Evelyn Hecht-Galinski ist eines der vielen Jagdopfer des Netzwerkes rund um Henryk M. Broder und Honestly Concerned. Entsprechend der Bedeutung eines Jagdopfers "bemüht" man sie sie zu delegitimieren. Dabei arbeitet man "gewohnheitsmäßig und geübt" mit Unterstellungen, Diffamierungen und Herabsetzungen. Eine politische Auseinandersetzung findet nur in dem Rahmen statt, das man die Äußerungen des gejagten bewusst falsch interpretiert und sie um einen Antisemitismusverdacht zu unterstellen in die Nähe: "Der Weisen von Zion" stellt.
Man wirft Frau Hecht-Galinski antisemitisches Denken vor, weil sie von einer "Israellobby" spricht. Man müsste sicher eher sagen "Die falschen Freunde Israels" den nicht dieser aber einer Israellobby gehöre ich auch an.
Jeder Verband hat eine Lobby. Warum leugnet dieses Netzwerk, diese Lobby so ihre Existenz?
Wenn man sagt, "es gibt eine jüdische Weltverschwörung" ist dies antisemitisch. Nicht aber diese Lobby Lobby zu nennen. Diese Lobby die auch nicht "rein jüdisch" ist sondern die bei uns aus christlichen Zionisten, Fundamentalisten und Antideutschen besteht, versucht es auch im "Fall" Evelyn Hecht-Galinski, mehr oder weniger "wirkungsvoll" aber sicherlich weniger ehrenhaft mit der "Antisemitismuskarte" die man immer wieder zieht notwendige Kritik an Israel zu unterdrücken.
Honestly Concerned rief anlässlich eines Prozesses im Vorfeld zu einer "Unterstützung" Broders vor Gericht auf. Wie soll die Unterstützung wohl aussehen, Händchen halten, Antisemit schreien?
DRINGEND - FÜR ALLE IM RAUM KÖLN - BITTE SOFORT BEACHTEAN: Leider super kurzfristig, aber vielleicht können einige von Euch doch noch Henryk Broder im Gericht gegen "die Tochter" (Evelyn Hecht-Galinski) unterstützen... TERMIN: HEUTE - Mittwoch, 13.8., 12.10 Uhr WO: Landgericht
Luxemburger Str. 1o1
5o939 Köln
2. Etage, Saal o222 WARUM: Henryk hatte geschrieben, sie würde antisemitisch-antizionistische Statements verbreiten; jetzt klagt sie wegen antisemitisch. Zu dem antizionistsisch steht sie.
Am Beispiel der Jagdaktion gegen Evelyn Hecht-Galinski und im Vorfeld des Prozesses den Evelyn Hecht-Galinski gegen Henryk M. Broder führte kann man sehr gut belegen:
1. Wie eine Medienmacht versucht die Öffentlichkeit zu manipulieren.
2. Aussagen und Handlungen bewusst missverstanden und verdreht werden.
3. Man mit dieser Medienkampagne versucht ehrbare und notwendige Kritik an der
israelischen Regierung unmöglich zu
machen.
4. Versucht wird die angegriffene Person durch niveaulose Herabsetzungen,
Diffamierungen, unterschwelliger psychischer
Beeinflussung zu demoralisieren und so zum aufgeben zu zwingen.
5. Versucht wird sie im Blick der Öffentlichkeit als Unperson erscheinen zu lassen und
so gesellschaftlich auszuschließen.
Eine der demagogische Verdrehungen ist es, dass einschließlich Henryk M. Broder das Netzwerk behauptet Frau Evelyn Hecht-Galinski wolle Broder die Möglichkeit der Meinungsfreiheit beschneiden. Verschwiegen wird dabei die lang andauernde, teilweise unter der Gürtellinie stattfinden Medienkampagne gegen Frau Hecht-Galinski die bezweckt ihr die Meinungsfreiheit zu beschneiden.
Frau Piel der Intendantin des WDR veröffentlicht am 6. Mai 2008 bei Honestly Concerned „qualifizierte“ sich der Rechtsanwalt Norman Nathan Gelbart ebenfalls als „passenden Mitstreiter“ Broders. Als Rechtsanwalt unterzeichnend schrieb er, Broder hätte es nicht besser machen können, über Frau Hecht-Galinskis Teilnahme an der Ü-Wagen Sendung: „Als "Publizistin" wird sie nirgendswo geführt, auch nicht im Süd-Berliner Kleingärtnerpresseverein.“
Weiter schreibt Gelbart, Herrenreiter à la Broder, sich auf Frau Hecht-Galinski beziehend: „Natürlich soll im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auch " das Volk " zu Worte kommen, dann aber in einem hierfür geeigneterem Rahmen, wie zB das Frühstücksfernsehen, live vom Kölner Gemüsemarkt. Bitte korrigieren Sie den fehler der es sicherlich gut meinenden Redaktion und laden die Dame aus.“
Wer versucht wem hier die Öffentlichkeit zu nehmen?
