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Die Absetzung des Films "Dschenin, Dschenin" bei Arte und ein sich daraus  entwickelnder Briefwechsel von Claudia Karas und anderen mit der israelischen Botschaft.

Nun schweigt die Botschaft?
 

1  |  2

 

Einleitung

19. August 2003  - Brief von Dr. Behrouz Khosrozadeh an die Israelische Botschaft

9. August 2003 - Brief von mir an die Israelische Botschaft.

5. August 2003 - Brief der Israelischen Botschaft an Claudia Karas.

5. August 2003 - Brief der Israelischen Botschaft an mich.

5. August 2003 - Mein Brief an die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Israelischen  Botschaft.

3. August 2003 - Claudia Karas an die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Israelischen Botschaft.

2. April 2003 - Brief von Arte an Frau Karas

1. August 2003 -  Brief der  Israelische Botschaft

1. August 2003 - Brief an Arte und Verteiler - Thema die Absetzung des Filmes "Dschenin, Dschenin".

 

-- Original Message -----
From:
pub-assis
Sent: Tuesday, August 05, 2003 12:36 PM
Subject: OFFENER BRIEF / Antwort

 

Sehr geehrte Frau Karas,
 
am gestrigen Montag, den 04. August 2003 haben wir Ihre Antwort auf das Schreiben der Öffentlichkeitsarbeit in Form eines Offenen Briefes erhalten. Ich möchte Ihnen in einem Punkt recht geben, dass die Verwendung des Begriffes Antisemitin in Bezug auf Ihre Person überzogen war und wir uns für diesen Sachverhalt entschuldigen möchten.
 
 
In allen anderen Punkten jedoch kann ich der Mitarbeiterin der Botschaft Recht geben, da wir schon einige Ihrer Texte zur Kenntnis nehmen konnten und alle eher den Charakter von einseitiger Sichtweise der Geschehnisse (natürlich zu ungunsten Israels) im Nahem Osten beinhalteten.
 
Inwiefern Sie den Usus des Offenen Briefes an Ihren Verteiler auch im Gegenzug mit unserer Antwort zur Chance einiger Richtigstellungen Ihrer Ausführungen handhaben, ist Ihnen überlassen, da sie wie auch die erste Antwort an Sie persönlich gerichtet ist.

In Ihrem gesamten Erklärungskonstrukt fehlt die Erwähnung, dass Israel den Prozess zur Selbstbestimmung des palästinensischen Volkes 1993 mit der Unterzeichnung der Prinzipienerklärung von Oslo anerkannte und somit ein Prozess zur Herstellung palästinensischer Souveränität einleitete und somit dem von Ihnen erwähnten Recht auf Selbstbestimmung nachgekommen ist.  Zudem möchte ich Sie erinnern, dass im Jahr 2000 ein israelischer Ministerpräsident bereit war, den finalen Status der israelisch-palästinensischen Konfliktpunkte zu klären, damit am Ende der Entwicklung, eine zweistaatliche Lösung, beiden Völkern das Recht auf Sicherheit in Ihrem jeweiligen Staat zu ermöglichen.   
 
Sie sprechen in diesem Zusammenhang mehrfach von der Legitimität des Kampfes der Palästinenser gegen die Okkupation. Der Oslo Prozess basierte auf der Leitlinie zur Beendigung der Besatzung der palästinensischen Bevölkerung auf Grundlage von Verhandlungen und nicht mit Hilfe von Kampf, weder politischen noch militärischen (vor allem nicht mit terroristischen Mitteln - siehe Brief von Arafat an Ministerpräsidenten Rabin 9. September 1993 :
 

Arafats Zusicherung, den  Terrorismus zu beenden : "Prinzipienerklärung 1993"

 

 

 

09. September 1993

 

Yitzhak Rabin
Premierminister des Staates Israel

 

Herr Ministerpräsident,

 

Die Unterzeichnung der Grundsatzerklärung markiert den Beginn einer neuen Ära in der Geschichte des Nahen Ostens. In fester Überzeugung dessen möchte ich die folgenden PLO Zusicherungen bestätigen:

Die PLO erkennt das Recht des Staates Israel auf Existenz in Frieden und Sicherheit an.

Die PLO erkennt die UN Sicherheitsrats-Resolutionen 242 und 338 an.

Die PLO sichert ihr Engagement im Nahost-Friedensprozess und bei der Suche nach friedlichen Lösungen zwischen beiden Seiten zu und erklärt, dass alle offenstehenden Konfliktpunkte bezüglich des permanenten Status durch Verhandlungen gelöst werden.

Die PLO sieht in der Unterzeichnung der Grundsatzerklärung einen historischen Akt, der eine neue Epoche friedlicher Koexistenz einleitet, frei von Gewalt und anderen Vorfällen, die den Frieden und die Stabilität gefährden. Demzufolge verzichtet die PLO auf den Einsatz von Terrorismus und anderen Gewaltakten und wird die Verantwortung für alle PLO-Einheiten und -Angehörige übernehmen, um ihren Gehorsam zu sichern, Gewalt zu verhindern und Gewalttäter zur Rechenschaft zu ziehen.

