Arye Sharuz Shalicar und
sein Buch "Der neu-deutsche Antisemit
Gehören
Juden heute zu Deutschland? Eine
persönliche Analyse

Collage von
Erhard Arendt
„Journalisten
sind ein faules Volk…und alle sind Antisemiten“
7. Mai 2019 - Abi Melzer - Ein paranoides und
überflüssiges Buch eines
zionistischen Wirrkopfs.
Ich habe mich mit Mühe
durch das langweilige Buch
dieses israelischen Agent
Provocateur gequält und
wollte es mehrmals in den
Papierkorb werfen. Für eine
Rezension hätte ein einziges
Wort genügt: Paranoia. Ich
habe es aber bis zur letzten
Seite gelesen, um die
Absurdität eines solchen
Pamphlets zu verstehen und
um darüber zu schreiben und
andere zu warnen.
Ich
war auch vierzig Jahre
Verleger und hätte ein
solches Manuskript noch am
selben Tag zurückgeschickt
oder, falls kein Rückporto
dabei wäre, in den Müll
geworfen. Es ist von der
ersten bis zur letzten Seite
reine Propaganda aus dem
berühmt-berüchtigten
Ministerium für „Hasbara“ in
Jerusalem. Hasbara, erklärte
einst ein israelischer
Konsul in Miami, bedeutet
die Wahrheit sagen. Ein
guter Witz, nicht wahr?
Shalicar stammt von
einem ehemaligen (...) Gang
aus dem Berliner Wedding
(...) Da er Jude war
floh er nach Israel wo er in
der Armee eine ungewöhnliche
Karriere machte und
schließlich zum
Armeesprecher für deutsche
Journalisten wurde, die in
Israel akkreditiert waren.
Seine Aufgabe war es die
zahlreichen und gut
dokumentierten Verbrechen
des israelischen Staates
schön zu reden und
publizistisch unter das Volk
zu bringen. Er sollte
Märchen aus tausendundeiner
Nacht erzählen und ihnen die
Propaganda eintrichtern, die
man für sie vorbereitet hat:
Israel ist immer im Recht
und die Palästinenser sind
alle Terroristen.
„Ich bin zu der Erkenntnis
gekommen“, schreibt er,
„dass eine sehr einseitige
Medienberichterstattung über
Israel und den
„Nahostkonflikt“
Antisemitismus auf deutschen
Straßen fördert.“ Wenn er
sonst kaum etwas richtiges
in seinem Buch geschrieben
hat, so ist dieser Satz
absolut richtig, auch wenn
Shalicar es nicht so gemeint
hat. Auch ich bin der
Meinung, dass die einseitige
pro Israel Berichterstattung
in der deutschen Presse und
die Nicht-Berichterstattung
über Kriegsverbrechen der
israelischen Armee und des
täglichen Unrechts und
völkerrechtswidrigen
Verhaltens Israels gegenüber
den Palästinensern, in der
Tat Antipathien gegenüber
Israel fördert und
schließlich auch
Antisemitismus. Die
Einseitigkeit, über die
Shalicar hier so
selbstgerecht klagt, ist
eine Einseitigkeit zugunsten
Israels und nicht der
Palästinenser.
Es ist
überhaupt lächerlich und
seltsam wie er die mächtigen
Israelis bedauert und
bemitleidet und den
schwachen Palästinensern
Terrorismus vorwirft und die
Absicht Israel zu vernichten
und zu delegitimieren. Als
ob die Palästinenser dies
könnten. Während sie um ihr
Leben und Überleben kämpfen,
ist die israelische Armee
damit beschäftigt noch mehr
palästinensisches Land zu
rauben und mit Juden zu
kolonisieren.
„Wenn
Israel nicht stark wäre,
dann, wären die arabischen
Armeen erfolgreich bis nach
Jerusalem und Tel Aviv
durchgedrungen. Im besten
Fall hätten sie die Frauen
am Leben gelassen, um sie zu
misshandeln.“ Warum schreibt
er nicht „zu vergewaltigen“?
Dabei sind israelische
Soldaten in arabische Dörfer
gedrungen und arabische
Frauen vergewaltigt. Ich
weiß, dass will man in
Israel nicht hören, aber es
gibt genügend jüdische
Zeitzeugen, die das
bestätigen. Erst kürzlich
sagte der IDF-Chefrabbi,
dass „Soldaten arabische
Frauen vergewaltigen können,
um die Moral zu erhöhen“
Und natürlich darf nicht
fehlen, dass die „Nachbarn
einen ins Meer jagen
wollen.“ Dieser gemeine,
zynische und rassistische
Mythos existiert schon seit
der Gründung des Staates
Israel, seit die Juden
tausende und abertausende
von Palästinensern ins Meer
geworfen haben. >>> Ein neues Gespenst
geht um in Deutschland
llana Hammerman - 5. 7. 2019
,,Der
neu-deutsche Antisemit" heißt ein kürzlich in Deutschland erschienenes Buch.
