sukia, handelt es sich um ein
führendes Mitglied der Gruppe Islamischer Dschihad, der
für die Planung von Anschlägen gegen israelische Ziele
und Zivilisten verantwortlich gemacht wird. Die Räume
der ISM in Jenin, in welchen Sukia versteckt wurde,
befinden sich in einem Gebäude, das ebenfalls von
anderen Gruppen, wie z.B. das Internationale Rote Kreuz
und der Hilfsorganisation "Médecins sans frontiers"
genutzt werden.
In einem Protestbrief wendeten sich diese Organisationen
an die ISM und sprachen sich nachdrücklich gegen die
offensichtliche Beherbergung eines gesuchten Terroristen
in dem o.g. Gebäude aus. Das Internationale Rote Kreuz
und die "Médecins sans frontiers" appelierten an die ISM
jedoch ohne Erfolg.[pubsec - anna] Dieses ist eine
Meldung, die wir aus der Tageszeitung Haaretz entnommen
haben, welche einige Details über einige
"Friedensgruppen", die in Gaza und Westjordanland
operieren aufzeigen. Der britische "The Guardian" hat
einen Tag, nach dem Anschlag zweier britischer
Staatsbürger auf das Restaurant "Mike´s Place" in Tel
Aviv berichtet, dass diese vorher bei einem Treffen der
ISM (International Solidarity Movement) teilgenommen
hatten und sich ebenfalls in einer Wohnung der
Organisation im Gazastreifen aufgehalten hatten.
zerstört und geplündert
werden, medizinisches personal wird in ihrer arbeit
behindert, so dass menschen an checkpoints an der
verweigerten hilfe jämmerlich verrecken müssen! Die
zivile infrastruktur - auch mit geldern der EU gebaut -
wird gezielt zerstört. Diese sogenannte "demokratie"
schreckt selbst vor mord an unbewaffneten
friedensaktivistinnen wie rachel corrie nicht zurück,
die von einem bulldozer in palästinensische erde
totgewalzt wurde! Mit einem gezielten schuss ins gesicht
wurde der friedensaktivist brian avery in koma
geschossen! ganz abgesehen von den israelischen
terrorpraktiken der gezielten tötungen, bei denen
unschuldige menschen gleich mit hingerichtet werden, nur
weil sie palästinenser sind!
Diese sogenannte
"demokratie" nummerierte palästinensische häftlinge, und
das oberkommando der israelischen okkupationsarmee liess
sich sogar von
nazi-erfahrungen im
warschauer ghetto inspirieren, worauf die von dieser
sogenannten "demokratie" ignorierte friedensorganisation
GUSH SHALOM fragte,
"wem dann in dieser
Sicht der israelische Offizier gleichkomme?" ja, wem ??
Selbst die "Vereinigung
für Bürgerrechte in Israel" bezweifelt in ihrem
jahresberichthttp://www.acri.org.il/english-acri/engine/story.asp?id=125
die behauptung, dass
Israel die "einzige Demokratie im Nahen Osten" ist.
denken Sie, dass diese Organisation noch existieren
würde, seine Mitglieder sich frei bewegen könnten,
dieser Bericht überhaupt erst veröffentlicht werden
konnte -all diese Sachverhalte, wenn Israel keine
Demokratie wäre!!!??? - stellen Sie sich vor, dieses
wäre eine syrische Organisation, die den
gesellschaftlichen Status Syriens in diesem Sinne
kritisiert hätte, denken Sie eines der Mitglieder würde
noch leben?.
In Ihrer regierung, die
Sie in deutschland vertreten, sind parteien beteiligt,
die ganz offen für eine ethnische säuberung des
besetzten palästinas eintreten!
Der Tourismusminister
Binyamin Elon ruft offen zur vertreibung der
palästinenser auf. In den usa, reich an erfahrung in der
ausrottung von völkern, wirbt er bei
fundamentalistischen,
rassistischen christen für seinen plan eines
araberfreien großisraels!
Benny Elon ist ein Mitglied der israelischen Regierung,
der einer Partei angehört, die dem rechten Spektrum der
israelischen Gesellschaft zugeordnet werden kann. Seine
Ideen und Überzeugungen sind und werden nicht in die
Programme der israelischen Regierung aufgenommen und
dieses ist schließlich die einzige Quelle des rechtlich
bindenen Handels der israelischen Administration. Im
Gegensatz dazu, wiederholt die iranische Regierung mit
monatlicher Regelmäßigkeit eine ihrer im Revolutionsrat
festgeschriebenen Leitlinien, welche die Zerstörung
Israels fordert und durch gezielte Maßnahmen unterstützt
werden soll. Oder die Gründungsagenda der Hamas, in
welcher die Organisation zur Zerstörung Israels sowie
der Vertreibung (und bei Nichteinhaltung , durch Tötung)
aller Juden aus Israel proklammiert. Oder die Hizbullah,
die ebenfalls in ihren Programmen zur Zerstörung des
Staates Israel aufruft oder der Irak unter Saddam
Hussein usw.... Diese Gruppen implementieren ihre Worte
mit handfesten mörderischen Aktionen, gerichtet gegen
israelische Zivilisten in Israel und im Ausland. Man hat
Israel im Vorlauf zum Irakkrieg ebenfalls unterstellt,
dass die israelische Regierung die Situation im Irak
nutzen wird, um die Palästinenser aus Westbank und Gaza
zu deportieren oder die Gewalt in diesen Gebieten zu
eskalieren (O-Ton Hogrefe vom Spiegel) Und sind diese
Behauptungen eingetreten?????
