Der Originaltext:
Was haben Haim Saban, Michel
Friedman und Michael Wolffsohn gemeinsam? Allen drei liegt Israels Zukunft am
Herzen. Saban ist aus diesem Trio der Mächtigste und Einflussreichste, die
beiden Letzteren haben sich durch eigenes Verschulden ins Abseits manövriert.
Saban gab kürzlich der “New York Times” ein Interview, das für große
Aufmerksamkeit sorgte. Darin ließ er durchblicken, welche Motive ihn beim Kauf
von der ProSiebenSat 1Media AG von Leo Kirch geleitet haben. Die deutsche
Regierung hätte sein Anliegen nicht aus historischen, sondern wirtschaftlichen
Gründen unterstützt.
Der
israelisch-amerikanischer Medien-Taycoon wurde beim Besuch des
Konzentrationslagers Dachau vom erfolgreichen Kaufabschluss übers Handy
informiert. Eine Hollywood reife Szene. Ob dies geschmackvoll war, sei
dahingestellt. Es zeigt jedoch, das Saban keinerlei moralische Skrupel hat,
Geschäfte mit dem ehemaligen “Tätervolk” zu machen. Trotz der historischen
Ereignisse, solle man sich nicht abhalten lassen, nach vorne zu gehen, so Saban.
Ihm ist bewusst, das Europa und Deutschland in Zukunft immer wichtiger für
Israel werden.
Kritisiert der
amerikanische Politikwissenschaftler Norman Finkelstein nicht zu Recht, dass die
Holocaust-Erinnerung für politische Ziele instrumentalisiert werde, um z. B. die
israelische Okkupationspolitik und die damit einhergehenden Ungerechtigkeiten
gegenüber den Palästinensern zu rechtfertigen? Die Eskapaden der so genannten
Holocaust-Industrie sind jedenfalls ziemlich bizarr und eine Beleidigung für die
Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Die Aktionen Sabans haben
aber nichts mit Verschwörungsdenken zu tun, sondern sie sind ein Beleg dafür,
wie symbiotisch das Verhältnis von Macht und Geld ist.
Sabans
politisches Anliegen ist, eine möglichst große Kontrolle über die Medien zu
erlangen. Dass sich der Hollywood-Mogul nicht nur aus finanziellen Erwägungen in
Deutschland engagiert hat, sondern das Land als Basis für etwas größeres
ansieht, hat Peter Chernin, Präsident und Leiter der News Corporation, deutlich
gemacht. Saban beabsichtige auch, die Jerusalem Post zu kaufen, wenn der Preis
stimme. Kürzlich hat er die britische BBC für ihre pro-arabische Haltung
kritisiert und sein Interesse am Kauf von ITV, der größten privaten
Fernsehanstalt, signalisiert. Erfreulich an Sabans Engagement ist, dass es in
Deutschland erfolgt, machen doch sonst andere US-Unternehmen um das Land einen
großen Bogen.
Saban ist nicht
nur ein Medien-Taycoon, sondern zählt auch viele prominente Politiker zu seinen
Freunden. Ariel Sharon gehört ebenso dazu wie Bill Clinton oder John Kerry, der
demokratische Herausforderer von George W. Bush. Saban bezeichnet sich selber
als einen “Ein-Themen-Mann", und sein Thema ist Israel. Sein Image will er
verbessern. Er telefoniere regelmäßig über Stunden mit Sharon. Verrät nicht
Sabans Zuneigung zu Sharon viel über seine politische Einstellung? Steht der
israelische Ministerpräsident nicht für die extreme Richtung des Zionismus und
eine brutale Besatzungspolitik?
Israel hat
weltweit ein riesiges Imageproblem - ausgenommen in den USA. In Europa
betrachten 59 Prozent der Befragten das Land als die größte Gefahr für den
Weltfrieden. Ähnlich verheerend ist die Meinung über Sharon. Diese Haltung zu
korrigieren, dürfte gewiss ein zentrales Anliegen für Sabans Medienimperium
sein. Wie die Kolleginnen und Kollegen damit umgehen werden, bleibt abzuwarten.
Michel Friedman
hatte sich auch schon einmal als Image-Polierer Sharons betätigt. In einem
Fernsehinterview spielte der ansonsten als Inquisitor agierende Moderator den
handzahmen Stichwortgeber, wo kritisches Fragen und Insistieren angebracht
gewesen wäre. Friedman wurde damals dafür zu Recht heftig geschollten. Auch
Michael Wolffsohn hat bis zu seiner unachtsamen Interview-Äußerung über die
Rechtmäßigkeit der Folter und dem dann folgenden verunglückten
“J’accuse!"-Artikel perfekt auf der Klaviatur der Medien gespielt. In diesem
FAZ-Beitrag lancierte er einen Generalangriff gegen die gesamte politische Elite
des Landes - ausgenommen die Unionsparteien -, was seiner Medienpräsenz
geschadet hat.
Vielleicht signalisiert das
Engagement Sabans der deutschen politischen Elite, wie gelassen und unaufgeregt
mit Geschichte umgegangen werden kann. Diese Coolness wünschte man sich, wenn
auf Deutschland die nächste Vergangenheitsbewältigungsdebatte zukommt.
|
Dr. Watzal äußert sich in
der Taz. - vom 6.10.2004, S. 17, 156 Z. (Interview), MARTIN REICHERT
"Eine Lobby ist legitim"
Der Nahost-Experte Ludwig Watzal
soll sich mit einem Rundfunk-Kommentar über Haim Saban
des Antisemitismus schuldig gemacht haben. Im taz-Gespräch äußert er sich nun zu
den Vorwürfen
INTERVIEW MARTIN
REICHERT
taz: Herr
Watzal, sind Sie ein Antisemit?
Ludwig
Watzal:
Antisemitismus ist nicht in meinem Kopf, also ist er auch nicht in meinen
Texten. Ich habe tausende von Seiten zum Thema Israel publiziert, und Sie werden
nicht einen Hauch von Antisemismus darin finden.
In Ihrem
Kommentar im Deutschlandradio Berlin bezeichnen Sie es als geschmacklos, dass
Haim Saban ausgerechnet in Dachau den Zuschlag für den Kauf von ProSiebenSat.1
bekommen hat. Konnte er denn da etwas dafür?
Er hat diesen Anruf in
einem Interview mit der New York Times erwähnt. Natürlich kann
man sich nicht aussuchen, wo man angerufen wird. Vielleicht war das unglücklich
formuliert von mir, man kann in diesen Satz aber nicht reininterpretieren, dass
er antisemitisch sei. Ich habe weder Haim Saban noch die anderen beiden Personen
des öffentlichen Lebens als zum Judentum gehörig bezeichnet. Sie agieren für
mich als Haim Saban, Michael Wolffsohn oder Michel Friedman in der Gesellschaft.
Muss man
bei Haim Saban oder Michel Friedman extra dazuschreiben, dass sie jüdischen
Glaubens sind?
Im Nachhinein hätte
man diesen ganzen von mir beschriebenen Sachverhalt nicht mit kühlem Blick
betrachten sollen. Das muss ich mir selbst eingestehen, ich habe das einfach so
dargestellt, ohne fünfmal nachzudenken. Das war nicht sehr klug, aber auf der
anderen Seite befasse ich mich sehr viel mit englischsprachiger Literatur zu
diesem Konflikt, da wird ganz anders diskutiert.
mehr >>>
|
Der Artikel: "Freitag"
Ludwig Watzal
Machtbewusst und
abgeklärt
KOMMENTAR Haim
Sabans Geschäfte in Deutschland
Was haben Michel
Friedman, Michael Wolffsohn und Haim Saban gemeinsam? Jedem liegt Israel am
Herzen - doch nur Saban hat genug Macht, wirklich etwas für den jüdischen Staat
zu tun. Wie er dabei vorgeht, ist einem Interview zu entnehmen, das Saban gerade
der New York Times gab. Er ließ wissen, welche Motive ihn bewogen
hätten, Leo Kirch die ProSieben/Sat 1Media AG abzukaufen und sich dabei aus
wirtschaftlichen Gründen von der deutschen Regierung unterstützen zu lassen. Der
israelisch-amerikanische Medien-Tycoon hatte sich beim Besuch der Gedenkstätte
Dachau vom Kaufabschluss per Mobiltelefon informieren lassen. Eine Hollywood
reife Szene. Ob geschmackvoll, sei dahingestellt. Sie zeigte immerhin, Saban
kennt keine moralischen Skrupel, mit dem ehemaligen "Tätervolk" geschäftlich zu
verkehren. Die Geschichte sollte nicht davon abhalten, nach vorn zu schauen,
meinte er. Ihm sei bewusst, Europa werde in Zukunft immer wichtiger für Israel.
Dass sich der Hollywood-Mogul nicht nur aus rein finanziellem Kalkül in
Deutschland engagiert, steht außer Zweifel. Kürzlich hatte er die BBC für "eine
pro-arabische Haltung" gerügt und zugleich sein Interesse am Kauf von ITV, der
größten privaten Fernsehanstalt Großbritanniens, signalisiert. Und wenn der
Preis stimmt, heißt es, beabsichtige Saban zudem, die Jerusalem Post zu
erwerben.
Der Medien-Tycoon hat viele prominente Politiker um sich geschart - Ariel Sharon
ebenso wie Bill Clinton oder John Kerry. Er bezeichnet sich gern als
"Ein-Themen-Mann" - sein einziges Thema sei Israel. Er telefoniere oft über
Stunden mit Sharon, lässt Saban wissen, ohne damit politische Präferenzen
anzudeuten, die auf eine Nähe zur extremen Richtung des Zionismus und deren
Besatzungspolitik weisen.
Israel hat heute mehr denn je und weltweit ein Imageproblem, klammert man die
USA einmal aus. In der EU betrachten laut Umfragen 59 Prozent das Land als
Gefahr für den Weltfrieden. Diesen fatalen Eindruck zu korrigieren, das dürfte
ein Anliegen von Sabans Medienimperium sein. Wie seine Angestellten damit
umgehen werden, bleibt abzuwarten.
Auch Michel Friedman durfte sich schon als Image-Polierer Sharons betätigen - in
einem Fernsehinterview mit dem Premier gab der sich ansonsten gern als
Inquisitor gerierende Moderator einen handzahmen Stichwortgeber. Und auch
Michael Wolffsohn spielte bis zu seinen Aussagen über die Rechtmäßigkeit von
Folter und dem darauf folgenden "J´accuse!"-Artikel (FAZ) den
pro-israelischen Part auf der medialen Klaviatur nahezu perfekt. In "J´accuse!"
jedoch verstieg er sich zu einem Generalangriff auf die gesamte politische Elite
des Landes (mit Ausnahme der Unionsparteien), was seiner Medienpräsenz eher
schadete.
Da signalisiert das Engagement Sabans in Deutschland doch unmissverständlich,
wie abgeklärt mit Geschichte umgegangen werden kann, wenn der Instinkt für Macht
dies geraten sein lässt.
|
Es mag so sein, das es Honestly Concerned und seinen
Anhängern nicht gefällt,
was so manche an Kritik
gegen die isr. Regierung
aussprechen, es gibt
ausreichend
internationale
Verurteilungen und
Beschlüsse die dies
begründen. Generell
lässt sich der
Nahostkonflikt nicht wie
es Honestly Concerned
denkt in schwarz weiß
Malerei darstellen. Es
mag ihnen auch nicht
gefallen, das Kritik an
einem Freund der isr.
Regierung ausgeübt wird.
Wir leben in einer
Demokratie und da kann
und soll es so bleiben,
das Meinungen
vertreten werden.