Sein Autor Arye Sharuz Shalicar ist jetzt unterwegs, um für sein Werk in ganz
Deutschland zu werben. Die Reise wird von der Bundesregierung finanziert,
genauer gesagt von ihrem Beauftragten für jüdisches Leben und den Kampf gegen
Antisemitismus. Dieses Amt, das solch einen eigenartigen Titel trägt - das wahre
jüdische Leben in Deutschland, das seinerzeit so vielfältig war, wurde vor
siebzig Jahren brutal vernichtet-, wurde vor etwas mehr als einem Jahr
eingerichtet. So bekam ich neulich während meines Besuchs in Berlin ein wenig
von dem zu spüren, was als heutiges „jüdisches Leben" ausgegeben wird, mittels
offener oder verdeckter Interventionen der israelischen Regierung und ihrer
Institutionen. Ich besuchte einen Abend zu Ehren des Buches, der an der
Humboldt-Universität stattfand.
Shalicar ist israelischer Staatsbürger, Major der Reserve, ehemaliger
Armeesprecher und auch heute in leitender Position: Leiter der Abteilung für
auswärtige Angelegenheiten im „Ministerium für Nachrichtendienste". Auf der
offiziellen Website dieses Ministeriums - ebenfalls ein relativ neues Produkt im
Geiste der Zeit - heißt es, dass „das Ministerium als aktiver Partner in Israels
nachrichtendienstlichem und sicherheitspolitischem System fungiert ... als Basis
eines Apparats, dessen Ziel es ist, 'schwache Signale' und 'aufkommende Trends'
in der Welt und in der Region frühzeitig zu erkennen" Aber in der
Humboldt-Universität stellte sich Shalicar als Privatmann vor: ,,Arye, ich bin
Arye."
Arye ist in Deutschland geboren und aufgewachsen und schreibt und spricht
fließend Deutsch, gewürzt mit aktuellen Floskeln der Umgangssprache. In diesem
fließenden Deutsch hat der Mann vor seinen deutschen Zuhörern eine lange Hetz-
und Propagandarede gehalten - eine arrogante, giftige und rassistische Hetze vor
allem gegen Muslime, aber auch gegen bestimmte Juden und eine billige Propaganda
zum Lob Israels und seiner Politik. Seine Worte wurden vom Publikum mit
Genugtuung und Applaus aufgenommen.
In der Einladung hieß es, dass eine Diskussion vorgesehen sei. Also meldete ich
mich zu Wort, um meine jüdisch-israelische Sichtweise zum Ausdruck zu bringen.
Ich wollte die Tatsachen richtigstellen, was Deutschland und Israel betrifft,
und habe besonders immer wieder gegen die Verteidigungsmauer des „Privatmannes"
protestiert, hinter der sich der Vortragende verschanzte.
Ich erhielt feindselige Reaktionen: Weder der Vortragende, noch der Moderator,
noch das Publikum waren an einer Diskussion interessiert. Ich wurde mit bösen
Blicken fixiert und aufgefordert zu schweigen. Arye beklagte sich, ich störe so
sehr, dass er nach dem Abend eine entspannende Massage brauche. So sagte er es
und grinste das Publikum kokett an, das mit einem Lächeln der Zuneigung und des
Verständnisses reagierte. Es war offensichtlich, dass er ein Mann nach ihrem
Geschmack war, dieser dreiste Israeli, der gegen Muslime im Allgemeinen und in
Deutschland insbesondere predigt und für die Notwendigkeit plädiert, mit starker
Hand gegen sie vorzugehen. Ausdrücklich gegen sie und nicht gegen den deutschen
Rechtsextremismus, der laut jüngsten Berichten für eine erheblich zunehmende
Zahl durch Hass motivierter Verbrechen verantwortlich ist. Anfang Juni fand
sogar ein politischer Mord statt: Der Kasseler Regierungspräsident wurde vor
seinem Haus wegen seines Engagements für die Flüchtlinge in Deutschland
ermordet. Ich verließ den Raum gequält von einer Last, die ich bei meinen
früheren Besuchen in Deutschland so nie gespürt hatte.
Ein heißer Sommer hat von Berlin Besitz ergriffen. Der ganze Himmel strahlt in
blauer Farbe. Und doch lief ich unter ihm gebeugt und mit düsteren Gefühlen
umher, als ob die Wolken der Vergangenheit am Himmel wieder aufziehen,
unvorhersehbar, hinterhältig - eine erstickende Feindseligkeit hüllt sich in ein
Gewand von allumfassender Liebe, und dieses Gewand wird immer dicker.