Erstaunlich, wie weit das Engagement mancher Rechtsanwälte geht, wie sehr und wie sie sich mit ihrem Herzensblut engagieren…
Wie er weiter in der e Mail schreibt:“ Ausdrücklich zum Anlass des 60. Geburtstages des Staates Israel sollten in der Presse- oder Journalistiklandschaft unserer Republik unbedeutende Personen nicht wirklich ein Forum erhalten, zumal deren Auswüchse nicht von Kritik sondern nur Ressentiments geprägt sind.“
Das alles scheint dem Tunnelblick den Nathan Gelbart entgangen zu sein. In einem Leserbrief am 2.9.2008 in der FAZ erschienen (Einen Tag bevor im Prozess gegen Broder das Urteil gesprochen wurden) schreibt er: "Diese Art von Statements, die von Frau Hecht-Galinski über keinen anderen als den jüdischen Staat verbreitet werden, sind eindeutig und offensichtlich antisemitisch und dürfen dann auch als solche bezeichnet werden. Alles andere wäre in der Tat ein Rede- und sogar ein Denkverbot. - Nathan Gelbart, Berlin"
Wie vorher Broder stellt er sich in einem offenen Prozess gegen das bevorstehende Urteil des Gerichtes und entzieht ihm die Legitimation.
Er schreibt: "Soll ein Gericht darüber entscheiden, wo Israel-Kritik aufhört und wo Antisemitismus anfängt?" Ja, oder soll es einen Sondergerichtshof besetzt mit seinem Netzwerk geben?
"Broder stellt sich auch als der Verfolgte dar, er ließe sich keinen Maulkorb umlegen, die braucht er wohl für andere: "Natürlich ist es ihr gutes Recht, das Gericht in einer Sache zu bemühen, über die auf dem Marktplatz der Meinungen gestritten wird, in der Hoffnung, es werde zu ihren Gunsten entscheiden. Würde jemand behaupten, die Erde sei eine flache Scheibe, könnte auch er anschließend gegen Verleumder, die seine Kompetenz in Frage stellen und ihn einen „Antiaufklärer“ nennen, die Justiz um Hilfe bitten. Es sind schon absurdere Fälle vor deutschen Gerichten verhandelt worden. Wir haben keinen zuverlässigen LackmustestWer hier wem das Wort verbieten möchte, ist also offensichtlich."
Um die "Glaubwürdigkeit" dieses Netzwerks festzustellen muss man sich dann fragen, wie verhält man sich den gegenüber den Palästinensern, wie widerspricht man diese Definition im Denken und Handeln gegenüber
dem Iran wo man den Iran mit dem Nazireich gleichsetzt. Letztlich, wie verhält man sich Kritikern der israelischen Regierung gegenüber die weit entfernt von antisemitischen Äußerungen sind, so wie Frau Evelyn Hecht-Galinski
6.1.2009 - Kurzkommentar: Evelyn Hecht-Galinski ./. Henryk M. Broder - Die Vorspeise ist verspeist, nun präsentiert die "Hausfrau" das Hauptgericht.- Broder diffamiert wieder mit seiner heutigen Aussage die Hausfrauen generell, (was wären wir ohne sie) und glaubt mit seinen ständigen Herabsetzungen der Person, die nicht bestreitbaren Aussagen von Evelyn Hecht-Galinski diffamieren zu können.
Denkt man an manche Publizisten, muss man sicherlich eh den "Beruf" der Hausfrau eh als ehrenwerter betrachten. Ein eigenartiges denken Broders mit dem man frauenfeindlich die Tätigkeit als Hausfrau generell herabsetzt. Ich weiß nicht, ob Broders Mutter dies für ihn scheinbar negative Bild geprägt hat? Im übrigen, Frau Hecht-Galinski muss sich einem Broder gegenüber sicherlich nicht rechtfertigen, sie hat es auch nicht getan. Als erfolgreiche Unternehmerin im Textilbereich hat sie sicherlich mehr jüdische Kultussteuer gezahlt, als Broder es je in seinem Leben tun kann.
Bei dieser heute verkündeten Entscheidung ging es um die Berechtigung einer einstweiligen Verfügung. Der Streit zwischen Evelyn Hecht-Galinski und Henryk M. Broder ist allerdings noch nicht beendet, er beginnt nach diesem Vorspiel; beim Landgericht Köln ist bereits das Hauptsacheverfahren anhängig, in dem am 18.02.2009 um 12.30 die mündlichen Verhandlung ansteht. Beurteilt wird ein Essen nicht nach der Vorspeise sondern, wenn der Hauptgang oder eventuell die Hauptgänge verspeist sind. Die musste Broder schon einige male schmerzlich erfahren. Wie er selber aber selbstkritisch feststellte, ist er erziehungsresistent. Also werden die Gerichte es weiterhin richten müssen. Wie sagt doch das Sprichwort: "Wer zuletzt lacht, lacht am besten"
Das Oberlandesgericht hat uns deutschen keinen guten Dienst erwiesen. Den Vorwurf des Antisemitismus so gering zu werten entspricht nicht seiner gesellschaftlichen Bedeutung.