Da niemals ein wort des
protestes seitens des israelischen botschafters zu hören
war, ist davon auszugehen, dass er diese
menschenverachtende,
rassistische politik mit
unterstützt. Das gleiche gilt für den fortgesetzten
friedensfeindlichen siedlungsbau im besetzten palästina
und die sich durch
palästinensisches land
ziehende apartheid-mauer, die einen palästinensischen
staat verhindert soll!
beweisen Sie mir die Behauptung, dass der
"Sicherheitszaun einen palästinensischen Staat
verhindern soll" durch einen O-Ton eines israelischen
Staatsvertreters oder Politikers, der diese Ausage
bestätigen würde - alle israelischen Staatsvertreter
haben deutlich gemacht, dass der Zaun keine poltische
Grenze darstellt, sonder Terroranschläge in Israel
verhindern soll und somit den Friedensprozeß behilflich
sein kann.
auch das verbot von
"mischehen" zwischen israelischen und palästinensischen
Menschen atmet den ungeist des rassismus!
wieder die Geschichte mit den Feinheiten, die den
Kontext ausmachen (wie schon einmal o.g.). Israel hat
per Gesetz nicht die Heirat zwischen israelischen
Arabern und Palästinensern aus der Westbank und Gaza
verboten (von Ihnen "Mischehe" genannt, ich kann mir
nicht erklären, wes wegen Sie zweifelhaft-semantische
Begriffe aus einer der dunkleren Epochen der deutschen
Geschichte benutzen? Hilft es Ihnen dabei, die deutsche
Geschichte besser zu verdauen, in dem Sie diese Begriffe
im Kontext der israelischen Legislative verwenden?)
sondern hat die automatische Übertragung der
Staatsbürgerschaftsrechte und Aufenthaltsgenehmigungen
auf Palästinenser aus Westbank und Gaza eingeschränkt.
Nein, frau
pressereferentin, Demokratie ist mit besatzung und der
damit einhergehenden räuberischen landnahme und der
brutalen unterdrückung der einheimischen bevölkerung
absolut nicht vereinbar!
Sie verstößt gegen jedes
menschen- und völkerrecht! Die wahllose Tötung von
israelischen Zivilisten verstößt auch gegen das
Völkerrecht!!!!!
es wird immer wieder
betont, israel solle innerhalb seiner grenzen in
sicherheit leben.
Warum hat israel bis
heute keine verfassung, worin eindeutig seine grenzen
aufgezeigt sind?
Ich möchte Sie erinnern,
dass Großbritannien auch keine geschriebene Verfassung
hat und trotzdem eine funktionierende Demokratie ist,
obwohl dieses einige katholische Nordiren bestreiten
würden. Die DDR und die Sowjetunion hatten jeweils
relativ progressive Verfassungen und waren sie deshalb
gute Demokratien????!!!
Welche grenzen denn?
Gibt es denn nicht bestrebungen für ein "israel
vom nil bis zum euphrat" ?
Wo haben Sie den nachgelesen, dass die israelische
Regierung einen Staat von Nil bis Euphrat anstrebt?? Ich
kann Ihnen dies mit der Tatsache widerlegen, dass Israel
die Sinaihalbinsel an Ägypten zurückgegeben hat (sogar
unter Menachem Begin!!!) im Rahmen des Friedenvertrags
zwischen beiden Staaten. Also falls es diese
Bestrebungen geben sollte, dann würde der Friedensschluß
mit Ägyptem dem widersprechen!!!
zum schluss sei Ihnen die
lektüre des buches "Searching Jenin: Eyewitness Accounts
of the Israeli Invasion", Hrsg.: Ramzy Baroud, mit einer
Einleitung
von Noam Chomsky, ans
herz gelegt, das trotz der "kampagne der
beweisverzerrung und -manipulation des israelischen
aussenministeriums, dem es gelungen war, den horror von
Dschenin vor der welt zu verbergen" augenzeugen zu wort
kommen lässt!
Ohne das Leiden der palästinensischen Zivilbevölkerung
diskreditieren zu wollen (israelische Politiker
inklusive des Ministerpräsidenten Scharon haben den Fakt
anerkannt, dass die palästinensische Zivilbevölkerung -
wie ebenfalls die israelische Zivilbevölkerung unter der
aktuellen Situation leidet - doch die Formel lautet:
Ende der Gewalt gegen israelische Zivilisten - Ende der
Besetzung von Städten in der A-Zone und Abbau von
Checkpoints, wie mehrfach in den letzten Wochen
geschehen siehe Gaza und Ramallah), sind es die selben
Augenzeugen, die angebliche Tote von der Barre auf dem
Weg zur Beerdigung fallen sehen haben, die im Anschluß
ziemlich lebendig wieder aufgestanden sind - wir haben
ein schönes Filmdokument darüber???
über "Israels sacred
terrorism" können Sie sich ebenfalls informieren
in dem gleichnamigen buch von Livia Rokach.
Salam und Schal