Veranstaltungen, bei denen Kritiker der israelischen Politik, Juden und
Nichtjuden, sprechen wollen, bekommen keine öffentlichen Räume mehr. Der
Münchner Stadtrat hat beschlossen, keine Räume in kommunalen Einrichtungen für
Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen, die die SOS-Bewegung unterstützen,
nicht einmal für Veranstaltungen, die sich mit der Bewegung befassen (!). Der
farbige Rapper Talib Kweli aus New York, der planmäßig zu einem Festival in
Düsseldorf eingeladen worden war, wurde vom Direktor des Festivals aufgefordert,
seine Position gegenüber der SOS-Bewegung schriftlich klarzustellen. Als sich
der Künstler weigerte, dies zu tun, wurde seine Beteiligung abgesagt.
Am 17. Mai wurde im Bundestag mit überwältigender Mehrheit eine Resolution
verabschiedet, in der definiert wurde, was Antisemitismus sei, und behauptet,
dass diese Definition auf die SOS-Bewegung zutreffe. Peter Schäfer, Direktor des
Jüdischen Museums Berlin, ein Judaist ersten Ranges, musste unter dem Druck der
Kritik zurücktreten; die Pressesprecherin des Museums wurde freigestellt,
nachdem auf der Homepage des Museums auf einen Zeitungsartikel hingewiesen
wurde, in dem eine Petition jüdischer Akademiker aus Israel und außerhalb
Israels gegen den Beschluss des Bundestags zitiert wurde. Eine große Bank in
Berlin hat das Konto der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost"
endgültig geschlossen, nachdem vor einigen Monaten die Universität Göttingen und
der Oberbürgermeister ihre Patenschaft beim etablierten jährlichen Göttinger
Friedenspreis zurückgezogen hatten, weil die Jury den Preis an diese
Organisation für ihren Einsatz für Menschenrechte verliehen hatte. Der haltlose
Grund für diese Entscheidung war die Unterstützung der SOS-Bewegung seitens der
„Jüdischen Stimme", also ,,Antisemitismus".
Aus dieser immer längeren Liste wird klar, gegen wen die Deutschen sind: gegen
die SOS-Bewegung. Diese Bewegung wurde für sie, die Deutschen, zu einem
Sündenbock unter dem Deckmantel eines neuen eigenartigen politischen, von
Interessen geleiteten Kampfes gegen den Antisemitismus. Dazu soll hier klar
festgestellt werden (und dies tue ich, obwohl ich mit einigen SOS-Positionen
nicht einverstanden bin), dass diese Bewegung nichts mit Antisemitismus zu tun
hat: Sie ist einzig und allein aus dem Konflikt zwischen Israel und den
Palästinensern entstanden.
Wen nun unterstützen die Deutschen? Die Veranstaltung an der Humboldt
Universität und Shalicars Buch gaben mir eine traurige Antwort: Sie unterstützen
mit öffentlichen Geldern den neuen israelisch-jüdischen Rassisten, den der Autor
und sein Buch in all seiner Hässlichkeit verkörpern. Shalicar hält in
Deutschland nicht nur die Fahne des Rassismus gegen Araber, Muslime und
Einwanderer aus muslimischen Ländern hoch, sondern auch die Fahne des Rassismus
gegen Juden, die Kritik an der Politik der israelischen Regierung üben, und
sogar gegen Deutsche, denen er eine jüdische Identität zuschreibt.
Einer der Menschen, auf die es Shalicar in seinem Buch besonders scharf und grob
abgesehen hat, ist Dr. Reiner Bernstein. Bernstein, geboren 1939, wohnhaft in
München, widmete seine Doktorarbeit dem Studium des Antisemitismus in der
Weimarer Republik; er ist ein Wissenschaftler und Publizist, eine Person, die
sich am öffentlichen und politischen Leben beteiligt. Eine zentrale Rolle in
seinem Engagement spielt die gründliche Beschäftigung mit dem Konflikt zwischen
dem Staat Israel und dem palästinensischen Volk. Bernstein hat in Deutschland
die Genfer Initiative vertreten, steht also für die Zwei-Staaten-Lösung. Sein
Weg ist nicht der der SOS-Bewegung. Seit vielen Jahren bemüht er sich, den
Stimmen der israelischen und palästinensischen Friedensaktivisten und
Menschenrechtsorganisationen im deutschen Diskurs Gehör zu verschaffen - eine
zunehmend schwierige Aufgabe in der heutigen Zeit.
Ein weiterer Meilenstein in Bernsteins Arbeit ist seine Beteiligung am
Gedenkprojekt „Stolpersteine". Sechs Jahre lang stand er in seinem Wohnort
München an der Spitze dieses beeindruckenden Projekts, dessen Ziel es ist, die
Erinnerung an die Opfer der Nazis mit eingelassenen Gedenksteinen auf den
Gehwegen wachzuhalten. Dies ist eine der kreativen und eindrucksvollen
Initiativen, die dazu führen, dass die Auseinandersetzung mit den Verbrechen
Nazideutschlands an ihren richtigen Ort gebracht wird: in die Öffentlichkeit.
Die Verfolgung jüdischer Bürger fand ja vor aller Augen statt, und so wurde die
gesamte deutsche Gesellschaft zu einem Partner im Verbrechen - durch aktive
Beteiligung und durch passives Hinschauen.
