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"Wo Hass keine Grenzen kennt" Jagdaktion gegen Felicia Langer
Eine Dokumentation
Aktueller Anlass - Die Verleihung des Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
an
Felicia-Amalia Langer am 16.7.2009
Belege 6
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Mailingliste von
Honestly Concerned
- Fri Jul 24, 2009
1:10 am
Honestly-Concerned-Mailingliste :
Message: "NAHOSTKONFLIKT - DOPPELAUSGABE" - Danke an Roger für die
Zusammenstellung dieser Mail...
Nur zum Teil online zu lesen. Nachfolgend die versandte
Mailingliste.
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THEMA DES TAGES: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an
Felicia Langer...
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TAGESSPIEGEL
- TITELSEITE: FALL FELICIA LANGER -
Israel kritisiert
Köhler wegen Orden für Jüdin
Die
israelische Regierung ist empört über die Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an die Jüdin Felicia Langer.
Sie hatte Israel in der Vergangenheit als unter anderem als
"Apartheid der Gegenwart" bezeichnet.
Berlin - Israel hat die Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an die in Tübingen lebende israelische
Anwältin Felicia Langer scharf kritisiert. „Langer hat über Jahre
immer wieder Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und Extremismus
befürworten“, sagte der Sprecher des israelischen
Außenministeriums, Yigal Palmor, dem Tagesspiegel. Jedem, der ihr
einen Orden verleihen wolle, müssten „die Konsequenzen bewusst
sein, wenn man Intoleranz und böse Absichten nachträglich
legitimiert“. Langer ist für Vergleiche zwischen Israel und der
Apartheid in Südafrika sowie Lob für Irans Präsident Ahmadinedschad
berüchtigt. Die Anwältin hatte Israel in der Vergangenheit als
„Apartheid der Gegenwart“ bezeichnet; den Zentralrat der Juden
verglich sie mit einer „Filiale der israelischen Botschaft“.
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) verteidigte Langer
als „eine scharfe Kritikerin“. Der jüdische Autor Ralph Giordano
drohte mit der Rückgabe seines Verdienstkreuzes, sollte
Bundespräsident Horst Köhler die Verleihung an Langer nicht
rückgängig machen. Langer betonte, sie wolle die Auszeichnung
behalten.Benjamin Weinthal
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 24.07.2009)
-
TAGESSPIEGEL
- Der
Tagesspiegel: Israel kritisiert Bundespräsident Köhler wegen
Verdienstkreuz an Jüdin Felicia Langer
Berlin (ots) - Berlin - Die israelische
Regierung hat die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die in
Tübingen lebende israelische Anwältin Felicia Langer scharf
kritisiert. "Langer hat über Jahre immer wieder Kräfte unterstützt,
die Gewalt, Tod und Extremismus befürworten", sagte der Sprecher
des israelischen Außenministeriums, Yigal Palmor, dem Berliner
"Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). Jedem, der ihr einen Orden
verleihen wolle, müssten "die Konsequenzen bewusst sein, wenn man
Intoleranz und böse Absichten nachträglich legitimiert".. Langer
hatte Israel in der Vergangenheit als "Apartheid der Gegenwart"
bezeichnet; den Zentralrat der Juden verglich sie mit einer
"Filiale der israelischen Botschaft". Der jüdische Autor Ralph
Giordano hatte in einem offenen Brief an Bundespräsident Horst
Köhler mit der Rückgabe seines Bundesverdienstkreuzes gedroht,
sollte Köhler die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Langer
nicht rückgängig machen.
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ddp -
Verleihung - Israels Regierung verärgert über
Auszeichnung von Israel-Kritikerin
Berlin (ddp). Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die
umstrittene Israel-Kritikerin Felicia Langer sorgt weiter für
Ärger. Israels Regierung kritisierte die Auszeichnung der in
Tübingen lebenden israelischen Anwältin scharf. «Langer hat über
Jahre immer wieder Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und
Extremismus befürworten», sagte der Sprecher des israelischen
Außenministeriums, Yigal Palmor, dem Berliner «Tagesspiegel»
(Freitagausgabe) laut Vorabbericht. Jedem, der ihr einen Orden
verleihe, müssten «die Konsequenzen bewusst sein, wenn man
Intoleranz und böse Absichten nachträglich
legitimiert»....
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ACHGUT -
Israel mischt sich
ein
Berlin - Israel hat die
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die in Tübingen lebende
israelische Anwältin Felicia Langer scharf kritisiert. „Langer hat
über Jahre immer wieder Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und
Extremismus befürworten“, sagte der Sprecher des israelischen
Außenministeriums, Yigal Palmor, dem
Tagesspiegel. Jedem, der ihr einen Orden verleihen wolle, müssten
„die Konsequenzen bewusst sein, wenn man Intoleranz und böse
Absichten nachträglich legitimiert“.
Langer ist für Vergleiche zwischen Israel und der Apartheid in
Südafrika sowie Lob für Irans Präsident Ahmadinedschad berüchtigt.