Urteil im Rechtsstreit Broder vs. Hecht-Galinski MP3, Flash
26.11.2008 - Gewinner nach Punkten 2 : 0 Evelyn Hecht-Galinski - In der Prozessserie Hecht-Galinski ./. Broder hatte Frau Hecht Galinski vor Gericht ihren 2. Sieg gegen Henrky M. Broder eingefahren.
Der Prozess Henryk M. Broder ./. EvelynHecht-Galinsiki - 25.Nov.08 um 12.00 Uhr vor der 27. Zivilkammer Raum I/143, Geschäftszeichen 270 672/08. Adresse: Tegeler Weg 17-21, 10589 Berlin, Landgericht Berlin endete mit der Klageabweisung Broders.
In einem Brief, veröffentlicht am 29.04. 2008 im „Das Palästina Portal“ bezeichnete Frau Evelyn Hecht-Galinski Henryk M. Broder unter anderem als „Pornoverfasser“.
Am 30.4.2008 forderte Rechtsanwalt Norman Nathan Gelbart im Auftrag seines Mandanten Henryk M. Broder Frau Evelyn Hecht-Galinski wegen einer angeblichen Persönlichkeitsrechtverletzung seines Mandanten auf , sie solle eine Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung abgeben.
Der Betreiber des: „Das Palästina Portal“ – Erhard Arendt wurde auf eine angebliche rechtswidrige Handlung hingewiesen und mit Fristsetzung aufgefordert die benannte Passage: „Pornoverfassser“ zu entfernen.
Frau Hecht-Galinski gab keine Unterlassungserklärung ab. Henryk M. Broder klagte gegen sie.
Heute am 25.11.2008 wies laut unseres Mitarbeiters vor Ort, das Landgericht Berlin die Klage des Henryk M. Broder ab. Frau Evelyn Hecht-Galinski kann weiterhin Henryk M. Broder als „Pornoverfasser“ bezeichnen.
Dies ist einer der nicht sehr preiswürdigen Denkzettel in Folge, die Henryk M. Broder von den Gerichten bekam...
Die Runde zwei im “Antisemitismus” Prozess wird am 2. Dez. 2008 beginnen.
Der Prozess findet beim Oberlandesgericht, 15. Zivilsenat, Reichenspergerplatz 1, 50670 Köln statt. Momentan ist die Uhrzeit für 12.30Uhr angesetzt.
"Antisemitische Statements"
Ich bin immer dafür, dass der Leser aufgrund der Originaldokumente nachvollziehen kann worum es geht. Tobias Kaufmann schreibt hier über die „publizistische Meisterleistung“ des Herrn Broders die er mit einem denunzatorischen Brief an die Intendantin belegt hat: „jeder kölsche jeck mit zwei promille im blut würde sogar an weiberfastnacht erkennen, dass frau EHG eine hysterische, geltungsbedürftige hausfrau ist, die für niemand spricht außer für sich selbst und dabei auch nur unsinn von sich gibt. ihre spezialität sind antisemitische-antizionistische gedankenlosigkeiten, die zur zeit mal wieder eine kurze konjunktur haben. was hat den WDR dazu getrieben, der “tochter” ein forum zu bieten?“ http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/tolle_tage_mit_juedischen_experten/
Das Gericht war beim Erlass der einstweiligen Verfügung wie auch jetzt in der Verhandlung am 3.9.2008 der Meinung, dass das eine unzulässige Schmähung sei. Bei Strafandrohung (und das ist auch gut so) wurde er verurteilt dies Aussage nicht mehr in diesem Zusammenhang zu machen.
Thomas Immanuel Steinberg
-
Zentralrat der Juden
unterstützt Broder -
Gekuschel unter der
Kriegsflagge
- Evelyn Hecht-Galinski,
Mitglied der
Jüdischen Stimme für
gerechten Frieden in
Nahost,
redet und schreibt gegen
das zionistische Regime
in Tel Aviv an.
Henryk M. Broder,
Jude, hat der Jüdin
deshalb Judäophobie
vorgeworfen. Hecht-Galinski
verklagte Broder, das
Verfahren läuft. Der
Zentralrat der Juden
in Deutschland hat sich
schützend hinter Broder
gestellt. Stefan K
Schön zu wissen:
Der Zentralrat der Juden
in Deutschland hat sich
hinter Henryk M. Broder
gestellt. "It is a rare
phenomenon to find even
Jews expressing themselves
in an anti-Semitic and
anti-Zionist manner,
and
Ms.
Hecht-Galinski
is a leading representative,"
erklärte der Generalsekretär
des Zentralrats, Stephan
Kramer laut
JTA, Jewish & Israel
News.
gefunden bei
Thomas Immanuel Steinberg
Interview mit Avi Primor, israel. Ex-Botschafter/Antisemitismus-Problem - MP3, Flash
Leserbrief an die Süddeutsche Zeitung von Ellen Rohlfs[1] zum Artikel:
Grauzone mit Spielraum von Raffael Medoff
Feuilleton, S. 11 der SZ am 20.8.08
„Wo beginnt Antisemitismus?“ war der Untertitel. Darauf möchte ich mit einem Satz des israelischen Historikers Dr. Meir Margalit antworten, den er am 22.4. in der FAZ in einem ‚Offenen Brief an die Bundeskanzlerin Merkel’schrieb: „Der wirkliche Antisemit ist der, der angesichts der Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Gebieten schweigt, da es jedem klar ist, dass die Fortsetzung der Besatzung das Ende des Staates Israels auf sich ziehen wird.“ (siehe)
Insofern kann man der in Medoffs Artikel genannten Frau Hecht-Galinsky nur danken, dass sie den Mut zur Wahrheit hat und laut ausspricht oder schreibt, was zu Israel zu sagen nötig ist. Ihr vorzuwerfen, dass sie dabei Nazivergleiche bringt, ist ungeheuerlich und lächerlich.