Honestly Concerned zeigt
hier wie wiederholt hier
wieder sein Gesicht,
Kritiker der isr.
Regierung werden in
Antisemiten verwandelt,
die Opfer des Holocaust
werden gnadenlos als
Werkzeug missbraucht
............
Die
Verbrechen des Holocaust dürfen vergessen werden, es darf aber auch nicht daran
hindern gerade aus unserer unseligen deutschen Vergangenheit heraus zu sagen:
NIE WIEDER, NIRGENDWO, NIEMAND, auch nicht in Israel. Opfer gewesen zu sein, zu
sein ist keine Legitimation dazu Täter zu werden.
Immer öfters,
wenn die israelische Regierung, ihre Befürworter, ja sogar eine Lobbygruppe wie
HC kritisiert wird, (was legitim ist), macht man mehr oder weniger elegant
daraus einen Antisemiten, schließt ohne das es der Schreiber getan hat auf "die
Juden" und fährt mehr oder weniger umfangreiche Kampagnen gegen die Kritiker der
israelischen Regierung.
Erkennbar wird
immer mehr, das viele die Lehren aus dem Holocaust noch nicht gezogen haben.
Dieses Denken, diese Art des unmenschlichen Umgangs mit Menschen, diese Jagdgier
auf anders denkende, andersartige ist wieder wach geworden, Wenn so intolerant
Andersdenkende gejagt werden und wenn so unverfroren durch die Verbindung die HC
zu einem anderen Artikel herstellt:
http://www.ks-bergstrasse.de/bericht223.html
Kritiker in altbekannter Technik in antisemitische Nähe gerückt werden, dann ist
das ist Demagogie, aber kein wahrhaftiger Kampf gegen den Antisemitismus. Der
Holocaust wird missbraucht.
Hier zeigt sich eindeutig, ob man das was Dr. Watzal sagt richtig findet oder
nicht, ob man es mag oder nicht, das es Bestrebungen gibt die freie
Meinungsäußerung mit sehr bedenklichen Mitteln zu beeinflussen, unmöglich zu
machen.
Es
sind ausreichend Texte von Ludwig Watzal online verfügbar
die für ihn stehen.
Er ist sicher ein entschiedener Kritiker der isr. Regierung, mit Sicherheit aber
kein Antisemit. Die nachfolgende Dokumentation demonstriert wie weit Kräfte in
unserer Gesellschaft, hier Honestly Concerned gehen um
unliebsame Kritiker mundtot zu machen, wie man sich nicht
davor scheut Menschen zu diffamieren und bis in den persönlichen Bereicht hinein
versucht zu vernichten.
Leserbrief zum
Artikel in "DIE WELT" von Benedict Maria Mülder vom 30. September 2004:
Rassismus-Vorwurf gegen Deutschlandradio Berlin - Kommentar löst Proteste auch
in Israel aus. Mit der Bitte um Veröffentlichung.
Sehr geehrte Redaktion,
ich hatte Ludwig Watzals Beitrag im DLR Berlin gehört, konnte aber dabei an
keiner Stelle einen antisemitischen Unterton feststellen.
Nachdem ich nun Mülders Bericht in Ihrer Zeitung gelesen habe, hab ich mich der
Mühe unterzogen, die Textversion von Ludwig Watzals DLR-Beitrag genau
durchzulesen. Ergebnis: auch da wurde ich, obwohl naturgemäß besonders
aufmerksam, nicht fündig.
Ganz anders nun stellt sich die Frage für Ihren Autor Benedict M. Mülder dar:
nicht, dass er eine grundlegende und seriöse Textkritik vorlegt - möglicherweise
wäre auch er nicht fündig geworden bei der Suche nach Antisemitismus - nein,
Herr Mülder bezieht sich auf Zweite, Dritte, kurz: auf Hörensagen. Warum? Muss
man einen tendenziellen (? das ist ja nichts Verbotenes), einen verstellenden
(doch eher zu kritisieren!) Bericht in Yedioth Aharonoth eines Korrespondenten,
der wohl den Beitrag tüchtig missverstanden hat, wiedergeben um Watzals
Rundfunkbeitrag zu verstehen?
Muss man, unkritisch, Frau Juliane Wetzel vom Berliner Zentrum für
Antisemitsmusforschung zitieren, der natürlich nicht das Recht auf ihre eigene
Interpretation anzukreiden ist, selbst nicht das Recht auf irrtümliche
Interpretation? Hat das AJC die Rolle mittelalterlicher römischer Päpste
übernommen? Muss man argumentieren nach dem Muster, er hat gesagt, der andere
habe gesagt, ein dritter habe vielleicht gemeint...., oder habe es so verstanden
?
Es ist sicherlich bei der Beurteilung von Herrn Saban viel sinnvoller, sich auf
das zu beziehen, was er selbst sagt, was seine eigentliche
Motivation beim Mega-Deal des Kaufes von ProSiebenSat.1 war: In einem in
Deutschland publizierten Interview antwortete er auf die Frage, ob er jemals
deutsches Fernsehen gesehen habe, frank und frei: "nein", das sei
bisher nicht der Fall.
In einem der nächsten Sätze nach seinen politischen Zielen beim Kauf der
Privatsender aber: er habe den Eindruck gewonnen, in den
deutschen FS-Medien werde ein schiefes Bild über Israel vermittelt...
Wie, das? Haim Saban hat noch nie FS in Deutschland geschaut, aber, er hat den
Eindruck gewonnen, dass.... ? Hat man ihm dies vielleicht nur gesagt? Wer hat es
ihm dann gesagt?
Liest man nun die führenden US-Tageszeitungen, so wird klar, und gerade dies
sagt Saban ja auch ganz unmissverständlich, dass er, Saban dem israelischen
Ministerpräsidenten Sharon und seiner Politik nahe steht und er alles tun werde,
dessen Politik medial zu unterstützen.
Was sagt nun Watzal, was "insinuiert" Ludwig Watzal? Doch nichts anderes, als
darauf hinzuweisen, wie nah im Falle Haim Saban Macht und Geld zueinander stehe.
Frage: wo ist hier Antisemitismus? Keiner der mir persönlich bekannten Juden hat
auch nur die geringste Tendenz zu dergleichem, vielmehr würden sie dies für sich
ablehnen, sie sind Wissenschaftler, Ärzte, Techniker, Anwälte, Kaufleute. Einige
sind wohlhabend. Die Motivation Haim Sabans ist ihnen fremd.
Herr Mülder sagt aber noch etwas Anderes! Indem er darauf hinweist, Herr Watzals
Aussage "ähnelt" einem zuvor im Internet veröffentlichten Schmähtext eines "Abu
Spinoza", gleichzeitig aber auf den Arbeitgeber Herrn Watzals verweist, liegt
zumindest die Vermutung nahe, der Autor des DLR-Beitrages solle nicht nur zum
Schweigen gebracht, er solle vielleicht auch in seiner beruflichen und
bürgerlichen Existenz behindert werden. Dieser Versuch, entspreche er der
Intention, wäre höchst verachtenswert.
Wenn Herr Saban Politik und Macht in allernächste Nähe bringt so ist dies
üblich. Wenn er dies am Beispiel Israels tut, so muss er
mit Kritik, mindestens aber mit Aufmerksamkeit rechnen. Auch dies ist kein
Antisemitismus. Aber, auch dies ist kaum von der Hand zu weisen: Haim Saban
jongliert nicht nur mit (seinem) Geld, er jongliert auch mit Macht und Meinung.
Beides ist nicht gesetzeswidrig, Beides aber muss in einer kritischen
Öffentlichkeit beim Namen genannt werden können. Ohne Antisemitismus-Vorwurf.
Darüber hinaus habe ich mich der Mühe unterzogen, was nun sei, an "der
deutlichen Distanzierung von Redaktion, Chefredakteur, Programmdirektors...des
DLR Berlin". Heraus gekommen ist dabei eine Banalität: alle mir bekannten
Medien unterscheiden zwischen namentlich gezeichneten Fremdbeiträgen und denen
der Redaktion. Und dies sagen sie auch: dass "der Beitrag X die Meinung des
Autors, nicht aber der Redaktion widerspiegele". Ist dies Herrn Mülder,
Ihrem Autor von "DIE WELT" unbekannt?
Hochachtungsvoll
Günter Schenk
5, rue des cigognes
F-67930 Beinheim
-
Membre du Collectif Judeo-arab et citoyen pour la Paix, Strasbourg
|
Die
Aktionen
und Reaktionen - Eine Dokumentation -
Der Jagdaufruf:
Eine erste sich wiederholende
"Jagdtechnik"
ist der Aufruf: "Bitte dringen lesen und Reagieren. Wie
andere Fälle zeigen, reagieren auch, wenn man selber wenig von dem Vorfall
mitbekommt, bekommen hat.
Die künstliche Verbindung, die man eigentlich zusammenhangslos zum rechten
antisemitischen Milieu herstellt ist eine zweite typische
"Jagdtechnik", die sich immer wiederholende Sandwichtechnik mit der man
mehr oder weniger erfolgreich versucht die Leser zu manipulieren, versucht
Zusammenhänge herzustellen die es nicht gibt. Kritische Aussagen werden
kommentarlos neben antisemitischen fremden Texten gestellt. Der unbefangene
Leser, der natürlich gegen Antisemitismus ist, verbindet beide Aussagen und
schon hat man sich mit diesen sehr schmuddeligen Techniken einen Antisemiten
"gebacken".
Am 4.10.04
(Mailingliste Yelda Ö)
versucht man den Druck auf Dr. Watzal zu verstärken, indem man seinen
Vorgesetzten als Antisemiten diffamiert. Wie bei größeren Attacken üblich kommt
auch die juedische.at zum Zuge:
Bundestag.de-
Biographie-SPD-Ossi Thomas Krüger leitet die Bundeszentrale für pol. Bildung und
duldet Antisemitismus in der Freizeit
Juedische.at-
Why the chicken crossed the road
This is for Thomas Krueger,
who tolerates "private Antisemitism" of his employees
GEORGE W. BUSH
We don't really care why the chicken crossed the road. We just want to know if
the chicken is on our side of the road or not. The chicken is either against us
or for us. There is no middle ground here.
JOHN KERRY
Although I voted to let the chicken cross the road I am now against it.
|
Herrn Watzal ist
nichts vorzuwerfen, aber selbst wenn dem so währe, so hat er keinen Menschen
verletzt oder getötet, er hat weder gekokst noch sich am Mädchenhandel
beteiligt.
Wir leben in einer Demokratie, in der es üblich ist, das niemand ohne das es
vorher eine entsprechende Rechtsverfolgung gegeben hat einer Straftat bezichtigt
werden darf.
Einzig strafwürdig ist ein solches Verhalten von Honestly Concerned und Anhang,
wenn man Behauptungen aufstellt die rechtlich nicht nachzuvollziehen sind, wenn
man glaubt Existenzen gefährden, vernichten zu können, das dann noch angeblich
mit einem moralischen Zeigefinger.
Wiederum, nach
eigentlich auch einer reihe von aufklärenden Worten versucht man nun indem man
seinen Arbeitgeber unter Druck setzt, ihn indirekt auch als Antisemit
bezeichnet, die Existenz von Herrn Watzal zu vernichten. Ich denke, dies berührt
mittlerweile eine Reihe von Straftatbeständen und sollte die Öffentlichkeit
erschrecken und um die freie Meinungsäußerung zu schützen handeln lassen.