Die Anwältin hatte Israel in der Vergangenheit als „Apartheid der
Gegenwart“ bezeichnet; den Zentralrat der Juden verglich sie mit
einer „Filiale der israelischen Botschaft“. Tübingens
Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) verteidigte Langer als „eine
scharfe Kritikerin“. Der jüdische Autor Ralph Giordano drohte mit
der Rückgabe seines Bundesverdienstkreuzes, sollte Bundespräsident
Horst Köhler die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Langer
nicht rückgängig machen.
C: Tagesspiegel, 24.7.09
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DIG
- 23.07.2009 - PRESSEMITTEILUNG - Ehrung von Frau Langer war ein schwerer
Fehler - Fehler muss man korrigieren! Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Dr. h.c.
Johannes Gerster, hält die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an
Frau Felicia Langer für einen schweren politischen und moralischen
Fehler.
Gerster: Und Fehler muss man korrigieren!
Es sei Privatsache von Frau Langer, wenn sie einen publizistischen
Privatkrieg gegen das Land Israel führe, das sie 1990 verlassen
habe.
Sie müsse sich aber vorhalten lassen, dass sie im Nahostkonflikt
Ursache und Wirkung der Gewalt ständig und wissentlich vertausche
und durch widerlegbare einseitige Schuldzuweisungen an die Adresse
Israels die Geschichte verfälsche. Mit solchen Methoden dient
niemand dem so wichtigen Frieden. Stattdessen leiste sie der
Unversöhnlichkeit und dem Hass gegenüber Israel Vorschub.
Islamische Fundamentalisten werden dadurch eher zur Gewalt
ermuntert als gebremst.
Gerster: Ich vermag nicht zu erkennen, wo die Verdienste von Frau
Langer für Staat, Gesellschaft und internationale Versöhnungsarbeit
liegen. Gestern kam ich von einer achttägigen Nahostreise mit
zahlreichen Kontakten mit israelischen und palästinensischen
Spitzenpolitikern zurück. Dass die Israelis verwundert waren, dass
Deutschland Frau Langer ehrt, wunderte mich nicht. Aber auch
Fatah-Leute, die auf einen Ausgleich mit Israel setzen, waren
merkwürdig von der Langer-Ehrung berührt.
In der 6o-jährigen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gab es
schon mehrere Fehlgriffe mit öffentlichen Ehrungen. Manche wurden
rückgängig gemacht, manche aberkannt. Diese Fähigkeit zur
Selbstkorrektur hat Deutschland nicht geschadet.
Die Langer-Ehrung ist aus historischen, politischen und moralischen
Gründen besonders schädlich.
Fehler sollte man
korrigieren!
-
Deutschlandfunk /
Deutschlandradio Kultur zur
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia
Langer:
-
JTA -
More leaders call on
Germany to rescind award
-
July 23, 2009
BERLIN (JTA) -- The head of the German-Israeli Society called on
Germany to withdraw an award given to staunch anti-Israel activist
Felicia Langer.
"It was a bad mistake to honor Ms. Langer," Johannes Gerster
said in a statement released Thursday. "Mistakes should be
corrected."
Severe criticism, particularly in Germany's Jewish community, has
been raised since Germany bestowed the nation's Order of Merit on
Langer, who is Jewish, on July 16.
Gerster, who is not Jewish, argued that Germany has withdrawn such
honors in the past.
"The capacity to correct itself has not damaged Germany," he
said.
Several organizations, from the Central Council of Jews in Germany
to the American Jewish Committee, have expressed dismay at the
decision to honor Langer. Prominent recipients of the award in
Germany and Israel have said they would return their Order of Merit
if Langer's is not rescinded....
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Friedman hat
sich wohl schon lange nicht mehr mit den neueren Redetexten
Barenboims auseinandergesetzt...!!!
HANDELSBLATT - Isrealkritikerin -
Felicia Langer will
Bundesverdienstkreuz
behalten
Die jüdische und israelkritische
Rechtsanwältin Felicia Langer wird ihr Bundesverdienstkreuz auch
angesichts anhaltender Kritik nicht zurückgeben. In einem Interview
sprach sie angesichts der Kritik an der Verleihung von jüdischen
Intellektuellen von einer "Verleumdungskampagne".
...Der Moderator Michel Friedman äußerte im Deutschlandradio Kultur
Verständnis für die Verärgerung jüdischer Intellektueller. Die
Bundesrepublik hätte ganz andere für ihr Lebenswerk ehren sollen,
sagte Friedman am Donnerstag. „Nämlich diejenigen, die Brücken
bauen zwischen Palästinensern und Israelis.“ Verdient habe eine
solche Ehrung zum Beispiel Daniel Barenboim mit seinem
palästinensisch- israelischen Orchester. Barenboim hatte im Jahr
2002 das Große Bundesverdienstkreuz erhalten. Langer habe Israel so
verunglimpft und so polarisiert, „dass sie damit nicht mehr zur
Brückenbildnerin geeignet ist“...