Im Angesicht dieser neuen Ära, der Unterzeichnung der Grundsatzerklärung und basierend auf der Anerkennung der Sicherheitsrats-Resolutionen 242 und 338, sichert die PLO zu, dass die Artikel aus der Palästinensischen Nationalcharta, die das Existenzrecht Israels abstreiten, und die Inhalte der Charta, die im Widerspruch zu den Zusicherungen dieses Briefes stehen, nun ausser Kraft gesetzt und nicht mehr gültig sind. Folglich wird die PLO dem Palästinensischen Nationalrat die notwendigen Änderungsanträge zur Charta zur Verabschiedung vorlegen.

 

Hochachtungsvoll,

 

Yasser Arafat

 

Vorsitzender
Die Palästinensische Befreiungsorganisation
). Übersetzung aus dem Original

 
 
Jenin wird immer mehr zum Mythos von Verzerrungen von Tatsachen (Tatsachen sind, dass die Vereinten Nationen und die palästinensische Autonomiebehörde erklärt haben, dass es kein Massaker an Zivilisten in Jenin gab - und  wenn  man überhaupt von einem Massaker an einer Zivilbevölkerung sprechen kann, dann wohl eher über die 30 Toten im Parkhotel von Netanja) und einseitiger Darstellung der Geschehnisse. Wenn bei der Vorführung des Films "Jenin, Jenin" im Architekturmuseum in Frankfurt sich keine Stimme zur Erklärung der israelischen Seite gefunden hat, ist das für uns nicht ungewöhnlich. Wenn Sie aber den Film "The road to Jenin" vom französischen Filmemacher Piere Rehov anschließend gezeigt hätten, dann wäre das Bild mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so einseitig ausgefallen. Aber wie Sie mehrfach erwähnten ist die Darstellung der israelischen Seite nur propagandistische Verzerrung (und somit darf das deutsche Publikum die israelische Seite nicht sehen, da Fakten ja nur verwirren) und die palästinensische Darstellung nichts als die Wahrheit. In diesem Zusammenhang möchte ich Ihren angegebenen Buchtitel kommentieren ("Searching Jenin" Hrsg. Ramzy Baroud), der auf Zeugenaussagen und Recherchen von palästinensischen Journalisten basiert. Leider mußte der neu ernannte palästinensische Kommunikationsminister, Nabil Amr, zugeben, dass man den palästinensischen Medien neue Richtlinien im Zuge der Road Map geben mußte, da die bisherige Berichterstattung "tendenziös " war (http://www.haaretz.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?itemNo=315542&contrassID=2&subContrass
ID=1&sbSubContrassID=0&listSrc=Y
).
Zudem können Sie in Quellen wie Mitchell G. Bard nachlesen, die eine andere Interpretation der Geschehnisse in Jenin darstellen. Oder in einem Interview auf CNN vom 23.04.2002, in welchen Tabet Mardau, Mitglied des Islamischen Dschihad, von einer Art Jagd zwischen israelischen Sodaten und palästinensischen Kämpfern spricht und explizit auf die Frage der Journalistin antwortet, dass aus seiner Sicht keine Zivilisten an den Kämpfen beteiligt waren und er auch nicht von einem Massakaer sprechen würde.
Und wie konnte es passieren, dass ein "Flüchtlinglager" (Jenin), dass von den Vereinten Nationen verwaltet und geführt wird, die "Werkstatt" und das "Rekrutierungsbüro" der der verschiedenen extremistischen Terrororganisationen wird. Sie sprechen von palästinensischen Widerstandskämpfern, wir und ebenfalls die Mehrzahl der westlichen Regierungen von Terroristen, die Zivilisten in Bussen, Cafes und Supermärkten umbringen. Deshalb wird Ihre absolut einseitige Darstellungen der Geschehnisse im Nahostkonflikt von uns als Hetzkampagne bezeichnet, da viele Ihrer unten dargestellten Argumente plakativ, aus dem Gesamtzusammenhang gerissen sind und unserer Meinung nach gezielt zur Diffarmierung der israelischen Gesellschaft eingesetzt werden. Ich werde nun einige Beispiele in Ihrem Originaltext (siehe unten)kommentieren, um einige Tatsachen richtig zu stellen.
 
Bitte nehmen Sie abschließend zur Kenntnis, dass die israelische Armee oder die Regierung keine Politik der mutwilligen Tötung von palästinensischen Zivilisten betreibt. Der Tod von unbeteilligten Zivilisten wird aufrichtig bedauert und von israelischen Behörden untersucht.
 
Da wir nicht vermuten, dass unsere Argumente zu Ihnen vordringen und der Nahostkonflikt eben nicht mit dem schwarz-weiß Schema betrachtet werden kann, verbleiben wir
 
Mit freundlichen Grüßen 
 
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit

 

 



OFFENER BRIEF an die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der israelischen Botschaft

Antwort auf das e-mail der referentin vom 1. August 2003

 

Shalom und  Salam, Frau Referentin für Oeffentlichkeitsarbeit,

 

dass Sie und andere propagandisten der israelischen politik die kritiker der friedensfeindlichen politik der israelischen regierung der "Hetzkampagne gegen Israel" und stets auch des "Antisemitismus" bezichtigen, ist allgemein bekannt - jedoch eine inflationäre waffe, die langsam stumpf wird!