Ich kenne ihre Leserbriefe, ihren Vortrag und habe ihr Interview mit dem WDR gehört und nichts dergleichen wahr genommen.
„Wer Israel liebt, muss Druck ausüben, bis die Besatzung beendet ist“, sagt nicht nur Dr. Margalit. Wer schweigt, hilft also mit, dass sich Israel von innen her selbst zerstört. Das sagen inzwischen viele Israelis, die vor Ort hautnah die Tragödie miterleben. Z.B. schrieb David Grossman kürzlich „vom zerstörerischen Zynismus, in dem wir versinken“ (Spiegel 7/2008).
Auch Herr Olmert sprach (im Januar 2008) davon: „Wenn die Besatzung nicht beendet wird, wird auch der Staat Israel beendet“.
Es fragt sich nun, wer die besseren Freunde Israels sind, diejenigen, die mit dem klaren Aussprechen der Wahrheit u.a. über die unmenschliche israelische Besatzung der Westbank und der illegalen Blockade des Gazastreifens versuchen, auch die Selbstzerstörung Israels zu verhindern - oder diejenigen, die meinen, mit der Jagd auf angebliche Antisemiten und übler Diffamierung derselben Israel einen Dienst zu erweisen, damit aber nur belegen, dass es in Deutschland tatsächlich sehr schwierig ist, sich ehrlich und kritisch mit Israels Politik aus einander zu setzen – eben weil man aus der deutschen Geschichte gelernt hat. Sollte es hier doch eine Art Israel-Lobby geben ? Hätte dann Frau Hecht-Galinsky mit ihrer Aussage diesbezüglich bei dem Interview womöglich doch recht gehabt?
Ellen Rohlfs, Leer
[1] Ellen Rohlfs ist offizielle Übersetzerin des israelischen Friedens- und Menschenrecht-Aktivisten Uri Avnery (siehe)
-
Broder ohne Fußnoten
- Stefan Niggemeier
- (...) Im „Kölner Stadtanzeiger”
berichtet der stellvertretende
Online-Chef Tobias Kaufmann
unter der Überschrift
„Broder mit Fußnoten”
über das Urteil und kommentiert
es kritisch. Und ich frage
mich, ob Kaufmann wohl wenigstens
gezögert hat, als er schrieb:
Der
Publizist Broder hatte
auf der Internetseite
„Die Achse des Guten”,
die er mitbetreibt,
einen offenen Brief
an WDR-Intendantin Monika
Piel veröffentlicht.
Denn
Mitglied von Broders „Achse
des Guten”, die sich als
„publizistisches Netzwerk”
bezeichnet, ist auch… der
stellvertretende Chef von
ksta.de und Autor des Artikels,
Tobias Kaufmann.
Fleißig veröffentlicht er
dort Artikel, vor Jahren
hat er auch schon auf Broders
Homepage
Gastbeiträge
geschrieben.
Man versucht Antisemitismus
teilweise, wenn auch sehr
unscharf zu deffinieren.
Trifft eine allgemeine Festellung
und ohne einen realen Bezug
stellt man dann fest:
"In diesem Sinne
solidarisieren wir uns mit
Henryk Broder in seiner
Charakterisierung der Handlungsweise
von Frau Evelyn Hecht-Galinski
und weisen Versuche zurück
sein Recht auf freie Meinungsäußerung
gerichtlich einzuschränken."
Wer hat sein "Recht auf
freie Meinungsäußerung eingeschränkt?
Hallo, Herrschaften, es
gibt Gesetze an die sich
zu halten auch ein Henryk
M. Broder gewöhnen muss.
Nicht ihm, er und sein Netzwerk
hat versucht mit einer gesellschaftlichen
Ächtungen, der Beschuldigung
jemand sei ein Antisemit
zu unterstellen. Wer sich
gegen die Einschränkung
der eigenen Meinungsfreiheit
wehrt schränkt sie anderen
ein? Leute seid ihr schizophren?
Dies ist ein Beispiel von
vielen, wo wiederholt auch
auf andere Personen bezogen
jüdische Institutionen mit
teils fragwürdigen Methoden
versuchen ihre moralische
Macht missbrauchen um legitime
Kritik an Israel zu unterdrücken.
Die folgende
Erklärung wurde
am Dienstag
den 2.9.2008
in der Plenarsitzung
des Kultusvorstandes
einstimmig
beschlossen.