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Trotz
heftiger Kritik will die Israel-Kritikerin Felicia Langer ihr
Bundesverdienstkreuz nicht zurückgeben. Die Tübinger
Menschenrechtsanwältin wies die Proteste gegen ihre Auszeichnung
zurück. Langer hat in ihren Büchern, Vorträgen und Interviews stets
harsche Kritik am israelischen Staat
geübt.
Die
jüdische Rechtsanwältin und Israel-Kritikerin Felicia Langer will
ihr Bundesverdienstkreuz auch nach heftiger Kritik nicht wieder
abgeben..=20 «Ich werde den Preis nie zurückgeben», sagte Langer am
Donnerstag dem Deutschlandradio Kultur. Die Tübinger
Menschenrechtsanwältin wies die Proteste gegen ihre Auszeichnung
als «Verleumdungskampagne» zurück. Dass jüdische Intellektuelle die
Verleihung scharf kritisiert hätten, habe sie sehr verletzt, sagte
Langer. Die Kritik an ihr diene jedoch dazu, Kritik an der Politik
Israels zu unterbinden.
Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Yigal Palmor,
sagte dem Berliner «Tagesspiegel» (Freitagsausgabe), Langer habe
«über Jahre immer wieder Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und
Extremismus befürworten». Jedem, der ihr einen Orden verleihen
wolle, müssten «die Konsequenzen bewusst sein, wenn man Intoleranz
und böse Absichten nachträglich legitimiert».
Der Fernsehmoderator und frühere Vizepräsident des Zentralrats der
Juden Michel Friedman sagte dem Deutschlandradio, statt Langer
sollten lieber Menschen ausgezeichnet werden, die «Brücken bauen
zwischen Palästinensern und Israelis». Langer habe zwar die
Palästinenser unterstützt, «aber gleichzeitig Israel so
verunglimpft und so polarisiert in ihrer Darstellung, dass sie
damit nicht mehr zur Brückenbildnerin geeignet ist». Die Anwältin
habe sich «nicht deutlich genug vom Terrorismus distanziert», sagte
Friedman.
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NEW MAJORITY -
A German Medal for an
Israel-Basher

Felicia Langer with Hubert Wicker of the Baden-Württemberg state
government at her award ceremony. Last week, Germany
bestowed its highest honor, the “Federal Cross of Merit, first
class,” upon the 79-year-old Israeli human rights lawyer and author
Felicia Langer. The award is given to persons who have made
“special contributions to the Federal Republic of Germany”
[besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland].
Ms. Langer’s award was presented to her in
a ceremony in her
adoptive hometown of Tübingen in the German state of Baden-Württemberg. Presenting the
award on behalf of Governor Günther Oettinger, Hubert Wicker of the
Baden-Württemberg state government praised Ms. Langer for her
“exceptional engagement” for “peace and justice, as well as the
protection of human rights.” Governor Oettinger, it should be
noted, is a member of the “conservative” Christian Democratic party
of German Chancellor Angela Merkel. “An uncompromising engagement
on behalf of humanity is the very core of Felicia-Amalia Langer’s
existence,” Wicker continued, “She is still fighting for human
rights and a just peace in the Middle East, whereby she steadfastly
pursues her goal of building a bridge between Israelis and
Palestinians.”
But it is not in fact as a “bridge-builder” between Israelis and
Palestinians that Felicia Langer is known in Germany, but rather as
a ferocious critic of Israel who does not hesitate to draw
parallels not only between Israel and the South Africa of the
apartheid era, but indeed, if somewhat more coyly, between Israel
and Nazi Germany. She has, among other things, called for
war-crimes trials against Israeli leaders, dismissed Palestinian
suicide bombings as the product of “suicidal desperation,” endorsed
the charge that Israelis were behaving like a “master race,” and
insisted that Germany is somehow obligated by its history to
“intervene” in the Middle East conflict…on behalf of the
Palestinians.
According to
a report by Peter
Weidner on the Jewish-themed Austrian web magazine
Die Jüdische, during an
April 29th presentation in Linz, Langer praised Iranian President’s
Mahmoud Ahmadinejad’s recent speech at the UN anti-racism
conference in Geneva. “What Ahmadinejad said in Geneva is the
truth,” Weidner quotes her as having said. In the same
presentation, Langer is supposed to have displayed a series of
photos, while making comments like
-
Mitteldeutsche Zeitung -
Hausgemachtes Dilemma - VON
Andreas Montag,
23.07.09, 19:36h, aktualisiert 23.07.09, 19:41h
Halle/MZ.
Die Verleihung eines Bundesverdienstkreuzes ist ein höchst
ehrenvoller, in den meisten aller Fälle lediglich von freudiger
Erregung begleiteter Vorgang. Bei der Auszeichnung Felicia Langers
sieht das anders aus: Hier ist ein klassisches Dilemma
entstanden.
Frau Langer, 78 Jahre alt und bereits vielfach geehrt, ist Jüdin,
lebt in Deutschland und meldet sich seit Jahren als eine der
unerbittlichsten Kritikerinnen der israelischen Politik zu Wort -
namentlich, was den Umgang mit den Palästinensern betrifft. Das
steht ihr natürlich frei, wie es dem Publizisten Ralph Giordano und
anderen jüdischen Intellektuellen zusteht, Langer für eine Feindin
Israels zu halten.