In der Mailingliste vom 1.10.04 der nächste
Beitrag von Herr Haller, wie selbstverständlich spricht er von Antisemitismus:
Leserbrief zum WELT-Artikel bezüglich Watzal
Leserbrief zu den Schlußsätzen des
WELT-Artikels:
Die Reaktion des Deutschlandradios auf den
antisemitischen Beitrag des Ludwig Watzal zeigt, daß dort die Verantwortung für
solche Beiträge nicht wirklich übernommen wird. Sonst würde in einer Antwort
nicht stehen, dass im Deutschlandradio ja auch Juden veröffentlichen, die von
Herrn Watzal „kritisiert“ würden und eine „gegenteilige Position vertreten“
würden.
Diese Antwort ist nicht sachlicher als der
kritisierte Radiobeitrag selbst.Die genannten Autoren wie Raphael Seligmann,
Salomon Korn, Michel Friedmann usw. können gar keine „gegensätzlichen Positionen
vertreten“ haben, da die im Watzal-Artikel vorkommenden Beschuldigungen vorher
nie Thema von Beiträgen der (vorwiegend jüdischen) Autoren waren.
Es kann also nicht sein, daß Antisemitismus im
Deutschlandradio mit der Begründung entschuldigt wird, daß es ja Juden gibt (die
in Wahrheit Opfer dieser Artikel sind, und nicht „Gegenspieler“). Das ist absurd
und zeigt, wie in den Abteilungen großer Medienhäuser heute gedacht wird.
Die Gesellschaft muß selbst beweisen, ob sie in der
Lage ist, Juden zu schützen oder ob sie das Thema erneut nur den jüdischen
Bürgern selbst überlassen will - und diese damit erneut ans Messer der Angriffe
ausliefert.
Jörg Haller, 30900 Wedemark
|
"Die Welt" (Maria Mülder) steigt mit ein:
Die Welt-
Rassismus-Vorwurf
gegen
DeutschlandRadio Berlin - Kommentar löst Proteste auch in Israel
aus
von Benedict Maria Mülder
Wie der amerikanisch-israelische Medientycoon Haim Saban vom erfolgreichen Kauf
des deutschen Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 erfuhr, das konnte man vor kurzem
in einem Interview der "New York Times" nachlesen: per Handy während einer
Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau. Für das
öffentlich-rechtlichen DeutschlandRadio Berlin (DLR) war dies Anlass zu einem
Kommentar: Die Handy-Nachricht im KZ, das sei schon "eine Hollywood reife
Szene", fand Autor Ludwig Watzal, und: "Ob dies geschmackvoll war, sei
dahingestellt." Es zeige jedenfalls, "dass Saban keinerlei moralische Skrupel
hat, Geschäfte mit dem ehemaligen ,Tätervolk' zu machen". Der Kommentar schlägt
Wellen..... |
Die Neuen Nachrichten
Verfasser:
Matthias Schmitz??? nehmen das Thema auch auf, sie zitieren
einen Mitarbeiter der "Bundeszentrale für politische Bildung":
"....Die Aussagen von Watzal stoßen
auf heftige Kritik., vor allen Dingen bei seinem Arbeitgeber. "Herr Watzal gibt
nicht die Auffassung der Bundeszentrale für politische Bildung wieder. Wir
stimmen nicht mit ihm überein", sagte Jürgen Faulenbach, Fachbereichtsleiter
Print der Bundeszentrale. Watzal habe seinen Kommentar als Privatperson
abgegeben. Personalrechtliche Konsequenzen seien geprüft worden. "Bei uns im
Haus gibt es allerdings eine grundsätzliche Genehmigung für publizistische
Nebentätigkeiten, die aber außerhalb der Dienstzeit erfolgen müssen. Die
Hausjuristen sehen daher keine Möglichkeit gegen den Mitarbeiter
vorzugehen",...."
Quelle |
Wie hier gesagt wurde, als Privatperson hat L. Watzal das Recht
auf freie Meinungsäußerungen. Hier muss man, wenn er es so gesagt den Herrn
Faulenbach kritisieren, warum sollten dann Hausjuristen gegen L. Watzal
vorgehen?
Ich denke wenn sie aktiv werden, dann doch eigentlich eher um einen Mitarbeiter
gegen diffamierende ungerechtfertigte Vorwürfe zu verteidigen.
Soviel müsste auch der Herr Faulenbach vom Nahostkonflikt und von der
Antisemitismusdebatte wissen, das er nicht die Meinung des L. Watzal übernehmen,
aber doch als legitim verteidigen sollte. Auch das gehört zur Sorgfaltspflicht
eines Arbeitgebers.
30.09.04 "Die Welt", der freundlichen
Berichterstattung über die isr. Regierung verpflichtet wird wieder aktiv:
"......einem Brief an den Chefredakteur des Senders
kritisiert das in Berlin residierende American Jewish Committee (AJC), der
Beitrag impliziere, "dass Juden im Allgemeinen die Holocausterinnerung
ausbeuten, berechnend und verschwörerisch" seien. Es werde suggeriert, sie
versuchten, das Bild Israels in den deutschen Medien zu manipulieren......"
"..Dennoch: "Er bedient die typischen Klischees vom
jüdischen Kapital und jüdischer Macht", sagt Juliane Wetzel vom Berliner
Zentrums für Antisemitismusforschung..."
Quelle:
Rassismus-Vorwurf gegen DeutschlandRadio
Berlin
|
Ich denke, der verfasste
Text von Watzal spricht
nicht von den Juden,
sondern höchstens von
Gruppierungen. Watzal
der mit unzähligen
Israelis und Juden
Kontakt hat, deren
unterschiedliche Meinung
kennt, der im Artikel ja
sogar eine jüdische
Meinung zitiert, weiß
mehr als andere, das man
nicht verallgemeinernd
von "den Juden" sprechen
kann. Hier wird ein
Rassismus unterstellt
der, vertritt man auch
nicht unbedingt die
Meinung von L. Watzal
nicht zu belegen ist.
Wie Watzal dort zitiert
wird:
"Da in meinem Kopf kein
Antisemitismus drin ist,
kann auch ergo keiner
herauskommen."
Aus unserer
besonderen Verantwortung den Juden gegenüber heraus ist es sicherlich oft schwer
auch einen Juden zu kritisieren und gleichzeitig deutlich Rassismus,
Antisemitismus abzulehnen, dies kann man auch nicht in jedem Artikel deutlich
machen. Der Lebensweg eines Menschen, so hier Dr. Watzal sollte aber deutlich
machen, wie weit weg er vom Antisemitismus ist und leider ist es so und das
belegt auch wieder der Angriff auf ihm, das man gerne und leichtfertig die
Antisemitismuskeule schwingt.
Am 30.09.04 wiederholte HC einschwörend die Vorwürfe.
Quelle:
http://groups.yahoo.com/group/Honestly-Concerned-Mailingliste/message/1028
Nun leistet auch der christliche Freund Israel
Jörg
Haller |mit
Kotakten zu
Messianische Christen
seinen beschwörenden Beitrag. Wiederum, was immer jeweils als Aufruf "Nun
schreibt ihr auch mal" zu deuten ist, werden Kontaktdaten bekanntgegeben:
-
DEUTSCHLANDRADIO: Ihre Stellungnahme zu L. Watzal
From: haller
Sent: Wednesday, September 29, 2004 6:46 PM
To:
schuetz(at)bpb.de
Sehr geehrte Frau Schütz,
zu Ihrer direkten Kenntnis übersende ich Ihnen mein Schreiben an Ihr Haus
vom 24. September 2004, mit
Bitte um Stellungnahme.
Man kann Herrn Watzal sehr wohl
gezielten Anti-Judaismus vorwerfen.
Zudem veröffentlicht er Beiträge auf
verfassungsfeindlichen Seiten, die
zur Teilnahme des in Deutschland
verbotenen Islamistenkongresses aufrufen
und vom Verfassungsschutz beobachtet
wird:
Zudem finden sich dort Seiten, die
die palästinsische Intifada unterstützen, die bekanntlich
aus Selbstmordattentaten gegen
Unschuldige besteht:
Die Verantwortung für den Beitrag
Herrn Watzal liegt sehr wohl bei Ihnen, selbst
wenn dieser nur seine "Meinung"
äußert, sofern dessen Inhalte recht deutlich außerhalb
unserer gesellschaftlichen
Wertekodexes liegen.
Darüber machen Sie sich doch bitte
Gedanken!!
----- Original Message -----
Sent: Friday, September 24, 2004 6:01 PM
Subject: DEUTSCHLANDRADIO: Ihre Stellungnahme zu L.
Watzal
Ihre Stellungnahme zum Beitrag von Ludwig Watzal
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihre Antwort (s.u.) in der Sache ist absolut daneben und unakzeptabel.
Wenn deutlich judenfeindliche (–> unberechtigte, unwahre Vorwürfe gegen Juden!)
Kommentare bei Ihnen gesendet werden, kommen sie mit dem Argument, es
würden ja auch Juden selbst bei Ihnen veröffentlichen, die eine „gegenteilige
Meinung“
vertreten. So eine dumme relativierende Antwort habe ich fast erwartet.
Mit anderen Worten sagen Sie:
1.) Sie übernehmen nicht die
Verantwortung für Ihr Programm, wenn antisemitische
Beiträge ausgesendet werden.
2.) Sie begründen das u.a damit, daß
bei Ihnen ja auch Juden arbeiten, somit
sei das Thema ausgeglichen und für
Sie erledigt...
Das ist lächerlich. Zumal die von
Ihnen genannten Autoren keine "gegensätzlichen
Positionen vertreten", da die
Behauptungen von Herrn Watzal aus dem Artikel so
nie Thema von Beiträgen der von
Ihnen genannten (vorwiegend jüdischen) Autoren waren.
Also was sollen solche
polarisierenden Aufzählungen? Wozu fügen Sie den Satz
an, daß niemand "ein Dauerabo auf
Beiträge" hätte? Solche Bemerkungen sind
Der Beitrag von Herrn Watzal war
auch kein „politischer Kommentar“, sondern eher
eine Aufzählung von angeblichen
Eigenschaften jüdischer Persönlichkeiten:
Herr Watzal charakterisiert Herrn
Saban sehr deutlich als gewissenlosen
Geschäftsmann, der alles an sich
reißen will. Solche Darstellungen sind skandalös,
weil das die gleichen
anti-judaistischen Grundmuster sind, mit denen auch Hitler und
Goebbels jüdische Unternehmer
pauschal diskreditierten.
Weder kennt der Autor Herrn Saban
persönlich, noch ist die Tatsache, daß Herr
Saban ein Telefongespräch auf seinem
Handy auf dem Gelände des Konzentrations-
lagers Ausschwitz entgegengenommen
hat, irgendein Indiz für dessen angebliche
Skrupellos ist es allerdings, ein
angeblich so schlimmes Geschehen in Bildzeitungs-
Manier überhaupt aufzugreifen, um
einem Juden, der Auschwitz besucht, dabei auch
noch einen Vorwurf zu machen. Was
soll das? Das ist unterstes Schmierniveau
aus der Tratsch-Kolumne -
unsensibel, stillos und in böser Absicht!
Die Watzal scheint Freude daran zu
haben, dritte zu diskreditieren, fein subtil
versteht sich, aber wirkungsvoll,
und offensichtlich gern dann, wenn es
um Juden oder um Israel geht, schaut
man seine Veröffentlichungen durch.
Der Gipfel ist Watzals
Veröffentlichung auf einer Seite einer irakischen
Gruppe, die zur Unterstützung des in
Deutschland verbotenen Islamisten-
dessen Artikel dort
anti-israelischer nicht sein kann, voller unzutreffender Anklagen
gegen den jüdischen Staat.