Der ehemalige
Leiter des "Global
Forum against
Antisemitism"
Nathan (Anatoly)
Sharansky definierte
Antisemitismus
wie folgt: Angewandte
Dämonisierung,
Delegitimierung
und
doppelte Moral
gegenüber Israel,
dem Jüdischen
Volk oder einzelnen
Juden".
Eine ähnliche
Definition wurde
vom "European
Monitoring Centre
on Racism and
Xenophobia"
(EUMC) verwendet.
Diese Definitionen
stützen sich
natürlich auf
die materielle
Substanz der
antisemitischen
Bekundungen
und nicht auf
die ethnische
Herkunft des
Agierenden.
Gehört ein solcher
formal einer
jüdischen Gemeinde
an oder ist
tatsächlich
oder angeblich
"jüdischer"
oder "israelischer"
Herkunft sind
die Antisemitismusdefinitionen
daher ebenfalls
griffig. Aus
einer jüdischen
Herkunft oder
verdienstvollen
Ahnen heraus
sich einen Freibrief
gegen Antisemitismusvorwürfe
ausstellen lassen
zu wollen wäre
rassistisch.
In diesem Sinne
solidarisieren
wir uns mit
Henryk Broder
in seiner Charakterisierung
der Handlungsweise
von Frau Evelyn
Hecht-Galinski
und weisen Versuche
zurück sein
Recht auf freie
Meinungsäußerung
gerichtlich
einzuschränken.
Dr. Ariel Muzicant
Präsident des
Bundesverbandes
der Israeltischen
Kultusgemeinden
in Österreich
Mag. Raimund
Fastenbauer
Generalsekretär
des Bundesverbandes
der Israelitischen
Kultusgemeinden
in Österreich
"die jüdische"
03.09.2008 12:10
Wie man aus einem "Verlierer"
einen Gewinner macht.
Ein nachprüfbares Beispiel
belegt dabei die erneute
Unkorrektheit des Netzwerkes
Honestly Concerned
3.9.2008
Spiegel
online
(Henryk
M. Broder
ist
einer
ihrer
Redakteure)
meldet:
Heute
steht
das
Urteil
im Prozess
gegen
Henryk.
M. Broder
an,
mit
dem
Evelyn
Hecht-Galinski
diesem
verbieten
lassen
will,
sie
antisemitisch
zu nennen,
berichtet
Alex
Feuerherdt.
"Evelyn
Hecht-Galinski
selbst
wollte
sich
gegenüber
dem
Tagesspiegel
nicht
äußern,
aus
'Respekt
vor
dem
gerichtlichen
Entscheidungsprozess',
wie
ihr
Anwalt
Gernot
Lehr
mitteilte.
Zuvor
hatte
sie
jedoch
manches
gesagt,
was
Broders
Ansicht
zu bestätigen
scheint.
Wie
ich
denke,
ein
ziemlich
einmaliger
rechtlicher
Vorgang.
Vor
dem
Tag
des
Gerichtsentscheides
über
die
einstweilige
Verfügung
lanciert
ohne
Berufsangabe
der
Rechtsanwalt
Broders
einen
Leserbrief
in der
FAZ
""Diese Art von Statements, die von Frau Hecht-Galinski über keinen anderen als den jüdischen Staat verbreitet werden, sind eindeutig und offensichtlich antisemitisch und dürfen dann auch als solche bezeichnet werden. Alles andere wäre in der Tat ein Rede- und sogar ein Denkverbot. - Nathan Gelbart, Berlin"
2
.9.2008
- Leserbrief
von
Günther
Schenk
-
Eine
sittenwidrige
Missachtung
des
Gerichts
-
Ich
nehme
an,
dass
der
Leserbriefschreiber
Nathan
Gelbart
die
F.A.Z.
nicht
darüber
aufgeklärt
hat,
dass
er Anwalt
der
Prozesspartei
Broder
im Prozess
Evelyn
Hecht-Galinski
gegen
Henryk
M. Broder
ist
(Leserbrief
"Inhaltlos
eindeutig"
von
Nathan
Gelbart,
Berlin,
in der
F.A.Z.
vom
1. September).
Dies
wirft
ein
dunkles
Licht
auf
Anwalt
Gelbart
und
ist
als
eine
sittenwidrige
Missachtung
des
Gerichtes
zu werten,
da der
Richterspruch
zur
Zeit
des
Leserbriefes
noch
nicht
gesprochen
war.
Hat
Rechtsanwalt
Gelbert
so wenig
Vertrauen
zur
Gerichtsbarkeit
unseres
Landes,
dass
er nicht
nur
zur
Unzeit
sein
eigenes
Plädoyer
durch
einen
Leserbrief
an die
führende
deutsche
Tageszeitung
zu entwerten
versucht,
sondern
das
Gericht
offensichtlich
noch
vor
Urteilsverkündung
und
uns
außerhalb
des
Gerichtssaales
zu beeinflussen
sucht?
Die
Reaktion
seiner
zuständigen
Kammer
ist
nicht
ohne
Interesse.
Günter
Schenk,
Strassburg
-
Text:
F.A.Z.,
03.09.2008,
Nr.