Nehmt ihr die Ehrung weg!, fordert Giordano. Andernfalls will er
sein Bundesverdienstkreuz abgeben. Ein bitterer, wohl unauflösbarer
Streit. Dass Bundespräsident Horst Köhler diese Debatte aber, die
zunächst eine Angelegenheit Israels und der Palästinenser betrifft,
durch die Ordensvergabe an Langer quasi zum Politikum in
Deutschland gemacht hat, war mindestens ungeschickt. Das Dilemma
ist hausgemacht.
Den Autor erreichen Sie unter: andreas.montag@mz-web.de
-
Mitteldeutsche
Zeitung - Bundesverdienstkreuz -
Streit nach Ehrung für
Felicia Langer - Jüdische
Intellektuelle sind empört - Friedman: Sie ist als
Brückenbildnerin nicht geeignet
HAMBURG/DDP/DPA.
Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die umstrittene
Israel-Kritikerin Felicia Langer stößt weiter auf Widerspruch. Nach
Meinung des Moderators Michel Friedman hätte die Bundesrepublik
darauf verzichten müssen, der Rechtsanwältin Langer das
Bundesverdienstkreuz zu verleihen. Im Deutschlandradio Kultur sagte
er, man hätte ganz andere ehren sollen. "Nämlich diejenigen, die
Brücken bauen zwischen Palästinensern und Israelis." Felicia Langer
habe Israel so verunglimpft und so polarisiert, "dass sie damit
nicht mehr zur Brückenbildnerin geeignet ist."
Zentralrat ist schockiert
Der Vizepräsident des Zentralrats der
Juden in Deutschland, Dieter Graumann, hatte zuvor dem
Internetportal "Spiegel Online" gesagt, die Auszeichnung durch
Bundespräsident Horst Köhler sei "ein Schock". "Deutschland hat
damit jemanden ausgezeichnet, der professionell, chronisch und
obsessiv die Dämonisierung Israels betreibt", sagte Graumann. "Sie
trägt ihr Jüdischsein als Fahne vor sich her - doch ihre jahrelange
Israel-Hetze macht das nicht besser." ...
-
dieStandard.at -
Debatte um Auszeichnung
von Felicia Langer - Israelische Menschenrechtsanwältin
als "Feindin Israels" kritisiert - Ehrung wäre "fatales Signal"
Wien - Die israelische Menschenrechtsanwältin Felicia Langer (79)
ist mit dem deutschen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.
Bei der Entgegennahme hat Langer erklärt: "Mein Einsatz für die
entrechteten Palästinenser und für Frieden mit Gerechtigkeit betont
die Universalität der Menschenrechte. Meine Lehre aus dem Holocaust
bedeutet Menschlichkeit, Mitleid mit den Opfern und Ablehnung von
Unrecht. Ich habe das Leid der Palästinenser und ihre unerträgliche
Lage mit eigenen Augen gesehen und mit ihnen gelitten."...
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SPIEGEL
- STREIT ÜBER VERDIENSTKREUZ FÜR FELICIA LANGER -
Feigenblatt
des schlechten Gewissens
Von wegen nette Anwältin: Felicia Langer
hilft den Deutschen, über ihre Schuldgefühle gegenüber den Opfern
des Holocaust hinwegzukommen, meint Henryk M. Broder. Dafür wurde
sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Nicht, weil sie
sich für Palästinenser einsetzt. Wer demnächst ein
Bundesverdienstkreuz bekommt, wird sich fragen müssen, ob er es
wegen oder trotz seiner Gesinnung bekommen hat. Und ob mit der
Auszeichnung eine Leistung anerkannt werden soll oder nur die
hartnäckige Pflege einer Obsession, die mit der Vita des
beziehungsweise der Geehrten zusammenhängt.
Die Verleihung eines Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse an die
"Friedensaktivistin und Menschenrechtlerin" Felicia Langer
hat nicht nur viel Staub
aufgewirbelt, sie stellt auch eine
Grenzüberschreitung dar. Noch nie in der Geschichte der Bonner und
der Berliner Republik ist einem bekennenden Kommunisten
beziehungsweise einer Kommunistin eine solche Ehre zuteil geworden;
noch nie wurde eine Person, deren Hauptbeschäftigung darin besteht,
ein Land mieszumachen, mit dem die Bundesrepublik besondere und
besonders freundliche Beziehungen unterhält, für ihre Verdienste um
die Menschenrechte und Menschenwürde ausgezeichnet. Es ist, als
würde man einen Geisterfahrer ohne Führerschein für sein mutiges
Verhalten belohnen.
-
WELT -
Horst Köhler muss
seinen Fehler korrigieren! - Von Alan Posener
Felicia Langer leugnet das Selbstverteidigungsrecht Israels und
redet von „Staatsterror". Dass Frau Langer jetzt mit dem
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, ist ein Skandal.