Ich denke, es wird Zeit, daß Herr
Ludwig Watzal seine Ämter dringend verläßt.
So ein Mann ist für diese
Gesellschaft, auch noch an einer bildungspolitischen Stelle
unhaltbar und bringt nur mit
subtilen Antijudaismen nur Schaden über Deutschland,
wohin das führen kann, wissen wir
aus unserer Geschichte.
In dieser Sache werden auxch keine
Meinungsausgewogenheiten mehr betrachtet,
sondern klare Grenzüberschreitungen
unserer Werte und Grundlagen.
Ich fordere Sie auf, daß Sie Herrn
Watzal, selbst wenn er kein „Veröffentlichungs-Abo“
bei Ihnen hat, eine Kündigung
zuzusenden und diese auch öffentlich zu machen,
denn seine Texte sind moralisch und
auch politisch nicht hinnehmbar.
Soweit ich weiß, hat auch das
Deutschlandradio als ARD-Anstalt einen öffentlich-
rechtlichen Auftrag. Die Bürger der
Bundesrepublik Deutschland haben ein Recht
darauf, daß Sie diesem gerecht
werden.
Jörg Haller
Der Politikwissenschaftler
Ludwig Watzal, Redakteur der wöchentlich von der Bundeszentrale für politische
Bildung herausgegebenen Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“, hat in der
Reihe Politisches Feuilleton von DeutschlandRadio Berlin eine Kolumne verfaßt,
in der er allein seine Meinung wiedergibt. In dieser Reihe vertreten freie
Autoren, die weder Redakteure noch ständige Mitarbeiter des DeutschlandRadios
sind, pointiert ihre Meinung. Darunter sind selbstverständlich auch Autoren, die
von Herrn Watzal kritisiert werden – wie Michael Wolffsohn – u. a., die andere,
gegensätzliche Positionen wie Watzal vertreten – wie Raphael Seligmann, Salomon
Korn, Michel Friedmann, Michael Brenner und Julius H. Schoeps.
Die von dem Publizisten Ludwig Watzal geäußerte Meinung
entspricht weder der Meinung der Redaktion, noch des Chefredakteurs, noch des
Programmdirektors, noch des Intendanten. Keiner der Autoren – auch nicht Ludwig
Watzal – hat ein Dauerabo auf Beiträge für diese Sendung.
Im übrigen lehrt die Behandlung dieses Beitrags in den Medien
wieder einmal: Wird ein politischer Kommentar übersetzt, verkürzt,
zusammengefaßt und in Verkürzung weitergegeben wird, wundert man sich manchmal,
was alles drin stehen soll.
Quelle
|
Am
29.09.04 schreibt der
christliche Freund Israels
Hans-Jürgen k., Pressereferent ISRAEL-Heute
e.V.in einem seiner berühmten "Leserbriefe"
Wahrscheinlich nach einer
Leserumfrage (?) äußert er sich im Namen seiner Leser (ich wurde nicht gefragt)
".....An die Verantwortlichen für
die von von Ihnen gesendete u.a. Hetz- und Verleumdungssendung!
Gegen den vom Deutschlandradio gesendeten unten folgenden Beitrag des Herrn
Ludwig Watzal erhebe ich, auch im Namen der Leserschaft unserer Zeitung
"Israel-Heute Aktuell" -Christen an der Seite Israels e.V.- scharfen Protest.
Wie ist es möglich dass ein Sender, der von der Öffentlichkeit, also von uns
Staatsbürgern finanziert wird, einen solchen Müll verkappter Nazis
öffentlich verbreiten darf? Fängt denn die Verleumdung und Verunglimpfung
jüdischer Menschen hier bei uns schon wieder so an wie im 3. Reich? Ist
unser Land unter der Nazidiktatur selbst, (zig Millionen gefallener Soldaten)
und deren Folgen ( ebenfalls zig Millionen Ziviltote durch den Bombenhagel) noch
nicht gestraft genug gewesen?
Wollen Sie, die jungen Ignoranten, die keine Ahnung davon haben, was Krieg und
Terror wirklich bedeutet, jetzt das Maß voll machen? Man braucht kein Prophet zu
sein um zu wissen, dass Deutschland von der Nordsee bis zu den Alpen zu feinem
Staub zerfällt, wenn es noch einmal seine Hand gegen Gottes altes
Bundesvolk erhebt. Einmal hat das jüdische Volk, welches allen Grund gehabt
hätte sich bitter an uns zu rächen, darauf verzichtet und unserem Land die Hand
zum Frieden in der Gestalt Israels gereicht. Ein zweites Mal wird dies nicht so
sein, darauf können Sie Gift nehmen.
Nur zur Erinnerung: Israel besitzt Atomwaffen, Deutschland nicht und ich
würde Niemand raten auf die EU oder gar die ungerechte UNO zu spekulieren.
Es ist fast nicht zu glauben, dass nur knapp 60 Jahre nach Kriegsende, der
Schwachsinn in den deutschen Medien wieder solch fröhliche Urständ feiert, wie
zu Goebbels schlimmsten Zeiten. Oder war die Triebfeder wieder mal der
Neid, wie schon früher gehabt, weil ein jüdischer Mensch, der zufällig das von
Leo Kirch an die Wand gefahrene Medienunternehmen gekauft hat und Ihnen nun
womöglich Konkurrenz macht, diesen Hezter Watzal sein Gift verspritzen zu
lassen?
Was bitte soll daran falsch sein, wenn die Herren Saban, Friedman und
Wolfssohn sich als Juden für den einzigen vorwiegend jüdischen Staat Israel
einsetzen? Dies tue ich bzw. wir als Nichtjuden auch, weil Israel damals wie
heute im Recht war und ist, wenn es sich gegen den
arabisch/palästinensischen Terror mit
allen Mitteln
zur Wehr setzt. Von wegen Okkupationspolitik und
Unterdrückung gegen die sog. Palästinenser. Lesen Sie mal sorgfältig die
Fakten der neueren Geschichte der betreffenenden Nahostregion, dann
werden Sie zwangsläufig zu ganz anderen Ergebnissen kommen müssen, denn solche
Behauptungen sind glatte Lügen, auch dies wie schon gehabt.
Wieso haben Friedman und Wolffsohn sich selbst ins Abseits manövriert? Waren das
nicht auch die Medien, die dies getan haben, teilweise sogar durch Rufmord? Was
glauben Sie eigentlich wieviele nichtjüdische deutsche Medienleute, welche Dreck
am Stecken hatten, kurz nach dem Krieg und auch heute noch munter weitergemacht
haben, weil es keine Medien gab, die sie ins "Abseits" manövrierten?
Niemand behauptet, das Juden nur deshalb bessere Menschen als andere sind,
außer den Judenhassern natürlich, die ihnen das unterstellen wollen. Wenn also
jüdische Menschen Fehler machen oder auch Schlimmeres tun, mal angenommen, was
hat das damit zu tun dass sie Juden sind? Und genau da liegt der Hase im
Pfeffer, genau gegen diesen Antijudaismus und Antiisraelismus wenden wir uns,
auf Grund gemachter bitterer Erfahrungen einerseits, aber vor allem auf Grund
der Wahrheit und der Gerechtigkeit andererseits.
Warum wird ein Mensch mit schwarzer Hautfarbe oder ein jüdischer Mensch
schlechter behandelt und beurteilt als einer mit weißer Haut oder ein Nichtjude?
Wenn man dann, wie bei Herrn Saban geschehen, auch noch falsche Dinge und Motive
unterstellt, dann ist das Maß sowieso längst übergelaufen.
Wir werden daher auch weiterhin die Medien kritisch unter die Lupe nehmen, und
werden auch nicht davor zurückschrecken, uns gegen diese Art von subtilem
Antijudaismus und Antiisraelismus notfalls gerichtliche Hilfe zu suchen, um
diesen Dingen zu wehren, auch im Interesse unseres Volkes, einschließlich
der jüdischen Menschen, welche genau wie wir, gleichberechtigte deutsche
Staatsbürger sind und damit voll und ganz zu uns gehören. Wer sie verleumdet und
verunglimpft, tut dies auch uns an und das lassen wir, die Mehrheit, nie wieder
zu.
Und reden Sie sich nicht damit heraus, Herr Watzal sei nur ein Gastredner
gewesen.
Sie als Sender haben seinen Hetzbeitrag verbreitet und Sie allein
tragen dafür die Verantwortung, ethisch und moralisch..
Hans-Jürgen k.
Pressereferent
ISRAEL-Heute e.V.
Christen an der Seite Israels
www.israelaktuell.de
Quelle Mailingliste Yelda Ö. vom 29.09.04 |
Eine neue Attacke am
29.09.04
FOLLOW-UP
INFORMATIONEN
ZU DEM KOMMENTAR VON LUDWIG
WATZAL....
Quelle Mailingliste Sonderausgabe. vom 29.09.04
Stellungnahme
der Bundeszentrale für Politische Bildung zum Thema Watzal -
SIEHE ATTACHMENT!
-
Eine Distanzierung und abermals keine Übernahme
von Verantwortung!
Wir stellen fest, DeutschlandRadio Berlin sagt Watzal wäre kein
Angestellter oder ständiger Kommentator des Senders und verweist indirekt an die
Bundeszentrale für Politische Bildung.
ZITAT: "...Der Politikwissenschaftler Ludwig Watzal, Redakteur der
wöchentlich von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen
Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“, hat in der Reihe Politisches
Feuilleton von DeutschlandRadio Berlin eine Kolumne verfaßt, in der er allein
seine Meinung wiedergibt...."
Die Bundeszentrale für Politische Bildung macht nichts anderes. Man
distanziert sich, weigert aber jedwede Konsequenz daraus zu ziehen.
ZITAT: "...Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
distanziert sich von den von ihrem Mitarbeiter Dr. Ludwig Watzal als
Privatperson veröffentlichten Artikeln zum Thema Israel. Sie teilt seine
Position im Artikel „Haim Saban, die Medien und Israel“, der auf www.dradio
veröffentlicht wurde, nicht. Dr. Ludwig
Watzal ist es laut unserer Verfassung gestattet, seine Meinung frei zu äußern –
dies tut er außerhalb seiner Arbeitszeit als Privatperson..."
Fazit: Sowohl DeutschlandRadio Berlin, wie auch die Bundeszentrale für
Politische Bildung machen es sich hier etwas zu leicht!!!!
-
KOMMUNIKATION ZWISCHEN SAMUEL LASTER (VON JUEDISCHE.AT) UND DER
BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG....
-----Original Message-----
> Von: Schuetz(at)bpb.bund.de
> Datum: 2004/09/24 Fr PM 12:31:26 CEST
> An: balticnewswatch(at)chello.at
> Betreff: WG: HERR THOMAS KRÜGER
>
> Sehr geehrter Herr Laster,
>
> anbei die Stellungnahme der Bundeszentrale für politische Bildung. Wie
> soeben besprochen gehe ich davon aus, dass Sie nur den Gesamttext
> veröffentlichen würden oder Kürzungen mit uns absprechen würden.
> Vielen Dank.