 

Sie wollen sich nicht auf eine debatte einlassen, weil Ihnen die argumente fehlen! Statt dessen greifen Sie zur bewährten keule der denunziation und diffamierung - welch ein armutszeugnis, das Sie sich da ausstellen! Anders als die geschosse der israelischen okkupationsarmee treffen Ihre beleidigungsgeschosse mich

jedoch nicht !

 

Ich werde auch nicht um eine zahl von toten feilschen, der zufolge man von einem "massaker" (einem von vielen in der geschichte der israelischen okkupation,

z.b. Deir Jassin) in jenin sprechen kann -

warum sprechen Sie und Herr Bakri nicht davon, dass die Operation "Defensive Shield, in welcher auch die Operationen in Jenin stattgefunden hatten, als Reaktion auf den Tod von 120 Israelis im März 2002, von welchen die Mehrzahl Zivilisten waren, die bei Selbstmordanschlägen-Massakern umgebracht wurden, war. Zweitens sprechen Sie vom Massaker in Deir Jassin als ein Bespiel von vielen in der Geschichte der israelischen Okkupation - der kleine Unterschied ist (kleine Feinheiten machen den Kontext aus), dass der Staat Israel während der Geschehnisse von Deir Jassin noch nicht gegründet war und die israelische Besatzung von Westjordanland und Gaza erst 1967 begann - oder sprechen Sie allgemein von "der israelischen Okkupation" schon ab 1948 - wenn ja, dann sagen Sie damit, dass diese illegal wäre  - und somit verneinen Sie nach meiner Lesart das Existenzrecht Israels - oder verstehe ich es falsch - aber die formulierten Feinheiten machen den Kontext aus.

auf dieses niveau begebe ich mich nicht!

Jeder mitfühlende mensch ist erschüttert über jeden einzelnen durch die

okkupationsarmee getöteten zivilisten - nicht nur in jenin !
Und wo sind die mitfühlenden Menschen, wenn israelische Zivilisten durch arabischen Terror umgebracht werden - ich meine bewußt arabischen Terror, da diese Art von Gewalt schon vor der Besatzung von Westjordanland und Gaza 1967 sich gegen israelischen Zivilisten richtete - also Terror gab es schon vor der Okkupation!!!!

 

Weil Sie mich dreist in die reihe von "Terrorismusverherrlicher" stellen wollen, möchte ich Sie nur an die anschläge jüdischer terrorgruppen vor der gründung

des staates israel erinnern: selbst ehemalige terroristen schafften - und schaffen -es bis in allerhöchste staatsämter. Was dem einen ein terrorist, ist dem anderen ein freiheitskämpfer - wie die palästinensischen widerstandskämpfer gegen die illegale besatzung!
und genau in diesem Punkt verlassen Sie den objektiven Diskurs vollends, denn wenn Widerstandskämpfer in einen Kibbuz eindringen und schlafende Kinder in ihren Betten erschiessen, dann stellen Sie sich nicht auf die Seiten von Widerstandskämpfer sonder auf die Seite von blutigen Terroristen, die Kinder töten!!!!!!!!! siehe
http://www.taz.de/pt/2002/11/12/a0065.nf/text  


Nach der UN-Charta hat jedes Volk - auch das palästinensische - das recht auf freiheit und selbstbestimmung!

Insofern ist der kampf gegen die okkupation absolut legitim!

aber auch das Recht auf Selbstbestimmung und der Ihrer Meinung nach legitime Kampf gegen eine Okkupation ist limitiert durch Konventionen, die das Töten von unbeteiligten Zivilisten verbieten und wie würden Sie denn den Tod von 15 Zivilisten bei einem Selbstmordanschlag in einem Bus in Haifa oder Jerusalem nennen - legitimer Widerstand???? wenn ja, dann haben wir das Recht Sie als jemanden zu bezeichnen der Terror gegen Zivilisten gutheißt  und dadurch auch legitimiert!!! 

 

Mir "Hass gegen die Demokratie" zu unterstellen, ist lächerlich!

die sogenannte "einzige demokratie im nahen osten"
Israel ist sicherlich keine perfekte Demokratie  -aber welche in der westlichen Welt ist das schon? - aber es ist eine Demokratie, die 55 Jahre in einer feindlichen Umwelt überlebt hat und von Nachbarn umgeben ist, die die Existenz Israels in Frage stellen und somit auch seine Demokratie. Trotz des 55 Jahre andauernden permanenten Kriegszustand mit vielen seiner Nachbarn, hat das Militär niemals versucht die Macht im Staate an sich zu reißen, welches in anderen westlich-demokratischen Staaten häufig passiert ist (siehe Spanien und Portugal).  behandelt die palästinenser

in ihrem eigenen land wie menschen zweiter klasse. das sogenannte "unabhängige Gerichtswesen" steckt tausende menschen - sogar kinder ! - ohne gerichtsverhandlung in gefängnisse! Diese sogenannte "demokratie" erobert, besetzt und zerstört die häuser von mutmaßlichen "terroristen" und macht durch

diesen barbarischen akt der sippenhaft deren angehörige - frauen und kinder - obdachlos!
diese Maßnahmen sind erst nach den Massakern an israelischen Zivilisten im April 2002 implementiert worden (18 Monate nach Beginn der sogenannten Intifada, ein Ausdruck den sich Prof. Sari Nusseibeh während eines Vortrages im Haus der Kulturen der Welten in Berlin im Januar 2003 verbeten hat, da er die aktuelle Situation als Terror und Gewaltkampagne bezeichnet hat), nachdem die extremistischen Gruppen auf palästinensischer Seite die Gewaltexzesse an der israelischen Bevölkerung im März 2002 eskaliert hatten.   Diese sogenannte demokratie lässt es zu, dass die büros von zivilen

hilfs- und menschenrechtsoranisationen gestürmt,
 

" Ein weiteres Indiz für die mangelnde Abgrenzung der Gruppe (ISM) zum militanten, gewaltbereiten Spektrum der palästinensischen Bevölkerung zeigt die Verhaftung eines gesuchten Terroristen in den Räumen der ISM in Jenin, Westjordanland, am 27. März 2003.