Aber siehe da, auch in diesem Zusammenhang ist Shalicar auf Bernstein wütend, so
unglaublich es klingen mag: Reiner Bernstein, so steht es in Shalicars Buch,
,,liebt tote Juden in Deutschland und ehrt sie mit Stolpersteinen, aber mit
lebendigen Juden in Israel hat er ein Problem, weshalb er eine Organisation
unterstützt, die zum Boykott lebendiger Juden aufruft ... Bernstein ist ein
selbsthassender Jude, ich glaube, dass er es hasst, Jude zu sein und insgeheim
sich wünscht, er wäre kein Jude. Bernstein lebt in einer Fantasiewelt. Er ist
Jude und wird Jude bleiben, ganz gleich, wie sehr er es hasst, Jude zu sein." So
schreibt dieser unverschämte Israeli über einen moralisch aufrechten Mann, der
vor achtzig Jahren als Sohn deutscher protestantischer Eltern geboren wurde und
kein Jude ist.
Nun aber lassen wir Shalicar mit
seinem Rassismus und seinen Lügen beiseite. Denn mit den Deutschen habe ich eine
Rechnung offen: Der Höhepunkt dieses Kapitels auf deutscher Seite war das Urteil
des Landgerichts Berlin, das gerade in diesen Tagen eine Klage Bernsteins gegen
Shalicar und den Verlag, der das Buch veröffentlicht hat, wegen Rufmords und
Verleumdung zurückgewiesen hat. Das Urteil besagt, dass die Äußerungen in dem
Buch „eine zulässige kritische Meinungsäußerung" nicht überschritten. Dafür
lieferten Bernsteins Ansichten eine sachliche Grundlage. Zum Selbsthass, den
Shalicar dem „Juden" Bernstein vorwirft, und zu der falschen Behauptung,
Bernstein sei Jude, sagt das Gericht, dass diese Aussagen als eine noch legitime
„subjektive Einschätzung" gälten, die sogar durch die politische Einstellung
Bernsteins und seiner Frau (sie ist tatsächlich Jüdin) bestätigt würden. Es ist
wichtig anzumerken, dass sich das Urteil auch auf die öffentliche Meinung in
Deutschland stützt, die unter dem Einfluss der politischen Führung des Landes
Kritik an der Politik Israels als eine Form des Antisemitismus ansieht. In ihrem
Urteil bezieht sich die Richterin ausdrücklich auf den neuen Beschluss des
Bundestages, der dieser Position seinen staatlichen Segen verliehen hat.
In einem offenen Brief haben sich die Kulturwissenschaftler Jan und Aleida
Assmann, die letztes Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
ausgezeichnet worden sind, für den zurückgetretenen Direktor des jüdischen
Museums Peter Schäfer eingesetzt: ,,Ein neues Gespenst geht um in Europa: das
ist der Antisemitismus¬Vorwurf." Er stelle „uns Europäer, insbesondere Deutsche,
unter Generalverdacht und ruft im Stil der McCarthy-Ära zu einer Hexenjagd auf
jeden auf', der die Politik Israels nicht unterstütze und denunziere ihn als
Antisemiten.
„Wir haben Angst", sagen mir immer wieder Gesprächspartner in Deutschland, die
die gefährlichen Entwicklungen in Israel mit Bedauern und Besorgnis betrachten
und sich fürchten, dies zum Ausdruck zu bringen. Diese Angst wächst immer
weiter, denn das ist heute nach dem Bundestagsbeschluss die offizielle Position,
die seit einigen Jahren im öffentlichen Leben und in Gerichtsurteilen
vorherrscht: Die Kritik an der israelischen Politik gilt als Antisemitismus und
wird juristisch verfolgt - auch wenn gerade diese Politik Millionen Juden (und
Nichtjuden), die in dem von Israel kontrollierten Gebiet leben, in eine völlig
ausweglose Situation bringt.
In der Tat geht in Deutschland ein neues böses Gespenst um. Die Drahtzieher
sitzen in Israel, es sind die israelische Regierung, der Auslandgeheimdienst und
der Inlandsnachrichtendienst, die ein Vermögen für diese Tätigkeiten ausgeben.
Aber die Schuldigen an diesem neuen Gespenst, Politiker aller Schattierungen,
sitzen in Deutschland. Ich glaube nicht an die Unschuld und Ehrlichkeit jener,
die sich von diesem Garn einwickeln lassen. Ich verdächtige sie der Heuchelei
und Scheinheiligkeit. Bewusst oder unbewusst oder weil sie die Tatsachen nicht
wissen wollen, bedienen sie sich einer neuen Art von Rassismus, zu der auch eine
völlige Gleichgültigkeit gegenüber unserem Schicksal hier in Israel gehört. In
diesem Sinne verfolgen sie auch uns, Mitglieder des Friedenslagers in der
israelischen Gesellschaft. Unser Spielraum wird immer weiter verengt.