206
/ Seite
38
Der von Günter Schenk kritisierte
Leserbrief - Dazu muss man wissen, dass Frau Hecht-Galinsik erfolgreich Henryk M. Broder in einer einstweiligen Verfügung hatte untersagen lassen, ihr „antisemitische Statements“ zu unterstellen. Übergeht nicht Gelbart mit der unten rot gekennzeichnete Aussage den Beschluss des Gerichtes und formuliert eine noch härtere Aussage? Ein einzigartiger Rechtsanwalt....
"Inhaltslos eindeutig - (...) Was Evelyn Hecht-Galinski für sich in Anspruch nimmt ("Gerade im Angesicht unserer gemeinsamen Vergangenheit müssen kritische Anmerkungen zu begangenem Unrecht möglich sein, auch wenn sie Israel betreffen"), dreht sie selbst in das Gegenteil um. (...) Sie sucht sich in einem komplexen Konflikt nur eine der Konfliktparteien heraus, um sie aggressiv und inhaltslos schlagwortartig anzugreifen. (...)
Diese Art von Statements, die von Frau Hecht-Galinski über keinen anderen als den jüdischen Staat verbreitet werden, sind eindeutig und offensichtlich antisemitisch und dürfen dann auch als solche bezeichnet werden. Alles andere wäre in der Tat ein Rede- und sogar ein Denkverbot. - Nathan Gelbart, Berlin"
Zum
Thema:
die
angeblich
nicht
existierende
Lobby
Israels:
Jeder
Verband,
jeder
Industriezweig
hat
seine
Lobby.
Warum
bestreitet
dieses
Netzwerk
immer
wieder,
dass
es
eine
Israellobby
gibt?
Dr. Pierre Gerckens, Giovanni di Lorenzo, Dr. Hermann Rudolph
Was
ist
Antisemitismus?
- "So
beklagte
sie
in Interviews
und
Leserbriefen
mehrfach
die
angebliche
Macht
einer
'jüdisch-israelischen
Lobby',
die
Kritiker
der
israelischen
Politik
'mundtot
machen'
wolle
und
hinter
der
die
deutschen
Medien
verschwänden."
3.9.2008
- Juedische.at
= Samuel
Laster
- Antideutschen
nahestehend.
Deutschlands Alibi-Juden Thursday, 4. September 2008Kommentare: Antisemitismus-Streit: Broder vs. Hecht-Galinski Von Clemens Wergin Der Rechtsstreit zwischen Henryk M. Broder und Evelyn Hecht-Galinski ist eigentlich nur deshalb von solchem Med...
Vorteil
Broder
Im Rechtsstreit
zwischen
Evelyn
Hecht-Galinski
und
Henryk
M. Broder
hat
die
28.
Zivilkammer
des
Kölner
Landgerichts
am Mittwoch
das
Urteil
gesprochen.
Das
Ergebnis:
Henryk
M. Broder
darf
seinen
Antisemitismus-Vorwurf
aufrecht
erhalten
- muss
ihn
aber
belegen.
Axel
Feuerhard
Tagesspiegel-
v.03.09.2008
Wa ist
antisemitisch?
v. Alex
Feuerherdt.
Das Wortpaar „selbst“ und „Hass“ ist eine contradictio in adiecto, denn warum soll man sich selbst hassen, wenn die anderen es sowieso tun? Trotzdem schmerzt uns Juden der jüdische Selbsthass am meisten. Die als Juden geborenen christlichen Konvertiten, wie Pablo Christiani, Nicholas Donin und Johannes Pfeferkorn, begründeten schon im Mittelalter die Judenverfolgungen der Kirche als Kronzeugen gegen die Juden. Karl Marx verfasste im Alter von fünfundzwanzig Jahren die antisemitische Schrift „Zur Judenfrage“. Der russisch-jüdische Apostat Jakow Brafman war Autor des antisemitischen Machwerks von 1869 „Das Buch vom Kahal“.
Unsortiert:
From:
Nathan Gelbart
Sent:
Monday,
May 05,
2008 3:53
PM To:
intendantin@wdr.de Subject:
Frau Evelyn
Hecht-Galinski
Sehr geehrte Frau Intendantin,
gegen die Einladung von Frau Hecht in die Sendung "Hallo Ü-Wagen" protestiere ich als Gebührenzahler ausdrücklich.
Mir erschliesst sich die Qualifikation als Voraussetzung zur Gebühreninanspruchnahme dieser Dame nicht wirklich, ausser von Beruf Tochter von Herrn Heinz Galinski zu sein. Als "Publizistin" wird sie nirgendswo geführt, auch nicht im Süd-Berliner Kleingärtnerpresseverein.
Ausdrücklich zum Anlass des 60. Geburtstages des Staates Israel sollten in der Presse- oder Journalistiklandschaft unserer Republik unbedeutende Personen nicht wirklich ein Forum erhalten, zumal deren Auswüchse nicht von Kritik sondern nur Ressentiments geprägt sind.
Natürlich soll im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auch " das Volk " zu Worte kommen, dann aber in einem hierfür geeigneterem Rahmen, wie zB das Frühstücksfernsehen, live vom Kölner Gemüsemarkt.
Bitte korrigieren Sie den fehler der es sicherlich gut meinenden Redaktion und laden die Dame aus. Es gibt wirkliche und aufrichtige Experten zum Thema Israel.