Bei dem Verhafteten, Shadi Sukia, handelt es sich um ein führendes Mitglied der Gruppe Islamischer Dschihad, der für die Planung von Anschlägen gegen israelische Ziele und Zivilisten verantwortlich gemacht wird. Die Räume der ISM in Jenin, in welchen Sukia versteckt wurde, befinden sich in einem Gebäude, das ebenfalls von anderen Gruppen, wie z.B. das Internationale Rote Kreuz und der Hilfsorganisation "Médecins sans frontiers" genutzt werden.

In einem Protestbrief wendeten sich diese Organisationen an die ISM und sprachen sich nachdrücklich gegen die offensichtliche Beherbergung eines gesuchten Terroristen in dem o.g. Gebäude aus. Das Internationale Rote Kreuz und die "Médecins sans frontiers" appelierten an die ISM jedoch ohne Erfolg.[pubsec - anna]  Dieses ist eine Meldung, die wir aus der Tageszeitung Haaretz entnommen haben, welche einige Details über einige  "Friedensgruppen", die in Gaza und Westjordanland operieren aufzeigen. Der britische "The Guardian" hat einen Tag, nach dem Anschlag zweier britischer Staatsbürger auf das Restaurant "Mike´s Place" in Tel Aviv berichtet, dass diese vorher bei einem Treffen der ISM (International Solidarity Movement) teilgenommen hatten und sich ebenfalls in einer Wohnung der Organisation im Gazastreifen aufgehalten hatten. 

 

 zerstört und geplündert werden, medizinisches personal wird in ihrer arbeit behindert, so dass menschen an checkpoints an der verweigerten hilfe jämmerlich verrecken müssen! Die zivile infrastruktur - auch mit geldern der EU gebaut - wird gezielt zerstört. Diese sogenannte "demokratie" schreckt selbst vor mord an unbewaffneten friedensaktivistinnen wie rachel corrie nicht zurück, die von einem bulldozer in palästinensische erde totgewalzt wurde! Mit einem gezielten schuss ins gesicht wurde der friedensaktivist brian avery in koma geschossen! ganz abgesehen von den israelischen terrorpraktiken der gezielten tötungen, bei denen unschuldige menschen gleich mit hingerichtet werden, nur weil sie palästinenser sind!

Diese sogenannte "demokratie" nummerierte palästinensische häftlinge, und das oberkommando der israelischen okkupationsarmee liess sich sogar von

nazi-erfahrungen im warschauer ghetto inspirieren, worauf die von dieser sogenannten "demokratie" ignorierte friedensorganisation GUSH SHALOM fragte,

 "wem dann in dieser Sicht der israelische Offizier gleichkomme?" ja, wem ??

Selbst die "Vereinigung für Bürgerrechte in Israel" bezweifelt in ihrem jahresberichthttp://www.acri.org.il/english-acri/engine/story.asp?id=125

die behauptung, dass Israel die "einzige Demokratie im Nahen Osten" ist.
denken Sie, dass diese Organisation noch existieren würde, seine Mitglieder sich frei bewegen könnten, dieser Bericht überhaupt erst veröffentlicht werden konnte  -all diese Sachverhalte, wenn Israel keine Demokratie wäre!!!??? - stellen Sie sich vor, dieses wäre eine syrische Organisation, die den gesellschaftlichen Status Syriens in diesem Sinne kritisiert hätte, denken Sie eines der Mitglieder würde noch leben?.

 

In Ihrer regierung, die Sie in deutschland vertreten, sind parteien beteiligt, die ganz offen für eine ethnische säuberung des besetzten palästinas eintreten!

Der Tourismusminister Binyamin Elon ruft offen zur vertreibung der palästinenser auf. In den usa, reich an erfahrung in der ausrottung von völkern, wirbt er bei

fundamentalistischen, rassistischen christen für seinen plan eines araberfreien großisraels!
Benny Elon ist ein Mitglied der israelischen Regierung, der einer Partei angehört, die dem rechten Spektrum der israelischen Gesellschaft zugeordnet werden kann. Seine Ideen und Überzeugungen sind und werden nicht in die Programme der israelischen Regierung aufgenommen und dieses ist schließlich die einzige Quelle des rechtlich bindenen Handels der israelischen Administration. Im Gegensatz dazu, wiederholt die iranische Regierung mit monatlicher Regelmäßigkeit eine ihrer im Revolutionsrat festgeschriebenen Leitlinien, welche die Zerstörung Israels fordert und durch gezielte Maßnahmen unterstützt werden soll. Oder die Gründungsagenda der Hamas, in welcher die Organisation zur Zerstörung Israels sowie der Vertreibung (und bei Nichteinhaltung , durch Tötung) aller Juden aus Israel proklammiert. Oder die Hizbullah, die ebenfalls in ihren Programmen zur Zerstörung des Staates Israel aufruft oder der Irak unter Saddam Hussein usw.... Diese Gruppen implementieren ihre Worte mit handfesten mörderischen Aktionen, gerichtet gegen israelische Zivilisten in Israel und im Ausland. Man hat Israel im Vorlauf zum Irakkrieg ebenfalls unterstellt, dass die israelische Regierung die Situation im Irak nutzen wird, um die Palästinenser aus Westbank und Gaza zu deportieren oder die Gewalt in diesen Gebieten zu eskalieren (O-Ton Hogrefe vom Spiegel) Und sind diese Behauptungen eingetreten????? 