,,B'tselem" und „Breaking the Silence" sind hier sicherlich keine gern gesehenen
Gäste. Die Warnungen seitens israelischer Historiker und israelischer
Faschismus- und Nationalsozialismus¬Forscher vor dem aktuellen Weg der
israelischen Regierung können nach der neuen Definition des Antisemitismus in
Deutschland sanktioniert werden. Wenn die international hochgeschätzte
Tageszeitung „Haaretz", die diesen Stimmen eine wichtige Plattform bietet, eine
deutsche Zeitung wäre, würden ihre Redakteure heute ganz sicherlich auf der
Anklagebank sitzen.
Der Text wurde von Jonathan Nieraad, Berlin, aus dem Hebräischen übersetzt.
Quelle
|
"Gezielte
zivile Tötungen" und
"Lebt mit der Angst"
Anmerkungen und Anregungen
zur Lesereise von Arye
Sharuz Shalicar in
Deutschland
Helmut Suttor - 12. 5. 2019

Quelle facebook +
Quelle Welt
In diesen Tagen reist der
Deutsch-Israeli Arye Sharuz
Shalicar durch die Republik
um seine Buch: Der
neu-deutsche Antisemit:
Gehören Juden heute zu
Deutschland? Eine
persönliche Analyse zu
präsentieren.
"Arye Sharuz Shalicar
(hebräisch אריה שרוז שליקר;
geboren 13. August 1977 in
Göttingen[1]) ist ein
deutsch-israelischer
Politologe, Buchautor und
Offizier. Der ehemalige
Hip-Hop-Musiker diente seit
2009 als Presseoffizier bei
den Israelischen
Verteidigungsstreitkräften
und bekleidete zuletzt den
Rang eines Majors. Seit 2017
ist er Mitarbeiter der
israelischen Regierung im
Ministerium für
Nachrichtendienst"
- so wird er in Wikipedia
vorgestellt. In den
Verlautbarungen seines
Verlages wird eine weitere
Funktion, die eines Beraters
des derzeitigen israelischen
Außenministers Israel Katz
genannt.
Herr Shalicar wurde 2015,
damals noch Armee-Sprecher,
durch die Bild-Journalistin
Antje Schippmann
vorgestellt: "Pünktlich
zum 50. Jahrestag der
diplomatischen Beziehungen
startet er seine eigene
Facebook-Seite, auf der er
den deutschen Usern seine
Arbeit und die
Sicherheitslage Israels
erläutert.
Es ist die erste offizielle
Facebook-Seite eines
israelischen
Regierungsvertreters in
deutscher Sprache".
„Die deutsch-israelischen
Beziehungen könnten auf der
Bürgerebene noch viel besser
sein, dazu will ich
beitragen“ (...) Viele sind
falsch informiert und ich
will ein Ansprechpartner
werden, damit in
Krisenzeiten die Leute nicht
nur darauf hören, was in den
Zeitungen steht oder was
ihre Freunde ihnen sagen,
sondern auch auf meiner
Seite nachschauen oder mich
direkt fragen, was hier los
ist.“ - so sieht Herr
Shalicar seine Mission.
Wer sich im Internet
umsieht, bekommt sehr
schnell einen Begriff davon,
wie israelische
Regierungspropaganda in
Kooperation mit BILD,
anderen deutschen
Presseorganen und der
Hasbara-Community
funktioniert - was für ein
PR-Asset in der Person des
Herrn Shalicar der
israelischen Regierung in
diesem Kontext inzwischen
herangereift ist.
Herr Shalicar
veröffentlichte auf seiner
Facebook-Seite am 15.
Dezember 2017 einen Text (in
deutsch und englisch), der
zur Pflege der
deutsch-israelischen
Beziehungen "auf
Bürgerebene" eher
ungeeignet war. Dies hat er
nach kurzer Zeit
offensichtlich selbst
eingesehen, weswegen er den
Eintrag vier Tage später
löschte.
Sich auf das Verbrennen
israelischer Fahnen in
Deutschland beziehend lautet
die deutsche Version des
Textes:
„Die Message dieses Artikels
geht auch raus an all
diejenigen in Deutschland,
die denken, dass sie den
Davidstern öffentlich
verbrennen können, ohne
dafür bestraft zu werden.
WIR wissen, WER ihr seid, WO
ihr seid und WIE WIR EUCH
zur Rechenschaft ziehen
können. WIR bestimmen
Zeitpunkt und Ort. Lebt mit
der Angst!“
Auf Nachfrage erklärte sich
Herr Shalicar: "Das ist
meine private Seite. Ich
wurde in Deutschland geboren
und hatte es mit hunderten
antisemitischer Angriffen
junger Muslime zu tun. Es
ist unfassbar, dass sie
Juden bedrohen und
jüdisch-israelische Symbole
verbrennen. Das verletzt
mich persönlich und ich bin
nicht länger willens das zu
tolerieren."