Das Wortpaar „selbst“ und „Hass“ ist eine contradictio in adiecto, denn warum soll man sich selbst hassen, wenn die anderen es sowieso tun? Trotzdem schmerzt uns Juden der jüdische Selbsthass am meisten. Die als Juden geborenen christlichen Konvertiten, wie Pablo Christiani, Nicholas Donin und Johannes Pfeferkorn, begründeten schon im Mittelalter die Judenverfolgungen der Kirche als Kronzeugen gegen die Juden. Karl Marx verfasste im Alter von fünfundzwanzig Jahren die antisemitische Schrift „Zur Judenfrage“. Der russisch-jüdische Apostat Jakow Brafman war Autor des antisemitischen Machwerks von 1869 „Das Buch vom Kahal“.
- "In diesem
Fall ist Frau Galinski
weit über ihr Ziel
hinausgeschossen"
- Zentralratspräsidentin
Knobloch verteidigt
Henryk M. Broder
- Charlotte Knobloch
im Gespräch mit
Silvia Engels
2581) "In diesem Fall ist Frau Galinski weit über ihr Ziel hinausgeschossen" - ...In der Auseinandersetzung zwischen dem Publizisten Henryk M. Broder und Evelyn Hecht-Galinski um ihre umstrittenen Israel-Kritik in einer Fernsehsendung, hat die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, die Partei Broders ergriffen. Meinungsfreiheit müsse auch für B...
Wo
beginnt Antisemitismus?
- ein Kommentar
zum Streit zwischen
Henryk M. Broder
und Evelyn Hecht-Galinski
-
Beitrag von Jochanan
Shelliem
Henryk
M. Broder -
Von der Distanz
der Deutschen oder
wie aus einem Analytiker
ein Waschweib wird.
-
Martin Walser fühlte
seine Denkfreiheit
durch die Auschwitzkeule
erschlagen und manövrierte
sich mit seiner
Paulskirchenrede
in das gesellschaftliche
Aus. Die FAZ sieht
Henryk M. Broders
Blog Achse des Bösen
als moralines Kampforgan,
um unliebsame Kritiker,
hier die Tochter
des ersten Zentralratsvorsitzenden
Heinz Galinski über
den Mattenrand zu
ziehen, um es in
einem goldmedaillenbehafteten
Rahmen zu sehen.
Seit Monaten schwelt
die Debatte vor
sich hin und soll,
wie heute in Deutschland
üblich, von einem
Gericht entschieden
werden. Was darf
ein Jude einer Jüdin
sagen, was darf
eine Jüdin in Deutschland
gegen Israel sagen
und was ist eine
antisemitische Position.
Jochanan Shelliem
fasst das, was hinter
dieser Aufregung
steht, in eine verblüffende
Parabel.
Kommentar
Tupperware-Partys
sind beliebt. Gummischüsselvertreter
hatten zu Wirtschaftswunderzeiten
den privaten Raum
für ihre Werbung
entdeckt, die Kollegen
vom Make up zogen
dann nach und andere
Handelsvertreter
folgten, um der
weiblichen Kundenschar
Haushaltswaren,
Lippenstifte, Unterwäsche
und Massagestäbe
vorzustellen. Logisch,
dass es bei derlei
Präsentation ganz
anders zuging als
auf dem catwalk
von Chanel. Nie
hätten die Damen
bei derlei verfänglichen
Anproben die Tür
offen stehen lassen,
um sich derart privat
Vorübergehenden
zu präsentieren.
Genau das aber tun
Broder und Galinski.
Wer
würde sich für die
zweifelhafte Meinungsäußerung
einer in Deutschland
lebenden Jüdin interessieren,
wenn es nicht die
Tochter des ehemaligen
Vorsitzenden des
Zentralrats der
Juden in Deutschland
Heinz Galinski wäre,
die sich geäußert
hat. Evelyn Hecht-Galinski
hatte in einem WDR
Rundfunkinterview
zum 60. Jahrestag
der Gründung Israel
dem Judenstaat eine
Ghetto-Politik ähnlich
der Nazi-Deutschlands
unterstellt. Ein
ziemlich schwachsinniger
Gedanke, doch Logik
findet sich in derlei
Rundumschlägen selten
oder nie.
Henryk
M. Broder wiederum
brandmarkte das
statement sogleich
in der ihm eigenen
Diktion als antisemitisches
Gedankengut. Für
Broder tarnt sich
moderner Antisemitismus
als Antizionismus
und Antizionistisch
ist aus seiner Sicht
jede Kritik an der
Regierungspolitik
von Israel, da sie
die Sicherheit und
damit das Existenzrecht
des Landes gefährde.
Israelkritik – ist
also nach Broder
– antisemitisch
per se. Womit nun
Juristen ihre Kladden
öffnen sollen um
das Gezeter der
beiden Kontrahenten
nach Straftatbeständen
zu sezieren.