 

Da niemals ein wort des protestes seitens des israelischen botschafters zu hören war, ist davon auszugehen, dass er diese menschenverachtende,

rassistische politik mit unterstützt. Das gleiche gilt für den fortgesetzten friedensfeindlichen siedlungsbau im besetzten palästina und die sich durch

palästinensisches land ziehende apartheid-mauer, die einen palästinensischen staat verhindert soll!


beweisen Sie mir die Behauptung, dass der "Sicherheitszaun einen palästinensischen Staat verhindern soll" durch einen O-Ton eines israelischen Staatsvertreters oder Politikers, der diese Ausage bestätigen würde - alle israelischen Staatsvertreter haben deutlich gemacht, dass der Zaun keine poltische Grenze darstellt, sonder Terroranschläge in Israel verhindern soll und somit den Friedensprozeß behilflich sein kann.

 

 auch das verbot von "mischehen" zwischen israelischen und palästinensischen Menschen atmet den ungeist des rassismus!


wieder die Geschichte mit den Feinheiten, die den Kontext ausmachen (wie schon einmal o.g.). Israel hat per Gesetz nicht die Heirat zwischen israelischen Arabern und Palästinensern aus der Westbank und Gaza verboten (von Ihnen "Mischehe" genannt, ich kann mir nicht erklären, wes wegen Sie zweifelhaft-semantische Begriffe aus einer der dunkleren Epochen der deutschen Geschichte benutzen? Hilft es Ihnen dabei, die deutsche Geschichte besser zu verdauen, in dem Sie diese Begriffe im Kontext der israelischen Legislative verwenden?) sondern hat die automatische Übertragung der Staatsbürgerschaftsrechte und Aufenthaltsgenehmigungen auf Palästinenser aus Westbank und Gaza eingeschränkt.

 

Nein, frau pressereferentin, Demokratie ist mit besatzung und der damit einhergehenden räuberischen landnahme und der brutalen unterdrückung der einheimischen bevölkerung absolut nicht vereinbar!

Sie verstößt gegen jedes menschen- und völkerrecht! Die wahllose Tötung von israelischen Zivilisten verstößt auch gegen das Völkerrecht!!!!!

 es wird immer wieder betont, israel solle innerhalb seiner grenzen in sicherheit leben.

Warum hat israel bis heute keine verfassung, worin eindeutig seine grenzen aufgezeigt sind?
 

Ich möchte Sie erinnern, dass Großbritannien auch keine geschriebene Verfassung hat und trotzdem eine funktionierende Demokratie ist, obwohl dieses einige katholische Nordiren bestreiten würden. Die DDR und die Sowjetunion hatten jeweils relativ progressive Verfassungen und waren sie deshalb gute Demokratien????!!!

 

 Welche grenzen denn? Gibt es denn nicht bestrebungen für ein  "israel vom nil bis zum euphrat" ?


Wo haben Sie den nachgelesen, dass die israelische Regierung einen Staat von Nil bis Euphrat anstrebt?? Ich kann Ihnen dies mit der Tatsache widerlegen, dass Israel die Sinaihalbinsel an Ägypten zurückgegeben hat (sogar unter Menachem Begin!!!) im Rahmen des Friedenvertrags zwischen beiden Staaten. Also falls es diese Bestrebungen geben sollte, dann würde der Friedensschluß mit Ägyptem dem widersprechen!!!

 

zum schluss sei Ihnen die lektüre des buches "Searching Jenin: Eyewitness Accounts of the Israeli Invasion", Hrsg.: Ramzy Baroud, mit einer Einleitung

von Noam Chomsky, ans herz gelegt, das trotz der "kampagne der beweisverzerrung und -manipulation des israelischen aussenministeriums, dem es gelungen war, den horror von Dschenin vor der welt zu verbergen" augenzeugen zu wort kommen lässt!


Ohne das Leiden der palästinensischen Zivilbevölkerung diskreditieren zu wollen (israelische Politiker inklusive des Ministerpräsidenten Scharon haben den Fakt anerkannt, dass die palästinensische Zivilbevölkerung - wie ebenfalls die israelische Zivilbevölkerung unter der aktuellen Situation leidet - doch die Formel lautet: Ende der Gewalt gegen israelische Zivilisten - Ende der Besetzung von Städten in der A-Zone und Abbau von Checkpoints, wie mehrfach in den letzten Wochen geschehen siehe Gaza und Ramallah), sind es die selben Augenzeugen, die angebliche Tote von der Barre auf dem Weg zur Beerdigung fallen sehen haben, die im Anschluß ziemlich lebendig wieder aufgestanden sind - wir haben ein schönes Filmdokument darüber???