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Swantje Schütz
>
> Bundeszentrale für politische Bildung
> Swantje Schütz
> Pressearbeit
> Adenauerallee 86
> 53113 Bonn
> Tel + 49 (0) 1888/515-284
> Fax + 49 (0) 1888/515-293
> schuetz(at)bpb.de
> www.bpb.de
>
> bpb-Newsletter hier bestellen:
>
http://www.bpb.de/newsletter/
>
> Start der ProjektWerkstatt2004 - Schülerwettbewerb der bpb Mehr unter
> www.schueler-wettbewerb.de Einsendeschluss ist der 1. Dezember 2004
>
>
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: balticnewswatch(at)chello.at [mailto:balticnewswatch(at)chello.at]
> Gesendet: Donnerstag, 23. September 2004 09:40
> An: presse(at)bpb.de
> Betreff: ATT: HERR THOMAS KRÜGER
>
>
> Sehr geehrter Herr Krüger!
>
> Sind Ihnen Ermittlungen gegen Ihren Mitarbeiter Dr. Ludwig Watzal
> bekannt? Wie reagieren Sie auf die antisemitischen Attacken des
> Herren? Diese Richtung und entsprechende Äusserungen Watzals sind
> ihnen nach meiner Information länger bekannt, welche Konsequenzen
> werden Sie ziehen?
>
> Hochachtungsvoll-Samuel Laster
> die jüdische
> www.juedische.de
> Tel: 030 327 07 015
>
> P.S: Den Beitrag in Yedioth Aharonot können Sie in die jüdische
> nachlesen...
>
>
> Stellungnahme der Bundeszentrale für politische Bildung
>
> Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb distanziert sich von den
> von ihrem Mitarbeiter Dr. Ludwig Watzal als Privatperson
> veröffentlichten Artikeln zum Thema Israel. Sie teilt seine Position
> im Artikel "Haim Saban, die Medien und Israel", der auf www.dradio
> veröffentlicht wurde, nicht. Dr. Ludwig Watzal ist es laut unserer
> Verfassung gestattet, seine Meinung frei zu äußern - dies tut er
> außerhalb seiner Arbeitszeit als Privatperson. Als politische
> Bildungsinstitution, die den freiheitlich demokratischen Grundgedanken
> laut Erlass fördert und festigen soll, kann und möchte die
> Bundeszentrale für politische Bildung hier auch keine Einschränkungen
> vornehmen. Von Veröffentlichungen einer Privatperson Rückschlüsse auf
> die Arbeit ihres Arbeitgebers zu ziehen und diese dann als "Brutstätte
> des Hasses" zu bezeichnen stellt regelrecht eine Unverfrorenheit dar.
> Das umfangreiche Publikations- und Veranstaltungsangebot zum Thema
> Israel sowie die seit über 40 Jahren erfolgreich stattfindenden
> Studienreisen nach Israel machen schließlich mehr als deutlich, dass
> es ein wichtiges Anliegen der bpb ist, durch Informationen
> verschiedenster Art und einen Austausch zwischen Israelis und
> Deutschen sowie Palästinensern und Deutschen, einen authentischen
> Einblick in die komplexen Vorgänge in der israelischen Gesellschaft
> und den israelisch-palästinensischen Konkflikt zu ermöglichen und
> damit einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der deutschen
> Vergangenheit zu leisten. Die Bundeszentrale für politische Bildung
> ist wie kaum eine andere Institution dafür bekannt, dass sie sich seit
> Jahren erfolgreich im Kampf gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus
> engagiert und bedeutende Arbeit bei der Aufarbeitung der deutschen
> Vergangenheit leistet. Als Präsident der bpb setze ich mich dafür ein,
> dass dieser Weg weiter beschritten wird.
-
Handelt es sich bei dem
Kommentar von Herrn Watzal zu alle dem etwa auch noch um ein Plagiat...?????
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PRESS ACTION -
Haim Saban’s Deal-Making in a Nazi Concentration Camp
- By Abu Spinoza
Media mogul Haim Saban boasts of making mergers and acquisition deals in a
former concentration camp. Saban, who is a multi-billionaire media baron, is one
of the key supporters of Israel. He is also a leading financier of “liberal”
Democratic politicians in the United States. He recently told the New York
Times how he
conducted business deals while visiting Dachau,
a Nazi concentration camp, without any sense of shame.
“Mr. Saban remembers precisely where he was when he clinched the deal for
ProSiebenSat.1: on his cellphone, as he was standing in the middle of the former
concentration camp at Dachau, where he and his family had gone to visit. ‘I
found it kind of interesting, to say the least, that the timing and the
geography all came together the way they did,’ he said.”
Mr. Saban’s conduct, which goes without comment in annals of the New York
Times, is quite typical of the cavalier and callous attitude and thoughtless
behavior of the supporters of Israel and Zionist extremism. The passionate
advocates of Israel’s occupation have lost all sense of morality and any
understanding of history. No wonder the likes of Haim Saban do not have any
qualms about conducting business deals in a former concentration camp. For Saban
the main thing is acquire more and more control of the media.
Saban is not only a media mogul. He rubs elbows with the powerful. He counts
former governor Howard Dean, former President Bill Clinton, Israeli Prime
Minister Ariel Sharon, and John F. Kerry as his buddies. The dictum that money
is power and that access to power translates into money is nicely illustrated in
the article about him that appeared in the business section of the New York
Times.
It is perhaps not an accident that the likes of Saban do not feel any restraints
about business deals at a site of murder. As
Norman
Finkelstein
has documented, the memory of the Nazi holocaust is not to be actually
remembered but rather used for both rationalization of Israel’s occupation and
injustice and the expropriation of funds. The
antics of the Holocaust Industry are quite bizarre, vulgar, and an
insult to those who died at the hands of Nazis.
Saban’s deal-making in a concentration camp or the increasing concentration of
the mainstream corporate media into among narrow circles are unlikely to evoke
any remarks from the pundits of the press. The conduct and actions of Saban &
company are not results of any conspiracy but rather merely the functioning of
the existing system of money, power, and capitalism. But the moral bankruptcy
has to be exposed and the Anglo-American funding and the support for Israel’s
harsh and horrid occupation of Palestine must always be challenged.
Abu Spinoza is an international economist.
-
Brief von Deidre Berger,
Direktorin des American Jewish Committee (AJC) in Berlin, an DeutschlandRadio
Berlin (bisher unbeantwortet)...
-
Herr
Dieter Jepsen-Föge
Chefredakteur
DeutschlandRadio Berlin
Hans-Rosenthal-Platz
10825 Berlin
Berlin, den 24. September 2004
Kommentar „Haim Saban, die Medien und Israel“ in Ihrem Programm
Sehr geehrter Herr Jepsen-Föge,
ich nehme Bezug auf den Kommentar vom Ludwig Watzal im Politischen Feuilleton,
der von Ihrem Sender am 16. September diesen Jahres ausgestrahlt wurde.
Ohne erkennbaren Zusammenhang wird in dem Kommentar das Thema des Holocaust und
der Erinnerungskultur in Deutschland mit Themen wie Nahostpolitik, Geld und die
Macht der Medien sowie die suggerierte Macht einzelner prominenter jüdischer
Intellektuellen in diesen Medien vermengt.
Drei prominente Personen des öffentlichen Lebens, die dafür bekannt sind, dass
sie Juden sind - Michel Friedman, Michael Wolfssohn und Haim Saban - werden zu
einem „Trio“ erklärt, das sich für Israel engagiert. Zum einen wird
dadurch der Eindruck erweckt als gäbe es keine anderen nicht-jüdischen Vertreter
in der deutschen Öffentlichkeit, denen „Israels Zukunft am Herzen“ läge.
Zum anderen soll die Tatsache, ob jemand jüdisch ist oder nicht in diesem
Zusammenhang gar keine Rolle spielen.
Der Beitrag impliziert, dass Juden im Allgemeinen die Holocausterinnerung
ausbeuten. Dies erfolgt berechnend und verschwörerisch, um die
berechtigten Kritiker Israels in Deutschland (und der Autor lässt keinen Zweifel
daran, dass man als Europäer Israel nur kritisch gegenüber stehen kann) mundtot
zu machen. Es wird suggeriert, dass Juden versuchen, das Bild
Israels in deutschen Medien zu manipulieren. Man muss sich fragen, ob Herr
Watzal auch Leo Kirch jemals eines gefährlichen „symbiotischen Verhältnisses von
Macht und Geld“ bezichtigt hat.
Dieser Beitrag, beladen mit Unterstellungen und Verallgemeinerungen,
rhetorischen Fragen und frei erfundenen Assoziationen setzt Stereotypen ein, die
tiefverwurzelte antisemitische Klischees von jüdischer Macht und jüdischem
Kapital benutzen und bedienen.
Ob dies in der Absicht des Autors gewesen ist, vermag ich nicht zu beurteilen,
stelle jedoch das Endprodukt mit Besorgnis fest und bitte Deutschlandradio
Berlin um eine entsprechende Stellungnahme, die über den Hinweis, dass auch eine
Reihe jüdischer Autoren für Ihren Sender Kommentare verfasst, hinausgeht.
Mit freundlichen Grüssen
Deidre Berger
Managing Director
The American Jewish Committee / Ramer Center
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Weitere Informationen und Publikationen
von und zum Thema Watzal...
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Anschrift der Redaktion:
Deutscher Bundestag
Redaktion "Das Parlament"
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030/ 227-30515
Telefax: 030/ 227-36524
Email:
redaktion.das-parlament(at)bundestag.de
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Website von Herrn
Watzal...
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KOMMENTAR AUS DER WELT ZU DIESEM BUCH....
WELT -
Naher Osten als Hobby - Feinde des Friedens -
Von Hannes Stein
Ludwig Watzal ist ein Politikwissenschaftler und Publizist, der sich als Hobby
für den Nahen Osten interessiert. Sein Buch "Feinde des Friedens" ist
aus einem einzigen Grund erwähnenswert: Es versammelt auf engem Raum (341
Seiten) sämtliche Elemente der antizionistischen Ideologie für relativ wenig
Geld
(8,95 Euro). Die Methode, die Ludwig Watzal anwendet, ist nicht viel
geistreicher als die der kommunistischen Geschichtsschreibung. Er tut so, als
handle es sich bei den Behauptungen seiner Gewährsleute um gesicherte
Erkenntnisse, und verschweigt die Gegenpositionen einfach. Oder er wedelt seine
Gegner mit ein paar abwertenden Adjektiven weg: Joan Peters' Buch "From Time
Immemorial" (das übrigens nie ins Deutsche übersetzt wurde) gehöre "zu den
spektakulärsten Betrügereien, die jemals zum arabisch-israelischen Konflikt
veröffentlicht worden sind". Fall erledigt, keine Argumente nötig. Die
Veröffentlichungen der "Postzionisten" - einer jüngeren Generation von
israelischen Historikern, die dem Judenstaat vorwerfen, er sei aus einem
Verbrechen geboren worden - referiert der Autor dagegen ohne einen Millimeter
Distanz, obwohl sie in der Zunft ganz und gar umstritten sind. Bei alldem hat
Watzal so etwas wie eine Grundthese: Der Zionismus sei der falsche Weg gewesen,
die Juden hätten besser unter den anderen Völkern verschwinden sollen, statt
einen eigenen Nationalstaat zu gründen. Es ist nicht Aufgabe des Rezensenten,
den Hobbyhistoriker über die offenkundige Tatsache aufzuklären, dass viele Juden
das ja gerne getan hätten, die anderen Völker es ihnen aber immer wieder
verwehrt haben. Nur eine schüchterne Gegenfrage sei gestattet: Warum rät Watzal
nicht den palästinensischen Arabern - die sich von ihrer Umgebung weder durch
Sprache, Religion noch Kultur unterscheiden -, sie sollten sich als Entität
lieber selbst auflösen, statt von der Welt einen Nationalstaat zu fordern?