Hierzu ist folgendes
festzustellen. Im Dezember
2017 war Herr Shalicar seit
acht Jahren Sprecher der
israelischen Armee. Es
handelte sich also um einen
Regierungsbeamten in
gehobener Stellung mit
langjähriger Erfahrung.
Insofern liegt es nahe davon
auszugehen, dass er nicht
isoliert gehandelt hat,
sondern mindestens in
informeller Absprache mit
anderen Mitarbeitern. Wenn
man nach so langer Zeit der
Sozialisation in
israelischen
Regierungsdiensten derartige
Texte formuliert und
veröffentlicht, stellt sich
die Frage, ob das Milieu in
dem sich Herr Shalicar
bewegte und bewegt ganz oder
teilweise anschlussfähig ist
an die Geisteshaltung, die
in seiner Äußerung zum
Ausdruck kommt.
Dagegen, dass er nur als
Privatperson handelte,
spricht nicht nur die
Wir-Form, sondern auch die
Tatsache seiner Bekanntgabe
durch BILD als "erste
offizielle Facebook-Seite
eines israelischen
Regierungsvertreters."
In jedem Fall drückt
sich darin eine
Selbstverständnis aus, das
Deutschland als erweitertes
israelisches Inland begreift
in dem man gut zu Hause ist
und nach belieben auch
jenseits von Recht und
Gesetz schalten und walten
kann.
Offensichtlich hat die
Veröffentlichung
972mag.com die Löschung
des Beitrags ausgelöst. Der
Artikel erschien am
18.12.2017, die Löschung
erfolgt einen Tag später.
Dies war demnach vermutlich
nicht eigene Einsicht
sondern es bedurfte eines
Impuls von außen.
Dass ein israelischer
Regierungsbeamter offen
Drohungen in Mafia-Diktion
ausspricht bezogen auf
Personen, die in Deutschland
leben, halte ich für einen
beispiellosen Vorgang. Das
gilt ganz unabhängig davon,
gegen welche Personen sich
dies richtet. Hier wird
Gewalt angedroht, wobei
offen bleibt ob sich diese
auf Körperverletzungsabsicht
beschränkt oder weiter geht.
Wenn Terror mit der
Verbreitung von Angst und
Schrecken zu tun hat, dann
ist es die Absicht dieses
Textes ein entsprechendes
Klima zu erzeugen.
Ein interessantes Detail
kommt hinzu: Auf den
Tag genau gleichzeitig mit
dem Lebt-mit-der
Angst-Eintrag soll
Shalicar einen Eintrag über
die israelische
Antiterror-Einheit
Mistaravim (bedeuted:
Werde Araber)
eingepflegt haben.
Wie das Bild oben zeigt,
kleiden sich deren
Mitglieder arabisch um sich
unter Arabern bewegen zu
können. Demnach sollte
offensichtlich die Drohung
unterstrichen werden mit
Informationen zu dieser
Truppe, die gern als
"Elite-Einheit" präsentiert
wird, im partiell
rechtsfreien Raum der
Westbank hin und wieder eher
unprofessionell durch
Rambo-Praktiken auffällt und
sich wenig um Recht und
Gesetz schert. Auch dieser
Beitrag ist gelöscht.
Eine Mistaravim-Einheit
(20-30 Personen) hat
beispielsweise am 12.11.2015
das al-Ahli Hospital in
Hebron überfallen. Es
sollte der 22jährige als
Patient einliegende Azzam
al-Shalaldafestgenommen werden,
der eine Messerattacke auf
einen jüdischen Siedler
verübt haben soll und dabei
von diesem verletzt wurde.
Bei der Mistaravim-Aktion
wurden ein bis zwei
Verwandte des Gesuchten
erschossen, er selbst wurde
dabei entführt.
Die
Nichtregierungsorganisation
(NGO) Ärzte ohne Grenzen
hat gegen diese Aktion
protestiert. Internationales
Menschenrecht erfordere die
Respektierung von
Gesundheitseinrichtungen.
Kranke seien ohne Ansehen
ausschließlich nach
Gesichtspunkten
medizinischer Ethik zu
behandeln.
Darüber hinaus geht es um
einen anderen Aspekt,
nämlich die Frage, ob die
Menschen durch Exekutionen
oder wegen Notwehr ums Leben
kamen. Die Kommandoaktion
(nicht die Erschießung),
teilweise aufgenommen von
installierten Kameras, lässt
sich im Internet
besichtigen.
Angesichts der großen Anzahl
von Kommandomitgliedern
stellt sich zunächst unter
Plausibilitätsgesichtspunkten
die Frage, ob es
nicht-lethale
Handlungsalternativen gab.
Zweitens ist zu Fragen ob
aufgeklärt wurde wie der/die
Palästinenser zu Tode kamen.