 

über  "Israels sacred terrorism"  können Sie sich ebenfalls informieren in dem gleichnamigen buch von Livia Rokach.

 

 

Salam und Schal

 

 

3. August 2003 - Offener Brief von Claudia Karas an die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Israelischen Botschaft.

----- Original Message -----
From:
CLAUDIA KARAS
Sent: Sunday, August 03, 2003 9:59 AM
Subject: Re: OFFENER BRIEF / Antwort


 

OFFENER BRIEF an die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der israelischen Botschaft

Antwort auf das e-mail der referentin vom 1. August 2003

 

Shalom und  Salam, Frau Referentin für Oeffentlichkeitsarbeit,

 

dass Sie und andere propagandisten der israelischen politik die kritiker  der friedensfeindlichen politik der israelischen regierung der „Hetzkampagne gegen Israel“ und stets auch des „Antisemitismus“ bezichtigen,

ist allgemein bekannt - jedoch eine inflationäre waffe, die langsam stumpf wird!  

Sie wollen sich nicht auf eine debatte einlassen, weil Ihnen die argumente fehlen!

Statt dessen greifen Sie zur bewährten keule der denunziation und diffamierung –  welch ein armutszeugnis, das Sie sich da ausstellen! Anders als die geschosse der israelischen okkupationsarmee treffen Ihre beleidigungsgeschosse mich jedoch nicht !

 

Ich werde auch nicht um eine zahl von toten feilschen, der zufolge man von einem „massaker“ (einem von vielen in der geschichte der israelischen okkupation,

z.b. Deir Jassin) in jenin sprechen kann – auf dieses niveau begebe ich mich nicht!

Jeder mitfühlende mensch ist erschüttert über jeden einzelnen durch die okkupationsarmee getöteten zivilisten – nicht nur in jenin !

 

Weil Sie mich dreist in die reihe von „Terrorismusverherrlicher“ stellen wollen, möchte ich Sie nur an die anschläge jüdischer terrorgruppen vor der gründung

des staates israel erinnern: selbst ehemalige terroristen schafften - und schaffen - es bis in allerhöchste staatsämter.

Was dem einen ein terrorist, ist dem anderen ein freiheitskämpfer – wie die palästinensischen widerstandskämpfer gegen die illegale besatzung!

Nach der UN-Charta hat jedes Volk – auch das palästinensische - das recht auf freiheit und selbstbestimmung!

 

Insofern ist der kampf gegen die okkupation absolut legitim!

 

Mir „Hass gegen die Demokratie“ zu unterstellen, ist lächerlich! die sogenannte „einzige demokratie im nahen osten“ behandelt die palästinenser

in ihrem eigenen land wie menschen zweiter klasse. das sogenannte  „unabhängige Gerichtswesen“ steckt tausende menschen – sogar kinder ! -

ohne gerichtsverhandlung in gefängnisse! Diese sogenannte „demokratie“ erobert, besetzt und zerstört die häuser von mutmaßlichen „terroristen“ und macht durch diesen barbarischen akt der sippenhaft deren angehörige – frauen und kinder – obdachlos! Diese sogenannte demokratie lässt es zu, dass die büros von zivilen hilfs- und menschenrechtsoranisationen gestürmt, zerstört und geplündert werden, medizinisches personal wird in ihrer arbeit behindert, so dass menschen an checkpoints an der verweigerten hilfe jämmerlich verrecken müssen!

Die zivile infrastruktur – auch mit geldern der EU gebaut - wird gezielt zerstört.

Diese sogenannte „demokratie“ schreckt selbst vor mord an unbewaffneten friedensaktivistinnen wie rachel corrie nicht zurück, die von einem bulldozer in

palästinensische erde totgewalzt wurde! Mit einem gezielten schuss ins gesicht wurde der friedensaktivist brian avery in koma geschossen! ganz abgesehen von den israelischen terrorpraktiken der gezielten tötungen, bei denen unschuldige menschen gleich mit hingerichtet werden, nur weil sie palästinenser sind!

Diese sogenannte „demokratie“ nummerierte palästinensische häftlinge, und das oberkommando der israelischen okkupationsarmee liess sich sogar von

nazi-erfahrungen im warschauer ghetto inspirieren, worauf die von dieser sogenannten „demokratie“ ignorierte friedensorganisation GUSH SHALOM fragte,

 „wem dann in dieser Sicht der israelische Offizier gleichkomme?“ ja, wem ??

Selbst die "Vereinigung für Bürgerrechte in Israel" bezweifelt in ihrem jahresbericht http://www.acri.org.il/english-acri/engine/story.asp?id=125

die behauptung, dass Israel die „einzige Demokratie im Nahen Osten“ ist.

 

In Ihrer regierung, die Sie in deutschland vertreten, sind parteien beteiligt, die ganz offen für eine ethnische säuberung des besetzten palästinas eintreten!

Der Tourismusminister Binyamin Elon ruft offen zur vertreibung der palästinenser auf. In den usa, reich an erfahrung in der ausrottung von völkern, wirbt er bei

fundamentalistischen, rassistischen christen für seinen plan eines araberfreien großisraels!