Ludwig Watzal: Feinde des Friedens - Der endlose Konflikt zwischen Israel und
den Palästinensern. Aufbau, Berlin. 341 S., 8,95 E.
-
EIN HINWEIS NEBENBEI... Bis vor einiger
Zeit wurden u.a. auch Artikel von Herrn Watzal in der WELT veröffentlicht, z.B.:
-
WELT -
Schützling, nicht Befehlsempfänger
- Zwei neue Arbeiten beleuchten das durchaus komplizierte Verhältnis zwischen
den USA und Israel
Die USA und Israel - das klingt nach enger politischer, wirtschaftlicher und
militärischer Kooperation, nach einer ausgeprägten, intensiven Freundschaft. Auf
den ersten Blick scheint diese Wahrnehmung auch zuzutreffen. Aber das Verhältnis
ist durchaus komplizierter. Es gab immer auch große Spannungen zwischen den
beiden "Freunden", obwohl die Sicherheit des Staates Israel seit dessen Gründung
ein Bestandteil des nationalen Interesses der USA ist. Gewiss gingen die
Amerikaner mit Israel die meiste Zeit durch dick und dünn. Dahinter stand die
Überzeugung, dass Israel nur dann zu Kompromissen mit seinen Nachbarn bereit
ist, wenn sich das Land stark und unverletzlich fühle. Die heutige Stärke
Israels ist aber ein Haupthindernis für den Frieden mit den arabischen Nachbarn,
insbesondere mit den Palästinensern. Dies jedenfalls ist die These von Stefan
Braun, dem Autor einer Studie über das "Duell zweier Freunde". Oft scheint es
ihm, als bestimme Israel die Nahostpolitik der USA und nicht umgekehrt.....
-
WELT -
Korrupt bis auf die Knochen
Korruptes Verhalten gehört zu den menschlichen
Grundkonstanten. Korruption hat es zu allen Zeiten gegeben. Nicht nur unter
autoritären und diktatorischen Regimen, sondern auch in demokratischen Staaten
finden sich Bereicherung im Amt, Bestechung und Bestechlichkeit, Patronage und
Nepotismus, Unterschlagung sowie die Vermengung von Amts- mit
Privatinteressen....
-
WELT -
Konsens mit Preußen -
Michael Jäger hat "Probleme und Perspektiven der Berliner Republik"
Michael Jäger hat so seine Probleme mit der Berliner Republik. Sie zeichne sich,
so meint der Redakteur der Wochenzeitung "Freitag", durch
"Angleichungstendenzen" zwischen Regierung und Opposition aus: Es finde eine
"Ausscheidung und Vernichtung des Heterogenen" statt....
Ludwig Watzal von der Bundeszentrale der politischen
Bildung hat u.a. auch ein z.T. problematisches Heft über den Nahostkonflikt
herausgegeben....

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Seiten |
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56 |
Erscheinungsdatum |
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10.05.2004 |
Erscheinungsort |
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Bonn |
Bestellnummer |
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7420 |
Bereitstellungs-
pauschale
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Inhalt |
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PDF-Version: 650 KB
In Israel und Palästina bestimmen Gewalt und Gegengewalt das
Leben der Menschen. Eine der Ursachen dieser dauerhaften Konfrontation liegt in
der israelischen Besetzung palästinensischen Landes, eine weitere sind die
Terroranschläge militanter palästinensischer Gruppen, auf die das israelische
Militär mit aller Härte antwortet. Die traurige Bilanz seit Ausbruch der
Al-Aqsa-Intifada vom September 2000 sind 2.921 tote Palästinenser und 963 tote
Israelis.
Die israelische Regierung macht den ehemaligen Palästinenserpräsidenten Yassir
Arafat für die Terroranschläge verantwortlich. Ministerpräsident Ariel Sharon
hat kürzlich in einem Fernsehinterview erklärt, dass er sich nicht mehr an die
US-Präsident George W. Bush gegebene Zusage gebunden fühle, die Unversehrtheit
Arafats zu garantieren. Seine Deportation in den Gaza-Streifen oder sogar die
Tötung des PLO-Chefs werden seitens der Regierung als mögliche Optionen genannt.
Diese Politik der "gezielten Tötungen" wie zuletzt von Hamas-Gründer Scheich
Ahmed Yassin und seinem Nachfolger Abdel Asis Rantisi ist im Westen auf Kritik
gestoßen. Trotz zahlreicher Friedenspläne scheint dieser älteste
Regionalkonflikt in den internationalen Beziehungen von einer dauerhaften Lösung
meilenweit entfernt zu sein.
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Der Originalkommentar
von DeutschlandRadio Berlin....
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DeutschlandRadio
Berlin -
16.9.2004 -
Haim Saban, die Medien und Israel
- Von Ludwig Watzal
Was haben Haim Saban, Michel Friedman und Michael Wolffsohn gemeinsam? Allen
drei liegt Israels Zukunft am Herzen. Saban ist aus diesem Trio der Mächtigste
und Einflussreichste, die beiden Letzteren haben sich durch eigenes Verschulden
ins Abseits manövriert. Saban gab kürzlich der "New York Times" ein Interview,
das für große Aufmerksamkeit sorgte. Darin ließ er durchblicken, welche Motive
ihn beim Kauf von der ProSiebenSat 1Media AG von Leo Kirch geleitet haben. Die
deutsche Regierung hätte sein Anliegen nicht aus historischen, sondern
wirtschaftlichen Gründen unterstützt.
Der israelisch-amerikanischer Medien-Taycoon wurde beim Besuch des
Konzentrationslagers Dachau vom erfolgreichen Kaufabschluss übers Handy
informiert. Eine Hollywood reife Szene. Ob dies geschmackvoll war, sei
dahingestellt. Es zeigt jedoch, das Saban keinerlei moralische Skrupel hat,
Geschäfte mit dem ehemaligen "Tätervolk" zu machen. Trotz der historischen
Ereignisse, solle man sich nicht abhalten lassen, nach vorne zu gehen, so Saban.
Ihm ist bewusst, das Europa und Deutschland in Zukunft immer wichtiger für
Israel werden.
Kritisiert der amerikanische Politikwissenschaftler Norman Finkelstein nicht zu
Recht, dass die Holocaust-Erinnerung für politische Ziele instrumentalisiert
werde, um z. B. die israelische Okkupationspolitik und die damit einhergehenden
Ungerechtigkeiten gegenüber den Palästinensern zu rechtfertigen? Die Eskapaden
der so genannten Holocaust-Industrie sind jedenfalls ziemlich bizarr und eine
Beleidigung für die Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Die
Aktionen Sabans haben aber nichts mit Verschwörungsdenken zu tun, sondern sie
sind ein Beleg dafür, wie symbiotisch das Verhältnis von Macht und Geld ist.....>>
-
-
Ludwig Watzal,
Politikwissenschaftler:
Jahrgang 1950, zählt zu den profilierstesten deutschen Nahost-Experten.
Er studierte Politische Wissenschaften in Berlin, internationale Beziehungen in
Philadelphia, Philosophie in München und katholische Theologie in Würzburg.
Watzal arbeitet als Redakteur der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte",
als freier Journalist für Fernsehen und Rundfunk sowie als Lehrbeauftragter an
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Zuletzt erschienen von
ihm die Bücher "Friedensfeinde. Der Konflikt zwischen Israel und Palästina in
Geschichte und Gegenwart", "Peace Enemies" und "Feinde des Friedens".
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Am 28.09.04 scheut sich
die Jüdische.at nicht ihn einen Antisemiten zu nennen:
Ein deutscher "antizionistischer" Antisemit- Dr. Ludwig
Watzal
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In der Mailingliste vom 24.09. 2004 eine "Sonderausgabe" steht dann entsprechend
wieder ein neuer Aufruf:
demonstrativ, nach der Technik nun schreibt mal schön und reagiert, werden die
Kontaktdaten des Deutschland Radios veröffentlicht:
KONTAKTNFORMATIONEN DEUTSCHLANDRADIO
BERLIN....
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Ein erneuter Jagdaufruf, Seitenweise werden dann Artikel von L.
Watzal genannt, in der Hoffnung, das noch einmal jemand Material findet, das man
missverstehen kann...........
siehe:
Yahoo! Groups : Honestly-Concerned-Mailingliste
Messages : Message 1020 of 1240
Die Stellungnahme des Deutschland Radio (23.09.04) bringt die Hysterie
entspannend wieder auf den Ausgangspunkt:
"Der Politikwissenschaftler Ludwig Watzal, Redakteur der
wöchentlich von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen
Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“, hat in der Reihe Politisches
Feuilleton von DeutschlandRadio Berlin eine Kolumne verfaßt, in der er allein
seine Meinung wiedergibt. In dieser Reihe vertreten freie Autoren, die weder
Redakteure noch ständige Mitarbeiter des DeutschlandRadios sind, pointiert ihre
Meinung. Darunter sind selbstverständlich auch Autoren, die von Herrn Watzal
kritisiert werden – wie Michael Wolffsohn – u. a., die andere, gegensätzliche
Positionen wie Watzal vertreten – wie Raphael Seligmann, Salomon Korn, Michel
Friedmann, Michael Brenner und Julius H. Schoeps.
Die von dem Publizisten Ludwig Watzal geäußerte Meinung
entspricht weder der Meinung der Redaktion, noch des Chefredakteurs, noch des
Programmdirektors, noch des Intendanten. Keiner der Autoren – auch nicht Ludwig
Watzal – hat ein Dauerabo auf Beiträge für diese Sendung.
Im übrigen lehrt die Behandlung dieses Beitrags in den Medien wieder einmal:
Wird ein politischer Kommentar übersetzt, verkürzt, zusammengefaßt und in
Verkürzung weitergegeben wird, wundert man sich manchmal, was alles drin stehen
soll."
|
Unbeirrt davon, man hat sich festgebissen, schlägt man weiter drauf, siehe:
http://groups.yahoo.com/group/Honestly-Concerned-Mailingliste/message/1020
Eine kritische Auseinandersetzung mit der anderen Seite des
Nahostkonflikts währe ja verständlich und akzeptierbar. Diese Form der Hetze und
Jagd weckt Erinnerungen an vergangene Zeiten ............ und das ist sehr
erschreckend. Auch, weil die Opfer des Holocaust erneut missbraucht werden und
ein ernsthafter ehrenhafter Kampf gegen den Antisemitismus wirklich geführt
werden sollte. (Nebenbei, ängstlich verbietet sich HC ein kopieren von Texten
die in den Mailinglisten erscheinen. Seitenweise kopiert HC aber nach belieben
Texte von Ludwig Watzal und anderen. Auch ein kleines Beispiel für die
Korrektheit im Arbeiten und Denken.)
23.09.04 Eine
Stellungnahme der Bundeszentrale für politische
Bildung
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb distanziert
sich von den von ihrem Mitarbeiter Dr. Ludwig Watzal als Privatperson
veröffentlichten Artikeln zum Thema Israel. Sie teilt seine Position im
Artikel "Haim Saban, die Medien und Israel", der auf www.dradio
veröffentlicht wurde, nicht.
Dr. Ludwig Watzal ist es laut unserer Verfassung
gestattet, seine Meinung frei zu äußern - dies tut er außerhalb seiner
Arbeitszeit als Privatperson. Als politische > Bildungsinstitution, die den
freiheitlich demokratischen Grundgedanken laut Erlass fördert und festigen
soll, kann und möchte die Bundeszentrale für politische Bildung hier auch
keine Einschränkungen vornehmen.
