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Die Nakba - Al Nakba - Die ethnische Säuberung Palästinas


Israel plant den Mauerbau durch das Tal Cremisan - 3
 

Mauerstopp in Cremisan gefordert - Die katholische Friedensbewegung Pax Christi fordert ein Stopp des Mauerbaus im Tal von Cremisan. Dazu fordert Pax Christi Deutschland die Bundesregierung auf, ihren Einfluss auf die israelische Regierung geltend zu machen, um den Bau der Mauer zu stoppen. Die israelische Armee begann am Montag mit Bulldozern Olivenbäume zu zerstören, um die Vorbereitungen des weiteren Mauerbaus voranzubringen. Das Lateinische Patriarchat von Jerusalem hatte dies am Mittwoch verurteilt und darauf hingewiesen, dass der geplante Verlauf auf palästinensischem Privatland internationalem Recht widerspreche. >>>
 

 

Willkommen bei Cremisan >>>
 

Cremisan – Wikipedia >>>

 

Titelbild

facebook -  Popular Committee Against the Wall? >>>

 

 

Israel führt trotz Einspruch des Obersten Gerichtshofes umstrittenen Mauerbau auf palästinensischem Gebiet fort - Israel hat den Bau der umstrittenen „Speeranlage“ im Cremisan Tal wieder aufgenommen, in dem zum großen Teil palästinensische Christen leben. Für den Bau der Mauer wurden bereits auf palästinensischem Agrarland über hundert tausendjährige Olivenbäume aus der Erde gerissen. Zudem wird nach den bisherigen Plänen der Mauerverlauf ein katholisches Kloster von dem dazu gehörenden Schwestern-Konvent und einer Schule trennen. >>>
 

 

Dutzende palästinensische Christen protestieren gegen Apartheids-Mauer Israels - Dutzende palästinensische Christen stellten sich heute in Beit Jala bei Bethlehem den israelischen Sicherheitskräften entgegen, um zu versuchen den Bau der israelischen Apartheids-Mauer im christlichen Sektor zu verhindern, wie ein Reporter von AFP bestätigt.

Die Demonstranten, v.a. palästinensische Christen, aber auch ausländische Aktivisten und mindestens drei Priester, versammelten sich, um gegen den Bau zu protestieren, der nach drei-jährigem Rechtsstreit am vergangenen Montag begonnen wurde. Die Priester versuchten zum Gebet zwischen die Olivenbäumen zu gehen, die die israelischen Bulldozer ausrissen, wurden aber von der in dem Gebiet aufmarschierten Polizei festgenommen. Ein Demonstrant wurde festgenommen, als er versuchte vor einem der Bulldozer einen Olivenbaum zu pflanzen.

Die israelischen (Streit-)Kräfte zerstreuten eine Gruppe, die begonnen hatte zu singen: "Israel ist ein Terror-Staat. Er macht uns keine Angst." Der Mauerbau begann 2002 mitten in der Intifada, laut Israel um die Bevölkerung vor den Anschlägen aus dem Westjordanland zu schützen. Bis jetzt wurden zwei Drittel der Barriere errichtet, sie soll etwa 712 km Länge erreichen. Die Palästinenser nennen die Mauer "Apartheids-Mauer", sie ist eines der Symbole des israelisch-palästinensischen Konflikts. Die Mauer erschwert das tägliche Leben der Palästinenser, und Israel wird beschuldigt, sie zu benutzen, um de facto neue Grenzen zu ziehen: die Mauer verläuft zu 85% im Westjordanland und trennt laut UNO 9,4% des palästinensischen Territoriums ab.

Ihr Verlauf durch den Sektor von Beit Jala und das Cremisan-Tal führte zu einem heftigen Widerstand der lokalen christlichen Gemeinde, der sogar die Unterstützung des Papstes erhielt. Der Fall rief in der Kirche viele Reaktionen hervor, da die Mauer zwischen einem Kloster und einem Konvent der Salesianer verlaufen soll. Das israelische Oberste Gericht hatte am2. April entschieden, den Mauerbau in dieser Gegend zu einzustellen und den Staat gebeten, einen geänderten Verlauf zu planen.