Da niemals ein wort des protestes seitens des israelischen botschafters zu hören war, ist davon auszugehen, dass er diese menschenverachtende,

rassistische politik mit unterstützt. Das gleiche gilt für den fortgesetzten friedensfeindlichen siedlungsbau im besetzten palästina und die sich durch

palästinensisches land ziehende apartheid-mauer, die einen palästinensischen staat verhindert soll! auch das verbot von "mischehen" zwischen israelischen

und palästinensischen Menschen atmet den ungeist des rassismus!

 

Nein, frau pressereferentin, Demokratie ist mit besatzung und der damit

einhergehenden räuberischen landnahme und der brutalen unterdrückung

der einheimischen bevölkerung absolut nicht vereinbar!

Sie verstößt gegen jedes menschen- und völkerrecht!

 

es wird immer wieder betont, israel solle innerhalb seiner grenzen in sicherheit leben.Warum hat israel bis heute keine verfassung, worin eindeutig seine grenzen aufgezeigt sind? Welche grenzen denn? Gibt es denn nicht bestrebungen für ein „israel vom nil bis zum euphrat“ ?

 

zum schluss sei Ihnen die lektüre des buches „Searching Jenin: Eyewitness

Accounts of the Israeli Invasion“, Hrsg.: Ramzy Baroud, mit einer Einleitung

von Noam Chomsky, ans herz gelegt, das trotz der „kampagne der beweisverzerrung

und –manipulation des israelischen aussenministeriums, dem es gelungen war,

den horror von Dschenin vor der welt zu verbergen“ augenzeugen zu wort kommen lässt!

 

über  „Israels sacred terrorism“  können Sie sich ebenfalls informieren in dem

gleichnamigen buch von Livia Rokach.

 

 

Salam und Schalom

Claudia Karas

oben

 
1. August 2003  Brief der  Israelische Botschaft
 
----- Original Message -----
From: "pub-assis" <pub-assis(at)berlin.mfa.gov.il
Sent: Friday, August 01, 2003 2:08 PM
Subject: Ihre Mails

 
Shalom, Frau Karas,

wie Sie wissen, sind wir ebenfalls in Ihrem Verteiler für Ihre Hetzkampagnen gegen Israel, die Sie wild um sich schicken.
Einmalig möchte ich mich hiermit äussern, ohne den Eindruck vermitteln zu wollen, mich auf eine Debatte mit Ihnen einzulassen.
In Ihrer Ergriffenheit über den Film Jenin Jenin sollten Sie nicht versäumen, in Ihrer antiisraelischen Argumentation einzufügen, dass
inzwischen selbst die PA eingeräumt haben, dass die Meldung des Massakers frei erfundene Propaganda gegen Israel war. (see Attachment) Dass der Produzent des Filmes ein Terrorist der Al-Aqsa-Brigaden war, wissen Sie inzwischen sicherlich auch (siehe unten)
Mit welcher Motivation Sie sich in die Reihe der Terrorismusverherrlicher einfügen, die glauben, 55 Jahre Terror gegen Israel sei keine Gewalt, die lange vor 1967 einsetzte, obwohl 1948 die Möglichkeit einer Staatsgründung in Palästina für nicht nur Juden sondern auch Araber bestand, aber die Verteidigung gegen ebendiesen widerwärtigen Terror sei, Zitat: " bruale israelische gewalt gegen frauen, männer und kinder", so bitte ich Sie, sich dennoch ausführlich zu informieren und, ich unterstelle Sie könnten es, zu reflektieren, bevor Sie unangebrachte Aufstachelei verbreiten. Möglichkeit zur Recherche bietet unsere Website mit umfangreichen Seiten zu Dokumenten,
Reden, Stellungnahmen, Verhandlungsinhalten, und noch einigem mehr. Ans Herz sei Ihnen gelegt, dass nicht nur die Terroristen selbst, sondern auch Menschen wie Sie verhindern, dass der Wunsch nach Frieden nicht nur vom israelischen und palästinensischen Volk und ihren Regierungen aus getragen wird.

 Stattdessen kennen Sie wohl weder die Geschichte, Inhalte von Friedensabkommen, die Ziele der Terrororganisationen, Stufen der Road Map.
Wenn scheinheilige, deplaziert moralisierende Antisemiten wie Sie nicht ununterbrochen versuchen würden Hass gegen eine Demokratie mit einem jedem offen stehenden unabhängigen Gerichtswesen, Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung (das einzige derart freie moderne Land in Nahost übrigens, sollten Sie noch nicht mit Ihren eigenen Augen gesehen haben, wie die Situation in Israel tatsächlich ist) zu säen, sondern den Menschen, den Verhandlungen und den vielen Schritten zum Frieden hin Aufmerksamkeit und eine Chance schenken würde, wären wir einige Schritte weiter.

Ein privater Kommentar:
Mit Verlaub, kümmern Sie sich um die wirklichen Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten dieser Welt und spielen Sie nicht die ohnehin nicht ernstzunehmende Richterin über Israel.

 <<palestinian confirmation.doc
ÜBERRASCHUNG: PRODUZENT VON "JENIN, JENIN" WAR MITGLIED DER AL-AQSA-BRIGADEN
Ihad Ta'isir Taher Smudi, Polizist der Pal?stinensischen Autonomiebehödrde und Produzent des umstrittenen Films "Jenin, Jenin", war Mitglied der Al-Aqsa-Brigaden. Dies gaben Sicherheitsquellen am heutigen Dienstag bekannt. Die Al Aqsa-Brigaden sind der militante Flügel der Fatah-Organisation Yasser Arafats. Smudi belieferte Fatah-Aktivisten mit Waffen und weiterer Rüstung zur Ausübung von Terroranschlägen gegen Israel.