Bundespräsident Horst Köhler muss den Fehler korrigieren – um
Schaden von der Bundesrepublik Deutschland abzuwenden.
Wie würden wir es finden, wenn ein mit uns befreundeter Staat
jemanden mit seinem höchsten Orden auszeichnen würde, der
Deutschland als Nazi-Land beschimpft? Wir wären wohl ein wenig
befremdet. Deshalb müsste es auch jeden Deutschen befremden, dass
eine Frau mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wird, die
Israel als „Apartheid-Staat“ beschimpft. Diese Auszeichnung ist ein
Skandal......
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Auch mit viel Sarkasmus nur
schwer zu verdauen...
TAGESSPIEGEL
-
Wiederdeutschwerdung - Malte
Lehming über deutsche Juden, Patrioten und Felicia Langer
...Die Spätzin heißt Felicia Langer, ist Anwältin und so genannte
Menschenrechtsaktivistin, eine in Polen geborene
Holocaust-Überlebende, die der Fachwelt bislang vor allem dadurch
aufgefallen war, dass sie ziemlich viel Unsinn über Israel erzählt.
Vor allem für Letzteres wurde sie vor kurzem, wie rund 240.000
andere Personen seit 1951, mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Nun
kann man von solchen Auszeichnungen halten, was man will (am
besten, man nimmt sie gar nicht erst an, wie etwa Helmut Schmidt).
Falls man sich dennoch mit ihnen befasst, muss die Frage erlaubt
sein: Was erklärt die Leidenschaft, die Verve, den Furor? Warum
dreht einer, der den Holocaust überlebt hat, bei dem Gedanken
durch, eine überkandidelte ältere Frau bekommt von einem deutschen
Staatssekretär, mit Billigung eines grünen Bürgermeisters, in der
Provinzstadt Tübingen ein Stück Blech ausgehändigt?
Vor ein paar Jahren hätten kritische Kräfte in diesem Land einen
solchen Vorgang eher lakonisch kommentiert. Denn in der Tat hat
sich Felicia Langer um Deutschland ja außerordentlich verdient
gemacht. Immerhin sehen 65 Prozent der Deutschen, laut einer
Meinungsumfrage der EU-Kommission, in Israel die größte Gefahr für
den Weltfrieden, auf den Plätzen zwei und drei: Iran und Nordkorea.
Eine Studie des Pew Research Centers in Washington DC wiederum
weist rund ein Viertel der Deutschen als antisemitisch aus. Und es
ist Deutschland, wo ein Filbinger, Kiesinger und Möllemann bis ganz
nach oben kommen.. Es ist Deutschland, wo eine Partei, die sich als
außenpolitischen Sprecher Norman Paech leistet, fröhlich im
Bundestag sitzt und die Bundeshauptstadt mitregiert.
Um dieses Deutschland hat sich Felicia Langer sogar mehr als
verdient gemacht. Deshalb sollte sie das Bundesverdienstkreuz nicht
nur behalten dürfen, sondern nach noch Höherem streben. Ihr Vorbild
könnte die deutsche Schriftstellerin Luise Rinser sein. Sie hatte
einst an den Vater der RAF-Terroristin Gudrun Ensslin geschrieben:
"Gudrun hat in mir eine Freundin fürs Leben gefunden". Dann reiste
sie nach Nordkorea, dessen Regime sie bewunderte, pries den
iranischen Revolutionsführer Ajatollah Ruhollah Chomeini als
"leuchtendes Vorbild für die Länder der Dritten Welt", bekam 1977
das Bundesverdienstkreuz - und wurde 1984 von den Grünen als
Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen. Leider
unterlag sie dann Richard von Weizsäcker. Aber davon darf Frau
Langer sich nicht entmutigen
lassen.
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ACHGUT -
Malte Lehming: Felice for
President!
Die Spätzin heißt Felicia Langer, ist Anwältin und so genannte
Menschenrechtsaktivistin, eine in Polen geborene
Holocaust-Überlebende, die der Fachwelt bislang vor allem dadurch
aufgefallen war, dass sie ziemlich viel Unsinn über Israel erzählt.
Vor allem für Letzteres wurde sie vor kurzem, wie rund 240.000
andere Personen seit 1951, mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Nun
kann man von solchen Auszeichnungen halten, was man will (am
besten, man nimmt sie gar nicht erst an, wie etwa Helmut Schmidt).