In diesem Kontext ist auf
einen Vorfall zu verweisen,
der sich im März 2016
ebenfalls in Hebron
ereignete. Ohne dass dies
den beteiligten Militärs
während des Geschehens
bewusst war, wurde die
Exekution eines wehrlos am
Boden liegenden
Palästinensers, des
21-jährigen Abdel Fattah
al-Sharif (ebenso ein
Messerattentäter) vom Dach
eines Nachbarhauses gefilmt
und durch die NGO
Betselem ins Netz
gestellt .
Es ist aufschlussreich,
sich dieses Video anzusehen.
Die Soldaten verhalten sich
angesichts der Erschießung
ganz unaufgeregt, als ginge
es um eine
Routineangelegenheit. Der
Schütze Elor Azaria lädt
sein Gewehr in aller Ruhe
durch, seine Kameraden
beobachten dies und treten
einen Schritt zurück. Dies
nährt Zweifel an der
Erklärung der israelischen
Armee es habe sich hier um
einen "schwerwiegenden
Vorfall" gehandelt "der
gegen die Werte der
israelischen Armee verstösst".

Exekution vor laufender
Kamera: (1) Elor Azaria
lädt seine Waffe durch. (2)
Abdel Fattah al-Sharif lag
zum Zeitpunkt seiner
Exekution schon 11 Minuten
schwerverletzt am Boden
Elor Azaria wurde wegen
Todschlags zunächst zu 18
Monaten Haft verurteilt,
aber schon nach einem Jahr
vorzeitig entlassen,
obwohl er, wie die
zuständige Staatsanwältin
feststellte, keine Reue
zeigte.
Nach deutschem Recht liegt
der Strafrahmen für
Totschlag zwischen 5 und 15
Jahren (§ 112 StGB). Die
zuständige Richterin musste
wegen Morddrohungen unter
Polizeischutz gestellt
werden. 2015 hat die Knesset
die Obergrenze für
Steinewerfer auf 20 Jahre
Gefängnis heraufgesetzt.
Justizministerin Ajelet
Schaked: „Ein
Steinewerfer ist ein
Terrorist, und nur eine
passende Strafe kann als
Abschreckung und gerechte
Bestrafung dienen.“
Die hier vorgestellten
Ereignisse fanden in der
Amtszeit von Herrn Shalicar
als Armeesprecher statt. Er
sollte also auskunftsfähig
sein. Er sollte dazu befragt
werden. Es würde dadurch
vermutlich etwas
schwieriger, die Rolle des
Märchenonkels im
nahostpolitischen
Kindergarten durchzuhalten,
wo die Guten zur Linken und
die Schlechten zur Rechten
feinsäuberlich sortiert dem
deutschen Publikum
vorgeführt werden.
Dass Herr Shalicars
Äußerungen auch in einem
weiteren Sinn möglicherweise
nicht isoliert zu sehen
sind, ergibt sich aus einem
Interview,
seines derzeitigen
Dienstherrn Israel Katz
(seit Februar 2019
Außenminister). 2016,
damals war Katz u.a.
Minister für
Nachrichtendienste, führte
er aus:
Frage: Gibt es
eine Verbindung zwischen
Ihrer Rolle als
Geheimdienstminister zum
jahrelangen Kampf, den
Israel gegen das
BDS-Phänomen führt. Das
Boykott-Phänomen gegen den
Staat Israel?
Antwort: Absolut.
Es führt es aus und muss es
ausführen. Israel muss eine
gezielte zivile
Hintertreibung/Vereitelung (targeted
civil thwarting) der Führung
von BDS-Aktivisten ausführen.
Unter den verschiedenen
Euphemismen für gezielte
Tötung werde "targeted
thwarting (...) von
israelischen Offiziellen
gebraucht (...) während
Ausdrücke wie 'extra-judicial
killings' von Israelis
selbst nicht in Gebrauch
sind." -
so der Völkerrechtler Roland
Otto.
Auf Rückfragen, was der
Begriff targeted civil
thwarting genau meine
weicht Herr Katz entweder
aus (möchte nicht
ins Detail)
gehen, schildert Aktivitäten
normaler geheimdienstlicher
Aufklärung und bringt, wie
der vor ihm in derselben
Sendung interviewte
Innenminister, BDS und
namentlich Omar Barghuti in
Zusammenhang mit
terroristischen Aktivitäten
(Katz: Gezielte
zivile
Hintertreibung/Vereitelung
meint, solche Aktivisten zu
entlarven, solche Leute, das
System, die Mechanismen und
ihre Verbindungen mit jenen
Organisationen, die schon
die Grenze überschritten
haben zu militärischer
terroristischer Aktivität).
Katz benutzt das Stilmittel
der Insinuation: Das
Gemeinte, dass BDS in
Verbindung mit dem
Terrorismus steht, wird
angedeutet ohne es zitier-
und konkretisierbar
eindeutig zu sagen. "Die
Methode der Insinuation
beruht auf dem Prinzip,
etwas in der Sache zu
behaupten, ohne es in der
Form beweiskräftig behauptet
zu haben."
