Die Prozessberichte im Netzwerk Broder - Wie verliere ich und mach mich zum Gewinner...
Fakt ist, „Die 28. Zivilkammer des Landgerichts Köln hat am 3.9.2008 durch Urteil dem Publizisten Broder gegen Strafandrohung verboten, Evelyn Hecht-Galinski, Tochter des verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden Heinz Galinski, im Zusammenhang mit ihrem Auftritt in der WDR-Sendung "Hallo Ü-Wagen" als Antisemitin ("antisemitische Statements") zu bezeichnen.“
Die Presserklärung des Gerichtes nach dem Urteil
Dies war auch der Hauptbestandteil der von Frau Evelyn Hecht-Galinski erwirkten einstweiligen Verfügung, die so vom Gericht auch bestätigt wurden. „Dem Verfügungsbeklagten wird unter Androhung eines Ordnungsgeldes bis zu 250.000,00 € und für den Fall, dass dieses nicht beigetrieben werden kann, der Ordnungshaft oder der Ordnungshaft bis zu sechs Monaten für jeden Fall der Zuwiderhandlung verbotenn, zu äußern: Evelyn Hecht-Galinski gebe antisemitische Statements ab, wenn dies wie aus Anlage ASt 2 ersichtlich geschieht.“
Das sieht nicht nach einem Prozessgewinn des Herrn Broder aus.
Broder nach dem Motto, ich verliere nie wird nun in der Öffentlichkeit wie üblich als Sieger verkauft. Dabei hat, soweit ich weiß, das Gericht Evelyn Hecht-Galinski nur nicht bestätigt, dass Broder ihr auch in Zukunft nicht „antisemitische Statements“ unterstellen dürfte.
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, ich weiß auch nicht, was den Rechtsanwalt geritten hat dies zu fordern. Wie kann ich Vorausschauend oder hellsehen, sagen: „Dieser Mann ist nicht pädophilie, du darfst ihn nicht, auch wenn er vielleicht einmal einen Grund dazu nennt pädophilie nennen.
Vielleicht, was ich mir nicht vorstellen kann gibt sie irgendwann einmal ein antisemitisches Statement ab. Wäre es so, darf man es entsprechend auch benennen. Dazu bedarf es kein Gericht, kein Urteil um so etwas Selbstverständliches festzustellen.
Da wir in der Mailingliste des 3.9.2008 von Honestly Concerned ein angeblicher Artikel in der Taz erschienen verlinkt:

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/hurra-wir-prozessieren/
Klickt man auf den Link liest man etwas völlig anderes:

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/hurra-wir-prozessieren/
,
Ein Spruch für das Netzwerk, sie sollten es sich hinter den Spiegel stecken: Die 28. Zivilkammer weist darauf hin, dass der Antisemitismusvorwurf vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus besonders schwer wiegt. Er sei wie kaum ein anderer geeignet, den mit dieser Geisteshaltung in Verbindung Gebrachten in den Augen der Öffentlichkeit herabzusetzen - FAZ
Fortsetzung folg...
Lese dazu auch:
Antisemitismusstreit - Verschleierung
als Methode - Hecht-Galinski./. Broder
- Alfred Grosser
Avi Primor:
Antisemitismus geht stetig zurück
Mit dem
Antisemitismus-Vorwurf
wird versucht, kritische
Juden zu disziplinieren.
- Rufmord und
rassistische Hetze - Michael Bodemann
Was darf eine Jüdin
in Deutschland gegen
Israel sagen? -
Patrick Bahners