Falls man sich dennoch mit ihnen befasst, muss die Frage erlaubt
sein: Was erklärt die Leidenschaft, die Verve, den Furor? Warum
dreht einer, der den Holocaust überlebt hat, bei dem Gedanken
durch, eine überkandidelte ältere Frau bekommt von einem deutschen
Staatssekretär, mit Billigung eines grünen Bürgermeisters, in der
Provinzstadt Tübingen ein Stück Blech ausgehändigt.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/auf-den-punkt/Judentum-Felicia-Langer-Bundesverdienstkreuz;art15890,2854928
Siehe auch:
OB empört sich über Schmutzkampagne und stellt sich vor die
Tübinger Anwältin
http://tagblatt.de/3283201/Nachrichten/Thema+des+Tages
Die Tochter wars!
http://www.honestly-concerned.org/Temp/FAZ-Hecht-Galinski_2009-7-23.jpg
Und:
http://www.freitag.de/kultur/0930-felicia-langer-ralph-giordano-bundesverdienstkreuz
http://www.readers-edition.de/2009/07/23/ralph-giordano-und-das-bundesverdienstkreuz-kommentar/print/
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HC -
Juli 17, 2009 -
Fortsetzung: FELICIA LANGER -
"Bundesverdienstjüdin" 1. Grades
Neue Informationen zu dieser skandalösen
Bundesverdienstkreuzverleihung; Stellungnahme von Dieter Graumann
vom Zentralrat der Juden; exklusive Zitatezusammenstellung und
mehr...
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HC - Juli 17, 2009 -
FELICIA LANGER - "Bundesverdienstjüdin" 1.
Grades
Die bittere Realität der Welt in der wir
leben...
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(…)
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Felicia Langer, Reuven
Moskovits, die Tochter... alle sind sie recht aktiv im
Moment.. OTS -
Friedensfestival 25. Juli 2009 am
Brandenburger Tor in Berlin Nina Hagen singt Gospels
Berlin (ots) - Großdemonstration für den Frieden Für eine Politik
der sozialen und ökologischen Kompetenz 25.07.2009, 9 bis 21 Uhr am
Brandenburger Tor in Berlin
Globalisierung macht nur Sinn, wenn von den global Handelnden auch
globale Verantwortung übernommen wird. Ein qualitativ hochwertiges
Überleben hängt davon ab, dass die Mehrheit der Verantwortlichen
nationale und persönliche Bedürfnisse einem globalen Denken
unterordnen. Die Ziele der Vereinten Nationen werden sich nur
realisieren lassen, wenn alle gemeinsam für eine soziale,
ökologische und nachhaltige Ökonomie einstehen. Wir beginnen damit
- hier in Deutschland - in Berlin.
Zum Friedensfestival sind alle Berliner und Gäste der Stadt
eingeladen, zum Brandenbruger Tor zu kommen. Mehr als 50
Organisationen erwarten die Besucher. Auf der Bühne u.a. Gospelchor
der PFF Berlin, Katharina Franck (Stimmen gegen Armut),
Reuven Moskovitz, Israelischer
Friedensaktivist - ausgezeichnet mit dem Aachener
Friedenspreis. Informationsstände von Unicef, der Ghandi Stiftung,
Greenpeace, Menschen für Menschen, Amnesty International
u.v.m...
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SIMON
COLUMBUS -
“Israel ist ein
Apartheidsstaat"
Über diese Aussage, neben anderen, ist der Zentralrat der Juden
“entsetzt” – schreibt
SpOn. Gesagt hat’s Felicia-Amalia
Langer, und entsetzend ist das Ganze, weil die jetzt das
Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen hat.
Der Zentralrat der Juden stürzt sich lustvoll auf dieses neue Opfer
seiner Zensurwut – wie er es jedesmal tut, wenn irgendjemand Kritik
an dem Staat Israel zu äußern wagt:
Für ihre Kritiker ist Frau Langer jedoch eine Israel-Feindin – auch
wenn Felicia Langer selbst Jüdin ist. Eine Frau, die Israel schon
mal zum “Apartheidstaat” erklärt, über die “jüdisch-zionistische
Lobby” philosophiert, sich im Antisemitismus-Streit um den
inzwischen verstorbenen FDP-Politiker Jürgen Möllemann auf dessen
Seite schlug und noch im April dieses Jahres in einem Interview zum
Boykott israelischer Produkte aus den Siedlungen aufrief. “Das
alles mag wehtun, aber jemand muss es sagen”, sagt Langer SPIEGEL
ONLINE.
Frau Langer hat nur zu Recht, wenn sie meint, dass das jemand sagen
muss – darüber, ob es wirklich weh tut, kann man sich streiten.
Schließlich scheint die Reaktion des ZdJ kaum mehr als ein Reflex
zu sein, den dieser Pawlow’sche Hund der deutschen Politszene bei
jeder gegen die israelische Politik gewandten Äußerung
zeigt.
-
Moshe Zuckermann zu Felicia Langer... Mal sehen wer
noch so alles aus den Löchern herbei geeilt kommen wird... Von
Hecht-Galinski, Rolf Verleger, Abi Melzer, Ellen Rohlfs, Dr.
Viktoria Walz, Günter Schenk, Claudia Karas und einigen der
anderen Weggefährten Langers haben wir ja bereits zu genüge
gehört... JUNGE WELT -
Vom Kreuz der
Verdienste - Aufregung beim
Zentralrat der Juden und bei Spiegel online über die Auszeichnung
der Israel-Kritikerin Felicia Langer durch den Bundespräsidenten.