Doch
hat das Ganze mit
Antisemitismus wenig
zu tun. Wie die
Damen bei der Dessousparty
im privaten Rahmen
werfen sich die
Kontrahenten unflätige
Worte zu, Broder
setzt eine Suada
auf seinen Blogg
ins Internet über
den Geisteszustand
von Frau EHG, worin
er Evelyn Hecht-Galinski
als hysterische,
geltungsbedürftige
Hausfrau tituliert
und Frau Galinski
möchte dem konsequent
unter der Gürtellinie
keifenden den Mund
verbieten lassen,
richterlich.
Nicht
nur das Beil wird
schartig mit der
Zeit. Es scheint
als habe der stets
zuspitzende Kommentator
Broder heute Schwierigkeiten
wahrzunehmen, in
welchem Raum er
sich befinde, im
öffentlichen – wo
man grade, wenn
es um die Darstellung
der deutschen Vergangenheit
geht, sachkompetent
argumentieren und
faktenbewehrt differenzieren
sollte – oder doch
im privaten, wo
Argumente und Analogien
eher emotionale
Dienste tun und
man sich zurück
in Schlips und Schale
auch wieder entschuldigen
kann
Die
öffentliche Meinungsäußerung
hat hierzulande,
anders als in den
USA, eine schmale
Konzession erhalten,
von der Politik
und auch von den
Juristen. Braune
Aktivisten und rassistische
Arbeitslose quer
durch die Republik
belegen die Notwendigkeit
des kurzen Zügels
bis in die Gegenwart.
Und diese Sensibilität
sollte nicht durch
den Krach alternder
Zeitgenossen beeinträchtigt
werden, auch wenn
sie Juden sind.
Thomas
Immanuel
Steinberg
-
In the ghetto
-
Der Eichstätter
Bischof
Gregor Maria
Hanke hatte
auf seiner
Pilgerreise
durchs Heilige
Land in
der Schoa-Gedenkstätte
Yad Vashem
die Bilder
aus dem
Warschauer
Ghetto gesehen.
Das sind
erschütternde
Bilder.
Selbst einen
Bischof,
menschlicher
Regungen
nicht grundsätzlich
unfähig,
dürften
diese Bilder
erschüttern;
sie werden
auch den
Eichstätter
Bischof
erschüttert
haben.
Am gleichen
Tag fuhr
der – vermutlich
erschütterte
– Bischof
durch meterhohe,
meterdicke
Sperranlagen
aus Mauern
und Stacheldraht
auf völkerrechtswidrig
besetztem
Gebiet in
das Palästinenserreservat
Ramallah.
Alle, die
je die Ghettoisierung
der Palästinenser
auf deren
eigenem
Boden besichtigt
haben, sind
erschüttert.
Erlaubt
sie doch
immer weitere
rein jüdische
Siedlungen
auf palästinensischem
Gebiet mit
Verkehrsverbindungen
nur für
Juden; der
Judenstaat
kann sich
ausweiten,
und die
Palästinenser
werden verjagt.
Vermutlich
war auch
der Bischof
von dem
Anblick
erschüttert.
Beides,
Warschauer
Ghetto-Bilder
und Palästinenser-Ghetto
an einem
Tag: Das
fand Bischof
Hanke „schwer
zu ertragen“.
Jeder fände
das schwer
erträglich.
Mauer und
Stacheldraht
hier, Mauer
und Stacheldraht
da; verbrecherische
Besatzung
und Freiheitsberaubung
hier, verbrecherische
Besatzung
und Freiheitsberaubung
da; Opfergruppe
hier, Tätergruppe
da – wem
ginge da
nicht der
Deckel hoch.
Bischof
Hanke empfand
genau das,
oder er
simulierte
glaubhaft
dieses Gefühl,
denn er
schimpfte:
„Da
geht einem
ja der Deckel
hoch.“ Der
geht jedem
hoch angesichts
der himmelschreienden
Gemeinheit,
die jüdische
Israelis
mit Unterstützung
der Zionisten
in aller
Welt jeden
Tag aufs
Neue den
Palästinensern
antun.
Selbst der
Zentralrat
der Juden
in Deutschland
behauptet,
er wisse,
daß die
Situation
der Palästinenser
nicht leicht
sei.
Wer aber deren Lage mit dem Leiden der Juden in den Ghettos der Nazis gleichsetzt, der hat aus der Geschichte nichts gelernt. Diese Äußerung hat antisemitischen Charakter.
So der Zentralrat.
Doch Hanke
hat nicht
gleichgesetzt.
Keines der
Pressezitate
deutet darauf
hin. Nur
der Zentralrat
behauptet
es. Die
– vom Zentralrat
wahrheitswidrig
behauptete
– Gleichsetzung
habe judäophoben
Charakter.
Der Zentralrat
ist offenbar
verstandlos,
oder er
simuliert
Unverstand:
Er kann
einfache
Sätze nicht
lesen. Er
ist womöglich
auch gefühllos
– er teilt
keine menschliche
Regung.
Er lebt
offenbar
in einem
Ghetto.
Eines seiner
Mitglieder,
der Psychologie-Professor
Rolf Verleger,
hat auf
ein
Türchen
in der Mauer
gewiesen.
Der Zentralrat
könnte es
öffnen.
Draußen
ist bald
Frühling.