Das Hohe Gericht genehmigte schließlich am 6. Juli den Mauerbau, und präzisierte, sein Gutachten vom April hätte sich nur auf einige hundert Meter in der Nähe von Kloster und Konvent bezogen. Die Bewohner von Beit Jala wurden am Montag davon überrascht, dass die israelischen Bulldozer begonnen hatten, die Olivenbäume östlich des Konvents und des Klosters entwurzelten.

Die Bewohner protestierten gegen die Enteignung ihrer Böden und die Fragmentierung des Raumes. Außerdem beschuldigen die Palästinenser Israel, die Mauer zu benutzen, um die angrenzenden Siedlungen Gilo und Har Gilo, die nach der internationalen Gemeinschaft illegal sind, noch weiter auszubauen. Am 9. Juli 2004 hat der Internationale Gerichtshof entschieden, dass der Mauerbau illegal ist und hat seinen Abbau verlangt.   Quelle: www.palestinalibre.org/articulo.php?a=57477 - Übersetzung: K. Nebauer


 

pax christi fordert Stopp des Mauerbaus in Cremisan - 20. Aug 2015 - Zur Entscheidung des Israelischen Verteidigungsministeriums, mit dem Bau der Mauer im Tal von Cremisan in der Westbank bei Bethlehem zu beginnen.

pax christi fordert die Bundesregierung auf, ihren Einfluss gegenüber der israelischen Regierung geltend zu machen, um den Bau der Mauer im Tal von Cremisan zu stoppen. „Am Montag begann die israelische Armee mit Bulldozern, in Vorbereitung des weiteren Mauerbaus uralte Olivenbäume zu zerstören. Das Lateinische Patriarchat von Jerusalem hat dies gestern aufs Schärfste verurteilt, denn der geplante Verlauf auf palästinensischem Privatland widerspricht internationalem Recht und konterkariert die positive Entscheidung des obersten Gerichtshofes in Israel vom 2. April 2015, verhängte Enteignungsbefehle aufzuheben. Die Taktik des israelischen Verteidigungsministeriums, kirchliche und private Grundbesitzer unterschiedlich zu behandeln, treibt einen Keil in die palästinensische Gesellschaft und verletzt unter anderem Artikel 1 und 2 der Allgemeinen Erklärung für Menschenrechte – jeder Mensch ist gleich und hat die gleichen Rechte“, erklärt Dr. Manfred Budzinski, der Sprecher der pax christi-Nahostkommission.

Praktisch wird die Mauer im Tal von Cremisan nun fast genauso verwirklicht wie vor neun Jahren geplant – mit Aussparungen im Verlauf, wo die katholische Kirche im Tal Land besitzt. Verschiedene Bischofskonferenzen weltweit, aber auch die lokalen EU-Missionen in Jerusalem haben die Entscheidung des israelischen Verteidigungsministeriums bereits verurteilt.


Das israelische Verteidigungsministerium hatte jüngst bekannt gegeben, dass mit dem Bau der Mauer im Tal von Cremisan begonnen werden soll. Dem vorausgegangen war eine Entscheidung des obersten Gerichtshofes in Israel, dass der Bau der Mauer die Ländereien der beiden im Tal ansässigen Klöster unberührt lassen müsse und der gegenseitige Zugang der Klöster nicht beeinträchtigt werden dürfe. Dieses Urteil legt das Verteidigungsministerium dahingehend aus, dass die Argumente der 58 christlichen Landbesitzer des Tals vor Gericht kein Gehör fanden und deren Land deswegen zur Konstruktion der Mauer freigegeben sei. Das Gericht hat diese enge Auslegung seines Urteils am 6. Juni gebilligt. >>>

 


 


 VIDEO -
Bethlehem: the arrest of activists and attacks on civilians in Beit Jala
 

 

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