Eine Dekodierung - Von Moshe Zuckermann
Man mag sich die Frage stellen, warum sich honorige Menschen für
ihr öffentliches Wirken von staatlichen Institutionen auszeichnen
lassen. Abgesehen davon, daß politische, soziale oder kulturelle
Lebensleistungen (zumeist) um ihrer selbst willen vollbracht worden
sind, daher keiner anderer Entlohnung bedürfen, als eben die, daß
verwirklicht wurde, was beabsichtigt war, birgt staatliche
Verleihung von Preisen und Medaillen stets etwas Vereinnahmendes in
sich. Man begibt sich gleichsam in die Obhut eines
Kollektivgebildes, mit dessen Repräsentanten und den von ihm sonst
Ausgezeichneten man sich nicht unbedingt eins weiß..=20
Andererseits mag freilich die eigene Randständigkeit durch
ebendiese staatsoffizielle Anerkennungssymbolik ein wenig gemindert
werden; die Vereinsamung im Widerständischen wird quasi mit der
Patina eines formalen Konsenses überzogen. Und wer darf schon
behaupten, sich der narzißtischen Beschmeichelung, mithin der
Möglichkeit einer formalen Absegnung des eigenen Lebenswerks,
vollends entziehen zu können. Nicht zuletzt darauf basiert ja die
durch abstrakte Anerkennung gesicherte Selbstsetzung des Staates
als Quelle von Legitimation....
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READERS EDITION -
Ralph Giordano und das
Bundesverdienstkreuz - Kommentar
Der inzwischen 86-jährige
jüdische Publizist [1] Ralph Giordano ist ein hoch geachteter Mann. Nicht
nur hierzulande. Niemand, der in Deutschland noch alle Tassen im
Schrank hat, und somit Kenntnis von den unumstrittenen Leistungen
Giordanos und der seinerseits oft bewiesenen Zivilcourage besitzen
dürfte, käme ernsthaft auf Idee, ihm plötzlich Respekt und
Anerkennung abzusprechen. Noch verfiele man wohl darauf, den Staat
oder andere Institutionen aufzufordern, dem Manne einmal verliehene
Auszeichnungen wieder abzuerkennen. Jedenfalls nicht, wenn kein
schwer wiegender Grund dafür vorliegt. Ralph Giordano ist Träger
des Bundesverdienstkreuzes, sowie des Großen Verdienstkreuzes des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deuschland....
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Leserbrief
von Evelyn Hecht-Galinski in der
FAZ...

SIEHE
http://www.honestly-concerned.org/Temp/FAZ-Hecht-Galinski_2009-7-23.jpg
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SOZREF
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Die Entwicklung
der Weltwirtschaftskrise - Zum Antisemitismus
deutscher Zionisten
Die zionistische Lobby Deutschlands ist außer Rand und
Band. Grund ist die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an eine
jüdische Israelkritikerin. Die Rechtsanwältin Felica Langer sei
eine der “giftigsten Kritiker Israels”, so die Jerusalem Post. Die
in Tübingen lebende Rechtsanwältin sei eine gemein gefärhliche
“Antisemitin”, eine “Anti-Jüdin” wie es auf der Israel-getreuen
Rechtspopulisten Seite PI-News heißt. Langer habe die Genfer Rede
des iranischen Präsidenten Ahmadindedschad gelobt und würde Israel
mit dem rassistischen Apartheidsregim Südafrikas vergleichen.
Langer hatte nicht weniger getan als die ein oder andere Lügen über
Ahmadinedschad klarzustellen und die israelische Regierung als eine
Ansammlung von Kriegsverbrechen bezeichnet, die sich vor Gericht zu
verantworten hätten. Dieter Graumann, Vize-Präsident des
Zentraralts der Juden, ein fanatischer “Konvertit” hatte Langer als
“miltanten und fanatischen Israel-Hasser” bezeichnet. Die
Bundesrepublik würde “erstmals agressive verbale Attacken gegen den
jüdischen Staat” würdigen. “Frau Langer ist bekannt für ihren
böswilligen, militanten Hass auf Israel, der (in Deutschland) nur
deshalb beachtet wird, weil sie selber Jüdin ist und ihre
Holocaustvergangenheit betont”, so der Scharfmacher Grauman weiter.
Nachdem Langer erst vor einigen Monaten die einseitige
pro-israelische Haltung von Bundeskanzlerin Angela Merkel völlig
zurecht als “skandalös” kritisiert hatte, sei sie jetzt plötzlich
des Bundesverdienstkreuzes würdig. Das sei ein “fatales Signal und
legitimiere ihre einseitige Hetze gegen Israel”, zitiert die
Jerusalem Post aus der Stellungsnahme Graumanns....
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"NETT"
sueddeutsche.de -
Felicia Langer Jüdin und
Menschenrechtlerin mit Distanz zu Israel
Darf so eine Frau das
Bundesverdienstkreuz bekommen? "Nein!", ruft empört Dieter
Graumann, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland,
denn die Geehrte sei eine "militante und fanatische
Israel-Hasserin". "Ja!", antworten begeistert die Anhänger von
Felicia Langer. Niemand sonst kämpfe so entschieden gegen das
Unrecht, das der israelische Staat, Militär und Justiz seit
Jahrzehnten den Palästinensern antue. Felicia Langer, 79, in
Tübingen lebende Jüdin, Israelin, Holocaust-Überlebende,
Stalin-Überlebende, spaltet die Menschen, die ihr begegnen. Sie ist
Trägerin des Alternativen Nobelpreises, wegen ihrer Verdienste um
die Menschenrechte. Für ihre Gegner, unter ihnen der streitbare
Schriftsteller Ralph Giordano, ist sie dagegen von ungefähr der
gleichen Militanz wie Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad.