Smudi wurde vor einem Jahr (23. Juni 2002) bei dem Versuch, ihn im Dorf Yamun festzunehmen, durch israelische Sicherheitseinheiten getötet. An seinem Körper wurden drei Mobiltelefone (sie dienen als Zünder für Sprengsätze), eine Pistole und Magazine gefunden. In seinem Haus beschlagnahmten die Soldaten 30 Rohrbomben.

Der israelische Schauspieler und Filmemacher von "Jenin, Jenin", Mohammed Bakri äusserte sich in einem Gespräch mit dem israelischen Armeeradio Galei Zahal "überrascht und perplex". In dem Dokumentarfilm berichten Bakri und Smudi über das Leid der palästinensischen Bevölkerung. Dass der Polizist Smudi selbst ein wesentlicher Bestandteil des palästinensischen Terrornetzwerkes war, erfuhr Bakri erst jetzt. Bakri hatte beim Obersten Gerichtshof in Jerusalem eine Beschwerde eingereicht, weil die Ausstrahlung
seines Films in Israel verboten wurde.

Mit freundlichen Gruessen

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Referentin fuer Oeffentlichkeitsarbeit

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14193 Berlin

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1. August 2003 - Brief an Arte und Verteiler - Thema die Absetzung des Filmes "Dschenin, Dschenin".

 ----- Original Message -----
 From: "CLAUDIA KARAS" <
ClaudiaKaras(at)web.de
 Sent: Friday, August 01, 2003 1:04 PM
 Subject: Fw: "Jenin, Jenin"

  ----- Original Message -----
  From: "CLAUDIA KARAS" <
ClaudiaKaras(at)web.de
  To: <
T-SCHMID(at)arte-tv.d
e
  Sent: Friday, August 01, 2003 12:36 PM
  Subject: Absetzung des Films "Jenin, Jenin"


 
  Sehr geehrter Herr Schmidt,
 
  ich komme auf  Ihre ankündigung vom 2. April zurück,   demzufolge "ARTE .. erklärt hat, den Film   "Dschenin, Dschenin" zu einem späteren Zeitpunkt   im Rahmen eines Themenabends auszustrahlen".
 
  Daran habe ich mich erinnert, nachdem ich am vergangenen   mittwoch den film "Dschenin, Dschenin", im Architekturmuseum
 
http://www.deutsches-filmmuseum.de/pre/print.php?main=palaestina   in Frankfurt gesehen habe.
 
  in der sich anschließenden diskussion nach der filmvorführung   waren ALLE zuschauer tief bewegt und erschüttert von der
  dokumentation der trauer, hoffnungslosigkeit und verzweiflung,   welches die bruale israelische gewalt gegen frauen, männer und
  kinder hinterlassen hat  - und immer noch hinterlässt !
 
  es gab keine EINZIGE STIMME, die die israelische gewalt   rechtfertigt hätte! keine einzige!
 
  der grund für die israelische zensur, den film zu verbieten, und   für pro-israelische kreise, die ausstrahlung des films in ARTE
  zu verhindern, ist die bemerkung eines bewohners von jenin:  "israel ist der verlierer!"
 
  und dies dokumentiert dieser außerordentliche film von   muhammad bakri eindrucksvoll!
 
  Seien Sie mutig und strahlen Sie den Film so bald wie möglich aus,   bevor die ethnische säuberung die welt vor vollendete tatsachen stellt!
 
  Seien Sie parteiisch gegen Besatzergewalt!
 
  mit freundlichen Grüßen
  Claudia Karas
 
 

 

2. April 2003 - Brief von Arte an Frau Karas


  ----- Original Message -----
  From: <
T-SCHMID(at)arte-tv.de
  To: "CLAUDIA KARAS" <
ClaudiaKaras(at)web.de
  Sent: Wednesday, April 02, 2003 8:35 PM
  Subject: Antwort: Fw: Absetzung des Films "Jenin, Jenin"
 
 
  Sehr geehrte Frau Karas ,
 
  vielen Dank für Ihr Schreiben, in dem Sie Ihre Meinung zur   aktuellen Deprogrammierung des Films  "Dschenin, Dschenin" zum
  Ausdruck bringen. Ich habe Ihr Schreiben an die Programmdirektion   bei ARTE G.E.I.E. in Straßburg, wo die Entscheidung zu "Dschenin,   Dschenin" getroffen wurde, weitergeleitet. Darüber hinaus möchte   ich Ihnen mitteilen, dass ARTE in einer Pressemitteilung vom 31.   März 2003 erklärt hat, den Film "Dschenin, Dschenin" zu einem   späteren Zeitpunkt im Rahmen eines Themenabends auszustrahlen.
 
  Mit freundlichen Grüßen
 
  Thomas P. Schmid
 
  Bereichsleiter Presse und Programm-Marketing
  ARTE Deutschland TV GmbH
  Tel. 07221-9369-68
  Fax 07221-9369-70
 
t-schmid(at)arte-tv.de

 

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