Von Veröffentlichungen einer Privatperson Rückschlüsse auf die Arbeit
ihres Arbeitgebers zu ziehen und diese dann als "Brutstätte des Hasses" zu
bezeichnen stellt regelrecht eine Unverfrorenheit dar.
Das umfangreiche Publikations- und Veranstaltungsangebot zum
Thema Israel sowie die seit über 40 Jahren erfolgreich stattfindenden
Studienreisen nach Israel machen schließlich mehr als deutlich, dass es
ein wichtiges Anliegen der bpb ist, durch Informationen verschiedenster
Art und einen Austausch zwischen Israelis und Deutschen sowie
Palästinensern und Deutschen, einen authentischen Einblick in die
komplexen Vorgänge in der israelischen Gesellschaft und den
israelisch-palästinensischen Konkflikt zu ermöglichen und damit einen
wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit zu leisten.
Die Bundeszentrale für politische Bildung ist wie kaum
eine andere Institution dafür bekannt, dass sie sich seit Jahren
erfolgreich im Kampf gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus engagiert
und bedeutende Arbeit bei der Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit
leistet. Als Präsident der bpb setze ich mich dafür ein, dass dieser Weg
weiter beschritten wird.
Quelle
|
Der Jagdaufruf
wird nun in mehreren nachfolgenden Mailinglisten wiederholt:
Quelle:
http://groups.yahoo.com/group/Honestly-Concerned-Mailingliste/message/1017
".....Antisemitische
Attacke auf Haim Saban in Deutschland -
Radio Berlin: Er (Saban) missbraucht die Schoah um die deutschen Medien zu
beherrschen.
Eldad Beck in Jedijot Achronot vom 22.9.2004....
.....ULRICH
W. SAHM - Antisemitische
Attacken auf Haim Saban
Jerusalem, 22.09.2004 - Die israelische Zeitung Jedijot Achronot berichtet in
ihrer Ausgabe vom Mittwoch, dass der "staatliche Berliner Rundfunk" eine
antisemitische Attacke auf den amerikanisch-israelischen Geschäftsmann Haim
Saban veröffentlicht habe. ........"
|
Die Mailingliste die online erscheint ist meist verkürzt. In der
versandten Mailingliste vom 21. 09. 04 erscheinen dann noch folgende
Leserbriefe:
Sacha Stawski
betont zwar immer wieder scheinheilig, das die Leserbriefe nicht immer der
Meinung der Redaktion entsprechen. Es ist aber abgesehen vom Schreiber dieses
Leserbriefes schon kriminell, wie hier Dr. Watzla als Nazi bezeichnet wird,
solche Leserbriefe veröffentlicht man nicht, gibt man an die Staatsanwaltschaft.
Honestly Concerned sieht sich aber als Kläger, Richter und Vollstrecker................:
saban
SIEHE AUCH ATTACHMENT!
Von: zivilisatorische
Gesendet: Montag, 20. September 2004 20:06
Liebe Freunde,
was waren das noch für Zeiten, als Nazis in der NPD und DVU saßen und noch nicht
als Nah-Ost-Experten im Deutschlandradio auf Sendung gingen!
Im Anhang ein Text, den mit der antiimperialistische Informationsdienst "ZAMBON"
ungefragt zugestellt hat.
Ich habe - abgesehen von der Jungen Welt und entsprechenden neonazistischen
Publikationen - noch kein so "offenes" Wort über die "jüdische Medienmacht"
gelesen.
Dieses Land ist wirklich %kqz*!vf#~ (um nicht noch schlimmere Worte zu
benutzen...) Und damit sind immer weniger nur die pathologischen Randgruppen
gemeint.
Trotzdem liebe Grüße,
Ralf Schroeder, Critical Society.
|
Auch der folgende
"Leserbrief" vom 21.9.04 zeigt wieder sehr deutlich, wie man die Kritik an H.
Saban, Friedman und Hohmann, (hier werden drei Einzelpersonen genannt) umdeutet
und daraus eine, im Text von L. Watzal nicht erkennbare Kritik an "Juden" daraus
macht, antisemitische Klischees werden eingebaut und mit dem Text von L. Watzal
verbunden. Das währe auch eindeutig verurteilenswert Antisemitismus, den
Zusammenhang stellt aber so antisemitisch handelnd der "Leserbriefschreiber her
dies ist eine dritte sich wiederholende
"Jagdtechnik"
. Zum ersten Mal "erfolgreich" hat
man diese Technik bei Jamal Karsli angewandt. Jamal Karsli sprach auch in seinen
Texten von einer Kritik an "der israelischen Regierung", man machte daraus eine
Kritik an "die Juden". Das währe, hätte er sich so geäußert, verurteilenswert
eine antisemitische Aussage gewesen. Beide Autoren haben diese Aussagen aber nie
und nirgendwo gemacht. Bezogen auf L. Watzal lässt sich das mit dem Jagdeifer
von Honestly Concerned und Umfeld begründen. An keiner Stelle in den
Mailinglisten wird ein eindeutig nachvollziehbarer antisemitisches Text von L.
Watzal zitiert, also wird es keinen geben und Honestly Concerned hat sich mit
seiner Jagd selber widersprochen und leichtfertig und ungerecht einen Menschen
diffamiert.
Eine vierte sich
wiederholende
"Jagdtechnik"
ist, das meist Sacha Stawski sich zurückhält selber das
Wort Antisemit auszusprechen (siehe
auch >>>), er lässt es in so genannten
Leserbriefen, (die die Mitglieder dieser Mailingliste (kein eingetragener
Verein) an sich selber schreiben) von anderen aussprechen, er ist aber
mithaftbar, den er veröffentlicht falsche unangemessene Beschuldigungen. In
unserem Rechtsstaat kann man nicht einfach einen Menschen Antisemit oder Nazi
nennen, dieses Nichtwissen verbreiten. Eine fünfte sich wiederholende
"Jagdtechnik"
ist es dann auch, das man
sehr oft nicht direkt sagt: "hier ist ein Antisemit", nein: "es kommt in die
Nähe von Antisemitismus",
"Allein dieses
Vorgehen sehe ich als antisemitisch und antizionistisch an." - "antisemitischen
Obertöne" -
"In dieser Aussage empfinde ich bereits Spuren
von Verschwoerungsdenken, wie es u.a. fuer Antisemiten typisch ist." - "
.....ähneln den gängigen verschwörungstheoretischen Fantasien
antiamerikanischer, antiisraelischer und antisemitischer Milieus."
saban
SIEHE AUCH ATTACHMENT!
Von: zivilisatorische
Gesendet: Montag, 20. September 2004 20:06
Liebe Freunde,
was waren das noch für Zeiten, als Nazis in der NPD und DVU saßen und noch nicht
als Nah-Ost-Experten im Deutschlandradio auf Sendung gingen!
Im Anhang ein Text, den mit der antiimperialistische Informationsdienst "ZAMBON"
ungefragt zugestellt hat.
Ich habe - abgesehen von der Jungen Welt und entsprechenden neonazistischen
Publikationen - noch kein so "offenes" Wort über die "jüdische Medienmacht"
gelesen.
Dieses Land ist wirklich %kqz*!vf#~ (um nicht noch schlimmere Worte zu
benutzen...) Und damit sind immer weniger nur die pathologischen Randgruppen
gemeint.
Trotzdem liebe Grüße,
Ralf Schroeder, Critical Society. |
Am 21.9.2005 Ein Aufruf bei Honestly
Concerned BITTE DRINGEND LESEN UND REAGIEREN!!!! -
Als Steigerung wird L. Watzal noch in Verbindung mit einer
wohl extrem rechten Seite gebraucht.
BITTE
DRINGEND LESEN UND REAGIEREN!!!!
Dradio-
Haim Saban, die Medien und Israel
-
PASSEND HIERZU:
Portal für alle Bürger des Kreises Bergstrasse -
Wird Senderkette Pro-Sieben-Sat-1 endgültig an Juden
verhökert?
-
SIEHE AUCH
TEIL 3 - EMAILS!
BITTE DRINGEND LESEN UND
REAGIEREN!!!!
Dradio-
Haim Saban, die
Medien und Israel
Von Ludwig Watzal
Was haben Haim Saban, Michel Friedman und Michael Wolffsohn gemeinsam? Allen
drei liegt Israels Zukunft am Herzen. Saban ist aus diesem Trio der Mächtigste
und Einflussreichste, die beiden Letzteren haben sich durch eigenes Verschulden
ins Abseits manövriert. Saban gab kürzlich der "New York Times" ein Interview,
das für große Aufmerksamkeit sorgte. Darin ließ er durchblicken, welche Motive
ihn beim Kauf von der ProSiebenSat 1Media AG von Leo Kirch geleitet haben. Die
deutsche Regierung hätte sein Anliegen nicht aus historischen, sondern
wirtschaftlichen Gründen unterstützt.
-
PASSEND HIERZU...:
Portal für alle Bürger des Kreises Bergstrasse -
Wird Senderkette Pro-Sieben-Sat-1 endgültig an
Juden verhökert?
Im zweiten Anlauf steht der gewöhnlich als "US-Milliardär" vorgestellte
jüdische Medienunternehmer Haim Saban vor der Übernahme der zur insolventen
Kirch-Gruppe gehörende Senderkette Pro-Sieben-Sat-1. Dazu gehören die
Fernsehsender "Pro Sieben", "Sat 1", "Kabel 1" und "N 24.
Anders als beim ersten Anlauf tritt Saban nun nicht allein als Investor auf. Er
führt ein Konsortium aus Finanzfirmen an. Partner sind die Beteiligungsfirmen
Hellman & Friedman, Bain, Quadrangle, Thomas H. Lee und Providence. Ihr
gemeinsames Ziel dürfte es sein, Pro Sieben Sat 1 nach einer erfolgreichen
Sanierung in einigen Jahren gewinnbringend weiterzuverkaufen...
-
Mehr zu der
Quelle der Internetseite:
Diese neue Seite soll ein Portal für alle Bürger des Kreises Bergstrasse
werden, welche Interesse an Hintergrundinformationen und Neuigkeiten aus der
Nationalen Bewegung haben.
Auch wenn uns oft der blanke Hass entgegengebracht wird und die Medienpropaganda
versucht jeden Hauch von Nationalstolz und Vaterlandsliebe zu unterbinden, so
distanzieren wir uns von jeglicher Form der Gewalt.
In der Kameradschaft Bergstrasse sind junge Menschen aus der Region
Bergstrasse/Odenwald organisiert. Zu unseren Zielen gehört es, der zunehmenden
Amerikanisierung unseres Volkes entgegenzuwirken. Wir kämpfen für die Erhaltung
und Zurückgewinnung unserer Kultur, gegen jegliche Form des Materialismus und
die kontinuierliche Überfremdung unserer Heimat. Schwerpunkt unserer Tätigkeit
ist das Verteilen von Flugblättern, die Durchführung von Demonstrationen sowie
die Stärkung der Kameradschaft.
Kontakt zu uns
Dies zeigt freilich, dass Watzal sich in exzellenter
Gesellschaft befindet.
|
Wie schnell man jemanden Diffamieren
kann. Honestly Concerned und dafür verantwortlich sein sogenannter
"Chefredakteur" lassen es zu das jemand so einfach als Antisemit diffamiert
wird. Wenn er es wäre, sollte es ein Strafbestand sein, den das Gericht
feststellt. Es steht aber einem Sacha Stawski nicht an das zu veröffentlichen:
DeutschlandRadio -
Haim Saban, die Medien und Israel
Was haben Haim Saban, Michel Friedman und Michael
Wolffsohn gemeinsam?