Dies gilt v.a. auch für
targeted civil thwarting,
wenn man weiß, dass
dieser Begriff ohne die
Einfügung "civil" als
eindeutige Bezeichnung
verbreitet ist. Wie Israel
mit Terroristen verfährt ist
ja bekannt.
Selbstverständlich führt
Katz weder einen Beweis noch
ein Indiz für
Terror-Verbindungen von BDS
an. Es geht hier
offensichtlich darum, den
Terrorismusbegriff so zu
erweitern, dass er nach
Belieben auf
Oppositionsgruppen und
Gegner anwendbar wird, die
grundsätzliche Kritik an
israelischer
Regierungspolitik üben. Herr
Erdogan lässt grüßen!
BDS soll illegalisiert
werden als eine legitime
Position im politischen
Meinungsstreit in Israel und
anderswo. In den USA gibt es
inzwischen Berufsverbote in
Zusammenhang mit BDS.
BDS-Sympathien oder auch
nur Kritik an der
Siedlungspolitik sind
ein Ausschlussgrund für
Bewerber auf öffentliche
Stellen.
Hierzulande sind wir noch
nicht ganz so weit. Für USA
und Deutschland dürfte
gelten: Man wird sich eher
auf die Gerichte als auf die
Politik verlassen können,
wenn es darum geht, das
Recht auf Versammlungs- und
Meinungsfreiheit zu Israel
und Palästina zu wahren oder
wieder her zu stellen.
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Ich schlage vor, die hier
angeführten Themen im
Kontext der Veranstaltungen
zum Buch von Herrn Shalicar
friedlich und
zivilisiert zu
thematisieren.
Die - vermutlich
unvollständige - Liste zu
Ort und Zeit findet sich
unten.
Die Veranstaltungen werden
übrigens ganz oder z.T. vom
Deutschen Außenministerium
mit finanziert. Man wird
bezweifeln dürfen, dass dies
mit den einschlägigen
Förderrichtlinien kompatibel
ist.
Helmut Suttor, Frankfurt
Datum |
Uhrzeit |
Ort |
13.05.2019 |
18:00 |
Jüdische
Gemeinde Kassel
Bremer Straße 3
34117 Kassel |
14.05.2019 |
19:00 |
Liberale
Jüdische
Gemeinde
Fuhsestraße 6
30419 Hannover |
15.05.2019 |
19:00 |
Amerikazentrum
Hamburg e. V.
Am Sandtorkai 48
20457 Hamburg |
16.05.2019 |
19:30 |
Pressehaus der
Nordwest-Zeitung
Petersstraße
28-34
26121 Oldenburg |
17.05.2019 |
19:00 |
Kreisvolkshochschule
Aurich
Oldersumer
Straße 65-73
26605 Aurich |
20.06.2019 |
19:00 |
Jüdisches
Gemeindehaus
Kleiner Saal
Fasanenstraße
79–80
10623 Berlin
Eintritt: EUR
8,00/5,00 |
14.05.2019 |
15:00 |
Forum der
Paul-Klee-Schule
Celle in der
Wittestraße 14
|
https://www.bild.de/politik/ausland/israel/der-erste-deutsche-facebook-major-israels-40908970.bild.html
https://972mag.com/israeli-official-threatens-german-activists-we-know-who-you-are/131672/
https://electronicintifada.net/blogs/ali-abunimah/live-fear-israeli-officer-warns-german-protesters-facebook
https://uk.reuters.com/article/uk-israel-palestinians-violence/undercover-israeli-troops-raid-hospital-kill-palestinian-idUKKCN0T10KA20151112
https://www.msf.ie/article/palestine-msf-urges-military-authorities-comply-international-humanitarian-law
https://electronicintifada.net/blogs/ali-abunimah/israel-executes-palestinian-hospital-room
https://www.watson.ch/international/pal%C3%A4stina/831304535-israelischer-soldat-toetet-palaestinenser-vor-laufender-kamera-und-keiner-reagiert
https://www.ard-telaviv.de/incident/todesschuetze-von-hebron-kommt-bald-frei/
https://www.youtube.com/watch?v=ukXAFxI8Ix4;
Übersetzung der
englischen
Untertitel des in
Hebräisch geführten
Interviews
Otto, Roland,
Targeted Killings
and International
Law. With Special
Regard to Human
Rights and
International
Humanitarian Law,
2012, S. 12
Vgl. Thomas Meyer,
Methoden und
Strategien.
Insinuation als
Stilmittel, in:
Friedrich-Ebert-Stiftung
/Akademie der
Politischen Bildung
(Hrsg.), Am rechten
Rand, Analysen und
Informationen für
die politische
Bildung, Bonn 1995,
S. 18.
https://forward.com/opinion/417722/your-anti-bds-crusade-hurts-jews/
https://www.hentrichhentrich.de/buch-der-neu-deutsche-antisemit.html
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