Menschenrechtlerin, Israel-Hasserin - für beides lassen sich
Argumente finden. Und der Streit, der nun darum entstanden ist,
dass ihr Bundespräsident Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz
verliehen hat, zeigt, wie unvereinbar die Wahrheiten beider Seiten
sind...
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Einfach
nur zum ärgern...
BADISCHE ZEITUNG -
Das Kreuz mit den Verdiensten
Für das Ordensreferat des Bundespräsidialamtes
hat der Fall auch sein Gutes: Schonung des Budgets. Verleiht man
bestimmten Persönlichkeiten ein Bundesverdienstkreuz, dann geben
andere ihres unter Protest zurück. Mit etwas Geschick und Politur
kann die Behörde so stets eine komfortable Ordensmenge vorrätig
halten, ohne nachbestellen zu müssen.
Im Ernst: Ausgezeichnet wird mit dem Bundesverdienstkreuz fraglos
auch ein gewisses Maß an Würde und Reife. Dazu gehört nach dem
common sense, dass ein Ausgezeichneter aus Respekt vor dem
Bundespräsidenten und seinen Orden es unterlässt, die Aberkennung
des Verdienstkreuzes bei einem Anderen zu fordern. Auch wenn’s
schwerfällt.
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From: Y.
Subject: Stefan Hupka von der Badischen Zeitung hegt nicht
nur für F. Langer Sympathien
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Wisst ihr, was mich am
meisten nervt? Diese bodenlose Dummheit. Wenn die wenigstens eine
intellektuelle Herausforderung wären! Aber die produzieren allesamt
von morgens bis abends nur geistigen Dünnpfiff. Mein persönliches
Highlight von heute ist mal wieder Arendt, der diese Sätze hier
erbrochen hat: Ich denke, wenn
die Preisverleihung an Felicia Langer der Anlass ist ein
Bundesverdienstkreuz zurückzugeben, dann hat man es auch nicht
verdient.
(Ralph Giordano überlegt
auch) Wie die
wenigen Widerstandskämpfer und mutigen die gegen das NS Reich
standen steht Felicia Langer gegen das Unrecht das in Israel
geschieht. Sie steht auf der Seite der Opfer. Wer dort nicht
steht, steht auf der Seite der neuen Täter und wenn wir eine
Lehre aus unserer unsäglichen Geschichte gezogen haben, sollten wir
deutsche dort nicht mehr stehen. Die die nun diese Jagdaktion
führen entlarven sich selber damit. Sie unterstützen die Verbrechen
einer
rassistischen Form des
Zionismus
und es
ist zu fragen, wo sie im 3. Reich gestanden
hätten.Ein Wunder, dass
die Widerstandskämpferin Felicia noch nicht höchstpersönlich ihre
Aktentasche unter Netanyahus Schreibtisch gestellt hat.
Gruß
A
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From: Arnhild P
Sent: Thursday, July 23, 2009 9:01 AM
Subject: Langer Rede kurzer Sinn - Brief an das
Bundespräsidialamt
Sehr
geehrte Damen und Herren des
Bundespräsidialamtes,
Ich
bin nur ein kleines Rad am Wagen, habe nicht viel mehr vorzuweisen
als nur meine deutsche Staatsbürgerschaft. Aber ist es nicht
so, dass Sie unter anderem auch mich repräsentieren mit dem, was
Sie tun? Somit sehe ich mich in der Verantwortung, anzuprangern,
was ich für Unrecht halte:
Ich
nämlich, die ich Deutschland liebe, befinde mich nun in der Lage,
mich schämen zu müssen für mein Land. Denn zugleich auch schätze
und anerkenne ich Israel und staune über die Naivität und das
uninformierte Vorgehen Ihrerseits, welche offenbar zur Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes an Frau Felicia-Amalia Langer aus
Tübingen geführt hat.
Sie
müssen bereits sehr viel qualifiziertere Kritik erhalten haben als
die meine, somit bitte ich Sie einzig, all dieser wohlüberlegten
Kritik sorgfältigst Gehör zu schenken und Ihre Arbeit so zu tun,
dass Sie im Nachhinein auch dazu stehen
können.
Auf
der Basis all dessen, was ich mir an Wissen angeeignet habe,
verurteile ich die Verleihung . Da ich mir sicher bin, dass Sie im
Zuge Ihrer Abwägungen zu eben diesem Ergebnis gelangen werden,
bitte ich Sie, die Angelegenheit rasch und konsequent
anzugehen.
Im
Vertrauen auf Ihre angemessene Reaktion verbleibe
ich,
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