1. Die Art der Fragestellung: (Siehe
auch BBC: "Welches Land im Nahen Osten...?")
"Die drei Juden..." wäre zu
offensichtlich, da überlässt man doch lieber dem Leser das eklige Rätselraten.
Eine bekannte antisemitische Anspielungsvorgehensweise.
Saban ist aus diesem Trio der Mächtigste und
Einflussreichste, die beiden Letzteren haben sich durch eigenes Verschulden ins
Abseits manövriert.
2. Selbst Schuld: Alle sind mächtig
und einflussreich, wie das für Juden ja so sein muss, aber halt Saban hat den
Superlativ. Und natürlich sind Friedman und Wolffsohn auf jeden Fall selbst
Schuld. Sie haben sich "ins Abseits manövriert". Ist eigentlich ein schöner
Ausdruck für das was mit Juden in Deutschland momentan passiert und vor allem,
dass man Ihnen dann auch noch selbst die Schuld daran gibt. Es spielt auch die
gleiche Note an, wie: "Wir Deutschen waren ja nett und haben 'ihnen' alles
gegeben, aber 'sie' haben unser Vertrauen missbraucht, jetzt sind sie zum
Abschuss frei."
Darin ließ er durchblicken, welche Motive ihn beim
Kauf von der ProSiebenSat 1Media AG von Leo Kirch geleitet haben.
Von Anfang an war also davon
auszugehen, dass es besondere (nichtwirtschaftliche) Motive gab, aber erst jetzt
lässt Saban diese "durchblicken".
Der israelisch-amerikanischer Medien-Taycoon wurde
beim Besuch des Konzentrationslagers Dachau vom erfolgreichen Kaufabschluss
übers Handy informiert. Eine Hollywood reife Szene. Ob dies geschmackvoll war,
sei dahingestellt. Es zeigt jedoch, das Saban keinerlei moralische Skrupel hat,
Geschäfte mit dem ehemaligen "Tätervolk" zu machen.
Natürlich wieder die Antwort offen
gelassen, aber motto: "Schäm dich du Jude, aus dem KZ Geschäfte zu machen." Und
natürlich ist dieser Jude auch noch 'skruppellos'.
5. Moralische Überlegenheit der
Deutschen:
Nicht nur, dass der deutsche
Journalist weitaus besser weiss was moralisch ist, er unterschiebt Saban und
Juden auch nocheinmal die Benutzung des Begriffes "Tätervolk", dass Ulrich Sahm
sehr erhellend als neonazistischen Ursprungs aufzeigen konnte.
Kritisiert der amerikanische Politikwissenschaftler
Norman Finkelstein nicht zu Recht, dass die Holocaust-Erinnerung für politische
Ziele instrumentalisiert werde, um z. B. die israelische Okkupationspolitik und
die damit einhergehenden Ungerechtigkeiten gegenüber den Palästinensern zu
rechtfertigen?
Nochmal 4. Autsch. Jetzt holperts
aber richtig. Und wieder in die gleiche Kerbe: Die Holocausterinneung wird von
den Juden geschickt benutzt, um "Ungerechtigkeiten gegenüber den Palästinensern
zu rechtfertigen" (dass es sich um Ungerechtigkeiten handelt wird natürlich als
Fakt vorrausgesetzt und gar nicht erst diskutiert). Interessanter Weise hat Herr
Saban in diesem Artikel überhaupt nichts mit dem Holocaust zu tun, ausser dass
er einmal aus einem KZ heraus telefoniert haben soll. Durch ihre geographische
Lage benutzen Juden jetzt also schon den Holocaust für ihre finsteren Absichten.
Die Eskapaden der so genannten Holocaust-Industrie
sind jedenfalls ziemlich bizarr und eine Beleidigung für die Opfer der
nationalsozialistischen Vernichtungspolitik.
4. und 5. nochmal zusammen:
Er bringt Saban in Verbindung mit
einer "Holocaustindustrie". Immernoch wegen des Telefonanrufs? Und das
allerbeste und wirklich "bizarre" ist, dass der Journalist anscheinend genau
weiss, was eine Beleidigung für die Opfer des Holocaust ist und was nicht. Er
stellt sich mit seiner großen Moral schützend vor diese Opfer, um sie vor dem
Juden zu schützen. Ich habe nur leicht das Gefühl, dass diese Opfer seinen
Artikel eher als "Beleidigung" empfinden würden.
Die Aktionen Sabans haben aber nichts mit
Verschwörungsdenken zu tun, sondern sie sind ein Beleg dafür, wie symbiotisch
das Verhältnis von Macht und Geld ist.
6. Jüdische Verschwörungstheorie und
das Leugnen von jüdischer Verschwörungstheorie
Hoppa! Da merkt sogar der Journalist
selbst in welche Richtung der Artikel geht und dass man doch ein zwei Worte zur
Verteidigung sprechen sollte. Er streitet also erstmal das Verschwörungsdenken
ab, um es dann nochmal nachzulegen. Und was soll dieser Satz, "wie symbiotisch
das Verhältnis von Macht und Geld ist". Was will er damit sagen, ausser "der
Jude Saban ist reich und mächtig". Was für ein Beleg? Das Geld und Macht in
Beziehung zueinanderstehen ist doch kein Geheimnis und welchen Beleg braucht man
bzw. welchen glaubt er zu benutzen?
Sabans politisches Anliegen ist, eine möglichst
große Kontrolle über die Medien zu erlangen.
7. Jüdische Kontrolle und
Manipulation:
Hat Herr Saban das wirklich so
gesagt? Oder doch eher, dass er sich gegen den Antiisraelismus in den Medien
einsetzen will? Wenn er dies nicht gesagt hat, ist es eine ziemlich heftige
Unterstellung.
Dass sich der Hollywood-Mogul nicht nur aus
finanziellen Erwägungen in Deutschland engagiert hat, sondern das Land als Basis
für etwas größeres ansieht, hat Peter Chernin, Präsident und Leiter der News
Corporation, deutlich gemacht. Saban beabsichtige auch, die Jerusalem Post zu
kaufen, wenn der Preis stimme. Kürzlich hat er die britische BBC für ihre
pro-arabische Haltung kritisiert und sein Interesse am Kauf von ITV, der größten
privaten Fernsehanstalt, signalisiert. Erfreulich an Sabans Engagement ist, dass
es in Deutschland erfolgt, machen doch sonst andere US-Unternehmen um das Land
einen großen Bogen.
7. Nochmal Kontrolle und
Manipulation, denn es geht hier um etwas ungenanntes, verborgenes,
geheimnisvolles "Größeres", über wirtschaftliche Kalkulationen hinaus.
8. Freude am 'reichen Juden', der
das Land untersützt und als Jude unbedingt gut kalkulieren muss und das Land
erfolgreich macht.
Saban ist nicht nur ein Medien-Taycoon, sondern
zählt auch viele prominente Politiker zu seinen Freunden. Ariel Sharon gehört
ebenso dazu wie Bill Clinton oder John Kerry, der demokratische Herausforderer
von George W. Bush. Saban bezeichnet sich selber als einen "Ein-Themen-Mann",
und sein Thema ist Israel. Sein Image will er verbessern. Er telefoniere
regelmäßig über Stunden mit Sharon. Verrät nicht Sabans Zuneigung zu Sharon viel
über seine politische Einstellung? Steht der israelische Ministerpräsident nicht
für die extreme Richtung des Zionismus und eine brutale Besatzungspolitik?
Durch die nette indirekte
Fragestellung: "Verrät [dies]nicht..." Der Journalist hat aber zum Glück den
Juden durchschaut, ihm die Maske vom Gesicht gerissen.
8. Zionismus = böse, böse, böse
Ariel Scharon steht also für die "extreme Richtung
des Zionismus". Interessant was das ist und was. Wahrscheinlich soetwas
ähnliches wie eine "brutale Besatzungspolitik", die Scharon in seinem
Gazarückzug natürlich eindeutig vor Augen führt. Es wird niemals in Frage
gestellt, dass Zionismus böse ist und dass Israel der Verbrecher im Konflikt
ist. Das ist eine Prämisse, die der Journalist bei allen Lesern vorraussetzt.
Leider befürchte ich, hat er das richtig kalkuliert.
Israel hat weltweit ein riesiges Imageproblem - ausgenommen in den USA. In
Europa betrachten 59 Prozent der Befragten das Land als die größte Gefahr für
den Weltfrieden. Ähnlich verheerend ist die Meinung über Sharon. Diese Haltung
zu korrigieren, dürfte gewiss ein zentrales Anliegen für Sabans Medienimperium
sein. Wie die Kolleginnen und Kollegen damit umgehen werden, bleibt abzuwarten.
2. Schuld an den 60% paranoiden
Europäern ist also Israel selbst. Israel hat das Imageproblem, nicht: Europa hat
ein Antisemitismusproblem.
7. Manipulation: Saban will die
gesunde und gerecht Volksmeinung "gewiss" "korrigieren".
8. Moralische Überlegenheit der
deutschen Kollegen, die wahrscheinlich soviel Ungerechtigkeit und Manipulation
nicht über sich ergehen lassen können.
Michel Friedman hatte sich auch schon einmal als
Image-Polierer Sharons betätigt. In einem Fernsehinterview spielte der ansonsten
als Inquisitor agierende Moderator den handzahmen Stichwortgeber, wo kritisches
Fragen und Insistieren angebracht gewesen wäre. Friedman wurde damals dafür zu
Recht heftig geschollten.
Von welchem Interview redet er da.
Hört sich an, als wäre Scharon im Studio gewesen. Und die Prämisse ist wieder:
Israel und Scharon sind per Definition schon Verbrecher und alle die sie
verteidigen auch.
Vielleicht signalisiert das Engagement Sabans der
deutschen politischen Elite, wie gelassen und unaufgeregt mit Geschichte
umgegangen werden kann. Diese Coolness wünschte man sich, wenn auf Deutschland
die nächste Vergangenheitsbewältigungsdebatte zukommt.
10. Die Deutschen gehen zu
verkrampft mit ihrer Geschichte um, man sollte sie nach rechts "entkrampfen"
Grundtenor: Dem
"skrupellosen" Saban interessiert die Holocaustvergangeheit nicht, er macht mit
dem "Tätervolk" "unaufgeregt" Geschäfte. Wohingegen sich die Deutschen um die
Opfer des Holocaust viele moralische Gedanken machen. Es ist vollkommen egal, ob
hier vom Volk der Täter zu seinen Opfern oder dem Volk der Opfer zu seinen Täter
ein lockerer Umgang angedacht werden sollte. Beides das Gleiche.
Quelle
|
Als währe es verabredet, angeregt durch
den Jagdaufruf bei HC erscheinen Artikel in der
juedische.at,:
hierbei scheut man sich auch nicht,
die Bundeszentrale für politische Bildung eine: "Städte zur Verbreitung von
Hass" zu nennen:
Dies ist ein wesentliches
Mißverständnis der Funktion der Zivilgesellschaft. Frau Cornelie
Sonntag-Wohlgast und die anderen Mitglieder des Aufsichtsrates von
Deutschlandradio sind gefordert, wenn die Intendanz scheinbar überfordert ist.
....." |
22.9.05
ULRICH W. SAHM -
Antisemitische Attacken auf Haim Saban
Quelle |
Hier wird von Sahm als
Ankläger, Staatsanwalt und Richter
L. Watzal
als Antisemit diffamiert.
Man mag Aussagen kritisieren. Hier zeigt aber auch ein Ulrich W. Sahm,
unseriös wirkend, dass er Kritik und Verhetzen verwechselt.
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